DE7808788U1

DE7808788U1 - Diskette

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Publication number: DE7808788U1
Application number: DE19787808788U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1978-03-22
Filing date: 1978-03-22
Publication date: 1979-05-31
Also published as: NL7902220A; FR2420810A1; JPS54130916A; SE7902043L; IT1111566B; GB2017380A; IT7921049A0; US4277810A

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 78 G 2 3 2 7 BRD

Diskette

Die Neuerung bezieht sich auf eine Diskette, die eine in einer quadratischen Hülle drehbar angeordnete Magnetscheibe enthält und die zum selbsttätigen Einziehen in ein Diskettenlaufwerk durch eine an der Hülle angreifende Greiferanordnung geeignet ist.

Eine Diskette, die auch als Floppy-Disk bezeichnet wird, wird üblicherweise aus einer flexiblen Magnetscheibe gebildet, die in einer quadratischen Hülle drehbar angeordnet ist.

Es wurde ein Diskettenlaufwerk vorgeschlagen, bei dem die Diskette selbsttätig eingezogen wird. Das Diskettenlaufwerk enthält eine Greiferanordnung, die die Hülle der Diskette außerhalb des Drehbereichs der Magnetscheibe erfaßt und unter Verwendung eines Motors in das Diskettenlaufwerk einzieht. Die Greiferanordnung kann mit federnd ausgebildeten Greifern versehen sein, deren Innenseiten mit Filz belegt sind. Zum Einziehen wird die Diskette teilweise

Ret 1 Ram / 20.3.1978

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In das Diskettenlaufwerk eingeschoben und die Greifer erfassen die Diskette zweckmäßigerweise an den Ecken des eingeschobenen Teils der Diskette.

Durch das Erfassen der Diskette besteht jedoch die Gefahr, daß die Hülle zusammengedrückt wird, so daß die Magnetscheibe In Ihrer möglichst reibungsarmen Drehbarkeit in der Hülle behindert wird.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Diskette anzugeben, bei der das Zusammendrücken der Hülle verhindert wird, wenn die Diskette zum selbsttätigen Einziehen in ein Diskettenlaufwerk durch eine Greiferanordnung erfaßt wird.

Gemäß der Neuerung wird die Aufgabe bei der Diskette der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß außerhalb des Drehberexchs der Magnetscheibe zumindest an durch die Greiferanordnung zu erfassenden Stellen zwischen den Innenwän- den der Hülle Füllstücke vorgesehen sind.

Die Diskette gemäß der Neuerung hat den Vorteil, daß die reibungsarme Drehbarkeit der Magnetscheibe in ihrer Hülle auch dann erhalten bleibt, wenn die Diskette mit Hilfe einer Greiferanordnung selbsttätig in das Diskettenlaufwerk eingezogen wird. Die Verbindung zwischen der Greiferanordnung und der Diskette muß während des Betriebs der Diskette nicht gelöst werden.

Um eine hinreichend reibungsarme Drehbarkeit der Diskette zu erreichen ist es zweckmäßig, wenn die Füllstücke etwa die Dicke der Magnetscheibe aufweisen.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Diskette ist dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke an Ecken

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der Hülle angeordnet sind. In diesem Fall erfaßt die Greiferanordnung die Diskette verhältnismäßig weit vom Drehbereich der Magnetscheibe entfernt. Außerdem werden die mit den Füllstücken versehenen Ecken der Diskette besser vor Beschädigungen beschützt.

Die Fertigung der Diskette und der Füllstücke wird besonders einfach, wenn die in den Ecken angeordneten Füllstücke dreieckförmig ausgebildet sind.

Falls die Wandungen der Hülle der Diskette durch Falze untereinander verbunden sind, die jeweils Teile einer Wandung sind und die die jeweils andere Wandung übergreifen, kann die Diskette ohne Mehraufwand an Material in vorteilhafter Weise hergestellt werden, wenn die Füllstücke gebildet sind aus an den zu erfassenden Stellen zwischen den Innenwänden der Hülle angeordneten Teilen mindestens eines der Falze.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Diskette, Fig. 2 einen Teil eines Schnittes durch die Diskette, Fig. 3 einen Teil eines Schnittes durch eine weitere Diskette.

Die in Fig. 1 dargestellte Diskette enthält einen mit einer zentrischen öffnung versehene Magnetscheibe 1, die in einer quadratischen Hülle 2 drehbar angeordnet ist. Die Hülle 2 besteht aus einem papierartigen Werkstoff oder aus Kunststoff. Sie weist ebenfalls eine zentrische Öffnung auf, die größer ist als die zentrische öffnung der Magnetscheibe 1. Außerdem weist sie eine längliche öffnung 3 auf, durch die ein positionierbarer Magnetkopf mit der Magnetscheibe 1 in Berührung kommt.

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Bei einer Verwendung der Diskette in einem mit einer selbsttätigen Einziehvorrichtung versehenen Diskettenlaufwerk wird die Diskette zunächst von Hand teilweise in das Diskettenlaufwerk eingeschoben. Das Diskettenlaufwerk ist mit einer Greiferanordnung versehen, die die Hülle 2 der Diskette erfaßt und die Diskette unter Verwendung eines Motors, beispielsweise des Positioniermotors für den Magnetkopf, in das Diskettenlaufwerk einzieht. Die Greiferanordnung enthält einen Schlitten 4, an dem Greifer 5 für die Diskette angeordnet sind. Die Greifer 5 sind federnd ausgebildet und in sie wird die Diskette beim Einschieben von Hand hineingeschoben. Die Innenseiten der Greifer können mit einem Reibbelag, wie Filz belegt sein.

