DE135559C - - Google Patents

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DE135559C
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DENDAT135559D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelung von Thüren an elektrisch betriebenen Eisenbahnwagen. Gegenüber anderen Constructionen gewährt sie folgende Vortheile:
1. Das Oeffnen der Thüren ist in die Hand des Wagenführers gegeben und kann demnach niemand während der Fahrt abspringen.
2. Das Schliefsen kann dagegen jederzeit von Jedermann vorgenommen werden.
3. Bei Entgleisungen und Kurzschlüssen findet selbsttätige Entriegelung statt, so dafs die Thür sofort geöffnet werden kann.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in der Vorderansicht, Fig. 2 in der Seitenansicht besonders für zusammenlegbare Gitterthüren (Fig. 3) ausgeführt.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Anbringung dieser Verriegelung an Strafsenbahnvvagen, und zwar in Fig. 3 an einer senkrecht drehbaren, zusammenlegbaren Thür, in Fig. 4 an einer Drehthür und in Fig. 5 an einer Schiebethür nach Art der Nürnberger Scheeren. Die Pfeile geben die Bewegungsrichtung der Thüren an. Bei den letzten drei Figuren sind zur besseren Erläuterung Seitenrisse bezw. Grundrisse der Verriegelung dargestellt.
Die halbkreisförmigen Pole α (Fig. 1 und 2) der beiden Elektromagnete b ziehen bei Schliefsung des Stromes den Hebel c, welcher sich um die Achse d dreht, aus seiner Ruhelage (Fig. ι Stellung I) in die Stellung II an sich. Das obere, im Winkel abgebogene Ende c1 des Hebels c wird dadurch über den Schnepper e der in diesem Falle nach oben aufklappbaren ThUr geschoben. Die Thür kann nicht mehr geöffnet werden, so lange der Strom geschlossen bleibt, wohl aber kann sie bei geschlossenem Strom zugemacht werden. Hebel c und Schnepper e sind durch aufgeschraubte Schutzkästen gegen Bewegung von Hand gesichert.
Soll die ThUr geöffnet werden, so ist nur der Strom zu unterbrechen. Die Magnetpole verlieren hierdurch ihre Kraft. Der Hebel c geht infolge des eigenen Gewichtes, eventuell durch eine Feder q unterstützt, in seine Ruhelage zurück und die Thür kann aufgehoben werden bezw., falls sie seitlich zu öffnen ist, aufgemacht werden.
Der Schnepper der Thür und der Hebel c der Vorrichtung (Fig. 1) sind zu einander derart angeordnet, dafs der erste niemals einen Druck oder eine Reibung auf den Hebel ausüben kann, welche dessen gute Wirksamkeit beeinflussen könnte; um einen magnetischen Zug zwischen beiden zu vermeiden, kann der Theil c1 des Hebels aus Messing bestehen. Aehnlich dienen Messingschräubchen r dazu, ein Zusammenhaften zwischen den Magnetpolen α und Hebel c infolge des remanenten Magnetismus zu verhüten.
Die Schaltung der Apparate wird den jeweiligen Bedürfnissen angepafst, es können alle Thüren zugleich oder nur ein Theil, oder eine geöffnet werden. Zur Schaltung wird der Betriebsstrom verwendet.
Die Schliefsung und Oeffnung des Stromes wird entweder mit einem eigenen Hebel oder Knopf vom Wagenführer vorgenommen oder sie kann auch zweckmäfsig mit dem Bremshebel oder der vom Wagenführer bedienten
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Schaltvorrichtung für den Betdebsstrom in Verbindung gebracht werden. Schaltet der Führer, wenn er halten will, den Hauptstrom aus, so wird dadurch auch die Sperrvorrichtung stromlos und die ThUr kann geöffnet werden. Es findet dann also ein vollkommen selbsttätiges Oeffnen und Schliefsen der Sperrvorrichtung statt, welches durch das Anhalten und Anfahren des Wagens bedingt ist. Sobald der Wagen angefahren ist, kann 'ein Aussteigen nicht mehr vorgenommen werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Drehthür und der in Fig. 5 dargestellten Schiebethür ist die Wirkungsweise genau dieselbe. Schnepper und Riegel brauchen nur in zweckentsprechender Weise in ihrer Lage geändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Verriegelung von Thüren an elektrisch betriebenen Eisenbahnwagen mit bei Stromunterbrechung stattfindender Entriegelung, dadurch gekennzeichnet, däfs ein im Thürgewände (bezw. in der Thür) angebrachter, durch den Betriebsstrom bethätigter Riegel (c) bei Stromschlufs über einen an der Thür (bezw. im Thürgewände) angebrachten Schnepper greift, der eine so angebrachte Schrägfiäche besitzt, dafs er - beim Schliefsen . der Thür an dem Riegel zurückschnappen kann, zum Zwecke, das Entriegeln der Thür nur von Seiten des Führers, das Schliefsen von Jedermann vornehmen zu lassen und bei Entgleisungen selbstthätige Entriegelung herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT135559D Expired DE135559C (de)

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