DE814313C - Kupplung fuer elektrische Schalter mit Betaetigungswelle - Google Patents

Kupplung fuer elektrische Schalter mit Betaetigungswelle

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Publication number
DE814313C
DE814313C DEP47890A DEP0047890A DE814313C DE 814313 C DE814313 C DE 814313C DE P47890 A DEP47890 A DE P47890A DE P0047890 A DEP0047890 A DE P0047890A DE 814313 C DE814313 C DE 814313C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
electrical switches
shaft
springs
drive member
Prior art date
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Expired
Application number
DEP47890A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Peterreins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Peterreins & Co K G
Original Assignee
Peterreins & Co K G
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Publication date
Application filed by Peterreins & Co K G filed Critical Peterreins & Co K G
Priority to DEP47890A priority Critical patent/DE814313C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/36Driving mechanisms
    • H01H21/40Driving mechanisms having snap action
    • H01H21/42Driving mechanisms having snap action produced by compression or extension of coil spring

Description

  • Kupplung für elektrische Schalter mit Betätigungswelle Die Erfindung betrifft eine Kupplung für elektrische Schalter, welche mit einer Welle zur Bewegung der Kontaktbrücken versehen sind. Solche Kupplungen, deren Teile unter Wirkung von Federn wirksam sind, dienen dazu, beim Ausschalten zur Vermeidung von Lichtbogen eine rasche Trennung der Kontakte zu ermöglichen.
  • Die Erfindung bezweckt eine fertigungsmäßig sehr einfache und wirkungsmäßig sehr günstige Ausbildung einer solchen Kupplung. Sie zielt außerdem darauf ab, Schraubenfedern verwendbar zu machen, welche leicht beschaffbar, anbringbar und auswechselbar sind. Sie besteht darin, daß die beiden Kupplungsglieder, von welchen das eine an der zu drehenden Welle, das andere an dem in der Regel von Hand betätigten Antriebsglied angreift, durch radial zur Welle verlaufende Schraubenfedern miteinander verbunden sind. Diese greifen außen an zwei diametralen Armen des Antriebsgliedes und innen, diametral gegenüberliegend, an einer Scheibe der Betätigungswelle an.
  • Vorzugsweise ist die Ausbildung so getroffen, daß als Antriebsglied eine Hülse dient, die gleichachsig zur Welle ist und die bei Handbetätigung in einen Handgriff übergeht. Diese Hülse ermöglicht es, die mit ihr verbundenen, diametralen Arme einstückig mit ihr zu machen, indem sie durch Längsschlitzung in zwei Lappen unterteilt wird, welche entgegengesetzt umgebogen werden.
  • Die Erfindung kann derart verwirklicht werden, daß die beiden Schraubenfedern genau radial verlaufen, in welchem Falle sowohl die inneren als auch die äußeren Angriffspunkte beider Federn auf einem Durchmesser liegen. Vorzugsweise werden jedoch die beiden Schraubenfedern derart angebracht, daß sie etwas von der radialen Richtung abweichen. Dabei liegen ihre inneren Angriffspunkte seitlich des Durchmessers, der durch die äußeren Angriffspunkte der beiden Federn geht. Bei dieser Ausbildung wei=den tlie Federn früher unter Spannung gesetzt mit dem Erfolg, daß die Kontaktbrücken bei der Trennung von den Kontaktgliedern in verstärktem, Maße .beschleunigt werden. Die Schraubenfedern sind in diesem Falle im Augenblicke ihrer Wirksamkeit ungefähr tangential zur Betätigungswelle gerichtet, die Kräfteverhältnisse sind infolgedessen besonders günstig.
  • Es ist möglich, die mit der Betätigungswelle verbundene Scheibe mit Anschlägen zu versehen, welche in den Bewegungsbereich der diametralen Arme des Antriebsgliedes einragen, so daß diese Scheibe unter dem Druck der Antriebsgliedarme bereits vor crem Wirksamwerden de x Schraubenfedern in Drehung versetzt wird.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kupplung für elektrische Schalter .zeichnet sich durch ihre bauliche Einfachheit a1§. 'Es sind außer einer drehbar gelagerten, mit angebogenen Armen ausgerüsteten Hülse nur zwei Schraubenfedern und eine mit der Betätigungswelle zu verbindende Scheibe erforderlich. Infolgedessen besitzt die Kupplung einen auffallend geringen Raumbedarf. Sie ist im Schalter unterzubringen, ohne daß dessen Abmessung praktisch vergrößert zu werden braucht. Die erfindungsgemäß benutzten Schraubenfedern bieten. den Vorteil, daß sie leicht einhängbar und gegebenenfalls auswechselbar sind. Sie ermöglichen auch eine einfache Anpassung der Federkraft an die jeweiligen Bedürfnisse durch Wahl kürzerer oder längerer Federn.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Kupplung eines elektrischen Schalters, Fig.2 eine Draufsicht dazu mit teilweisem Schnitt durch den Schalter, Fig.3 eine Seitenansicht einer anderen Ausbildungsform, Fig.4 eine Draufsicht dazu mit teilweisem Schnitt durch den Schalter, Fig. 5 eine Seitenansicht während des Ausschaltvorganges.
  • Die Grundplatte i nimmt zwei gegenüberliegende Tragwände 2 auf, von welchen auf der Zeichnung nur eine sichtbar ist. Die Grundplatte und die beiden Tragwände bilden das ungefähr V-förmige Traggestell des Schalters.
