DE727453C - Verfahren zur Raffination von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents

Verfahren zur Raffination von Kohlenwasserstoffoelen

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DE727453C
DE727453C DEE49810D DEE0049810D DE727453C DE 727453 C DE727453 C DE 727453C DE E49810 D DEE49810 D DE E49810D DE E0049810 D DEE0049810 D DE E0049810D DE 727453 C DE727453 C DE 727453C
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pyridine
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solution
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DEE49810D
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James W Weir
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Edeleanu GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G21/00Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents
    • C10G21/06Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents characterised by the solvent used
    • C10G21/12Organic compounds only
    • C10G21/20Nitrogen-containing compounds

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Raffination von Kohlenwasserstoffölen Die vorliegende Erfindung betrifft die Entfernung von ungesättigten Bestandteilen aus Kohlenwasserstoffölen durch Behandlung mit selektiven Lösungsmitteln.
  • Bei der kaffination von Schmieröl durch Extraktion werden Öl und Lösungsmittel in einem Verhältnis gemischt, bei welchem das Öllösungsmittelgemisch in zwei Schichten zerfällt. Von diesen enthält die eine im wesentlichen die gesättigteren Bestandteile, d. h. die Raffmatkohlenwasserstoffe des Öls neben geringen Mengen Lösungsmitteln, und die andere in der Hauptsache das Lösungsmittel, in welchem. die ungesättigteren, wie die naphthenischen und aromatischen Bestandteile, d. h. die Extraktkohlenwasserstoffe des Öls, gelöst sind. In dieser Lösung sind bekanntlich neben den Extraktkohlenwasserstoffen immer noch gewisse Mengen ron Raffinatkohlenwasserstoffen enthalten, da die Extraktlösung auf diese lösend wirkt.
  • Bei Verwendung der üblichen selektiven Lösungsmittel erfolgt die Schichtentrennung erst nach geraumer Zeit, was darauf zurückzuführen ist, daß die kleineren Raffinatpartikelchen von der Extraktlösung mechanisch festgehalten werden und nur langsam sich aus dieser abscheiden. Im praktischen Betriebe kann die vollständige Trennung der beiden Phasen nicht abgewartet werden, was zur Folge hat, daß außer den Raffinatkohlenwasserstoffen, welche in der Extraktlösung in Lösung gehalten werden, noch ein weiterer Raffinatanteil der Ausbeute entzogen wird. Die mechanisch in derExtraktlösung absorbierten gesättigteren Ölanteile können bis zu 15 bis ao % der in dem Rohdestillat enthaltenen Raffinatkohlenwasserstoffe betragen: Es ist nun gefunden worden, daß bei Verwendung von aliphatischen oder cyclischen Aminen, vorzugsweise bei Verwendung von Pyridin und seinen Homologen als selektive Lösungsmittel, diese Mängel dadurch weitgehend behoben werden können, daß man die Raffination in Gegenwart einer wäßrigen alkalischen Lösung ausführt. Hierdurch wird eine wesentliche Beschleunigung der Phasentrennung und gleichzeitig eine erheblich höhere Raffinatausbeute erzielt. Auf welchen Vorgängen diese außerordentlich günstige Wirkung der wäßrigen Lauge beruht, ist noch nicht klar erwiesen. Anscheinend werden die Raffinatbestandteile zunächst vollkommen von der wäßrigen Lösung absorbiert und bilden mit ihr zusammen eine labile Emulsion, die in den ersten Sekunden der Phasentrennung die untere Schicht eines Zweiphasensystems darstellt. Es erfolgt dann, wie beobachtet werden kann, plötzlich die Trennung der Emulsion in ihre Bestandteile. Die Raffinattropfen steigen durch die Extraktschicht hindurch schnell nach oben und bilden die zusammenhängende oberste Schicht eines Dreiphasensystems. Nach kurzer Zeit liegen demnach drei deutliche Schichten vor: die Öl- oder Raffinatschicht, in der geringe Mengen der Extraktlösung emulgiert sind, die homogene, praktisch völlig xaffinatfreie Extraktschicht und die wäßrige alkalische Lösung.
  • Die geringfügige Verunreinigung des Raffinats mit Extrakt ist gegenüber dem mit der Verwendung von Lösungsmitteln allein verbundenen Raffinatgehalt des Extraktes, durch den die Ausbeute an wertvollerem Raffinat herabgesetzt wird, belanglos, -besonders deshalb, weil der Extrakt nicht in der gleichen Konzentration vorliegt wie das Raffinat, sondern durch Lösungsmittel stark verdünnt ist.
