DE726875C - Peilseitenschalter - Google Patents

Peilseitenschalter

Info

Publication number
DE726875C
DE726875C DET53708D DET0053708D DE726875C DE 726875 C DE726875 C DE 726875C DE T53708 D DET53708 D DE T53708D DE T0053708 D DET0053708 D DE T0053708D DE 726875 C DE726875 C DE 726875C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
bearing
switching
switch according
side switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET53708D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Prange
Dr Rer Nat Theo Volk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET53708D priority Critical patent/DE726875C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE726875C publication Critical patent/DE726875C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/12Means for determining sense of direction, e.g. by combining signals from directional antenna or goniometer search coil with those from non-directional antenna

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Peilseitenschalter Die Minimumpeilung erfolgt meist mit Antennen, die doppelkr,eisförmige Richtdiagramme besitzen, z. B. mit Rahmenantennen.
  • Wegen der beiden Nullstellen des Doppelkreisdiagramms ist die erhaltene Peilung noch zweideutig, da nur die Peilrichtung, nicht aber die Peilseite angezeigt wird. Zur Behebung dieser Zweideutiglteit, d. h. zur Seitenbestimmung, ist es bekannt, das Richtdiagramm der Peilantenne durch gleich- oder gegenphasiges Zuschalten einer ungerichteten Antenne zu einer Kardioide zu verformen und auf diese Weise eindeutig zu machen.
  • Gleichzeitig wird die Peilantenne um go0 gedreht, oder es wird auf eine zusätzliche, rechtwinkelig zur Peilantenne angeordnete Hilfsrichtantenne umgeschaltet, so daß der gepeilte Sender je nach der Polung der Hilfsrichtantenne und der ungerichteten Hilfsantenne im Maximum oder im Minimum der Kardioide liegt. Aus dem Unterschied der Empfangsstärke in den beiden Schaltstellungen kann auf die richtige Peilseite zurückgeschlossen werden. Zur Umschaltung des Peilempfängers von der Minimumpeilung auf die Seitenbestimmung wird üblicherweise ein Peilseitenschalter vorgesehen, der drei Schaltstellungen besitzt, von denen die erste zur Peilung und die beiden anderen zur Erzeugung der beiden Kardioiden für die Seitenbestimmung dienen. Beim Übergang von einer Schaltstellung auf die andere werden sämtliche für den gewünschten Peilvorgang erforderliche Änderungen der Schaltverbindungen im Empfänger vorgenommen. Es wird also beim Übergang vom Peilen auf die Seitenbestimmungsstellung I z.B. auf die Hilfsrichtantenne umgeschaltet, und die ungerichtete Hilfsantenne wird mit richtiger Phasenlage an den Empfänger gekoppelt.
  • Beim Übergang auf die Seitenbestimmungsstellung II wird entweder die Empfangsspannung der Hilfsrichtantenne oder die der ungerichteten Antenne umgepolt. Analoge Verhältnisse liegen bei Goniometerempfang vor, wenn das Goniometer zwei aufeinander senlirecht stehende Suchspulen besitzt.
  • Die bisher üblichen Peilseitenschalter haben nun den Nachteil, daß die mittlere Seitenhestimmungsstellung I keinen Anschlag besitzt, also nicht genau definiert ist, so daß der Feilende bei unsachgemäßer Bedienung bei der Seitenbestimmung iiber diese mittlere Seitenbestimmungsstellung hinaus in die Peilstellung schalten oder aber in einer Zwischenstellung zwischen den richtigen Schaltstellungen verbleiben kann und dadurch falsche Empfangsstärken miteinander vergleicht und zu Fehlschlüssen bezüglich der Feilseite kommt.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Peilseitenschalter so auszubilden. daß sein Bedienungsgriff vor dem Übergang vom Peilen zur Seitenbestimmung unter Überwindung einer elastischen Kraft (Feder) so aus seiner normalen Ruhelage herausbewegt werden muß, daß er selbst oder ein mechanisch mit ihm verbundener Teil in der veränderten räumlichen Lage in den beiden Seitenbestimmungsstellungen gegen fest angeordnete Anschläge stößt. Um ferner nach Loslassen des Bedienuiigsgriffes eine selbsttätige Rückkehr des Schalters in die Peilstellung zu bewirken. kann in an sich bekannter Weise eine elastische Kraft, z. B. ein Federzug, vorgesehen werden, die beim Übergang vom Peilen auf die Seitenbestimmung ebenfalls überwunden werden muß.
