DE6610514U - Vorrats- und ausgabebehaelter fuer batterien - Google Patents
Vorrats- und ausgabebehaelter fuer batterienInfo
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Description
M | 63 | 580/81c | G"bm | . INC. |
P. | ,R. | MALLORY | & CO | 1135 X |
Unser | Zeichen | : M | ||
Vorrats- und Ausgabebehälter für Batterien ,
Die Erfindung betrifft einen Vorrats- und Ausgabebehälter für Batterien, bestehend aus zwei Teilen aus Isolationsmaterial,
die zwischen sich Räume zum Speichern einer Anzahl von Batterien begrenzen, die gleichförmig auf einem Kreis derart verteilt
sind, daß die Batterien nicht miteinander in Kontakt stehen und mit einer Drehverbindung zwischen diesen beiden
Teilen und mit einer öffnung in einem dieser Teile, durch die
hindurch einzelne Batterien eingelegt und ausgegeben werden können und mit einem Verschluß für die öffnung und mit einer
öffnung über jeder Ba'terie, durch die eine Elektrode einführbar
ist.
Ein derartiger Vorrats- und Ausgabebehälter eignet sich insbesondere
für kleine Batterien, die in Hörgeräten und ähnlichen elektronischen Geräten verwendet werden.
Obwohl der laufende Bedarf an modernen Hörgeräten verhältnismäßig gering ist und die Leistung der in diesen Geräten verwendeten
Batterien in den letzten Jahren ständig angestiegen ist, wird es von den meisten Benutzern derartiger-Geräte als
wünschenswert erachtet, einige wenige Batterien immer mit sich
Gei.
zu führen, so daß die Batterie im Gerät gegen eine neue ausgetauscht
werden kann, sobald sich hierfür die Notwendigkeit ergibt, übliche Vorratsbehälter, die zur Abgabe von Pillen
und ähnlichen, nicht elektrischen Gebrauchsgegenständen entwickelt wurden, sind für die Bevorratung und Abgabe von Batterien
ungeeignet, da die Gefahr besteht, daß zufällig die Batterien entweder während der Aufbewahrung oder der Abgabe kurzgeschlossen werden können. Weiterhin ermöglichen diese bekannten
Vorratsbehälter nicht, die Spannung oder andere elektrische Eigenschaften der Batterien zu prüfen, ohne daß die Batterie
erst aus dem Behälter herausgenommen wird.
Aus der britischen Patentschrift 1 0^5 650 ist ein Vorratsund
Ausgabebehälter der im Vorstehenden beschriebenen Art bekannt. Um Prüfungen des elektrischen Zustandes der Batterien
vornehmen zu können, stehen bei diesem bekannten Behälter die Batterien dauernd in Kontakt mit einer stationären metallischen
Oberfläche derart, daß eine Kontaktseite aller Batterien immer elektrisch mit den anderen entsprechenden Kontaktseiten
in Verbindung steht. Dieser dauernde elektrische Kontakt einer Seite aller Batterien miteinander kann s« erheblichen unsr^-
wünschten Störungen führen. Weiterhin werden bei dem Behälter
nach dieser Patentschrift die Batterien in einzelnen Kammern gelagert, die als getrennt und eng abgeschlossene Kammern ausgebildet
sind. Eine gute Luftzirkulation um die Batterien herum i&c nicht möglich, wodurch die Lebensdauer der Batterien
wesentlich herabgesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen derartigen Vorrats- und Ausgabebehälter so zu gestalten, daß obwohl der
elektrische Zustand der Batterien meßbar ist, die Lebensdauer dieser Batterien nicht herabgesetzt wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein Spalt zwischen den Teilen zur Aufnahme einer Einsatzkarte, die eine
leitende Oberfläche aufweist, vorgesehen ist, wobei diese leitende Oberfläche mit dem anderen Anschluß der Batterie
in Verbindung steht und. wobei diese einen weiteren Abschnitt aufweist, der sich von der Vorrichtung aus erstreckt und
der für eine zweite Elektrode zugänglich ist und daß die Batteriespeicherräume durch einen Ringraum gebildet werden,
in den hinein sieh Distanzzapfen erstrecken.
