DE664654C - Empfaenger mit einer Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung - Google Patents

Empfaenger mit einer Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung

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Publication number
DE664654C
DE664654C DET48204D DET0048204D DE664654C DE 664654 C DE664654 C DE 664654C DE T48204 D DET48204 D DE T48204D DE T0048204 D DET0048204 D DE T0048204D DE 664654 C DE664654 C DE 664654C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tuning
switching device
button
automatic
receiver according
Prior art date
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Expired
Application number
DET48204D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Gendries
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET48204D priority Critical patent/DE664654C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE664654C publication Critical patent/DE664654C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/023Neutralization of the automatic frequency correction during a tuning change

Description

  • Empfänger mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Scharfabstimmung Bei Empfängern mit selbsttätiger Scharfabstimmung besteht der Nachteil, daß beim Einstellvorgang die Abstimmung auf einen Sender zwangsläufig erhalten bleibt, wenn man bereits ein merkliches Stück über die der Trägerwelle des Senders an sich zugehörige Einstellung hinweggedreht hat. Diese Zieherscheinung kann dazu führen, daß ein schwacher Sender, der auf der Wellenskala neben einem starken liegt, überhaupt nicht empfangen werden kann, wenn man den Empfänger von der Seite des starken Senders aus auf den danebenliegenden schwachen abzustiminen versucht.
  • Es ist bekannt, zur Abstellung dieses Mangels die selbsttätigeAbstimmung während der Grobabstimmung abzuschalten. Diese Abschaltung hat man schon in der Weise zwangsläufig betätigen lassen, indem bei Rechts- bzw. Linksdrehung ein Kontakt geschlossen wurde. Der Nachteil liegt jedoch in der schwierigen Konstruktion, da sich bereits bei einer sehr geringen Drehung der Kontakt schließen muß und die Anordnung so bemessen sein muß, daß sich der Abstiminknopf nach erfolgter Grobabstimmung selbsttätig wieder etwas zurückdreht. Es ist also ein unangenehmer Spielraum vorhanden.
  • Dieser Nachteil fällt zwar weg, wenn man eine getrennte Schaltvorrichtung für die Ausschaltung der selbsttätigen Scharfabstimmung vorsieht. Die Betätigung dieser Schaltvorrichtung ist dann aber dem Einstellenden überlassen, der die Ausschaltung der selbsttätigen Scharfabstimmung vor der Einstellung vergessen kann. Erfindungsgemäß wird eine vom Abstimmknopf getrennt zu bedienende Schaltvorrichtung derart mit der Kupplung zwischen dem Abstimmknopf und dem Abstimmittel (Drehkondensator) verbunden, daß in derjenigen Stellung der Schaltvorrichtung, in welcher die selbsttätige Scharfabstimmung eingeschaltet ist, der Abstimm-.knopf vom Abstimmittel entkuppelt ist, während in einer zweiten Schaltstellung der Abstimmknopf mit dem Abstimmittel gekuppelt, aber gleichzeitig die selbsttätige Scharfabstimmung abgeschaltet ist.
  • Der Vorteil liegt darin, daß der Einstellende gezwungen ist, wenn er eine andere Station hören will, die selbsttätige Scharfabstimmung auszuschalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist in der zweiten Stellung des Schalters nic: nur die selbsttätige Scharfabstimmung abg'e=* schaltet, sondern auch die Wiedergabe uneit,-brochen (Stillabstimmung). Es kann auch eine dritte Stellung des Schalters vorgesehen sein, in der wie in der zweiten der Grobabstimmknopf mit dem Abstimmittel gekuppelt ist und die selbsttätige Scharfabstimmung abgeschaltet ist, die Wiedergabe jedoch nicht unterbrochen ist.
  • Eine beispielsweise Anordnung der drei Stellungen des Schalters zeigt Abb. i. In Abb. 2 ist ein konstruktives Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt durch eine durch die Einstellachse gelegte Ebene dargestellt. Der Abstimmknopf A ist über die Welle W1 mit der Scheibe S1 verbunden, die mit vorspringenden Nasen derart in die Scheibe S, eingreift, daß sie diese bei Drehung des Knopfes sowohl in der gezeichneten Stellung mitnimmt wie in einer zweiten Stellung, in welcher das aus den Scheiben S., S3, S4 und der Welle W2 bestehende Aggregat in axialer Richtung nach links ausgerückt ist. In dieser zweiten Stellung faßt die Scheibe S4 dieScheibe SS und dreht dadurch die Welle W3, mit welcher der Drehkondensator und der Skalenzeiger durch die Schnur R fest verbunden sind. Die Kupplungsscheiben S4 und S,5 können mit einem Reibungsbelag versehen sein.
