DE724940C - Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Belueftung von Getreideweichen mit mehreren Weichgefaessen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Belueftung von Getreideweichen mit mehreren Weichgefaessen

Info

Publication number
DE724940C
DE724940C DEM150951D DEM0150951D DE724940C DE 724940 C DE724940 C DE 724940C DE M150951 D DEM150951 D DE M150951D DE M0150951 D DEM0150951 D DE M0150951D DE 724940 C DE724940 C DE 724940C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
contact
automatic
vessels
shut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM150951D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Eikelbeck
Johannes Gruenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Topf J A & Soehne
Original Assignee
Topf J A & Soehne
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Topf J A & Soehne filed Critical Topf J A & Soehne
Priority to DEM150951D priority Critical patent/DE724940C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724940C publication Critical patent/DE724940C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/02Pretreatment of grains, e.g. washing, steeping

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Air Blowers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Belüftung von Getreideweichen mit mehreren Weichgefäßen Es ist bekannt, daß insbesondere in Mälzereibetrieb.en das Keimgut in mit 'Wasser gefüllte Einweichgefäße eingebracht wird, in denen die bisher schlummernde Keimtätig,-keit erweckt wird. Zwecks Beschleunigung der Keimtätigkeit sind diese Einweichgefäße mit einer Belüftungseinrichtung versehen, die mittels eines Luftgebläses dem Keirr#gut in gewissen Zeitabständen den zur Erweckung der Keimtätigkeit erforderlichen Sauerstoff zuführt. Das Luftgebläse wird hierbei in bekannter Weise durcli einen Elektromotor betrieben.
  • Es ist auch bekannt, das Luftgebläse bzw. dessen Antriebsmotor zu festgelegten Zeiten mittels eines Zeitschalters oder einer Uhr selbsttätig ein- und auszuschalten.
  • Bei den bisher bekannten Anlagen mit selbsttätig wirkender Belüftungseinrichtung, insbesondere bei solchen mit mehreren Einweichgefäßen, war ein verhältnismäßig großes Gebläse erforderlich, des-.sen Größe der Anzahl der Einweichgefäße angepaßt sein mußte, da die Belüftung aller Einweicligefäße gleichzeitig einsetzte. Auch war bei diesen bekannben Anlagen eine gleichmäßige Belüftung der einzelnen Einweichgefäße nicht immer gewährleistet, insbesondere wenn die Füllung eines Gefäßes mehr Luft durchließ als die Füllung eines anderen Gefäßes.
  • Im Gegensatz zu den bereits bekannten Anla,-en wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Belüftungseinrichtung derart auszubilden, daß in bestimmten Zeitabständen und bestinunter Reihenfolge jeweils immer nur ein Einweichgefäß selbsttätig belüftet wird. Dies ist ein großer Vorteil, denn dadurch wird nur ein verhältnismäßig kleines Luftgebläse erforderlich; dessen Größe dem Inhalt nur eines Einweichgefäßes angepaßt zu sein braucht. Auch wird hierbei mit Sicherheit eine gleichmäßige Belüftung des Keimgutes erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausf rungs spiel einer elektrischen Stetterun,.. 2 den Verlauf der wechselseitig einsetze d. Belüftung selbsttätig regelt, schematisch 4#rgestellt. Nach dem Ausführungsheis * piel sollen vier Einweichgefäße nacheinander selbsttäti- belüftet werden.
  • In die Druckleitung werden inentsprechender Anzahl an sich bekannte elektromechanische Ventile 1, 2, 3, 4 eingefügt, welche ül die Belüftungsvorrichtungen der Einweichgefäße einmünden. Die Zugspulen dieser Ventile stehen mit Kontakten I, II, III, IV eines Schrittschalters 5 in Verbindung, desisen Schalthebel 6 durch einen Fortschaltmagneten 7 von Kontakt zu Kontakt bewegt wird. Der Schrittschalter 5 wird über einen Zwischenschalter 8 durch eine an sich bekannte Sch.altuhr i i in bestimmten Zeitabständen betätigt. Die Schaltuhr i i besitzt einen Kontakt 12, welch-er sich nach festgelegten Zeiten schließt und wieder öffnet. Der Motor 14 des Drucklufterzeugers steht mit einem an ein Leitungsnetz RST angeschlossenen Selbstschalter 13 in Verbindung, welcher sich entsprechend der Stellung des Kontaktes 12 der Schaltuhr i i bzw. der Stellung des Kontaktes io des Zwischens,chalters 8 selbsttätig schließt oder öffnet und damit den Motor 14 des Drucklufterzeugers steuert. Die Luftventile 1, 2 -,3,4 sind derart ausgebildet, daß sie sich bei Erregung ihrer Zugspulen selbsttätig öffnen und bel Aufhebung der Spulenerregung tätig in die Grundstellun g zurückgehen. Der Kontakt 9 des Zurischenschalters 8 ist derart ausgebildet, daß ;er bei Erregung der Zugspule nur in der Einschaltrichtung kurzzeitig Kontakt gibt und sich. dann wieder öffnet. Der Kontakt i o des Zwischenschalters 8 ist derart ausgebildet, daß er sich eine gewisse Zeit später - schließt, beispielsweise nach 2 Sekunden, als der Kontakt 9 geschlossen wurde.
