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Kraftfahrzeug mit einer ringsum laufenden Schutzleiste Die Erfindung
betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer ringsum laufenden Schutzleiste und besteht
im wesentlichen darin, daß diese Schutzleiste am Fahrgestell angebracht ist und
gegenüber dem Aufbau vorspringt. Dabei kann diese Schutzleiste zweckmäßig aus zwei
oder mehr Teilen bestehen, die zusammen. einen geschlossenen, ovalen Ring bilden.
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Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Schutzleiste das Fahrzeug auf
allen Seiten weitgehend vor Beschädigungen schützt, insbesondere auch dann, wenn
das Fahrzeug seitlich von einem anderen Fahrzeug angefahren wird, und außerdem einen
formschönen unteren Abschluß des Wagenaufbaues bildet.
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Der Erfindungsgegenstand kann zweckmäßig so ausgebildet sein, daß
die Teile des Schutzleistenringes, insbesondere die Seitenteile, am Fahrgestell,
z. B. mit je nvei Schrauben, leicht lösbar befestigt sind, so daß sie bei einer
Beschädigung mit Leichtigkeit ausgewechselt werden können. Wird auf diese Auswechselbarkeit
für gewisse Teile des Schutzleistenringes verzichtet, so können diese auch durch
Vorsprünge des Fahrgestells gebildet sein.
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Der neue Schutzleistenringkann gemäß der Erfindung dadurch in einfacher
Weise zweiteilig ausgebildet sein, daß er längs geteilt ist und aus zwei U-förmig
gebogenen Rohren besteht, die zweckmäßig seitlich am Fahrgestell mit je zwei Schrauben
befestigt .und an ihren Enden miteinander verbunden sein können.
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Die Erfindung kann insbesondere bei Kraftfahrzeugen, die aus drei
Zellen: bestehen, vorteilhafte Anwendung finden, und zwar in der Weise, daß der
Schutzleistenrng an der Mittelzelle befestigt ist und die beiden Endzellen bügelförmig
umgibt. Dabei kann der Schutzleistenring zweckmäßig aus zwei
geraden-
Seitenteilen und zwei U-förmig gebogenen Endteilen bestehen, die einerseits mit
ihren Schenkeln mittel- oder unmittelbar an der Mittelzelle und andererseits mit
ihrem Bogen an den Endzellen befestigt sind. Diese Befestigung kann vorteilhaft
so ausgebildet sein, d.aß die bügelförmigen Endteile mit ihren Befestigungseinrichtungen
in diejenigen der Mittelzelle und/oder der Endzellen einschiebbar sind und in jene
;gegebenenfalls einrasten. Diese Ausbildung ermöglicht es, den Schutzleistenbügel
und gegebenenfalls einen mit ihm verbundenen, haubenförmigen Teil des Wagenaufbaues
mit Leichtigkeit abzunehmen und so die .darunterliegende Endzelle freizulegen. Die
bügelförmigen Endteile können aber auch dadurch schwenkbar ausgebildet sein, daß
sie an der Mittelzelle oder den Endzellen gelenkig befestigt sind und gegebenenfalls
mit ihrem schwenkbaren Ende in Befestigungseinrichtungen .der anderen Zelle einrasten.
' Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung :beispielsweise an verschiedenen schematisch
dargestellten Ausführungsformen .des Erfindungsgegenstandes inVerbindung miteinemDreizellenfahrzeug;
und zwar zeigen jeweils in einem Grundriß Fig. i eine Ausführungsform .mit einem
vierteiligen Schutzleistenrin.g, in die einzelnen Hauptteile zerlegt, .
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Fig.2 die gleiche Ausführungsform, zusammengebaut, . Fig.'3 eine Ausführungsform
mit zweiteiligem Schutzleistenring und Fig.4 eine weitere Ausführungsform mit vierteiligem
Schutzleistenring, wiederum in die Hauptteile zerlegt.
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Hierin bezeichnen i die Mittelzelle und 2 die beiden Endzellen eines
Zellenfahrzeuges beliebiger Bauart. An dem Boden der Mittelzelle i sind seitlich
zwei gerade Teile 3 eines die drei Zellen i, 2 rings umgebenden Schutzleistenringes
mittels Befestigungseinrichtungen 4, z. B. je zwei Schrauben, befestigt. Diese Seitenteile
3 sind so bemessen, daß der Boden der Mittelzelle über ihre Enden nach vorn und
hinten etwas vorsteht. An diesem vorstehenden Teil sind zwei bügelförmige Endteile
5 mittels Einrichtungen 4 so befestigt, daß sie die beiden Seitenteile 3 zu einem
geschlössenen, ovalen Ring ergänzen. Diese beiden Endteile 5 sind so gestaltet,
daß sie mit ihrem. Bogen an der Stirnwand der Endzellen 2 anliegen und an dieser
mittels zweier Einrichtungen 4 befestigt sind. Werden für die Befestigung ,der Endzellen
2 an der Mittelzelle i jeweils vier Befestigungseinrichtungen 4 vorgesehen; so ergeben
sich für den aus Fig.2 ersichtlichen Zusammenbau der Hauptteile .des 'Kraftfahrzeuges
insgesamt, zwanzig Befestigungseinrichtungen 4.
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Die Zahl dieser Befestigungseinrichtungen 4 kann, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, dadurch auf zehn verringert werden, zu denen noch zwei Verbindungsmittel 6
hinzukommen, daß der Schutzleistenring längs geteilt ist- und aus zwei Hälften 7
besteht, die sich wiederum zu einem geschlossenen, ovalen Ring ergänzen. Bei dieser
Ausführungsform sind die bügelförmigen Enden des Schutzleistenringes frei um die
Endzellen 2 herumgeführt und mit diesen nicht verbunden.
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Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform werden beim Zusammenbau
der Hauptteile wiederum zwölf Befesti.gungs- oder Verbindungsmittel benötigt, und
zwar ist die Befestigung der bügelförmigen Endteile 5 so ausgebildet, daß diese
in ihre Befestigungseinrichtungen einschiebbar-sind. Hierzu sind an den Schenkelenden
je zwei Zapfen 8 und in der Bogenmitte je ein Zapfen 9 angebracht, mit denen die
Endteile 5 in entsprechende Bohrungen der Seitenteile 3 und .der Stirnwand der Endzellen
.2 ein= schiebbar sind und in diesen zweckmäßig arretiert werden. Dieses Einschieben
kann. dadurch erleichtert werden, daß die Zapfen 9 etwas länger sind als die Zapfen
B. Bei dieser Ausführungsform können die Seitenteile 3 so bemessen sein, daß ihre
Enden mit dem Boden der Mittelzelle i abschließen oder auch, wie dargestellt, über
diesem etwas vorstehen.
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Die dargestellten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erschöpfen
keinesfalls die Möglichkeiten für die Unterteilung des Schutzleistenringes und die
Befestigung seiner Teile an dem Kraftfahrzeug. Beispielsweise können die in Fig.
3 dargestellten beiden Hälften 7 nochmals in Querrichtung geteilt oder aber zwischen
ihren Enden an den Stirnseiten noch geradlinige Verbindungsstücke eingesetzt sein.
Schließlich können auch Teile des Schutzleistenringes durch Vorsprünge an der Seitenwand
der Mittelzelle i und/oder der Stirnwand der Zellen 2 gebildet werden.