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Vorrichtung zum Einsetzen von Füllsteinen in das Gitterwerk von Wärmespeichern,
. insbesondere Winderhitzern Es sind Vorrichtungen zum Einsetzen von Füllsteinen
in das Gitterwerk von Wärmespeichern, insbesondere Winderhitzern, bekannt, bei denen
das Einsetzender Füllstücke durch einen starren, am unteren Ende mit einer auslösbaren
Sperrvorrichtung versehenen Stab erfolgt, auf dem die Füllsteine vor dem Einsetzen
aufgereiht werden, wobei der unterste Füllstein durch die in Arbeitsstellung gebrachte
Sperrvorrichtung festgehalten wird. Hierbei besteht der die Sperrvorrichtung tragende
Stab aus einem Rohr, das an einem Ende mit einer Aufhängevorrichtung versehen ist
und eine unabhängig von dem Rohr bewegbare Stange zur Betätigung :der aus zwei am
Ende des Rohres- schwenkbar gelagerten Klappen bestehende Sperre aufnimmt, deren
Klappen .durch einen am Ende der Stange vorgesehenen kegeligen Körper auseinandergespreizt
werden können. Auch sind für den besagten Zweck Vorrichtungen der -erwähnten Art
bekannt, bei denen die Auslösung der Sperrvorrichtung mittels einer in einem . Stab
geführten, mit. Halteansatz versehenen Stange erfolgt, die unten einen tellerartigen
Ansatz und über letzterem einen kugeligen Ansatz besitzt, durch den die Sperrvorrichtung
,in ihre die aufgereihten Füllsteine haltende Sperrstellung gebracht bzw. aus dieser
beim Aufstoßen der Stange auf einen Widerstand selbsttätig ausgelöst wird, wobei
das Einstellen der Sperrvorrichtung in die Sperrlage selbsttätig bei hochgehobener
Stange durch das Eigengewicht der Auslösestange erfolgt. Diese bekannten Vorrichtungen
haben den Nachteil, daß mittels ihrer ein genaues und ,ausgerichtetes gleichzeitiges
Aufsetzen mehrerer Füllsteine schwierig ist und einer besonderen Geschicklichkeit
der Bedienung bedarf, oder aber es kann jeweils nur ein Stein mittels der Vorrichtung
in den Winderhitzer o. dgl. eingebracht werden, wodurch sich der Aufbau des Gitterwerkes
in letzterem sehr verzögert, also mühsam und zeitraubend ist.
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Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Einsetzen,
der Füllsteine in das Gitterwerk von Wärmespeichern,
insbesondere
Winderhitzern, bei der die vorerwähnten Nachteile vermieden werden, mittels der
also eine Anzahl von Füllsteinen gleichzeitig mühelos auch von ungeschickter Hand
in genauer und ausgerichteter Lage eingebracht werden kann. Die Vorrichtung, bestellt
aus einem in einem Rohr geführten, an seinem einen Ende aus schwenkbaren Klappen
bestehender Sperrvorrichtung tragender. Stab, wobei die Klappen je nach Heben oder
Senken des Stabes in Ausnehmungen des Führungsrohres zum.Zwecke des Haltens der
auf das Rohr aufgereihten Füllsteine einfassen oder in das Rohrinnere zurückgleiten,
um hierbei die -auf das Rohr aufgereihten Füllsteine zum Zwecke des Abgleitens von
der Vorrichtung freizugeben.
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In der beiliegenden "Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung
in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.
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i ist das Führungsrohr mit dem unteren konischen Aufsatzstück :2 und
dem oberen, den Aufhängebügel 3 tragenden Verschlußstück 4, in dem die die Füllsteine
5 aufnehtuende Sperrvorrichtung in ihrem unteren Teil tragende Stange 7 gleitbar
geführt ist. Für das Heben und Senken der Stange 7 in dem Führungsrohr besitzt die
Stange oben einen Handknopf 8 o. dgl., des weiteren trägt sie seitlich einen Stift
g, mit dem sie zwecks Vermeidung des Drehens im Rohr i in einem Schlitz. io des
letzteren geführt und in ihrer Bewegung ,gegenüber dem Rohr z begrenzt ist, wobei
der Schlitz io so lang bemessen ist, daß er die für .die Betätigung der Vorrichtung
erforderliche Heb- und Senkbewegung der Stange 7 gegenüber dem Führungsrohr i zuläßt.