  • Der Vorgang ist folgender: Durch die Schaltuhr i i wird selbsttätig der Kontakt 12 geschlossen. Dadurch wird die Spule des Zwischenschalters 8 erregt, so daß dieser in Tätigkeit tritt. Zunächst schließt sich selbsttätig der Kontakt 9 und bringt den Fortschaltmagnet 7 in Tätigkeit, wodurch der Schalthebel 6 von Kontakt IV nach Kontakt III bewegt wird. Inzwischen hat sich Kontakt 9 wieder geöffnet, so daß der Fortscbaltmagnet 7 nieder in die Grundstellung gelangt. -Nach einer gewissen Zeit, beispielsweise nach 2 Sekunden, schließt sich der Kontakt io. Dadurch wird der Schalthebel 6 stromführend, so daß nunmehr ein Stromkreis über den Kontakt III nach der Zu'-Spule des Luftventils3 gescblossen wird, worauf sich das Luftventil 3 öffnet. Gleichzeitig wurde durch ,J,en Kontakt i o ein Stromkreis nach der Spule #s Selbstschalters 13 geschlossen, so daß Pd,qieser in die Einschaltstellung gelangt und den Motor 14, der mit dem Drucklufterzeugger gekuppelt ist, in Bewegung bringt. Damit setzt die Belüftu#ng desjünigen Ein#veich-efäfks ein, das mit dem Luftventil 3 in. Verbindung steht. Die Luftventile 1-, 2 und 4 befinden sich in der Verschlußstellung.
  • Nach einer ge - wissen Zeit, beispielsweise .nach 15 Minuten, wird durch die Schaltuhr i i der Kontakt 12 wieder geöffnet. Dadurch wird der Steuerstromkreis für alle Scbaltgeräte unterbrochen, so daß sich das Ventil 3 wieder schließt und der Selbstschalter 13 "vieder öffnet und damit den Motor 14 des Drucklufterzeugers zum Stillstand bringt. Damit ist ein Belüftungsvorgang -,-o#lzo"eii.
  • Nach einer gewissen Zeit, beispielsweise nach 4 Stunden, wird der Kontakt 12 durch die- Scbaltuhr wieder selbsttätig geschlossen, worauf der Schalthebel 6 des Schrittschalters 5 selbsttätig vorn Kontakt III auf Kontakt II gestellt wird, so daß nunmehr das Luftventil 2 geöffnet wird und der Drucklufterzeug ger wieder in Tätigkeit tritt. Es w.-rd also nun ein anderes Einweicb-efäß bellüftet. Nach einer Zeit von etwa 15 Minuten wird der Kontakt 12 wieder durch die Schaltuhr i i ,eöffnet, und die Belüftung hört auf.
  • Die Schaltvorgänge werden also durch die Schaltuhrii regelmäßig in bestimmten, vorher eingestellten und festgelegten Zeitabschnitten ein-eleitet und wieder unterbrochen, so daß die einzelnen Einweich-,-efäße in bestitranter Reihenfolge selbsttätinbelüftet werden.
  • Es wirkt sich auf die Anlage besonders günstig aus, daß der Drucklufterzeuger erst C t' ZD dann in Tätigkeit tritt, nachdem sich e-n ,entsprechendes Luftventil geöffnet bat, denn dadurch wird ein entlasteter Anlauf des MotOrs 14 erzielt.
  • Der große Vorteil dieser neuen Einrichtung bestebt aber darin, daß der Lufterzeuger v ,er hältnismäßig C klein gewählt werden kann, da jeweils immer nur ein Einweichgefäß zu belüften ist.
  • Die Anlage kann auch derart erweitert werden, daß ein an sich bekannter Cberbrükkungsschalter 16 angeordnet wird, mit dem man unabhäng von der Schaltuhr i i die ,' ig Anlage zu jeder Zeit in Betrieb setzen kann. Ferner kann die Anla-e- noch dadurch er-C weitert -werden, daß an sich bekannte Meldeleuchten 17 angeordnet werden, welche anzeigen, welches Luftventil sich jeweils in der Offenstellung befindet. Es ist zweckmäßig, vor jeder Spule der Luftventile einen Schalter 15 anzuordnen, damit bestimmte Ventile gegebenenfallsaußer Betrieb gesetzt werden können. Die Schaltzeiten der Schaltuhr i i können beliebig verändert werden. Der Schrittschalter5 kann beliebiger Bauart sein. Ob die Luftventile i, 2, 3, 4 durch Magnete oder durch Motoren gesteuert werden, ist für die Erfindung gleich-,gültig. Die Anzahl der Luftventilfe kann brliebig g sein.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Anlage für jede beliebige Stromart und Spannung ausgebildet sein kann, und es ist für die Erfindung gleichgültig, ob die Arbeitsorgane der Anlage unmittelbar oder über Hilfsgeräte eingeschaltet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Verfahren zur selbsttätigen Belüftun- von Getreideweichen mit mehreren Wei-chgefäßen, iD dadurch gekennzeichnet, daß mittels ein-er elektrischen Steuerung jeweils nur ein Weichgefäß in festgelegten Zeitabständen und in festgelegter Reihenfolge belüftlet wird.
  2. 2. Schalteinrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die in die Druckluftleitung in bekannter Weise ein-gebauten elektromecha-nisch bewegbaren Absperrorgane (i bis 4) für die Einweicligefäße durch eine elektrische Schaltung von einem an sich bekannten selbsttätigen Schrittsclialter (5) derart gesteuert sind, daß jeweils nur dasjenige Absperrorgan. geöffnet ist, dessen elektrische Leitung durch den Hebel (6) des Schrittschalters (5) über einen Zwischenschalter (8) mit der Stromquelle verbunden ist. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbstschalter (13) des Motors (14) für den Drucklufterzeuger an den Zwischenschalter (8) derart angeschlossen ist, daß er immer nur dann eingeschaltet ist, wenn der Stromkreis für eines der Absperrorgane (i bis 4) geschlossen ist.
DEM150951D 1941-05-27 1941-05-27 Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Belueftung von Getreideweichen mit mehreren Weichgefaessen Expired DE724940C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM150951D DE724940C (de) 1941-05-27 1941-05-27 Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Belueftung von Getreideweichen mit mehreren Weichgefaessen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM150951D DE724940C (de) 1941-05-27 1941-05-27 Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Belueftung von Getreideweichen mit mehreren Weichgefaessen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE724940C true DE724940C (de) 1942-09-09

