DE1786308C3 - Vorrats- und Ausgabebehälter für Batterien - Google Patents
Vorrats- und Ausgabebehälter für BatterienInfo
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- B65D83/04—Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing annular, disc-shaped, or spherical or like small articles, e.g. tablets or pills
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen Vorrats- und Ausgabebehälter
für Batterien, bestehend aus zwei Teilen aus Isolationsmaterial, die zwischen sich Räume zum
Speichern einer Anzahl von Batterien begrenzen, die gleichförmig auf einem Kreis derart verteilt sind, daß
die Batterien nicht miteinander in kontakt stehen und mit einer Drehverbindung zwischen diesen beiden
Teilen und mit einer öffnung in einem dieser Teile, durch die hindurch einzelne Batterien eingelegt
und ausgegeben werden können und mit einem Verschluß für die öffnung und mit einer Öffnung über
jeder Batterie, durch die eine Elektrode cinführbar ist.
in derartiger Vorrats- und Ausgabebehälter eignet
sich insbesondere für kleine Batterien, die in Hörgeräten und ähnlichen elektionischen Geräten
verwendet werden.
Obwohl tier laufende Bedarf an modernen Hörgeraten
verhältnismäßig gering i-.t und die leistung der
in diesen (ieiätcn verwendeten Batterien in den IcU-ten
Jahien ständig angestiegen ist. wird es von den
,(leisten Benutzern derartiger derate als wünschenswert
erachtet, einige wenige Batterien immer mit sich tu führen, so daß die Batterie im Gerät gegen eine
tcue ausgetauscht weiden kann, sobald sich hierfür 4ie Notwendigkeit ergibt I'bliche Vorratsbehälter,
tfic /ur Abgabe von Pillen und ähnlichen, nicht elektrischen
Gebrauchsgegenständen entwickelt wurden, lind für die Bevorratung und Abgabe von Batterien
lingecignet. ila die Gefahr besteht, daß zufällig die
hiitterien entweder während der Aufbewahrung oder der Abgabe kurzgeschlossen werden können. Weiterhin
ermöglichen diese bekannten Vorratsbehälter
iiidit, die Spannung üdcr andere elektrische Ligen schäften
d.-r Batterien zu prüfen, ohne daß die Batterie
ersi aus dein Behälter hcrausg-.riummcn -\\ίά.
Aus der ariuschen Patentschrift 1045 650 ist ei;>
Vorrats- und Ausgabebehälter der :m Vorstehende;1,
beschriebenen Art bekannt. Um Prüfungen des elektrischen
Zustande der Batterien vornehmen zu kon
ncn, stehen bei diesem bekannten Behälter u.t, Batterien
dauernd in Koniakt mit einer stationären metallischer.
Oberfläche derart, duß eine Kontaktseiie aiicr
Batterien immer elektrisch mit den anderen entsprechenden
Kontaktseiten in Verbindung steht. Dieser d;uernde elektrische Koniakt einer Seite aller Batterien
miteinander kann w erheblichen, unerwünschten
Störungen führen. Weiterhin werden bei dem Behälter nach dieser Patentschrift die Batterien in einzelnen
Kammern gelagert, die als getrennte und eng abgeschlossene Kammern ausgebildet sind. Eine gute
Luftzirkulation um die Batterien herum ist nicht möglich, wodurch die Lebensdauer der Batterien wesentlich
herabgesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Vorrats- und Ausgabebehälter so zu gestalten,
daß, obwohl der elektrische Zustand der Batterien meßbar ist, d:e Lebensdauer dieser Batterien
nicht herabgesetzt wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein Spalt zwischen den Teilen zur Aufnahme einer
Einsatzkarte, die eine leitende Oberfläche aufweist, vorgesehen ist, wobei diese leitende Oberfläche mit
dem anderen Anschluß der Batterie in Verbindung steht und wobei diese einen weiteren Abschnitt aufweist,
der sich von der Vorrichtung aus erstreckt und der für eine zweite Elektrode zugänglich ist unü daß
die Batteriespeicherräume durch einen Ringraum gebildet werden, in den hinein sich Distanzzapfen erstrecken.