In vorteilhafter Weise wird durch diese Ausbildung*ein ausgezeichneter
Schutz gegen Kurzschlüsse erzielt und durch die .-- gute Luftzirkulation kann sich ein leitfähiger Staub nicht
^* ablagern, der sonst die Aufbewahrung der Batterien beeinträchtigen
würde.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Einsatzkarte
einen Schlitz auf, der mit der Drehverbindung der Vorrichtung zusammenwirkt, um die Karte in eine Stellung zu führen, in
der deren leitende Oberfläche sich in elektrischem Kontakt mit einem Anschluß einer jeden der Batterien befindet.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Batterievorrats- und Ausgabebehälter,
Fig. 2 eine Vertikalschnittansicht, genommen längs der Linie
II-II der Fig. 1, wobei gestrichelt die Schnappkappe
in ihrer offenen Stellung dargestellt ist und wobei ebenfalls eine abgegebene Batterie gezeigt ist,
Fig. 3 eine Draufsicht einer Einsatzkarte, von der wenigstens eine Oberfläche elektrisch leitend ist
und
Pig. k eine Vertikalschnittansicht, genommen längs der Linie
IV-IV der Fig. 1, wobei die Einsatzkarte in ihrer Betriebsstellung
dargestellt ist.
Mit IO ist ganz allgemein das Gehäuse des Vorrats- und Ausgabebehälters
bezeichnet, wobei dieses Gehäuse eine untere MIfte 12 und eine obere Hälfte Ik aufweist. Es sei zuerst
die untere Hälfte betrachtet. Diese ist kreisförmig ausgebildet und weist eine flache Bodenfläche 16 und einen ringförmigen
Rand 18 auf. Integral ist ein pilzförmiger Zapfen 20 an diese untere Hälfte angeformt, der sich von der Mitte
der Bodenfläche aus nach oben erstreckt, Eine vorspringende kreisförmige öffnung 22 ist in der Oberfläche 16 vorgesehen
und diese öffnung 22 kann mittels einer Schnappkappe 2k verschlossen
werden, die mit dem unteren Gehäuseabschnitt mittels eines flexiblen Gelenkes 26 verbunden ist. Ein paar paar
parallele Rippen 28 erstrecken sieh im Inneren der Kappe 2k.
Die gesamte untere Hälfte einschließlich des Umfangsrandes des Zapfens und der angelenkten, mit inneren Rippen versehenen
Kappe ist einstückig aus einem weißen flexiblen Kunststoff geformta wie beispielsweise aus Polyäthylen von mittlere?
Dichte.
Die obere Hälfte des Vorrats- und Ausgabebehälters weist ein Paar im Abstand voneinander angeordnete zylinderformige und
senkrechte Wandungen 30 und 32 auf, die durch eine horizontale
Wandung ~5k miteinander verbunden sind, wobei diese Teile einen
ringförmigen Bätterievorratsrä'üin 3o begrenzen. Dieser Raum ist
in sechs Abschnitte mittels nach unten sich erstreckenden integral angeformten Zapfen 38 unterteilt, die einen richtigen
Abstand der Batterien kO sicherstellen und die einen direkten
Kontakt zwischen den Seitenwandungen dieser Batterien verhindern. Eine weitere wesentliche Funktion der Zapfen 38 ist es,
den Raum zu vergrößern, der für eine Luftzirkulation innerhalb des Gehäuses und um alle Batterien herum zur Verfügung
steht. Eine Öffnung 42 ist direkt oberhalb eines jeden Batterieraumes
vorgesehen, durch welche die obert· Oberfläche der Batterien, die einen der Anschlüsse bildet, zugänglich ist.