Family

ID=7336925

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM150951D Expired DE724940C (de) 1941-05-27 1941-05-27 Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Belueftung von Getreideweichen mit mehreren Weichgefaessen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE724940C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE724940C (de) Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Belueftung von Getreideweichen mit mehreren Weichgefaessen
DE2211141A1 (de) Steuerung fur eine Forderanlage
DE646257C (de) Druckende Tabelliermaschine mit Einrichtung zur Bildung von Salden positiver und negativer Posten
DE102017200799A1 (de) Elektromagnetisches Relais, insbesondere Starterrelais, sowie Verfahren zum Betätigen einer Startvorrichtung mit einem Starterrelais
DE765856C (de) Druckluftantrieb fuer in beiden Richtungen steuerbare Schaltwerke, insbesondere fuer elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge
AT263967B (de) Schaltungsanordnung und Vorrichtung zum automatischen Anheben von Lichtbogen-Plasmabrennern
DE955849C (de) Antrieb, insbesondere fuer Schlagwerke von Uhren
DE320750C (de) Einrichtung zum Fernsteuern von See- oder Lufttorpedos oder anderen Maschinen mit zwei vollkommen synchron laufenden Verteilern
DE724941C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Arbeitsvorgaenge von Kasten-Keimtrommeln
DE589082C (de) Schalteinrichtung fuer den elektromotorischen Antrieb eines Maschinenteils
DE551175C (de) Regelvorrichtung
DE853174C (de) Waehler fuer automatische Telephon- oder aehnliche Systeme
DE704315C (de) Sortiermaschine fuer Registrierkarten
DE120291C (de)
DE635483C (de) Anzeigevorrichtung mit umklappbaren Anzeigetafeln und Antriebsschrittschaltwerk
AT98417B (de) Vorrichtung zum Trocknen und künstlichen Altern von Holz od. dgl.
DE650167C (de) Einrichtung zur Fernbedienung von Blockfeldern
DE966748C (de) Schaltungsanordnung fuer aus Gruppen von Zeichenfeldern bestehende Signalanlagen, insbesondere zur Anzeige von Zugnummern
DE592423C (de) Waehler fuer Fernsprechanlagen, bei welchem der Antrieb ueber eine elektromagnetischgesteuerte Kupplung von einer Maschine aus erfolgt
DE404991C (de) Einrichtung zum Senden intermittierender Stroeme von unter sich stets gleicher Dauer terbrechung in einem elektrischen Stromkreise
DE2303692C2 (de) Steuersystem zum sukzessiven Betätigen einer beliebigen Zahl elektromagnetischer Relais
DE637321C (de) Stromstosssender zur selbsttaetigen Herstellung bestimmter Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Selbstanschluss-Fernsprechanlagen
DE899525C (de) Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene Pressen fuer keramische Werkstoffe u. dgl.
DE1449493C (de) Steuereinrichtung fur die Tabuher bewegungen des Wagens einer Buchungs oder ähnlichen Maschine
AT234158B (de) Einrichtung zur automatischen Übertragung von der Kodierung einer Kodekarte entsprechenden Gleichstrom-Wählsignalen