DE953475C

DE953475C - Einschenkeliges Scherengliederband

Info

Publication number: DE953475C
Application number: DER14108A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Kunzmann
Original assignee: Rodi and Wienenberger AG
Current assignee: Rodi and Wienenberger AG
Priority date: 1952-07-08
Filing date: 1954-05-01
Publication date: 1956-11-29
Also published as: DE922497C

Description

Einschenkeliges Scherengliederband Zusatz zum Patent 922 497 Das Patent 922 497 betrifft ein einschenkliges Scherengliederband mit kastenförmigen, durch Federwirkung mit ihren. Längsseiten, aneinandergelegten Gliedern., in, die durch Schlitze je zwei mit Ansätzen zum Zwischenschalten von Federn, versehene Brückenglieder hineinragen. - Die Federn weisen ebenso wie die Brückenglieder keine feste Verbindung mit den Kastengliedern, auf. Die Brückenglieder werden durch die Federn. gegenüber der Kastenlängsachse schwenkbar gehalten.
Dieses Scherengliederband ist zwar einfach in seinem Aufbau, jedoch ist der Ein.- und Ausbau von Gliedern zur Verkürzung bzw. Verlängerung des Bandes zum Anpassen, am Arm des Trägers beim fertig montierten Band nicht möglich.
Die Möglichkeit des Verkürzens und. Verlängerns des Bandes nach dem Hauptpatent wird nun durch die weitere Ausbildung gemäß der Erfindung ermöglicht.
Das einschenk lige Scherengliederband kennzeichnet sich hierzu dadurch, daß zum leichten, Ein- und Aushängen von Kastengliedern. durch Ausrasten einige der Ansätze einen Schuh tragen; der im Kastenglied gleitet und seinerseits mittels Federansatz (Spitze) zur Abstützung der Druckfeder dient.
Hierdurch wird das Auseinanderhängen, des Bandes zum Entnehmen oder Einsetzen von Gliedern einfach durch seitliches Ausrasten ermöglicht. Es sind dabei jeweils ein oder mehrere Bandgliedpaare gemäß der Erfindung ausgestattet, so daß nach Entnahme eines Bandgliedpaares das auf derselben Bandseite liegende Brückenglied . des nächsten Bandgliedes eingehängt werden kann.
Im einzelnen. können die Schuhe aus zwei in einen Federansatz -auslaufenden Seitenwangen, gebildet sein, derart, da.ß der Ansatz des zugehörigen Brückengliedes in Einraststellung zwischen, den Seitenwangen liegt, und die Seitenwangen können eine vorzugsweise durch Abkröpfung einer Wange erzeugte schiefe Endfläche bilden., mit welcher der Ansatz des zugehörigen Brückengliedes zusammenarbeitet.
Damit die Schuhe keine besondere Führung benötigen, können sie etwa der inneren Gliedbreite entsprechen und eine Ausnehmung zur Aufnahme der rechteckigen. Teile der Brückenglieder aufweisen.
Die Brückenglieder können aus rechteckigen Stanzteilen bestehen und an zwei Enden. der gleichen Seite U-förmige Ansätze aufweisen,, deren in das Rechteck .einlaufender U-Schenkel eine (Schulter zum Einrasten in die 'Gliederschlitze bildet, während der freie U-Schenkel in einen Ansatz, gegebenenfalls Federansatz, ausläuft. Der mit der schiefen Endfläche eines Schuhes zusammenarbeitende Ansatz des zugehörigen Brückengliedes endigt zweckmäßigerweise in einer Rundung.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Scherengliederbandes gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i und 2 die Draufsicht auf ein. erfindungsgemäßes Bandstück in. ungedehn.tern und gedehntem Zustand, teilweise ohne Deckelteil, Fig. 3 und 4 die Draufsicht auf zwei Bandteile nach Fig. i und 2 beim Auseinander- bzw. Zusammenhängen, Fig. 5 und 6 den Querschnitt und Längsschnitt durch ineinandergehängte Bandgliedteile und Fig. 7 und 8 den, Querschnitt und Längsschnitt durch ausgehängte Bandgliedteile, Fig.9 bis ii die Ansicht und Seitenansichten eines Schuhes in vergrößerter Darstellung und Fig. 12 die perspektivische Ansicht dieses Schuhes.