Vier kurze und integral angeformte Vorsprünge 44 erstrecken sich von der Wandung 34 um jede Öffnung 42 herum nach unten.
Der Zweck dieser Vorsprünge ist nicht nur, die Verschiebung der Batterien in axialer Richtung zu verhindern, sondern auch
eine zwangsläufige Luftumwälzung sicherzustellen und zwar da-durch,
daß verhindert wird, daß die flachen Anschlüsse der Batterien 40 die Prüföffnungen 42 verschließen. Die innere
^1 Zylinderwandung 32 ist mit einer zweiten horizontalen Wandung
^' 46 verbunden, die in der Mitte eine Öffnung 48 aufweist. Diese
Öffnung ist derart bemessen, daß sie einen Drehsitz für den pilzförmigen Zapfen 20 in der unteren Hälfte 12 des Gehäuses
bildet.
Um den Behälter zusammenzubauen, wird der Zapfen 20 durch die Öffnung 48 gedrückt. Dadurch werden die beiden Hälften dauernd
miteinander verbunden, wobei jedoch eine relative Verdrehung dieser Hälften möglich ist. Die sechs Batterien werden in ihre
entsprechenden Stellen entweder vor dem Zusammenbau der beiden Hälften oder hinterher ertngesetzt, wobei dann eine nach der
anderen durch die Öffnung 22 eingesetzt wird, nachdem die Kappe ζ 24 geöffnet ist. In beiden Fällen ist es wünschenswert, die
Stellung des Behälters gegenüber der dargestellten umzukehren, so daß die Öffnung 22 und die Kappe 24 statt unten oben liegen.
Es sei ntrn auf Fig. 2 Bezug genommen. Die Batterien 40 sind
derart aufgebaut, daß die beiden Endflächen die entsprechenden elektrischen Anschlüsse bilden. Wenn die Kappe 24 geschlossen
ist, so können die Hälften 12 und 14 leicht gegeneinander verdreht werden. Wenn eine Batterie in eine Lage unmittelbar
oberhalb der Kappe gebracht ist, dann gleitet deren Unterseite auf die Oberkanten der Rippen an der inneren Oberfläche der
Kappe 24 auf.
Um eine Batterie abzugeben, werden die beiden Hälften des Behälters gedreht, bis eine Batterie mit der öffnung 22 fluchtet.
Wenn die Kappe 24 geöffnet wird, wie es in Fig. 2 gestrichelt
dargestellt ist, so kann die Batterie auf die Handfläche der den Behälter handhabenden Person fallen.
Der Vorrats- und Ausgabebehälter ist derart aufgebaut, daß die Spannung oder andere elektrische Eigenschaften der Batterien
geprüft werden können, ohne daß diese aus dem Behälter entnommen werden.Zu diesem Zweck ist eine Einsatzkarte 50 vorgesehen,
die vorzugsweise aus Pappe besteht, wobei wenigstens die Oberseite dieser Karte aus einem elektrisch leitenden,
metallisierten Papier (Fig. 3) hergestellt ist. Die Karte 50 weist einen verbreiterten oberen Handgriffabschnitt 52 und
einen unteren Kontaktabschnitt 51J auf. Dieser Kontakt ab schnitt
54 weist einen U-förmigen Schlitz 56 auf, der in einer kreisförmigen
öffnung 58 endet.
Um die Batterien zu prüfen, gibt es zwei Möglichkeiten. Die bevorzugte Möglichkeit besteht darin, die Karte 50 einzusetzen,
ehe die hpiden Gehäusehälften 12 und 14 zusammengebaut werden. Dies erfolgt in der Weise, daß die Batterien in die Gehäusehälfte
14 eingesetzt werden, wobei ein Ende einer jeden Batterie die leitende Oberfläche der Karte berührt. Die beiden Gehäusehälften
werden dann zusammengebaut und miteinander verriegelt, wobei der Zapfen 20 in der öffnung 58 der Karte aufgenommen
wird. Wie Fig. 4 zeigt, berührt die leitende Oberfläche der Karte 50 die untere Anschlußoberfläche der Batterien.