  • Außer der Beschleunigung der Phasentrennung bewirkt die Anwesenheit der wäßrigen alkalischen Lösung eine wesentliche Aufhellung des raffinierten Öls. Ein öl z. B., das bei der Behandlung mit selektiven Lösungsmitteln allein ein dunkles, trübes Raffinat ergibt, wird bei Verwendung des gleichen Lösungsmittels in Gegenwart von alkalihaltigem Wasser zu einem weit helleren und durchsichtigeren Öl raffiniert, so daß die raffinierende Nachbehandlung mit Bleicherde u. dgl. eingeschränkt werden kann.
  • Es ist wesentlich für das neue Verfahren, daß sich außer den ölhaltigen Schichten eine dritte, wäßrige Phase absondert. Eine Verbesserung der Raffinationseffekte kann deshalb bei keinem derjenigen selektiven Lösungsmittel erreicht werden, welche die wäßrige alkalische Lauge in Lösung aufnehmen bzw. mit dieser reagieren. Besonders stark tritt der Effekt beschleunigter und vollständiger Phasentrennung bei Behandlung der öle mit Pyridin, Pyridinhomologen und pyridinhaltigen Lösungsmittelgemischen hervor.
  • Als besonders geeignete Gemische haben sich Nitrobenzol-, Anilin-, ferner Chloranüin-Pyridin erwiesen. Diese Mischungen sind wirksamer als Pyridin allein, möglicherweise deshalb, weil das spezifische Gewicht des Pyridins bzw. des Lösungsmittels durch die genannten Zusätze zu dem Pyridin erhöht wird.
  • Die Verwendung pyridinlialtiger Lösungsmittelgeinische wirkt sich u. a. dahin aus, daß geringere Mengen davon gebraucht werden, um einen bestimmten Raffinationsgrad zu erreichen, als bei Anwendung von Pyridin allein.
  • Ähnliche Wirkungen wie Pyridin haben die aliphatischen Amine. Auch bei ihnen kommt noch mehr als bei anderen selektiven Lösungsmitteln die verbessernde Wirkung des Zusatzes einer wäßrigen alkalischen Lösung hinsichtlich der Phasentrennung zur Geltung. Die Behandlung der Öle mit Gemischen aus Methylaminen und Ammoniak wird hier nicht beansprucht.
  • Unter alkalischer Lösung sollen bei dem neuen Verfahren wäßrige Eösungen der Hvdroxyde der Alkalimetalle, des Ammoniaks, ferner Salze verstanden werden, die in wäßriger Lösung .alkalisch reagieren, wie Carbonate, Nitrite, Hydrosulfide der Alkali- oder Erdalkalimetalle. Voraussetzung für die Anwendung solcher Salze ist selbstverständlich ihre gute Wasserlöslichkeit, welche die Ausscheidung fester Stoffe bei Veränderung der Wasserkonzentration ausschließt. Beispiele solcher Salze sind Natriumcarbonat, Natriumhydrosulfid, Kaliumnitrit.
  • Es ist bekannt, daß die selektive Extraktion durch Züsatz von verflüssigtem Ammoniak ausgeführt werden kann, doch kann dieses Verfahren mit dem vorliegenden nicht verglichen werden, da es die Anwesenheit von Wasser und damit einer dritten, und zwar wäßrigen Phase ausschließt.
  • Konzentration und Menge der alkalischen Lösung, die mit einem gegebenen Öl und Lösungsmittel die besten Resultate liefern, werden zweckmäßig von Fall zu Fall experimentell bestimmt. Die optimale Alkalimenge ist ebenso wie das optimale Volumen der wäßrigen Lösung abhängig von der Art des zu behandelnden öls, von Art und Menge des benutzten Lösungsmittels und auch von dem verwendeten Hydroxyd bzw. Salz. Ist z. B. das Lösungsmittel mit Wasser mischbar, so werden natürlich Menge und Konzentration der wäßrigen alkalischen Lösung bei Berührung mit dein Lösungsmittel geändert, und zwar wird diese Änderung noch abhängig sein von der schon vorher im Lösungsmittel anwesenden Wassermenge. In jedem Falle muß dafür gesorgt werden, daß die wäßrige alkalische Lösung eine deutliche Schicht bildet, wozu in vielen Fällen 5 Volumprozent, bezogen auf das zu behandelnde Öl, ausreichen.
  • Wenn die Konzentration der Lösung zu gering ist, so wird die obenerwähnte entfärbende Wirkung nicht erreicht. Es muß darauf geachtet werden, daß die Extraktschicht dunkler gefärbt ist als die Raffinatschicht, wozu gewöhnlich eine Konzentration von etwa io Volumprozent Alkali ausreicht.
  • Zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens werden Öl, Lösungsmittel und die wäßrige alkalische Lösung innig durchmischt und dann einem Absetzbehälter zugeführt, welcher zweckmäßig so eingerichtet ist, daß sowohl die Einführung des Gemisches als auch die Entnahme der einzelnen drei Phasen an geeigneten Stellen kontinuierlich erfolgen kann.
  • Besonders vorteilhaft wird das Verfahren in einem Gegenstromsystem ausgeführt, in welchem Öl und Lösungsmittel eine Reihe von Misch- und Absetzgefäßen in entgegengesetzter Richtung durchlaufen, so daß die Extraktlösung in der letzten Extraktionsstufe mit Frischöl und das Raffinat vor Austritt aus der Extraktionsanlage mit frischem Lösungsmittel zusammentrifft. Zweckmäßig wird bei dieser Ausführung des Verfahrens die Extraktlösung, nachdem sie in der letzten Stufe mit Extraktanteilen aus dem Rohdestillat gesättigt worden ist, vor ihrem Ausritt aus der Extraktionsanlage in einer oder in mehreren Stufen mit Wasser verdünnt, so daß die Lösefähigkeit des angewandten selektiven Lösungsmittels, z. B. des Pyridins, eingeschränkt und ein Teil des in der Extraktlösung Gelösten wieder abgeschieden wird. Die sich bildende Schicht wird jeweils abgezogen und in den vorgeschalteten Misch- und Absetzapparaten zurückgeleitet. Durch diese Maßnahme wird eine Fraktionierung erreicht, welche mit der durch Kolonnenböden in Rektifiziersäulen erreichbaren zu vergleichen ist.
  • Die alkalische Lösung ist, da sie nur indirekt an den Vorgängen beteiligt ist, frei von Verunreinigungen und kann ohne Zwischenbehandlung immer wieder benutzt werden, d. h. zwischen Absetzgefäß und Mischer der einzelnen Behandlungsstufen fortgesetzt zirkulieren. Andererseits besteht natürlich auch die Möglichkeit, sie in dem beschriebenen Gegenstromsystem entweder mit dem Extrakt oder mit dem Raffinat zusammen weiterzuführen.
  • Beispiel i Ein entparaffiniertes California-Santa-Fe-Destillat mit einer-Dichte von D"=0,935:2 wurde bei 21° mit dem zweifachen Volumen technischen, d. h. 5 Volumprozent Wasser enthaltenden Pyridins behandelt. Die Phasentrennung ging langsam vor sich und, wie gewöhnlich, war ein Teil des Raffinats in der Extraktlösungsmittelphase enthalten. Einem anderen Teil der Mischung wurden 5 Volumprozent einer io°/oigen Natronlauge zugegeben. Innerhalb weniger als i Minute begann die Phasentrennung, die nach etwa io Minuten praktisch vollkommen beendet war. Folgende Resultate wurden erhalten
    Behandlung mit Behandlung mit
    Rafinat P ridin Pyridin+5Volum-
    + 5Volum- Prozent Wasser
    Prozent Wasser tö /ö g °1NatPronlauge
    Ausbeute°/a 68 76
    Dichte De0 0,9030 0,9036
    Beispiel 2 Ein entparaffiniertes Vakuumschmieröldestillat von einer Dichte D,20 = o,y2oo wurde je zweimal mit dem gleichen Volumen von i. iNitrobenzol, 2. Pyridin in Gegenwart wäßriger KaOH, 3. 4o Volumprozent Nitrobenzol + 6o Volumprozent Pyi#idin in Gegenwart wäßriger NaOH behandelt. Die Mengen des j edesmal insgesamt gebrauchten Lösungsmittels sind mit den zugehörigen Raffinatausbeuten und -dichten in der folgenden Tabelle zusammengestellt
    Lösungsmittel Raffinat
    Art Menge Volum- Ausbeute
    Prozent des Volum- Dichte D
    behandelten Öls 2n
    Prozent
    i. Nitrobenzol................ igo 42,0 I o,8844
    2. Pyridin in Gegenwart wäßriger
    NaOH.................... 380 54,5 I 0,8844
    3. 40 Volumprozent Nitrobenzol j
    6o Volumprozent Pyridin in
    Gegenwart wäßriger NaOH .. 200 _ 53,8 o,8816
    i
    Beispiel 3 Ein persisches Schmieröldestillat mit einer Dichte von o,948 wurde in einer aus vier Misch- und Absetzgefäßen bestehenden Gegenstromapparatur behandelt. Das Frischöl wurde in die zweite Stufe und das aus Pyridin mit 5 % Wassergehalt bestehende Lösungsmittel in einer Menge von Zoo Volumprozent, bezogen auf das Ausgangsöl, in die vierte Behandlungsstufe eingeleitet. Den Mischern der einzelnen Misch- und Absetzgefäße wurde außerdem 35o/oige Alkalilauge zugeführt, welche darauf aus den jeweiligen Absetzgefäßen als unterste Schicht wieder abgezogen und in den Mischer der gleichen Arbeitsstufe zurückgeführt werden konnte. Die durch Mischung mit dem Rohdestillat gesättigte Extraktlösung wurde in einem weiteren Mischer, nämlich dem Mischer der ersten Stufe, unter Zusatz von Alkalilauge mit Wasser verdünnt, wodurch, nachdem diese Mischung in dem zugehörigen Absetzgefäß der Ruhe überlassen war, wiederum die Bildung von drei Schichten erzielt wurde, von denen die oberste, zunächst gelöste, durch die Verdfinnung mit Wasser jedoch wieder abgeschiedene Kohlenwasserstaffe enthielt. Dieses Kohlenwasserstoffgemisch wurde zurückgeleitet und gelangte zusammen mit dem Frischöl in der zweiten Stufe erneut zur Behandlung.