Die kastenförmigen Bandglieder bestehen, wie beim Hauptpatent, aus den schalenförmigen Deckelteilen 2 und den Bodenteilen 3. Die Deckelteile :2 sind mit Lappen 4 an Ausnehmungen 5, 6 an den Bodenteilen 3 befestigt. In den so gebildeten. hohlen Gliedern sind Federn 7 eingesetzt, welche sich gegen Brückenglieder 8 abstützen, die durch seitliche Schlitze 9 in das Innere der hohlen Glieder reichen.
Die Brückenglieder 8 bestehen aus einem Rechteck, das an zwei Enden der gleichen Seite in U-förmige Ansätze io ausläuft. Bei den nicht aushängbar miteinander verbundenen Gliedern endigen die Ansätze in Spitzen i i, welche zum Aufstecken der Druckfedern 7 dienen, während sie bei aushängbaren Verbindungsstellen, in Rundungen. 12 enden.
Diese U-förmigen Ansätze io reichen, im letzteren Fäll zwischen zwei Wangen eines Schuhes 13, welcher in einen spitzen Federansatz 14 ausläuft und in den hohlen Gliedern gegen Wirkung der Druckfedern 7 verschiebbar gelagert ist. Eine Wange des Schuhes 13 ist so abgekröpft, daß eine schiefe Endfläche 15 gebildet wird, mit der der Ansatz io des zugehörigen Brückengliedes 8 mittels Rundung 12 zusammenarbeitet, während sich der Ansatz mit der durch den in das Rechteck einlaufenden U-Schenkel gebildeten Schulter 16 in dem hohlen Glied hält.
Zum Auseinanderhängen von Gliedteilen. wird das Band, wie aus Fig. 3 ersichtlich, an dieser Stelle gespreizt, wobei der Ansatz io mit der Rundung 12 auf der schiefen Fläche 15 hochgleitet, anschließend kann dann der Schalter 16 durch kurzen Ruck in Richtung A ausgehängt werden. Somit ist ein. Aushängen des Bandes bei der normalen Bandspreizung nicht möglich. Nach Aushängen eines Gliedpaares können sodann die so verkürzten Bandteile durch einfaches Einführen des Ansatzes io in RichtungB, wie in Fig. 4 dargestellt, wieder miteinander verbunden werden. Es sind zweckmäßiger-weise nur einige Gliedpaare durch diese erfindungsgemäße Vorrichtung miteinander verbunden, so daß durch Entnahme bzw. Einsetzen von Gliedpaaren jeweils ein Verkürzen bzw. Verlängern des Bandes auf einfache Weise möglich ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einschenkliges Scherengliederband mit kastenförmigen, durch Federwirkung anliegenden Gliedern, in die durch Schlitze mit eingelegten Federn zusammenwirkende Brückenglieder ohne feste Verbindung hineinragen und die mit Ansätzen zum Zwischenschalten der Federn versehen sind, nach Patent 922 497, dadurch gekennzeichnet, da.ß zum leichten Einuni Aushängen von Kastengliedern durch Ausrasten einige der Ansätze (12) einen Schuh (13) tragen., der im Kastenglied gleitet. und seinerseits mittels. Federansatz (Spitze 14) zur Abstützung der Druckfeder (7) dient.
2. Scherengliederband nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Schuhe (13) aus zwei in einen Federansatz (14) auslaufenden Seitenwangen gebildet sind, derart, daß der Ansatz des zugehörigen. Brückengliedes (8) in Einraststellung zwischen den. Seitenwangen liegt.
3. Scherengliederband nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen der Schuhe eine vorzugsweise durch Abkröpfung einer Wange erzeugte schiede Endfläche (15) bilden, mit welcher der Ansatz (12) des zugehörigen Brückengliedes zusammenarbeitet.
4. Scherengliederband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe (13) etwa der inneren Gliedbreite entsprechen und eine Ausnehmung zur Aufnahme der rechteckigen Teile der Brückenglieder (8) aufweisen.
5. Scherengliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenglieder (8) aus rechteckigen Stanzteilen bestehen und an zwei Ecken der gleichen Seite U-förmige Ansätze (zo) aufweisen, deren in das Rechteck einlaufender U-Schenkel eine Schulter (r6) zum Einrasten in die Gliederschlitze bildet, während der freie U-Schenkel in einen Ansatz (i2), gegebenenfalls Federansatz (I I), ausläuft.
6. Scherengliederband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der schiefen Endfläche (r5) eines Schuhes zusammenarbeitende Ansatz (i2) des zugehörigen BrückengJiedes (8) in einer Rundung endigt.