Eine Fühlsonde 62 kann gegen den äußeren Abschnitt 52
der Einsatzkarte 50 gedrückt werden und eine ähnliche Sonde
64 kann gegen die obere Anschlußoberfläche der Batterie gedrückt werden, und zwar kann sie durch die öffnung 42 in der
oberen öffnung des Gehäuses hindurchgeführt werden. Ein Spannungsmeßgerät
oder ein anderes Meßinstrument kann nun mit den Sonden verbunden werden, und diese Geräte können direkt die
elektrischen Eigenschaften einer jeden Batterie anzeigen. Nachdem die Prüfung vollendet ist, wird die Einsatzkarte
zurückgezogen und der Behälter kann nun eine oder mehrere Batterien abgeben. Das Zurückziehen der Karte wird durch
Flansche 59 und das kreisförmige Ende 58 des Kartensitzes
herum ermöglicht. Diese Plansche dienen zuerst dazu, die Karte 50 am Zapfen verriegelt zu halten. Diese Plansche werden
auseinandergedrückt und der Zapfen kann dann längs des Schlitzes 56 in der Karte gleiten.
Obwohl dieser Vorgang ein bevorzugter ist, ist es möglich, die Einsatzkarte nach dem Zusammenbau der beiden Gehäusehälften
anzusetzen. Dies erfolgt in der Weise, daß der obere Teil 52 der Karte 50 erfaßt wird und daß der untere Abschnitt 51*
zwischen die untere Hälfte 12 und die obere Hälfte 14 des Gehäuses
eingedrückt wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß ein Abschnitt des Randes 18 der unteren Hälfte 12 ausgeschnitten
ist, wie es bei 60 in Fig. 1 dargestellt ist. Wie Pig. 1J
zeigt, wird der Schlitz 56 der Einsatzkarte durch den Zapfen
20 geführt, bis dieser Zapfen die kreisförmige öffnung 58
des Schlitzes erreicht. Das Prüfen der Batterien kann nun in der gleichen Weise durchgeführt werden, wie es im Vorstehenden
beschrieben wurde.
Claims (2)
1) Vorrats- und Ausgabebehälter für Batterien, "bestehend
aus zwei Teilen aus Isolationsmaterial, die zwischen sich Räume zum Speichern einer Anzahl von Batterien
"begrenzen, die gleichförmig auf einem Kreis derart verteilt sind, daß die Batterien nicht miteinander
in Kontakt stehen und mit einer Drehverbindung zwischen diesen beiden Teilen und mit einer Öffnung
in einem dieser Teile, durch die hindurch einzelne Batterien eingelegt und ausgegeben werden können und
mit einem Verschluß für die Öffnung und mit einer Öffnung über jeder Batterie, durch die ine Elektrode einführbar
ist, gekennzeichnet durch einen Spalt (60) zwisohen den Teilen (14, 16) zur Aufnahme einer Einsatzkarte
(50), die eine leitende Oberfläche aufweist, die mit dem anderen Anschluß der Batterien in Verbindung
steht und einen weiteren Abschnitt, der sich von der Vorrichtung aus erstreckt und der für eine zweite Elektrode
zugänglich ist und daß die Batteriespeicherräume durch einen Ringraum gebildet werden, in den hinein
sich Distanzzapfen erstrecken
2) Vorrats- und Ausgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzkarte einen Schlitz (56)
aufweist, der mit der Drehverbindung (20) der Vorrichtung zusammenwirkt, um die Karte in eine Stellung
zu führen^ in der deren leitende Oberfläche sich in elektrischen Kontakt mit einem Anschluß einer jeden der
Batterien befindet,
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