DE723301C - Mehrgeschossiger Foerderkorb - Google Patents

Mehrgeschossiger Foerderkorb

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Publication number
DE723301C
DE723301C DEG94214D DEG0094214D DE723301C DE 723301 C DE723301 C DE 723301C DE G94214 D DEG94214 D DE G94214D DE G0094214 D DEG0094214 D DE G0094214D DE 723301 C DE723301 C DE 723301C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
trays
floors
conveyor cage
support
Prior art date
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Expired
Application number
DEG94214D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Hagenbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Gutehoffnungshutte Oberhausen AG filed Critical Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/04Mining-hoist cars or cages

Description

  • Mehrgeschossiger Förderkorb Bei der üblichen Gestellförderung im Bergbau sind die Tragböden im Fördergestell in gleichen Abständen voneinander fest angeordnet. Beim Entleeren oder Beladen insbesondere des am Füllort befindlichen Förderkorbs auftretende Förderseillängungen, die eine Verschiebung der Tragböden gegenüber der Füllortsohle herbeiführen, werden durch Schwenkbühnen ausgeglichen. Für im Förderkorb angeordnete Schwenkbühnen ist eine durch Handhebel bedienbare Gestängeverbindung an den Schwenkbühnen angeordnet. Eine andere mehr behelfsmäßige Einrichtung zum Ausgleich der Seillängungen ist die, auch an der Hängebank Schwingbühnen anzuordnen. Bei neuzeitlichen Fördereinrichtungen mit Großraumförderwagen und hohen Nutzlasten sowie größeren Schachtteufen ergeben sich jedoch Förderseillängungen, die durch die kurz gebauten Schwenkbühnen am Füllort nur in geringem Maß oder überhaupt nicht mehr ausgeglichen werden können. Um bei der letzten Beschickung, z. B. eines dreibödigen Förderkorbs, nicht unterhalb der Füllortsohle oder des Aufschiebegleises zu gelangen, müssen die Schwenkbühnen bei der ersten Korbbeschickung sehr steil eingestellt sein. -Die zweite Korbbeschickung erfordert unter Berücksichtigung der eingetretenen Seillängung zwar eine weniger steile Stellung der Schwenkbühnen. Die im ersten Falle steilgerichteten Schwenkbühnen erschweren natürlich das Aufschieben der beladenen Förderwagen und haben leicht beim Aufeinanderstoßen der Fördenv agen ein Reiten, das heißt ein ühereinanderschieben der Puffer, zur Folge, was sich selbst bei größerem Ausschwingen der Schwenkbühnen nicht vermeiden läßt. Der Gefahr des Rücklaufens eines Förderwagens muß man gegebenenfalls mittels besonderer Sperrasten begegnen.
  • Will man die Seillängung nicht oberhalb der Füllortsohle ausgleichen, so sind die Schwenkbühnen für die erste Förderkorbbeschickung zwar weniger steil einzustellen. Es gelangt aber dann mit der letzten Korbbeschickung dessen unterster Boden unterhalb der 'Füllortsohle, so daß sich in dem Aufschiebegleis eine Mulde bildet, 'die das Abschieben des leeren Wagens beeinträchtigt.
  • Man hat bereits bei eingeschossigen Förderkörben vorgeschlagen, den Tragboden beweglich im Gestell zu halten und ihn am Füllort durch ein- und ausschwenkbare Raste aufzunehmen, so daß der Tragboden stets auf der Höhe des Füllortes steht, während das Gestell Schwingungen des Seils mitmachen kann. Diese Raste sind jedoch von großem Nachteil für die Förderung, da, sofern sie an einer falschen Sohle eingelegt werden, zu einer Zerstörung des Förderbodens führen müssen und damit, z. B. bei Seilförderung, eine schwere Gefahr für die Mannschaft bilden.
  • Weiterhin ist es bei Aufzügen bekanntgeworden, Seillängungen durch einen höhenverschiebbaren, mittels Elektromotor zu bewegenden Tragboden auszugleichen. Eine solche Vorrichtung ist für den muhen Betrieb im Bergbau gänzlich ungeeignet und mangels Versorgung des Förderkorbes mit elektrischem Strom auch nicht brauchbar, zudem die Förderkörbe, wie sie heute Verivendung finden, mehrgeschossig sind.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile und Schwierigkeiten bei mehrgeschossigen Förderkörben und beweglichen Tragböden dadurch vermieden, daß zum Bewegen der Tragböden ein Hebelgestänge angeordnet ist, das die einzelnen Tragböden miteinander verbindet und vorzugsweise an der Hängebank durch Steuerkurven umlegbar ist. Bei einem Förderkorb mit unpaarigen, z. B. drei Tragböden, wird dabei der mittlere Tragboden fest am Förderkorbgestell angeordnet und trägt die Verlagerung des Hebelgestänges, auf das sich der obere lotrecht bewegliche Tragboden aufstützt und an das der untere lotrecht bewegliche Tragboden aufgehängt ist. Ferner sind an einem oder mehreren der beweglichen Tragböden Anschlag-oder Tragteile am Förderseil angeordnet, die den kleinsten gegenseitigen Abstand der beweglichen Tragböden begrenzen und auf die sich gegebenenfalls der oder die oberen Tragböden während des Beschickens des Förderkorbes und der Fahrt absetzen, wobei die unteren im letzteren Falle am Gestänge hängen. Der oder die oberen Tragböden können dabei schwerer ausgebildet sein als der oder die unteren Tragböden, wodurch das größere Gewicht den oder die unteren Tragböden in der erhöhten Lage hält. Auch ist es möglich, durch Verschiedenlanghalten der die Tragböden verbindenden Hebel den Tragböden eine je nach der zu erwartenden Längung des Seiles unter sich veränderte Höhenbewegung herbeizuführen. Beim Aufwärtsfördern wird zweckmäßig vor der Hängebank mittels hier angeordneter Führungsschienen, in die die mit dem Traggestänge in Verbindung stehenden Leitrollen einlaufen, das Gestänge in gestreckte Lage gebracht und damit die Tragbödenabstände vergrößert.