Um die möglichst reibungsarme Drehbarkeit der Magnetscheibe 1 in der Hülle 2 nicht zu behindern, wenn die Greifer

5 die Hülle 2 der Diskette erfassen und zusammendrücken, sind an denjenigen Stellen der Diskette, die außerhalb des Drehbereichs der Magnetscheibe 1 liegen und an denen die Greifer 5 die Hülle 2 erfassen, Füllstücke 6 zwischen den Innenwänden der Hülle 2 angeordnet. Die Füllstücke

6 sind beispielsweise aus Karton oder aus Kunststoff gefertigt und sind vorzugsweise mindestens so dick wie die Magnetscheibe 1. Die Füllstücke 6 können dreieckförmig ausgebildet sein, wenn sie in den Ecken der Hülle 2 angeordnet sind. Sie können auch rund oder rechteckförmig ausgebildet sein. Die Dreieckform kann auch derart abgewandelt werden, daß die Diagonale des Dreiecks parallel zum Rand der Magnetscheibe ist.

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Wenn die Greiferanordnung 4, 5 die Hülle 2 an den Stellen erfaßt, an denen die Füllstücke 6 angebracht sind, wird ein Zusammendrücken der Hülle 2 vermieden und die Drehbarkeit der Magnetscheibe 1 in der Hülle 2 wird nicht behindert, was eine große Lebensdauer der Magnetscheibe 1 zur Folge hat.

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Das In Flg. 2 dargestellte Schnittbild zeigt stark vergrößert einen Schnitt durch die Diskette in Höhe eines Greifers 5 und parallel zur Kante der Hülle 2.

Die Magnetscheibe 1 ist in der Hülle 2 drehbar angeordnet. Zwischen den Innenwänden der Hülle 2 ist das Füllstück 6 befestigt., das mindestens so dick ist wie die Magnetscheibe 1. Die Hülle 5 wird an der Stelle, an der das Füllstück 6 angeordnet ist, durch den Greifer 5 erfaßt. Der Hreifer 5 ist an dem Schlitten 4 befestigt, von dem nur ein Teil dargestellt ist. An den Innenseiten des Greifers 5 sind Federn 7 befestigt, die gegen die Hülle 2 drücken. Zur Erhöhung der Reibung zwischen den Federn 7 und der Hülle 2 sind die Innenseiten der Federn 7 mit Filz belegt.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Diskette sind die Wandungen der Hülle 2 durch Falze miteinander verbunden, die jeweils Teile einer Wandung sind und die jeweils andere Wandung übergreifen. Die Füllstücke werden bei dieser Diskette auf besonders einfache Weise dadurch erzeugt, daß an den zu erfassenden Stellen Teile 9 mindestens eines Falzes zwischen den Innnenwänden der Hülle 2 angeordnet werden. In der Mitte der Kanten der Hülle 2, insbesondere im Drehbereich der Magnetscheibe 1, wird der Teil 10 des Falzes in bekannter Weise die eine Wandung der Hülle 2 umgreifend angeordnet. Damit kann eine mit Füllstücken versehene Diskette ohne Mehraufwand an Material hergestellt werden.

5 Schutzansprüche
3 Figuren

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Z us amipenf ass ung Diskette

Die Neuerung bezieht sich auf eine Diskette, die eine in einer quadratischen Hülle (2) drehbar angeordnete Magnetscheibe (1) enthält. An Stellen, an denen eine Greiferanordnung (4, 5) die Diskette erfaßt, um sie selbsttätig in ein Diskettenlaufwerk einzuziehen, sind zwischen den Innenwänden der Hülle (2) Füllstücke (6) angeordnet, die

ein Zusammendrücken der Hülle (2) verhindern. Die Füll- ^ stücke (6) weisen etwa die Dicke der Magnetscheibe (1) auf.
(Fig. D

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Claims

10 15 20 25 30 78 G 2 3 2 7 BRD Schutzansprüche

1. Diskette, die eine in einer quadratischen Hülle drehbar angeordnete Magnetscheibe enthält und die zum selbsttätigen Einziehen in ein Diskettenlaufwerk durch eine an der Hülle angreifende Greiferanordnung geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Drehbereichs der Magnetscheibe (1) zumindest an durch die Greiferanordnung (4, 5) zu erfassenden Stellen zwischen den Innenwänden der Hülle (2) Füllstücke (6) vorgesehen sind.

2. Diskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke (6) etwa die Dicke der Magnetscheibe (1) aufweisen.

3. Diskette nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke (6) in den Ecken der Hülle (2) angeordnet sind.

4. Diskette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ecken angeordneten Füllstücke (6) dreieckförmig ausgesbildet sind.

5. Diskette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Wandungen der Hülle durch Falze verbunden sind, die jeweils Teile einer Wandung sind und die die jeweils andere Wandung übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke gebildet sind aus an den zu erfassenden Stellen zwischen den Innenwänden der Hülle (2) angeordneten Teilen (9) mindestens eines der Falze (10).

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