In vorteilhafter Weise wird durch diese Ausbildung ein ausgezeichneter Schutz gegen Kurzschlüsse
erzielt, und durch die gute Luftzirkulation kann sich ein leitfähiger Staub nicht ablagern, der sonst die
Aufbewahrung der Batterien beeinträchtigen würde.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Einsatzkarte einen Schlitz auf, der mit der Drehverbindung
der Vorrichtung zusammenwirkt, um die Karte in eine Stellung zu führen, in der deren leitende
Oberfläche sich in elektrischem Kontakt mit einem Anschluß einer jeden der Batterien befindet.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert
werden. Es zeigt
Fi;;. 1 eine Draufsicht auf einen Batterievorrats-
und Ausgabebehälter,
F i g. 2 eine Vertikalschnittansicht, genommen Uings der Linie II-1I 'Jer F i g. I, wobei gestrichelt die
Schnappkappe in ihrer offenen Stellung dargestellt ist und wobei ebenfalls cine abgegebene Batterie gezeigt
Fi g. 3 eine Draufsicht einer Einsatzkarte, von der
wenigstens eine Oberfläche elektrisch leitend ist und
F i g. 4 eine Vertikalschnittansicht, genommen längs der Linie IV-IV der Fig. 1, wobei die Einsatzkarte
in ihrer Betriebsstellung dargestellt ist.
Mit 10 ist ganz allgemein das Gehäuse des Vorrats- und Ausgabebehälters bezeichnet, wobei dieses
Gehäuse eine untere Hälfte 12 und eine obere Hälfte
|4 aufweist. Eis sei zueist die untere Hälfte betrachte..
Diese ist kreisförmig ausgebildet und weist eine
fi.:,!"-· üodeiifliiche 16 und einen ringförmigen Rand
|K .Hit. integral is! ein pimörmiger Zapten 20 an
<juv: untere Hälfte angeformt, der sich von der Mitte
<Jer Bihlenfliidie aus nach oben erstreckt. Eine vorbringende
kreisförmige Öffnung 22 ist in der Oberfl.uhe
16 vorgesehen, und diese öffnung 22 kann Büiteis einer Schnappkappe 24 verschlossen werden,
«iie mn dem unteren Gehiiuseabschimi mittels eines
flexiblen Gelenkes 26 verbunden ist. Ein paar paralk-;e
Rippen 28 erstrecken sich im Inneren der Kappe 24. Die gesamte untere Hälfte einschließlich des Umfrngsrandcs
des Zapfens und der angelenkten, mit in-B.ren Rippen versehenen Rappe ist einstückig aus
«mem weißen flexiblen Kunststoff geformt, wie beiip;dsweise
aus Polyäthylen von mittlerer Dichte.
Die obere Hälfte des Vorrats- und Ausgabebehäl-•
-:. weist ein P*ar im Abstand voneinander ange^rd-■:!e
zyündcrförmige und senkrechte Wandungen 30
lind 32 auf, die durch eine horizontale Wandur.g 34
miteinander verbunden sind, wobei diese Teile einen ringförmigen Batteriovotrats'aum .16 begrenzen. Dic-
-.er Raum ist in sechs Abschnitte mittels nach unten sich erstreckende integral angefcrmte Zapfen 38
unterteilt, die einen richtigen Abstand der Batterien 40 sicherstellen und die einen direkten Kontakt zwischen
den Seitenwandungen dieser Batterien verhindern. Eine weitere wesentliche Funktion der Zapfen
38 ist es, den Raum zu vergrößern, der für eine Luftzirkulation
innerhalb des Gehäuses und um .-!lie Batterien
herum zur Verfugung steht. Eine Öffnung 42 ist direkt oberhalb eines jeden Batterieraumes vorgesehen,
durch welche die obere Oberfläche der Batterien, die einen der Anschlüsse bildet, zuganglich ist.