  • Zwischen den beiden Wänden 2 befindet sich die Betätigungswelle 3, welche Kontaktbrücken 17 trägt, die mit zweckvoll mit Klemmbacken versehenen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Kontakten zusammenwirkt, die an den Tragleisten 4, 5 und 6 sitzen, welche an den beiden Seitenwänden 2 befestigt sind. Die Welle 3 ist in der nicht gezeichneten Seitenwand des Schaltergestells drehbar gelagert. Sie kann auf dieser Seite mit einer die verschiedenen Schaltstellungen festlegenden Rasteneinrichtung versehen sein.
  • Auf der anderen Seite der Welle 3 ist ihr eine Kupplung vorgeschaltet, welche sie mit dem Antriebsglied_ 7 verbindet,: das vorzugsweise eine- ;in der betreffenden "Seitenwand`-- drehbar gelägete Hiilse ist. An diese schließt der Handgriff 8 an. In dieser Hülse ist die Welle 3 drehbar gelagert. Die Antriebsgliedhülse 7 ist mit zwei diametralen Armen 8 und 9 versehen, welche zweckvoll dadurch -erzeugt sind, daß die ursprünglich entsprechend lang, ausgebildete Hülse mittels zweier Längsschlitze in zwei Lappen unterteilt ist und diese dann rechtwinklig zur Hülsenachse angebogen sind. ,An diesen Armen 8 und 9 greifen die beiden Schraubenfedern 1o und ii mit ihren äußeren Enden an.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i und 2 sind die beiden Shraubenfedern io und ii genau radial angeordnet.' Sie greifen mit ihren Enden an einer Scheibe 12 an, die fest auf der Welle 3 sitzt. Es liegen somit die beiden äußeren und die beiden inneren Angriffspunkte beider Schraubenfedern auf einem Durchmesser.
  • Von dieser Ausbildung weicht das Ausführungsbeispiel nach Fig.3 bis 5 dadurch ab, daß die Schraubenfedern io und i i nicht genau radial verlaufen, ihre inneren Angriffspunkte vielmehr seitlich des Durchmessers liegen, der durch die beiden äußeren Angriffspunkte der Federn geht. Die Richtung der beiden Schraubenfedern nähert sich somit derjenigen einer Tangente. Wenn die Federn gespannt sind, so ist die tangentiale Richtung, wie Fig 5 zeigt, praktisch gegeben.
  • Beim Schalter gemäß Fig. 3 bis 5 ist außerdem die Scheibe 12 anders ausgebildet. Diese Scheibe ist mit Anschlägen 13, 14; 15 und 16 versehen, welche im Bewegungsbereich der Arme 8 und 9 liegen. Diese drücken, wenn das Antriebsglied 7 gedreht wird, gegen die Anschläge 13 und 14 beim Einschaltvorgang und gegen die Anschläge 15 und 16 beim Ausschaltvorgang. Infolgedessen wird die Scheibe 12, somit die Welle 3, schon in Drehung versetzt, bevor die Federspannung wirksam wird. Die beiden Federn io und i i werden beim Ausschaltvorgang unter Zug gesetzt. Die dadurch erzielte Federspannung bewirkt, daß im Augenblick der Trennung der Kontakte die Drehbewegung der Scheibe 12, mithin der Welle 3, außerordentlich beschleunigt wird, also ruckartig erfolgt. Es wird daher die Kontaktbrücke von den Kontakten ebenfalls ruckartig gelöst. Dadurch wird ein etwaiger Lichtbogen sogleich nach Entstehung abgerissen.
  • Während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bis 5 beim Einschaltvorgang keine Federspannung wirksam wird, kommt diese, wenn gemäß Fig. i und 2 die Schraubenfedern genau radial angeordnet sind, auch beim Einschalten zur Geltung.
  • Es empfiehlt sich in jedem Fall, die Schraubenfedern mit einer gewissen Vorspannung einzusetzen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplung für elektrische Schalter mit Betätigungswelle, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsglieder, von welchen das eine an der zu drehenden Welle, das andere an dem betätigten Antriebsglied angreift, durch radial zur Welle verlaufende Schraubenfedern miteinander verbunden sind.
  2. 2. Kupplung für elektrische Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn außen an zwei diametralen Armen des Antriebsgliedes, innen diametral gegenüberliegend an einer Scheibe der Betätigungswelle angreifen.
  3. 3. Kupplung für elektrische Schalter nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied eine zur Welle gleichachsige Hülse ist.
  4. 4. Kupplung für elektrische Schalter nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die diametralen Arme der Antriebsgliedhülse dadurch gebildet sind, daß diese Hülse durch Längsschlitzung in zwei Lappen unterteilt ist und diese entgegengesetzt umgebogen sind.
  5. 5. Kupplung für elektrische Schalter nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die äußeren als auch die inneren Angriffspunkte zweier zusammengehörender Schraubenfedern auf einem Durchmesser liegen.
  6. 6. Kupplung für elektrische Schalter nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusammengehörenden Schraubenfedern nicht genau radial gerichtet sind, sondern ihr innerer Angriffspunkt seitlich des durch die äußeren Angriffspunkte gehenden Durchmessers liegt.
  7. 7. Kupplung für elektrische Schalter nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe der Betätigungswelle mit in den Bewegungsbereich der Arme des Antriebsgliedes einragenden Anschlägen versehen ist, derart, daß die Kupplungsscheibe unter dem Druck dieser Arme vor Wirksamwerden der Schraubenfedern in Drehung versetzt wird.
DEP47890A 1949-07-05 1949-07-05 Kupplung fuer elektrische Schalter mit Betaetigungswelle Expired DE814313C (de)

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