DE1795767U - Vorrichtung zur verringerung der stossempfindlichkeit von schaltgeraeten, insbesondere schuetzen. - Google Patents

Vorrichtung zur verringerung der stossempfindlichkeit von schaltgeraeten, insbesondere schuetzen.

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DE1795767U
DE1795767U DE1957S0022576 DES0022576U DE1795767U DE 1795767 U DE1795767 U DE 1795767U DE 1957S0022576 DE1957S0022576 DE 1957S0022576 DE S0022576 U DES0022576 U DE S0022576U DE 1795767 U DE1795767 U DE 1795767U
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00

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  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verringerung der Stossempfindliohkeit von Schützen od. dgl.
    -------------------m--------
    Die Neuerung bezieht sich auf Schaltgeräte, insbes. elektromagnetische Schaltgeräte, wie Schütze und hier wieder besonders auf solche für Fahrzeuge, Hebezeuge, Kraftwagen, bei denen betriebsmässig Stösse auftreten können. Solche Stösse können ungewollt Schaltungen oder Kurzschlüsse hervorrufen, wenn die Stossenergie ausreicht, die betreffenden Geräte von dem einen in den anderen Schaltzustand zu bringen. Die Neuerung hat die Aufgabe die Stossempfindlichkeit von Schaltgeen, insbes. Schützen zu verringern. Sie kennzeichnet sich durch wenigstens eine in eine unwirksame Lage strebende, beweglich gelagerte Hilfsmasse als Massenausgleich, deren Bewegung bei Beschleunigung der beweglichen Schalterteil in Einschaltriohtung über ein Umkehrgetriebe mit einer Übersetzung ins Schnelle auf eine die Einschaltbewegung des Ankers hemmende Vorrichtung derart übertragen wird, dass die Einschaltbewegung vor Kontaktschliessung abgefangen, bei der Betätigung des Schaltgerätes jedoch nicht blockiert ist. Die Hemmkraft kann so abgeglichen sein, dass sie zwar eine störende Schaltung unter Einwirkung eines betriebsmässigen Stosses hindert, bei ordnungsgemässer Betätigung des Schaltmechanismus aber nachgibt. Dabei kann die Hilfsmasse als Massenausgleich gegenüber den stößen wirken, indem z. B. der Sehützanker an den einen, die Hilfsmasse an den anderen Arm eines doppelarmigen Hebels angeordnet ist, bei solheer Angleichung, dass sich bei Stoss die Drehmomente an den beiden Hebelarmen das Gleichgewicht halten. Hee/Hum Die Hemmvorrichtung kann aus einem Gesperre oder einem beweglichen Anschlag für den Schaltmechanismus bestehen. U. U. empfiehlt es sich den beweglichen Anschlag im Wege des Schützankers anzuordnen. Bei Verwendung eines Gesperres, zB. einer Klinke, kann diese in sich elastisch oder elastisch mit dem Umkehrgetriebe der Hilfsmasse verbunden sein, oder sie kann keilförmige Abschrägungen haben, derart, dass sie bei ordnungsgemässer Betätigung, also beispielsweise beim Einschalten des. Schützmagneten, ausweicht. Statt dessen kann auch die Hilfsmasse so bemessen sein, dass sie zwar den Stoss kompensiert, aber beim Einschalten des Magneten entgegen der Stosswirkung durchgezogen wird. Entsprechendes gilt bei Verwendung eines beweglichen Anschlages. Eine Übersetzung ins Schnelle zwischen Hilfsmasse und den zu hemmenden Teil empfiehlt sich deshalb, weil somit die Gefahr besteht, dass bei dem durch Stoss hervorgerufenen Wettlauf zwischen diesem Teil und der Hilfsmasse, der erstere zuvorkommt und dann doch die Sohalthandlung ausführt$ die gerade vermieden werden soll. Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung in verschiedenen Ansichten im Schnitt dargestellt.
  • Figur 1 zeigt einen Schnitt durch den Sockel eines Schützes mit der Hilfsmasse und dem Umkehrgetriebe.
  • Figur 2 zeigt einen Ausschnitt das Schützes in einem durch die Magnetachse gehenden Schnitt und zwar in der Ruhestellung der Hilfsmasse.
  • Figur 3 zeigt die gleiche Anordnung bei einem Stoss in der Pfeilrichtung P. Hee/Hum Durch Einsprung 1 des Schützsockels 2 ist eine Achse 3 gesteckt, die mit ihren Enden 4 Zapfen für eine Lagerung der Hilfsmasse 5 bildet Die korrespondierenden Lagerteile 6 dieser Masse sind einseitig bei 7 offen und werden durch eine Feder 8 gegen die Zapfen 4 gedrängt. Auf der anderen Seite hat die Hilfsmasse 5 ebenfalls einseitig offene Lagerstellen 9, in die Zapfen lo eines Umkehrhebels 11 greifen. An einem weiteren Einsprung 12 des Sockels 2 ist ein einseitig offenes Lager 13 angebracht, in das die Achse 14 des Umkehrhebels 11 greift.
  • Noch ein weiterer Einsprung 15 des Sockels dient als Anschlag für diesen Hebel. Die Zapfen lo und die Welle 14 werden durch Federkraft in den offenen Lagerstellen gehalten. Die Feder die diese Kraft aufbringt, ist mit 16 bezeichnet. Diese Feder 16 dient gleichzeitig dazu, eine durch eine Magnetspule 17 und eine Aussparung 18 des fest stehenden Magnetankers 19 hindurchgeführte Stange 2o in die gezeichnete Stellung gegen den Hebel 11 zu drängen. Das Ende 21 der Stange 2o wirkt als beweglicher Anschlag und schiebt sich, im Falle eines Stoßes, vergl. Figur 3, in den Weg des den Schaltmechanismus betätigenden Magnetankers 22. Bei ungestörtem Betrieb tritt dieser Anschlag 21 unter der Einwirkung der Feder 16 hinter die Stirne 23 des Magneten 19 zurück. Natürlich sind die auf den Anker 22 bezogenen Kräfte des Schaltmechanis mus, die Masse dieses Ankers, die Masse des Stiftes 2o » die des Umkehrhebels 11 und der Hilfsmasse 5, sowie die Kraft der Feder 16 derart abgestimmt, dass bei einem Stoss etwa in der Richtung des Pfeiles P in Figur 3 der Anker 22 sich nicht dem Magnet 19 nähern kann, oder wenigstens nicht soweit nähern, dass eine Kontaktberührung möglich ist. Bei dem Stoss geht vorübergehend die Hilfsmasse 5 in die Stellung 50, Figur 3, der Umkehrhebel 11 in die aus Figur 3 ersichtliche Stellung, die Feder 16 wird beim Vorschub des Stiftes 2o entsprechend zusammengedrückt. Nach Abklingen des Stosses bringt die Feder 16 die Teile wieder in die Stellung der Figur 2. Wie das Ausführungsbeispiel zeigtsind die Hebelarme der Teile 5 und 11 so abgeglichen dass sich für den Stift 2o eine Ubersetzung ins Schnelle ergibt, d. h. dieser springt bei Stoss so rasch in den Ankerweg vor, dass dieser sich überhaupt nicht oder nur um eine sehr kleine Strecke bewegen kann, keinesfalls aber soweit, dass der vom Anker angetriebene Kontaktmechanismus seinen Schaltzustand ändert.
  • Die Ausführungsform mit einsetig offenen Lagerstellen und Federn zur Sicherung des Lagersitzes erleichtert wesentlich die Herstellung und Montage, sowie die Reparatur derartiger Anordnungen und gestattet beispielsweise die Feder 16 in doppeltem Sinn auszunutzen, also im Sinn einer Lagerung und im Sinn einer Rückführung in die unwirksame Stellung.
    5Schutzansprüehe
    3Figuren
    Hee/Hum