    Ausgangsöl Raffinat Extrakt
    Ausbeute Volumprozent .. . . . . . .. ioo 79,8 20,2
    Spezifisches Gewicht bei 2o....... 0,948 o,gig 1,084
    Viscosität bei 5o0 .............. 25,5° 150
    - _ 100° .............. 3,3° 2,7°
    Viscositätsindex . . . . . . . . . . . . . . . . . 47,3 72
    Beispiel 4 Das gleiche Öl wurde auf die gleiche Weise behandelt, mit dem Unterschied, daß jetzt 60ö Volumprozent Pyridin von 5'/o Wassergehalt als Lösungsmittel angewendet wurden. Die Eigenschaften des Ausgangsöls. Raffinats und Extraktes gehen aus der folgenden Tabelle hervor:
    Ausgangsöl Raffinat Extrakt
    Ausbeute Volumprozent:......... ioo 54,2 45,8
    Spezifisches Gewicht bei 2o....... 0,948 o,885 1,032
    Viscosität bei 5o0 ............... 25,50 1i° -
    - - ioo°................ 3,30 2,50 -
    Viscositätsindex .. . . . . . . . . . . . . . . 47,3 99 -'
    Extraktionen mit den beschriebenen Lösungsmittelgemischen können vorteilhaft so ausgeführt werden, daß in einer ersten Stufe das Extraktionsmittelgemisch, beispielsweise ein Volumen von 4.o % Nitrobenzol -'- 6o o;o Pyridin auf ein Volumen Öl, und in der zweiten das Pyridin allein angewendet wird. Diese Ausführung des Verfahrens ist deshalb von Vorteil. weil viele Lösungsmittel, wie besonders Nitrobenzol und Anilin, bei ihrer Entfernung aus dem Raffinat durch Destillation letzteres verfärben. Es wird gewöhnlich angenommen, daß diese Verfärbung durch dunkle Farbstoffe verursacht wird, wie beispielsweise durch Reduktion von Nitrobenzol gebildetes.Anilinschwarz. Durch Anwendung von Pyridin allein in einer letzten Behandlungsstufe kann diese Verfärbung des Raffinats vermieden werden, da außer noch in dem Raffinat enthaltenen Extraktkohlenwasserstoffen die in der ersten Behandlungsstufe angewandten Lösungsmittel durch Pyridin extrahiert werden.
  • Andererseits kann auch die Regenerierung des Pyridins durch Extraktion, beispielsweise mit S02, vorgenommen «erden, welches seinerseits leichter aus den Extrakt- und Raffinatlösungen ausgedampft wird als das Pyridin.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Raffination von Kohlenwasserstoffölen durch Behandlung mit aliphatischen oder cyclischen Aminen, vorzugsweise Pyridinhomologen oder diese enthaltenden Lösungsmittelgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß die Raffination in Gegenwart einer wäßrigen alkalischen Lösung vorgenommen wird, wobei die Behandlung mit Gemischen von Methylaminen und Ammoniak ausgenommen wird. a. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Durchführung der Raffination nach dem Gegenstromprinzip die wäßrige Alkalilösung in der gleichen Richtung wie die Extraktlösung durch das Gegenstromsystem geführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß bei Durchführung der Raffination nach dem Gegenstromprinzip in mehreren Stufen die wäßrige Alkalilösung in jeder Stufe im Kreislauf durch Mischer und Absetzbehälter geführt wird.
DEE49810D 1936-06-08 1937-06-06 Verfahren zur Raffination von Kohlenwasserstoffoelen Expired DE727453C (de)

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