  • Durch die wechselbare Einstellung der Tragböden wird erreicht, daß während der untere Tragboden an der Hängebank zur Beschickung mit Förderwagen eingefahren «wird, der obere Tragboden des unteren Förderkorbes fast in gleicher Höhe mit der Füllortsohle steht, Beim Umsetzen zur Beschickung der mittleren Tragböden und unteren Tragböden ergibt sich, daß die Tragböden des unteren Förderkorbes wesentlich günstiger für die Beschickung eingestellt sind. Die geringen dann noch verbleibenden Höhenunterschiede zwischen Tragböden und der Füllortsohle können ohne Schwierigkeit durch die Schwenkbühnen überbrückt werden.
  • Die wechselbaren Tragbödenabstände lassen sich natürlich auch durch Anordnung anderer Mittel, wie Seilzüge, Leitrollen und Gbersetzungen, ermöglichen, wobei das Gewicht des oberen Tragbodens einschließlich Belastung gegen das Gewicht des unteren Tragbodens einschließlich Belastung sich ausgleichen läßt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht an einem beispielsweise gezeichneten dreigeschossigen Förderkorb den Gegenstand der Erfindung oben bei seiner Einfahrt an die Hängebank und unten am Füllort.
  • Es ist a der mittlere, in diesem Falle fest mit dem Förderkorb verbundene Boden, während der obere Boden b ebenso wie der untere Boden c erfindungsgemäß im Korbgestell in lotrechter Richtung beweglich geführt sind und über das Gestänge d und die Hebel e miteinander in Verbindung stehen. Ferner sind z. B. nockenartige Tragteile f am Förderkorbgestell vorgesehen, die es gestatten, die Beweglichkeit des Bodens b zu begrenzen. Beim Beschicken des Bodens b oder während seiner Stellung am Füllort und während der Fahrt setzt sich der Tragboden auf diese Nocken f ab. Der untere Boden c ist dann angehoben und hängt am Gestänge d unter Vermittlung der Hebel e.
  • Der Hebel e oder ein anderer Teil des Gestänges ist mit Leitrollen ä o. dgl. versehen, die vor Erreichung der Hängebank von seitlichen Führungsschienen lt erfaßt und so geführt werden, daß das Gestänge in eine mehr oder weniger gestreckte Lage gebracht und dadurch die Tragbodenabstände je nach der vorliegenden Beladung am Füllort um so viel vergrößert werden, daß der mit Rücksicht .auf die Seillängung zu überbrückende Höhenunterschied am Füllort möglichst gering wird. Ein überschieben der Puffer aufeinanderstoßender Förderwagen oder sonstige Umstände beim Aufschieben der beladenen Wagen werden dadurch in jedem Fall vermieden. Es ist noch möglich, durch verschieden lange Arme am Hebel e einen weiteren Ausgleich von Gewicht und Verstellharkeit herbeizuführen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrgeschossiger Förderkorb mit beweglichen Tragböden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Tragböden ein Hebelgestänge angeordnet ist, das die einzelnen Tragböden miteinander verbindet und vorzugsweise an der Hängebank durch Steuerkurven umlegbar ist.
  2. 2. Förderkorb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei unpaariger Tragbodenzahl der mittlere Boden (a) fest mit dem Förderkorbgestell verbunden ist und die oberen oder der obere bewegliche Tragboden- (b) und die unteren oder der untere bewegliche Tragboden (c) durch Hebel (s) verbunden sind.
  3. 3. Förderkorb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme verschieden lang gehalten sind, so daß eine je nach der zu erwartenden Längung des Seiles veränderte Höhenbewegung der Tragböden gegeben ist. q..
  4. Förderkorb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fördergestell nur Begrenzung des gegenseitigen Abstandes der beweglichen- Tragböden Anschlag- und Tragteile (f) vorgesehen sind. .
  5. 5. Förderkorb nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlag-und Tragteile (f) für die beweglichen Tragböden unterhalb eines der oberen Böden angeordnet sind, um diese beim Beladen oder in Fahrt darauf abzustützen.
  6. 6. Förderkorb nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelgestänge (e) mit Bolzen oder Rollen (g) versehen sind, um beim Einfahren des Förderkorbes in die Hängebank durch Leisten oder Schienen (h) so bewegt zu werden, da,ß die Böden einen bestimmten, gegenseitig vergrößerten Abstand einnehmen.
DEG94214D 1936-11-25 1936-11-25 Mehrgeschossiger Foerderkorb Expired DE723301C (de)

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