DE2719783A1 - Schutzbehaelter fuer eine bandkassette mit zwei naben - Google Patents
Schutzbehaelter fuer eine bandkassette mit zwei nabenInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-lng. Curt Wallach
Dipl.-lng. Günther Koch
ä1* ~ Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
2719783 Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 ■ Telex 5 29 513 wakai d
Datum: J>. Mai 1977
Unser Zeichen: 15 880 - Fk/Κβ
Bezeichnung: Schutzbehälter für eine Band
kassette mit zwei Naben
Zusatzanmeldung zum
Patent 2 241 5*0
Richard Dawson Azerley Wills Genf / Schweiz
Dipl.-lng. G. Koch
Dr. T. Haibach
Dipl.-lng. R. Feldkamp 8OOO München 2
709847/083 1
Die Hauptpatentschrift bezieht sich auf einen Schutzbehälter für eine Bandkassette mit zwei Naben, der einen zur Aufnahme
der Kassette bestimmten flachen Kasten von allgemein parallelepipedischer Form mit zwei zueinander parallelen Hauptflächen
aufweist, die über zwei zueinander senkrechte Schmalflächen miteinander verbunden sind, wobei der Kasten an seinen beiden
anderen zueinander rechtwinkligen Schmalflächen offen ist, wobei der Schutzbehälter weiterhin ein Klappenteil aufweist,
das zwei zueinander senkrechte und den offenen Schmalflächen des Kastens entsprechende Wände aufweist, die miteinander
durch eine dritte zu den Hauptflächen des Kastens parallele Wand verbunden sind, die zwei Vorsprünge trägt, die zum Eingriff
in die Naben der Bandkassette bestimmt sind. Eine Gelenkverbindung verbindet das Klappenteil mit dem Kasten,
so daß das Klappenteil zwischen einer ersten Stellung, in der die rechtwinkligen Wände dieses Klappenteils den Kasten
verschließen, um die auf den Vorsprüngen befestigte Kassette einzuschließen, und einer zweiten Stellung bewegbar zu machen,
in der die Kassette aus dem Klappenteil herausgezogen oder auf dieses eingesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Schutzbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der
einen zur Aufnahme der Kassette bestimmten flachen Kasten von allgemein parallelepipedischer Form mit zwei parallelen
Hauptflächen, die durch zu den Hauptflächen rechtwinklige Schmalflächen verbunden sind, und ein Klappenteil aufweist,
das gelenkig an dem Kasten befestigt ist und mit einer zu den Hauptflächen des Kastens parallelen Wand versehen ist,
die Vorsprünge aufweist, die zum Eingriff in die Naben der Bandkassette bestimmt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kasten zumindest teilweise an einer seiner langen zu den
beiden Hauptflächen rechtwinkligen Sohmalflächen offen ist,
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daß ein Gelenk das Klappenteil mit dem Kasten derart verbindet,
daß dieses Klappenteil die offene Fläche des Kastens öffnen oder verschließen kann, wenn die Kassette aus dem
Klappenteil herausgezogen bzw. in dem Kasten eingeschlossen werden kann und daß Einrichtungen an dem Kasten vorgesehen
sind, um mehrere Schutzbehälter in lösbarer Weise miteinander zu verbinden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben s ich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Blockes
von vier Schutzbehältern gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer
zweiten Ausführungsform des Schutzbehälters;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer dritten
Ausführungsform des Schutzbehälters;
Fig. 4 eine Rückansicht des Schutzbehälters gemäß
Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Gruppe von
mehreren Schutzbehältern nach Fig. 3;
Fig. 6 eine Schnittansicht einer vierten Ausführungs
form des Schutzbehälters;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Schutzbehälters nach
Fig. 6 in einer anderen Stellung.
