DE610626C - Liegender Staubsauger - Google Patents

Description

Durch das Hauptpatent 589903 ist ein Hegender Staubsauger mit im Sauggehäuse nachgiebig gelagertem Motorgebläseaggregat bekanntgeworden. Bei der Lagerungsanordnung nach diesem Patent bestehen die federnden Tragglieder aus besonderen Teilen, die zwischen das Motorgebläseaggregat und das Außengehäuse eingesetzt werden müssen. Ferner sind diese Lagerungsteile fast ausschließ-Hch aus Metall hergestellt, weshalb hierbei für die Isolation des Motorgebläseaggregats in bezug auf das Außengehäuse besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen.

Der Zweck der Erfindung ist, die Einzelteile der Lagerungsvorrichtung zu vermindern, was erfindungsgemäß dadurch geschieht, daß als Lagerungsteile dienende federnde Arme mit dem Außengehäuse des Staubsaugers oder dem den Motor umschließenden Innengehäuse aus einem Stück bestehen.

Die Erfindung soll im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden, wobei auch weitere die Erfindung kennzeichnende Merkmale angegeben werden sollen. Es zeigt

Abb. ι einen Staubsauger, teilweise im Schnitt, mit einer Motoraufhängung gemäß der Erfindung versehen,

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Abb. 1.

In den Abbildungen bezeichnet 10 ein Außengehäuse des Staubsaugers und 11 eine vordere, die übliche Saugöffnung aufnehmende Abschlußkappe.

An dem hinteren Ende des Gehäuses. 10 ist ein zweckmäßig aus dielektrischem Werkstoff, beispielsweise Kunstharz, hergestellter Ring 12 angeordnet, an den sich die hintere, eine Blasöffnung 13 aufnehmende Abschlußkappe 14 anschließt. Die Verbindung zwischen dem Staubsaugergehäuse 10 und den Kappen 11 und 14 kann in beliebiger Weise hergestellt sein, beispielsweise durch Kniehebelverschlüsse.

Gemäß der Erfindung ist das aus Motor 15 und Ventilator 16 bestehende Motorgebläseaggregat durch federnde Arme 17 und 18 im Staubsauger aufgehängt. Die genannten Arme umgreifen einen zweckmäßig großen Teil des Umf anges des Motorgehäuses und sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Stück mit dem Ring 12 hergestellt. Die Enden 19 bzw. 20 der federnden Arme sind in Aussparungen 21 bzw. 22 des Motorgehäuses gelagert. Die genannten Enden können gegebenenfalls an dem Motorgehäuse durch Stifte 23 befestigt sein. Die Angriffspunkte

der federnden Arme an dem Motorgehäuse bzw. an dem Ring sind zweckmäßig einander gegenüber angeordnet.

Wie aus Abb. 2 ersichtlich, sind die federnden Arme mit Anschlägen 24 und 25 versehen, durch die eine übergroße Federung des Motorgebläseaggregats im Außengehäuse bzw. in dem mit dem Außengehäuse verbundenen Ring verhindert wird.

Gegebenenfalls, können die federnden Arme von dem Motorgehäuse oder auch von einem den Motor und gegebenenfalls den Ventilator umschließenden Gehäuse ausgehen und ihre Enden in dem Außengehäuse 10 des Staubsaugers bzw. in dem Ring 12 gelagert sein. Es können auch die federnden Arme aus besonderen Stücken bestehen, die mit dem Motorgehäuse oder dem Außengehäuse in beliebiger Weise verbunden sind.

Claims (4)

1. Patentansprüche:

   i. Liegender Staubsauger mit im Saugergehäuse nachgiebig gelagertem Motorgebläseaggregat nach Patent 589.903, gekennzeichnet durch federnde Arme (17, 18), die mit dem Außengehäuse (Ringteil 12) des Staubsaugers oder dem den Motor (15) umschließenden Innengehäuse aus einem Stück bestehen.
2. 2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der federnden Arme (17, 18) am Motorgehäuse (15) in im Motorgehäuse vorgesehene Aussparungen (21, 22) verlegt ist.
3. 3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Arme (17, 18) an ihren Enden (19, 20) bzw. ihren Befestigungsstellen am Motorgehäuse (15) mit Anschlägen (24, 25) o. dgl. versehen sind.
4. 4. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (19, 20) der federnden Atme (17, 18) am Außen- bzw. Motorgehäuse einander gegenüberliegend angeordnet sind.

   Hiemi 1 Blatt Zeichnungen