Vier kurze und integral angeformte Vorsprünge 44 erstrecken sich von der Wandung 34 um jede öffnung
42 herum nach unten. Der Zweck dieser Vorspr':ni_,e
ist nicht nur, die Verschiebung der Batterien in axialer Richtung iu verhindern, sonderen auch
eine zwangläufige Luftumwälzung sicherzustellen, und zwar dadurch, daß verhindert wird, daß die flachen
Anschlüsse der Batterien 40 die Prüföffnungen 12 verschließen. Die innere Zylinderwandung 32 ist
iii't einer zweiten horizontalen Wandung 46 verbunden,
die in der Mitte eine Öffnung -J8 aufweist. Diese
öffnung ist derart bemessen, daß sie einen Drehsitz für den pil'förmigen Zapfen 20 in der unteren Hälfte
12 des Gehäuses bildet.
Um den Behälter zusammenzubauen, wird der Zanfen 20 durch die Öffnung 48 gedruckt. Dadurch
werden die leiden Hälften dauernd miteinander verbunden, wob.'i jedoch eine relative Verdrehung dieser
Hälften möglich ist. Die sechs Batterien werden in ihre entsprechenden Stellen entweder vor dem Zusammenbau
der beiden Hälften oder hinterher eingesetzt, wobei dann emc nach der anderen durch die
Öffnung 22 eingesetzt wird, nachdem die Kappe 24 geöffnet ist. In beiden Fällen ist es wünschenswert,
die Stellung des Behälters gegenüber der dargestellten umzukehren, so daß die öffnung 22 und die
Kappe 24 statt unten oben liegen.
Es sei nun auf F i g. 2 Bezug genommen. Die Da!- terien 40 rind derart aufgebaut, daß die beiden Endflächen
die trtsprechenden elektrischen Anschlüsse bilden. Wenn rj'.e Kappe 24 geschlossen ist, so können
die Hälften 12 und 14 leicht gegeneinander verdreht werden. '.Venn eine Batterie in eine Lage unmittelbar
oberhalb dei Kappe gebracht ist, dann gleitet deren Unterseite auf die Oberkanten dor Rippen
uri der inneren Oberfläche der Kappe 24 a"f.
Um eine Batterie abzugeben, werden die beiuci.
Hälfsen des Behälters gedreht, bis eine Bauerie im:
der öffnung 22 fluchtet. Wenn die Kappe 24 gcoii
net v.ird, wie es in F i g. 2 gestrichelt dargestellt i-t,
so kann die Batterie auf die Handflache der den Behälter'handhabenden
Person fallen.
ίο Der Vorrats- und Ausgabebehälter ist derart autgebaut,
daß die Spannung oder andere elektrische Eigenschaften der Batterien geprüft werden können
ohne daß diese aus dem Behälter entnommen wer den. Zu diesem Zweck ist eine Einsatzkarte 50 vor-
gesehen, die vorzugsweise aus Pappe besteht, wobei wenigstens die Oberseite dieser Karte aus einem
elektrisch leitenden, metallisierten Papier (Fig. 3) hergestellt ist. Die Karte 50 wdsl einen verbreiterten
oberen Handg.riffabsehnitt 52 und einen unteren
Kontaktabschnitt 54 auf Dieser Kontaktabschnitt 54
weist einen U-förmigen F.iilitz 56 auf, der in einer
kreisförmigen Öffnung 58 end· t.
Um die Batterien zu prüfen, gibt es zwei Möglichkeiten.
Die bevorzugte Möglichkeit besteht darin, die
Karte 50 einzusetzen, ehe die beiden Gehiiusehalften
12 und 14 zusammengebaut werden. Dies erfolgt in der Weise, daß die Batterien in die Gehäusehälite 14
eingesetzt werden, wobei ein Ende einer jeden Batterie die leitende Oberfläche der Karte berührt. Di-'
beiden Gehäusehälften werden dann zusammengebaut und miteinander verriegelt, wobei der Zapfen
20 in der Öffnung 58 der Karte aufgenommen wird. Wie F i g. 4 zeigt, berührt die leitende Oberfläche der
Karte 50 die untere Anschlußoberfläche der Baticrien.