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Jeder in Fig. 1 dargestellte Schutzbehälter ist für den Schutz einer Kassette 14 mit zwei Naben vorgesehen und umfaßt
einen flachen Kasten 21 mit allgemein parallelepipedischer Form zur Aufnahme der Kassette 14. Dieser Kasten 21 weist
zwei parallele Hauptflächen 22, 23 auf, die über zwei kleine
Schmalflächen 24, 25 und eine lange Schmalfläche 26 miteinander verbunden sind, wobei diese drei Schmalflächen alle rechtwinklig
zu den Hauptflächen 22, 23 verlaufen. Ein Klappenteil
27 ist gelenkig an dem Kasten 21 befestigt und mit einer Wand
28 versehen, die parallel zu den Hauptflächen 22, 23 des Kastens verläuft. Mit der Wand 28 fest verbundene Vorsprünge
29, 30 sind zum Eingriff in die Kerne der Kassette 14 bestimmt, wie dies strichpunktiert in Flg. 1 dargestellt ist.
Der Kasten 21 ist über seine gesamte der Schmalfläche 26 gegenüberliegende lange Schmalfläche geöffnet und ein Gelenk
31 verbindet das Klappenteil 27 mit dem Kasten 21, so daß dieses Klappenteil diese lange offene Schmalfläche des Kastens
öffnen (strichpunktierte Stellung) oder Schließen (mit vollen Linien dargestellte Stellung) kann, wenn die Kassette 14 aus
dem Klappenteil 27 herausgezogen werden soll bzw. in dem Kasten 21 eingeschlossen werden soll.
Es ist zu erkennen, daß der Schutzbehälter senkrecht gestellt 1st und eine Höhe aufweist, die größer als die Länge
der Kassette ist, so daß ein Leerraum 32 oberhalb der Kassette
verbleibt. Das Gelenk 31 ist an der Unterkante der offenen Schmalfläche des Kastens 21 vorgesehen und das Klappenteil
27 weist eine derartige Länge auf, daß es In der geschlossenen Stellung vollständig die offene Schmalfläche des Kastens überdeckt.
Die kleinen oberen bzw. unteren Schmalflächen 24 und 25 des Kastens 21 sind jeweils mit schwalbenschwanzförmigen Rippen
33, 34 versehen, die zum Eingriff mit entsprechenden Nuten von (nicht dargestellten) darüber oder darunter angeordneten
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Kästen bestimmt sind. Die parallelen Hauptflächen 22 und 23
weisen in gleicher Weise schwalbenschwanzförmige Rippen über
ihre Breite bei 36 auf. Ein Anschlag ist über einen Teil ihrer
Höhe bei 35 vorgesehen. Diese Rippen sind zum Eingriff und zur lösbaren Halterung mit entsprechenden Rippen bestimmt,
die an den benachbarten Kästen vorgesehen sind, wie sie bei 37 gezeigt sind, um einen Block von mehreren Schutzbehältern
zu bilden.
Die Fig. 1 zeigt hierbei eine Gruppe von vier Schutzbehältern.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform bezeichnen die gleichen Bezugsziffern gleiche Bauteile wie in Fig. 1.
Das Klappenteil 27*, das bei 31 gelenkig an dem Kasten 21
befestigt ist, weist im wesentlichen die gleiche Länge auf, wie die Kassette 14 und weist eine rechtwinklige Wand 38 auf,
die die Kassette 14 abdeckt wenn das Klappenteil 27 sich in der geschlossenen Stellung befindet, wie dies mit vollen
Linien dargestellt 1st. Diese Wand 38 ist mit der Wand 45
nach Fig. 6 vergleichbar. Ein innerer Vorsprung 26!, der
zusammen mit der Wand 26 des Kastens hergestellt wird, liegt der Wand 38 gegenüber, wenn sioh diese in der horizontalen
Stellung befindet und den den Hohlraum enthaltenden Raum verschließt. Ein Leerraum 39 ist oberhalb der Kassette 14 vorgesehen
und dieser Hohlraum öffnet sich nach außen und dient als Einrichtung zum Erfassen oder zum Aufhängen des Schutzbehälters.
Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Schutzbehälter
senkrecht gestellt und die kleinen oberen und unteren Schmalflachen
24, 25 sowie die parallelen Hauptflächen 22, 23 weisen schwalbenschwanzförmige Rippen und Nuten 33, 34, 36 auf, um
das Zusammensetzen mehrerer Schutzgehäuse in Form von Blöcken zu ermöglichen.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des Schutzbehälters, bei dem die gleichen Be-
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zugsziffern die gleichen Bauteile wie in den Ausführungsformen nach den Figuren 1 und 2 bezeichnen.
Bei dieser AusfUhrungsform weisen die parallelen Hauptflächen
des Kastens 21 eine Aussparung 40 auf, die sich in den Leerraum J59 oberhalb der Kassette erstreckt, d.h. oberhalb der
rechtwinkligen Wand ^8 des Klappenteils 27, die die Kassette
abdeckt, wie dies anhand der Fig. 2 beschrieben wurde.
Die Aussparung 40 bildet eine Einrichtung zum Erfassen des Schutzbehälters und wenn mehrere Schutzbehälter zusammengesetzt
sind wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, kann die gesamte Einheit leicht erfaßt und mit einer Hand getragen werden.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 ist die lange Schmalfläche des Kastens, die das Klappenteil mit
der Kassette aufnimmt, bei 41 angenähert über die Hälfte der Höhe verschlossen. Das Klappenteil 42 ist gelenkig bei 43
mit dem freien Ende des verschlossenen Teils 41 dieser Schmalfläche verbunden und weist eine Länge auf, die gleich der des
offenen Teils 44 dieser Schmalfläche ist. Das Klappenteil
weist eine rechtwinklige Wand 45 auf, die die Kassette 14
im Inneren des Kastens abdeckt, wie dies im Schnitt nach Fig. 6 dargestellt ist. Ein Freiraum ist zwischen dieser
Wand 45 und der Oberseite 46 des Kastens ausgebildet, damit
die Kassette vorbeigelangen kann, wenn das Klappenteil 42 um die Gelenkverbindung 4} verschwenkt wird, wie dies strichpunktiert
in Fig. 6 dargestellt ist. Die Oberseite 46 des Kastens ist kürzer als die Unterseite 47. Eine Aussparung
40 ist ebenfalls in den parallelen Hauptfläohen des Kastens wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 bis 5 vorgesehen.
Weiterhin sind in der vorstehend beschriebenen Weise an dem Gehäuse nach den Figuren 6 und 7 Einrichtungen zum lösbaren
Verbinden mehrerer Schutzbehälter miteinander vorgesehen.
709847/0831 */#
Die beschriebenen Ausführungsformen des Schutzbehälters für Kassetten weisen den Vorteil auf, daß sie mit anderen Schutzbehältern verbunden werden können, um Blöcke zu bilden, die
eine rationelle Einordnung von Kassetten ermöglichen.
Das die Kassette tragende Klappenteil kann gleichzeitig mit dem verbleibenden Teil des Schutzbehälters ausgeformt werden
und die Gelenkverbindung kann ebenfalls einstückig mit dem Klappenteil und dem Kasten ausgebildet werden. Es können jedoch auch andere Arten von Gelenkverbindungen mit Scharnieren
oder ähnlichem vorgesehen sein.
Der Schutzbehälter mit dem Klappenteil und den Verbindungseinrichtungen mit schwalbenschwanzförmigen Nuten und Rippen
können mit Vorteil in Serie durch Ausformung in einem einzigen Stück hergestellt werden.