  • In den Abb. I a bis 1 c ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Schalthebel des Feilseitenschalters besteht aus einer Blattfeder I, die auf einer Nahe 2 befestigt ist. Die NTabe 2 ist mit der Steuerwelle 3 fest verschraubt. Die Steuerwelle wird durch ein Lager 4 geftihrt und betätigt unmittelbar oder mittelbar über Zahnradübersetzungen oder Hebelgestänge die Schaltlconialite. Der Hub des Schalthebels wird nun durch eine Kulisse 5 (Abb. 1 c) begrenzt, die auf ihrer linken Seite einen Ausschnitt für die normale Ruhelage des Schalters, d. h. fiir die Peilstellung, trägt. Die Blattfeder I ist so vorgespannt. daß sie stets gegen den oberen Rand der Kulisse drückt. Sie wird ferner durch eine Feder 7 in die Peilstellung zurückgezogen. Um von der Feilung auf die Seitenbestimmung überzugehen, muß der Hebel 1 niedergedrückt und nach rechts verschoben werden. Zur Erleichterung der Handhabung trägt dieser Hebel zwei Tastknöpfe, von denen der eine den Druck nach unten und der -andere den seitlichen Druck aufnimmt. Der Hebel I wird zur Seitenbestimmung nach unten gedrückt und in die rechte Hälfte der Kulisse 5 geschoben, die zwei feste Anschläge 9 und 10 für die beiden Seitenbestimmungsstellungen besitzt. Auf diese Weise sind alle Schaltstellungen genau festgelegt, so daß Fehler bei der Seitenbestimmung mit Sicherheit vermieden werden. Läßt der Peilende den Schalthebel 1 los, dann wird dieser durch die Vorspannung der Feder 1 nach oben und durch die Feder 7 nach links in die Peilstellung 6 zurückgeführt.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die Abb. 2 a bis 2 c. In diesem Fall ist der Peilseitenschalter als Drehschalter ausgebildet. Der Bedienungsknopf II, der vorzugsweise mit einem Zeiger für die einzelnen Schaltstellungen versehen oder selbst als Zeiger ausgebildet ist, sitzt auf der Welle I2, auf die eine Nabe I3 aufgezogen ist.
  • Diese Nahe wird durch eine Feder 14, die sich am Gehäuseteil 1 5 ab stützt, gegen die Gehäuseplatte I6 gedrückt. Die Welle 12 trägt an ihrem Ende einen Mitnehmer I7. der in eine diametral verlaufende Nut der Welle 19 eingreift. Die Welle 12 ist auf diese Weise gegen die Welle 19 um die Strecloec längs verschiebbar, aber nicht gegen sie drehbar Mit der Welle I9, die unmittelbar die Schaltkontakte betätigt, ist ein Hebel 20 fest verbunden, an den eine Feder 2I derart angreift. daß sie den Hebel 20 und damit die Welle 19 und 12 bzw. den gesamten Peilseitenschalter in die Peilstellung zieht (N-gl. den Schnitt D-E in Abb. 2b).
  • In Abb. 2c ist nun ein Schnitt ;i-B durch das Gehäuse 15 dargestellt. Nian erkennt, daß die Nabe I3 Sperrfortsätze 24, 25 und 26 sowie eine Nut 27 besitzt. In diese Nut greift in der Peilstellung ein an der Rückseite der Gehäuseplatte I6 befestigter Sperrstift 23 und verhindert die Drehung des Knopfes 1 1 in dieser Stellung. Außerdem ist im Gehäuse i5 ein Fühlstift 28 gelagert, der durch eine Federkraft radial nach innen gedrückt wird und als Anschlag für die Sperrfortsätze der Nabe 13 dient.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist nun folgende: In der Peilstellung wird der Knopf 11 durch die Kraft der Feder 14 nach außen gedrückt und durch den in die Nut 27 der Nabe I3 eingreifenden Sperrstift 23 an der Drehung gehindert. Wird der Knopf II bei der Seitenbestimmung unter L'herwindung der Federkraft 14 niedergedrückt. dann wird die Nahe 13 axial verschoben, und der Stift 23 gleitet aus der Nut 27 und gibt ,damit die Nabe für die Drehung in einer Richtung frei, während die andere Drehrichtung durch den am Fühlstift 28 anliegenden Sperrfortsatz 24 gesperrt bleibt. Wird die Nabe im Uhrzeigersinn (Abb. 2 c) gedreht, dann gleitet der Fühlstift 28 über die schräge Flanke des Sperrfortsatzes 25 weg und sperrt die Drehbewegung erst wieder bei Auflaufen an die steile Flanke des Sperrfortsatzes 26. Dieser Sperrfortsatz begrenzt damit die eine Lage des Seitenbestimmungsschalters. Bei Zurückdrehen der Nabe sperrt die steile Flanke des Sperrfortsatzes 25 und begrenzt die andere Lage des Seitenbestimmungsschalters.
