DE702955C

DE702955C - Laengs geteilter Stecker

Info

Publication number: DE702955C
Application number: DE1938SC115532
Authority: DE
Inventors: Kurt Rauch; Dipl-Ing Franz Schlothauer
Original assignee: C & F Schlothauer GmbH
Current assignee: C & F Schlothauer GmbH
Priority date: 1938-04-14
Filing date: 1938-04-14
Publication date: 1941-02-20

Description

Längs geteilter Stecker Die Erfindung bezieht sich auf einen längs geteilten Stecker für elektrische Zwecke.
Bekannt sind Stecker mit längs geteiltem Gehäuse, bei denen die Kontaktteile in Rinnen der Gehäusehälften liegen. Solche Stecker haben jedoch den Nachteil, daß die Stifte bei der Montage leicht herausfallen können, wodurch das Zusammensetzen schwierig wird.
Weiterhin sind geteilte Stecker bekamt, bei denen der Längsschnitt nicht durch das gesamte Gehäuse geht. Die eine Hälfte besitzt dabei an dem vorderen Ende eine Leiste mit Löchern zum Einstecken der Kontaktstifte. Ein Herausfallen der Steckerstifte beim Zusammensetzen ist hierdurch vermieden, wenn auch die Montage etwas umständlicher ist. Zweiteilige Stecker dieser Art besitzen jedoch .den Nachteil, daß sie auch dann verwendet werden können, wenn der zweite zur Abdeckung dienende Teil nicht vorhanden ist. In diesem Fall ist jedoch eine Berührung der Strom und Spannung führenden Teile möglich. Die Bestrebungen des Berührungsschutzes gehen jedoch in der Richtung, solche elektrischen Einrichtungsteile für . die Verwendung unbiauchbar zu machen, wenn sie unvollständig zusammengesetzt sind.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß bei einem längs geteilten Stecker die Stiftlöcher derart angeschnitten werden, daß sie für die Montage zwar einen ausreichenden Halt geben, jedoch die Verwendung des Steckers ohne den zweiten Teil unmöglich machen. Dies geschieht nach der Erfindung in einfacher Weise dadurch, daß die Längsteilung des Steckers nicht symmetrisch mitten durch die öffnungen für die Steckerstifte vorgenommen wird, son- dern derart, dal) die Cjffnungen seitlich oder am Rande geschnitten werden. Man erhält so zwei Steckerteile, die gegeneinander in Bezug auf die Steckeröffnungen unsymmetrisch ausgebildet sind. Die eine Steckerhälfte weist eine gröl 3ere i iffnung für den Stecker auf und dient zum Einlegen und Festhalten des Steckerstiftes. Die andere Steckerhälfte dient dagegen lediglich als Deckel.
An Hand der Zeichnung soll das Wesen der Erfindung näher erläutert werden.
Abb. i zeigt die Ansicht der Stirnfläche, des Steckers ohne Steckerstifte.
-kbb. a stellt eine Ansicht des Steckerkörpers mit dem Längsschnitt dar, und Abb.3 -zeigt eine der Ausführungsform nach Abb. i ähnliche Ausführung mit besonderer Anordnung des Längsschnittes.
In den Zeichnungen sind a und b die Hälften des Stecker-ehätises. In der Hälfte a befinden sich bei Abb. i die Ste; kerlöcher c und d. während die Steckerhälfte b diese Üffnungen c und dl lediglich begrenzt. Die Stifte e werden in die Löcher c und d der Hälfte a eingelegt, und es ist somit eine leichte Montage ermöglicht. Durch das Auflegen der Steckerhäifte b und das übliche Verbinden mittels einer Schraulw wird dann der Stecker zusammengehalten.
Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher der Längsschnitt durch den Stekkerkörper so gelegt ist, daß symmetrische Hälften f entstehen. Jede Hälfte weist eine Öffnung ri für einen Steckerstift auf, wobei der entsprechende Teil der anderen Hälfte als Abschluß des Stiftloches dient.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil der einfachen Herstellung, da lediglich nur eine Matrize für beide Steckergehäuseteile erforderlich ist.

Claims

PATI:NTANSPRUCII: Längs geteilter Stecker, dadurch gekennzeichnet, dal@ der Längsschnitt beide Stiftlöcher derart seitlich zum Mittelpunkt durchläuft, daß der jeweilig grö-Ltere Teil eines angeschnittenen Stiftloches zum Aufnehmen und Festhalten des Steckerstiftes während des Zusaminenbaues des Steckers geeignet ist, daß jedoch. die Löcher den Steckerstiften für die Benutzung des Steckers ohne die zweite Gehätisch.ilfte keinen genügenden Halt geben.