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Claims (6)
- 27 1978 JPatentansprücheSchutzbehälter für eine Bandkassette mit zwei Naben, mit einem zur Aufnahme der Kassette bestimmten flachen Kasten von allgemein parallelepipedischer Form mit zwei zueinander parallelen Hauptflächen, die über zu den Hauptflächen senkrechte Schmalflächen miteinander verbunden sind, und mit einem gelenkig mit dem Kasten verbundenen Klappenteil, das eine zu den Hauptflächen des Kastens parallele Wand aufweist, die Vorsprlinge trägt, die zum Eingriff in die Naben der Bandkassette bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (21) zumindest teilweise an einer seiner langen zu den beiden Hauptflächen (22, 23) rechtwinkligen Schmalflächen offen ist, daß ein Gelenk (31, 43) das Klappenteil (27; 27') mit dem Kasten (21) derart verbindet, daß dieses Klappenteil die offene Fläche des Kastens öffnen oder verschließen kann, wenn die Kassette (14) aus dem Klappenteil (27; 27') herausgezogen werden soll bzw. in dem Kasten (21) eingeschlossen werden soll und daß Einrichtungen (33, 34, 36) an dem Kasten (21) zum lösbaren Verbinden mehrerer Schutzbehälter miteinander vorgesehen sind.
- 2. Schutzbehälter nach Anspruch 1, bei dem der Kasten senkrecht ausgerichtet werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (21) eine Höhe aufweist, die größer als die Länge der Kassette (14) derart ist, daß ein Freiraum oberhalb der Kassette (14) verbleibt und daß die genannte lange Schmalfläche vollständig geöffnet ist und das Klappenteil (27, 27') an der Grundfläche dieser offenen Fläche gelenkig befestigt ist und eine derartige Länge aufweist, daß es in geschlossener Stellung vollständig die offene Fläche bedeckt.709847/083 1ORIGINAL INSPECTED
- 3. Schutzbehälter nach Anspruch 1, bei dem der Kasten senkrecht gestellt werden soll, dadurch gekennzeich net, daß der Kasten (21) eine Höhe aufweist, die größer als die Länge der Kassette (14) derart ist, daß ein Leerraum oberhalb der Kassette (14) verbleibt, daß die lange Schmalfläche vollständig geöffnet ist und daß das Klappenteil (27*) eine der Länge der Kassette (14) entsprechende Länge aufweist und mit einer rechtwinkligen Wand (38) versehen ist, die die Kassette (14) im Inneren des Kastens (21) abdeckt, wobei der Leerraum oberhalb der Kassette nach außen hin offen bleibt.
- 4. Schutzbehälter nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Hauptflächen (22, 23) des Kastens eine Aussparung (40) aufweisen, die sich über einen Teil des Leerraums oberhalb der Kassette (14) derart erstreckt, daß eine Einrichtung zum Erfassen des Schutzbehälters gebildet wird.
- 5. Schutzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte lange Schmalfläche angenähert über die Hälfte ihrer Länge verschlossen ist, daß das Klappenteil (42) gelenkig am freien Ende des verschlossenen Teils dieser Schmalfläche befestigt ist und eine Länge aufweist, die angenähert gleich dem offenen Teil dieser Schmalfläche ist, daß das Klappenteil (42) eine rechtwinklige Wand (45) aufweist, die die Kassette (14) im Inneren des Kastens abdeckt und einen Freiraum zwischen dieser rechtwinkligen Wand (45) und der kleinen benachbarten Sohmalflache (46) des Kastens bildet, damit die Kassette (14) vorbeibewegt werden kann, wenn das Klappenteil (42) um die Gelenkverbindung (43) verschwenkt wird.
- 6. Schutzbehälter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -zeichne t, daß die Einrichtungen zum Verbinden mehrerer Kästen miteinander schwalbenschwanzförmige70 984 7/08 3 1 ./.Rippen und Nuten (33, 34, 36) an den kleinen Schmalflächen (24, 25) und an beiden Seiten der Hauptflächen (22, 23) umfassen und daß diese schwalbenschwanzförmigen Rippen und Nuten jeweils mit entsprechenden Nuten und Rippen benachbarter Kästen in Eingriff kommen, um Blöcke oder Gruppen von Schutzbehältern zu bilden.709847/0831
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