  • Rei Loslassen des Bedienungsgriffes wird die Nahe 13 durch die Kraft der Feder 14 nach vorn gedrückt (Abb.za), so daß ,die Sperrfoftsätze 25 und 26 aus der Ebene des Fühlstiftes 28 kommen. Der Sperrfortsatz 24, der breiter ausgebildet ist als die Sperrfortsätze 25 und 26, dient nunmehr als Anschlag für die Kraft der Feder 21, die den Schalter in die Peilstellung zurückführt. Der Sperrfortsatz 24 ist so angeordnet, daß er die Drehbewegung der Nabe I3 in der Winkellage hemmt, in der die Nut 27 dem Sperrstift gegenübersteht, so -daß die Nabe durch die Feder 14 nach vorn gedrückt und der Peilseitenschalter in die Peilstellung zurückgeführt und in dieser Stellung verriegelt wird.
  • Zur Durchführung des Erfindungsgedankens stehen dem Fachmann natürlich noch zahlreiche andere Möglichkeiten offen. Beispielsweise kann an Stelle der am Hebel 20 angreifenden Zugfeder 21 eine unmittelbar auf die Welle 19 wirkende Torsionsfeder Anwendung finden. Ferner kann die Mitnahme der Welle 12 durch einen radial verlaufenden Stift bewirkt werden, der mit einer Welle verbunden ist und in einem Längsschlitz der anderen Welle gleitet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Peilseitenschalter, dessen Schaltglied selbsttätig in die Peilstellung zurückgeht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied beim Übergang von der Peilung auf die Seitenbestimmung unter Überwindung einer elastischen Kraft (Feder) in einer von der Schalthewegungsrichtung für die Seitenbestimmung unterschiedlichen Bewegungsrichtung aus der Ruhelage herausbewegt wird und daß das Schaltglied selbst oder ein mechanisch mit ihm verbundener Teil in dieser veränderten räumlichen Lage an den Enden der zur Seitenbestimmung dienenden Schaltbewegung gegen Anschläge stößt, die die beiden S eitenbestimmungsstellungen festlegen.
  2. 2. Peilseitenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel als vorgespannte Blattfeder ausgebildet und in einer Kulisse geführt ist, die auf der einen Seite, nach der die Vorspannung der Blattfeder drückt, eine Ausnehmung für die Ruhelage (Peilstellung) des Schalters und auf der anderen Seite, auf der die Blattfeder nach Überwindung ihrer Vorspannung aufliegt, Anschläge für die Seitenbestimmungsstellungen besitzt.
  3. 3. Peilseitenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel zwei Tastknöpfe trägt, von denen der eine den Druck zur Überwindung der elastischen Vorspannung des Schalthebels und der andere den Druck zur ttberwindung einer den Schalter in die Peilstellung zurückführenden elastischen Kraft aufnimmt.
  4. 4. Peilseitenschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Drehschalter in der Weise, daß der schaltende Teil nach Überwindung einer elastischen Kraft (Feder) durch axiale Verschiebung aus seiner Ruhelage herausbewegt wird und daß dieser Teil selbst oder ein fest mit ihm verbundener Teil Sperrfortsätze trägt, die durch die axiale Verschiebung in Eingriff mit einem vorzugsweise federnd gegen sie gedrückten Fühlstift kommen, der als Anschlag für die Sperrfortsätze in den beiden Seitenbestimmungsstellungen dient.
  5. 5. Peilseitenschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsgriff des Drehschalters mit der Steuerwelle, die die Schaltkontakte unmittelbar oder mittelbar über mechanische Übersetzungen betätigt, längsverschiebbar, aber nicht gegen diese drehbar, gekuppelt ist.
  6. 6. Peilseitenschalter nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die den Drehschalter in der Peilstellung gegen Drehung sperren und nur eine axiale Verschiebung zulassen.
  7. 7. Peilseitenschalter nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pedienungsgrift des Drehschalters einen Zeiger für die verschiedenen Schaltstellungen trägt oder selbst als Zeiger ausgebildet ist.
DET53708D 1940-04-30 1940-04-30 Peilseitenschalter Expired DE726875C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET53708D DE726875C (de) 1940-04-30 1940-04-30 Peilseitenschalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET53708D DE726875C (de) 1940-04-30 1940-04-30 Peilseitenschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE726875C true DE726875C (de) 1942-10-22

