DE727354C

DE727354C - Feststellvorrichtung fuer das Verstellgestaenge der Brennstoffzufuehrung bei Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE727354C
Application number: DESCH115972D
Authority: DE
Inventors: Richard Schulz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-06-14
Filing date: 1938-06-14
Publication date: 1942-11-02

Description

Feststellvorrichtung für das Verstellgestänge der Brennstoffzuführung bei Kraftfahrzeugen Da die Brennstoffzufuhr bei Kraftfahrzeugen mittels eines Verstellgestänges durch den rechten Fuß bedient wird, treten auf langen Strecken, besonders auf Autobahnen, auf g denen im allgemeinen eine gleichmäßige Geschwindigkeit eingehalten wird, durch die starre Haltung des Fußes leicht Ermüdungserscheinungen ein. Diesen Mangel kann man durch eine selbsttätige Feststellvorrichtung für das Verstellgestänge beheben. Zu diesem Zweck ist es bekannt, einen Elektromagneten zu verwenden, der einen Winkelhebel in Rasten des Verstellgestänges zieht und dieses damit verriegelt. Die Verriegelung wird in dem Augenblick aufgehoben, in dem der Magnet stromlos gemacht wird.
Von dieser bekannten elektromagnetischen Feststellvorrichtung unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der zur Verriegelung dienende Arm des Winkelhebels und die Rasten am Gestänge so ausgebildet sind, daß sie durch die Rückwirkung einer Feder nach Aufhören des I4aftimpulses in ihrer jeweiligen Stellung verriegelt bleiben, bis nach Bewegen des Gestänges gegen die Feder der Winkelhebel durch eine .auf ihn wirkende Rückstellkraft :ausklinkt. Hierdurch wird insofern ein wesentlicher Vorteil erzielt, als zur Verriegelung des Verstellgestänges ein kurzer Kraftimpuls für den Elektromagneten genügt und die Entriegelung durch einen kleinen Druck auf das Fußpedal erreicht werden kanir.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die mit Rasten versehene Stange 4., welche auch als Segment ausgebildet werden kann, ist mit dem Verstellgestänge für die Brennstoffzufuhr so verbunden, daß sie eine Hin- undherbewegung des Verstellgestänges sinngemäß mitmachen muß. Der Winkelhebel z greift durch Kraftimpuls eines Elektromagneten 3, welcher durch einen Druckknopf unter Strom gesetzt wird, in die Rasten der Stange .4 ein und hält diese durch Wirkung der Feder 6 in der jeweiligen Lage fest, sobald der Strom ausgeschaltet wird. Der zur Virriegelung dienende Winkelhebel 2 wird durch Bewegen der Stange 4. gegen die Feder 6 wieder frei und geht durch die auf ihn einwirkende Feder 5 so weit zurück, daß, die Rasten der Stange außer dem Bereich des Winkelhebels 2 stehen. Das Gehäuse i für die Feststellvorrichtung ist durch eine Schutzkappe 8 abgeschlossen. Der Winkelhebel 2 kann durch eine Stellschraube 7 eingestellt werden.

Claims

l'ATENTA-iSPRUCH: Feststellvorrichtung für das Verstellgestänge der Brennstoffzuführung bei Kraftfahrzeugen mit einem von einem Elektromagneten entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft in der Feststellage auf einer Raste des Verstellgestänges bewegten Winkelhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten und der mit einer derselben in Eingriff kommende Arm des Winkelhebels (2) derart ausgebildet sind, daß nach Aufhebung des Kraftimpulses die mit dem V erstellgestänge verbundene Stange und somit das Verstellgestänge in der jeweiligen Lage durch die Wirkung einer Feder (6) verriegelt bleibt, bis nach Bewegen der Stange (:1) gegen die Feder (6) der Hebel (2) durch die auf ihn einwirkende Rückstellkraft, z. B. eine Feder (5), ausklinkt.