  • Das Ausrücken der Welle W2 wird durch den Schalter S bewirkt, der über die Hohlwelle H, in der die Welle W1 gelagert ist, mit dem N ockensektorN (s. Abb. 3) fest verbunden ist. Dieser drückt in den verschiedenen Schaltstellungen das rechte Ende des Stiftes J gegen die Kraft der Druckfeder F mehr oder weniger nach unten. Der Stift J bildet den einen Arm eines in C gelagerten zweiarmigen Hebels, dessen anderer Arm eine Gabel G trägt, welche über Kugeln K die Scheibe S3 faßt und dadurch die Welle W2 je nach der Schaltstellung des Schalters S nach rechts oder links ausrückt.
  • Die Form des Nockensektors N zeigt Abb. 3 im Schnitt senkrecht zu der Welle W, In der mittleren `Schaltstellung ist der Stift l am meisten nach unten gedrückt, wodurch S4 und S5, wie gezeichnet, voneinander entkuppelt sind. In jeder der beiden äußeren Stellungen dagegen rücktJ nach oben und die Welle W2 nach links, wodurch die Übertragung der Einstellbewegung vom Knopf A auf den Drehkondensator möglich ist.
  • Die Hohlwelle H ist durch einen Riemenantrieb mit der Welle E eines Nockenschalters verbunden, der über, eine Anzahl von Nokken M, wie an Abb. 3 angedeutet, eine Reihe von Messer- oder Klinkenschaltern T betätigt. Diese können z. B. (gemäß Abb. i) in :'den beiden äußeren Schaltstellungen des Schalthebels S die Regelspannung für die :selbsttätige Scharfabstimmung kurzschließen -ünd in einer der beiden äußeren Stellungen gleichzeitig eine Stillabstimmung durch Kurzschluß der Übertragungsleitung an einer Stelle herbeiführen.
  • Die Lagerung der Welle ist in Abb. 2 nicht dargestellt. Um eine bessere axiale Bewegbarkeit der Welle W2 zu erreichen, kann man zwei Gabeln G vorsehen, von denen jede auf je einer Seite der Scheibe S3 angreift. Die Feder F wird zweckmäßigerweise als Torsionsfeder an der Lagerachse C angebracht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfänger mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Scharfabstimmung und einer Schaltvorrichtung, durch welche die selbsttätige Scharfabstimmung während der Grobabstimmung unwirksam gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung getrennt zu bedienen und derart mit der Kupplung zwischen demAbstimmknopf und dem Abstimmittel (Drehkondensator) verbunden ist, daß in derjenigen Stellung der Schaltvorrichtung, in welcher die selbsttätige Scharfabstimmung eingeschaltet ist, der Abstimmknopf vom Abstimmittel entkuppelt ist, während in einer zweiten Schaltstellung der Abstimmknopf mit dem Abstimmittel gekuppelt ist und gleichzeitig die selbsttätige Scharfabstimmung abgeschaltet ist.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stellung der Schaltvorrichtung außerdem die Wiedergabe unterbrochen ist.
  3. 3. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stellung der Schaltvorrichtung außerdem die Wiedergabe unterbrovhen ist und in einer dritten Stellung wie in der zweiten Stellung der Abstimmknopf mit dem Abstimmittel gekuppelt ist und gleichzeitig die selbsttätige Scharfabstimmung abgeschaltet ist, die Wiedergabe jedoch freigegeben ist. q..
  4. Empfänger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Abstimmknopf und Schaltvorrichtung konzentrisch angeordnet sind. .
  5. Empfänger nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung mit der Kupplung zwischen dem Abstimmknopf und dem Abstimmittel durch eine Übersetzungseinrichtung ver- Bunden ist, welche bei Drehung des Bedienungsknopfes für die Schaltvorrichtung eine Entkupplung des Abstimmknopfes vom Abstimmittel durch axiales Ausrücken bewirkt. ;
  6. 6. Empfänger nach Anspruch 5, da-:' durch gekennzeichnet, daß der Bedienungsknopf für die Schaltvorrichtung mit einer Nockenscheibe verbunden ist, welche über einen Hebel eine zwischen der Welle des Abstimmknopfes und der koaxialen, mit dem Abstimmittel fest gekuppelten # Welle befindliche koaxiale Zwischenwelle in axialer Richtung ausrückt.
DET48204D 1937-02-18 1937-02-19 Empfaenger mit einer Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung Expired DE664654C (de)

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DET48204D DE664654C (de) 1937-02-18 1937-02-19 Empfaenger mit einer Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE833761X 1937-02-18
DET48204D DE664654C (de) 1937-02-18 1937-02-19 Empfaenger mit einer Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE664654C true DE664654C (de) 1938-08-31

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ID=25949732

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DET48204D Expired DE664654C (de) 1937-02-18 1937-02-19 Empfaenger mit einer Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung

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