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1. Vorrichtung zur Verringerung der Stossempfindlichkeit von Schützen o. dgl., gekennzeichnet durch wenigstens eine in eine unwirksame Lage strebende, beweglich gelagerte Hilfsmasse (5) als Massenausgleich, deren Bewegung bei Beschleunigung der beweglichen Schalterteile in Einschaltrichtung über ein Umkehrgetriebe (Hebel 11) mit einer Übersetzung ins Schnelle auf eine die Einschalt bewegung des Ankers hemmende Vorrichtung (2o) derart übertragen wird, dass die Einschaltbewegung vor Kontaktschliessung abgefangen, bei der Betätigung des Schaltgerätes jedoch nicht blockiert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Hemmvorrichtung vorzugsweise eine unter Federwirkung stehende Stange (2o) verwendet ist, dessen eines Ende (21) als Anschlag für den Anker (22) dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (21) im Wege des Schützankers (22) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsmasse (5) und das Umkehrgetriebe (Hebel 11) auf der Jochseite des Magneten (19) angeordnet sind, und mit einem durch die Magnetspule (17), gegebenenfalls eine Aussparung (18) des Magnetankers (23), bis in den Ankerberdich (Anker 22) hindurchgeführten, den beweglichen Anschlag (21) bildenden Stange (20) zusammenarbeiten
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass von folgenden Teilen, der Hilfsmasse (5) dem Umkehrhebel (11) und den dazugehörigen Gelenken (Zapfen 3, los 14) wenigstens einer in einem einseitig offenen Lager (z. B. 6, 9, 13) sitzt und durch Feder- (Federn 8, 16) oder Schwerkraft in den Lagersitz gedrängt wird.
DE1957S0022576 1957-01-11 1957-01-11 Vorrichtung zur verringerung der stossempfindlichkeit von schaltgeraeten, insbesondere schuetzen. Expired DE1795767U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184396B (de) * 1960-03-31 1964-12-31 Licentia Gmbh Mechanische Sperreinrichtung fuer bewegliche Teile elektrischer Schaltgeraete
DE1276171B (de) * 1960-03-24 1968-08-29 Licentia Gmbh Bei Stoessen wirksame Sperreinrichtung fuer bewegliche Teile elektrischer Schaltgeraete, z. B. Schuetze
WO2008086867A1 (de) * 2007-01-18 2008-07-24 Adc Gmbh Kabelverwaltungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1276171B (de) * 1960-03-24 1968-08-29 Licentia Gmbh Bei Stoessen wirksame Sperreinrichtung fuer bewegliche Teile elektrischer Schaltgeraete, z. B. Schuetze
DE1184396B (de) * 1960-03-31 1964-12-31 Licentia Gmbh Mechanische Sperreinrichtung fuer bewegliche Teile elektrischer Schaltgeraete
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