Eine Fühlsonde 62 kann gegen den äußeren Abschnitt 52 der Einsatzkarte 50 gedruckt werden,
und eine ähnliche Sonde 64 kann gegen die obere Anschlußoberfläche der Batterie gedrückt werden,
und zwar kann sie durch die öffnung 42 in der oberen Öffnung 'es Gehäuses hindurchgeführt werden.
Ein Spannungsmeßgerät oder ein anderes Meßinstrument kann nun mit den Sonden verbunden werden,
und diese Geräte können direkt die elektrischen Eigenschaften einer jeden Datterie anzeigen. Nach-
dem die Prüfung vollendet ist, wird die Einsatzkarte 50 zurückgezogen, und der Behälter kann nun eine
oder mehrere Batterien abgeben. Das Zurückziehen der Karte wird durch Flansche 59 und das kreisförmige
Ende 58 des Kartensitzes herum ermöglicht.
Diese Flansche dienen zuerst dazu, die Karte 50 am Zapfen verriegelt zu halten. Diese Flansche werden
auseinandergedrückt, und der Zapfen kann dann längs des Schlitzes 56 in der Karte gleiten.
Obwohl dieser Vorgang ein bevorzugter ist. ist es
möglich, die Einsatzkarte nach Jem Zusammenbau der beiden Gehäusehälften anzusetzen. Dies erfolgt
in der Weise, daß der obere Teil 52 der Karte 50 erfaßt wird und daß der untere Abschnitt 54 /wischen
die untere Hälfte 12 und die obere Hiilfte 14 des Gehäuses
eingedrückt wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß ein Abschnitt des Randes 18 der unteren
Hälfte 12 ausgeschnitten ist. wie es bei 60 in F i g. I dargestel't ist. Wie Fig. 4 zeigt, wird der Schlitz 56
der Einsatzkarte durch den Zapfen 20 geführt, bis dieser Zapfen die kreisförmige öffnung 58 des
Schützes erreicht. Das Prüfen der Battenen kann nun
in der gleichen Weise durchgeführt werden, wie es im vorstehenden beschrieben wurde.
Claims (2)
- Patentansprüche.i. Vorrats- und Ai^gabehenaltei für Batterien, bestehend aus /wei Teilen aus !sukitiunsmaierial, die /wiM-licn sich Räume >'iim Speichern einer Anzahl vun Batterien begrenzen, die gleichförmig auf einem Kreis derart verteilt sind, daß die Batterien nicht miteinander in Kontakt stehen und mit einer Drehverbindung zwischen diesen beider, Teilen und mit einer öffnung in einem dieser Teile, durch die hindurch einzelne Batterien eingelegt und ausgegeben werden können und mit einem Verschluß für die öffnung und mit einer öffnung über jeder Batterie, durch die eine Elektrode eänführbar ist, gekennzeichnet durch einen Spalt (60) zwischen den Teilen (14, 16) zur Aufnahme einer Einsatzkarte (SO), die eine leitende Oberfläche aufweist, die mit dem anderen Anschluß der Batterien in Verbindung steht und einen weiteren Abschnitt, der sich von der Vorrichtung aus erstreckt und der für eine zweite Elektrode zugänglich ist und daß die Batteriespeicherräume durch einen Ringraum gebildet werden, in den hinein sich Distanzzapfen erstrecken.
- 2. Vorrats- und Ausgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzkarte einen Schlitz (56) aufweist, der mit der Drehverbindung (20) der Vorrichtung zusammenwirkt, um die Karte in eine Stellung zu führen, in der deren leitende Oberfläche sich in elektrischem Kontakt mit einem A^chluß einer jeden der Batterien befindet.
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