Die am unteren Teil der Stange befindliche federbeeinflußte Sperre 6, die zweckmäßig
von einem besonderen, dem Durchmesser des Führungsrohres angepaßten, auf die Stange
7 aufgeschraubten Formstück i i getragen wird, ;besteht aus zwei Klinken, die in
einem Schlitz des Formstückes i i um den Drehpunkt 1a schwenkbar gelagert sind und
in ihrer gespreizten Stellung für die Aufnahme der Füllsteine 5 durch geeignete
Schlitze 13 des Führungsrohres i hindurchfassen und in Nuten 14 der Füllsteine einliegen.
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In der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung zum Einsetzen der
Füllsteine in Winderhitzern in der Stellung dargestellt, in der die einzusetzenden
Füllsteine 5 auf dein Rohr i aufgereiht sind und durch die Sperrvorrichtung 6 in
ihrer aufgereihten Lage gehalten werden.
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Soll nun ein Einsetzen der aufgereihten Füllsteine 5 in den Winderhitzer
erfolgen, so wird mittels an den Bügel 3 angreifenden Kranzuges o. dgl. die Vorrichtung
so weit in den Winderhitzer herabgelassen, daß sich der zu unterst befindliche Füllstein
5 auf den bereits eingesetzten strichpunktiert dargestellten Füllstein aufsetzt,
wobei die Vorrichtung itiit dem konischen Aufsatzstück = in den vor--'@ändenen Füllstein
eingreift und wodurch 'erzielt wird, daß die neu einzubringenden Füllsteine in genau
aufgerichteter Lage auf die bereits eingebrachten Füllsteine aufgebracht werden.
In dem Augenblick, in dem die aufgereihten Füllsteine auf die bereits eingesetzten
Füllsteine aufruhen, wird die Sperrvorrichtung 6, die bisher durch das Gewicht der
auf ihr ruhenden Füllsteine 5 in ihrer gespreizten Lage .gehalten wurde, von dem
Gewicht der Füllsteine entlastet, und die Sperrvorrichtung 6 fällt nunmehr durch
das Gewicht der durch den Handknopf 8 beschwerten Stange 7 nach unten, wobei die
Sperrklinken 6 beim Berühren der Unterkante der Schlitze 13 des Rohres i zwangsläufig
nach innen in den Schlitz des sie tragenden Formstückes i i gedrückt werden, also
aus dem Bereich der Füllsteine 5 kommen. Nunmehr kann die Vorrichtung unter Zurücklassung
der durch die Sperrvorrichtung 6 freigegebenen Füllsteine mittels des Kranzuges
o. dgl. herausgezogen werden. Sollen neue Füllsteine eingebracht werden, so werden
zunächst die Füllsteine 5 auf das Rohr aufgereiht, und hiernach wird durch Anheben
der Stange 7 mittels des Handknopfes 8 die Sperrvorrichtung nach oben gezogen, wobei
die Klinken derselben infolge ihrers Eigengewichtes bei Freigabe durch die untere
Karte der Schlitze 13 durch letztere hindurch in ihre gespreizte Lage fallen, d.
h. in die Lage, in der sie die aufgereihten Steine tragen und durch das Gewicht
der Steine gehalten werden. Der Vorgang des Absetzens wiederholt sich nunmehr in
der vorher beschriebenen Weise.
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Mittels der erfindungsgemäßen Steinzange lassen sich nicht nur die
Füllsteine schnell und mühelos in gerichteter Lage in Winderhitzern einsetzen, sondern
es können mittels ihrer auch ebenso schnell und mühelos Füllsteine aus den Winderhitzern
herausgezogen werden, was bei notwendigen Reparaturen äußerst wichtig ist.