Family

ID=7564220

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET53708D Expired DE726875C (de) 1940-04-30 1940-04-30 Peilseitenschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE726875C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE726875C (de) Peilseitenschalter
DE2750338C3 (de) Tastatur zur Wahl elektromagnetischer Signale
DE1908880B2 (de) Schaltvorrichtung fuer tragbare geraete
DE578634C (de) Drahtloses Empfangsgeraet
DE672561C (de) Exzentersprungwerk fuer Drehschalter
DE737078C (de) Peilseitenschalter
DE657024C (de) Mit Rundfunkempfaenger und Plattenspieler kombiniertes Geraet
DE2011576B2 (de)
DE748806C (de) Abstimmanordnung mit Wellenbereichumschaltung, insbesondere bei Fernbedienung
DE670927C (de) Schalter zum Schalten zweier Stromkreise im Rhythmus komplementaerer Morsezeichen
DE664654C (de) Empfaenger mit einer Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung
DE1190066B (de) Druck- oder Schiebetastenaggregat
DE595930C (de) Hochfrequenzempfaenger
DE2216634A1 (de) Tastendruckschalter
DE704615C (de) Einstellvorrichtung fuer Hochfrequenzgeraete
DE1072282B (de)
DE1135973B (de) Drucktastensatz zur Abstimmung von Empfaengern auf vorbestimmte Sender
DE602670C (de) Bieruntersetzer mit Registriereinrichtung
DE814313C (de) Kupplung fuer elektrische Schalter mit Betaetigungswelle
AT128614B (de) Momentdrehschalter.
AT137626B (de) Gruppenwähleinrichtung für tastengestuerte Telegraphenapparate.
DE674911C (de) Druckknopfmomentschalter mit Steilgewindeantrieb
AT156326B (de) Gesperre für Dreh- und Druckschalter.
DE719950C (de) Einstellvorrichtung fuer Hochfrequenzgeraete
DE663630C (de) Vorrichtung zum Einstellen von Rundfunkempfaengern