DE1152956B - Speicher- und Lagereinrichtung fuer vorsortiertes Leder und aehnliche Werkstoffe - Google Patents

Speicher- und Lagereinrichtung fuer vorsortiertes Leder und aehnliche Werkstoffe

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DE1152956B DEB58647A DEB0058647A DE1152956B DE 1152956 B DE1152956 B DE 1152956B DE B58647 A DEB58647 A DE B58647A DE B0058647 A DEB0058647 A DE B0058647A DE 1152956 B DE1152956 B DE 1152956B
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    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
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Description

  • Speicher- und Lagereinrichtung für vorsortiertes Leder und ähnliche Werkstoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Speicher- und Lagereinrichtung für vorsortiertes Leder und ähnliche Werkstoffe, welche die Umladearbeiten der sortenweise gestapelten Lederstücke bzw. lederähnlichen Werkstoffe von den Sortiertischen auf die Transportgestelle bzw. von den Transportgestellen auf die Lagergestelle durchführt.
  • Bekanntlich wird in der lederverarbeitenden Industrie das als Rohmaterial angelieferte Leder vorerst auf seine Beschaffenheit untersucht und dementsprechend für die möglichen Verwendungszwecke sortiert.
  • Üblicherweise werden dafür die einzelnen zu Ballen oder Rollen verpackten Lederstücke vorzugsweise in zwei Sorten aufgeteilt und jede Sorte für sich auf dafür bereitgestellte Transportgestelle geladen, mit denen das vorsortierte Leder nach dem vorgesehenen Lager gefahren wird. In diesem Lager muß nun das Leder wieder von den Transportgestellen abgeladen und in Regale gelegt oder über Stangen aufgehängt werden. wo es bis zu seiner Verarbeitung bleibt.
  • Bevor es jedoch dazu kommt, muß das gelagerte, vorsortierte Leder abermals auf Transportgestelle umgeladen und wieder zu den Sortiertischen gefahren werden. an welchen es endgültig für seine Verarbeitung sortiert wird. Die einzelnen aussortierten Lederarten werden dann zu Ballen zusammengerollt und den dafür bestimmten Arbeitsplätzen zugeleitet. Diese unproduktiven, jedoch erforderlichen Vorarbeiten, welche das Vorsortieren sowie das eigentliche Sortieren des Leders mit sich bringen, sind außerordentlich umständlich und zeitraubend und binden darüber hinaus stets mehrere Arbeitskräfte, welche dem normalen Arbeitsprozeß entzogen werden müssen. Da alle diese Sortier- und Verladearbeiten von Hand aus gemacht werden müssen, ist es oftmals unvermeidbar, daß dabei durch unachtsames Hantieren das Leder beschädigt wird.
  • Durch die Erfindung soll das Umladen des vorsortierten Lederstapels auf die Transportgestelle und von diesen in die Lagerstellen und wieder zurück zu den Sortierplätzen mechanisiert und dadurch die Zahl der Arbeitskräfte vermindert werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Sortiertisch in der Mitte geteilt ist und die Tischplatten dieser beiden Teile des Sortiertisches nach innen in Richtung des Bodens schwenkbar gelagert sind, wobei die beiden Tischplatten zwischen sich in ihrer horizontalen Lage einen spaltförmigen Zwischenraum frei lassen, daß der Sortiertisch an einem Ende dieses spaltförmigen Zwischenraums seitlich eine Hubeinrichtung aufweist, an welcher ein heb-und senkbarer Palettenträger angeordnet ist, daß ferner am Boden unter dem Sortiertisch in dem Zwischenraum eine Führung für ein fahrbares Transportgestell vorgesehen ist, und daß das Lager aus einzelnen auf die Transportgestelle abgestimmten Lagerboxen besteht.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Sortiereinrichtung ist es, daß selbst eine sehr große Anzahl von Lederstücken von nur einer Arbeitskraft rasch sortiert und mühelos zu den vorgesehenen Lagerboxen gebracht werden kann. Letzteres ist möglich, weil die zeitraubende und anstrengende Verladearbeit der sortierten Lederstücke vom Sortiertisch auf die Transportgestelle und von diesen wieder auf die Lagergestelle maschinell vorgenommen wird.
  • Außerdem ist ein Beschädigen von einzelnen Lederstücken, wie es beim Verladen bzw. Umladen der Lederstücke von Hand aus unvermeidbar ist, völlig ausgeschlossen. Darüber hinaus ist durch die Verwendung verhältnismäßig schmaler Lagerboxen, welche sich in beliebiger Reihenfolge aneinanderreihen lassen, eine übersichtliche und raumsparende Lagerung des Leders gewährleistet.
  • An sich sind mechanische Umladeeinrichtungen bekannt. Bei diesen werden Stückgüter auf Unterlagen zusammengestellt, von einer Hub einrichtung angehoben und von einem daruntergeschobenen Transportmittel mit der Unterlage in übereinanderliegende Lagerboxen gebracht. Diese bekannten Umladeeinrichtungen sind aber für das Umladen von Lederstapeln nicht geeignet und weisen auch eine andere Ausbildung der am Umladevorgang beteiligten Mittel auf.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine vorzugsweise Anordnung mehrerer Tische zum Sortieren von Leder und ähnlichen Werkstoffen, Fig. 2 einen Sortiertisch mit Hubeinrichtung in Vorderansicht, Fig. 3 den Sortiertisch mit Hubeinrichtung gemäß Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 4 ein Transportgestell in Vorderansicht, Fig. 5 das Transportgestell gemäß Fig. 4 in Seitenansicht und Fig. 6 eine Lagerboxe in Vorderansicht.
  • Gemäß der in Fig. 1 dargestellten vorzugsweisen Anordnung dreier Tische zum Sortieren von Leder und ähnlichen Werkstoffen sind beiderseits eines Arbeitstisches A, auf welchem näher nicht bezeichnete, vorzusortierende Lederstücke liegen, je ein Sortiertisch B aufgestellt, auf welchen die sortierten Lederstücke gelegt werden. Der Sortiertisch B ist, wie Fig. 2 zeigt, in der Mitte geteilt und weist zwei in einer Ebene liegende Tischplatten 1 auf, welche an den ihnen zugehörenden Tischfüßen 2 nach innen in Richtung des Bodens schwenkbar gelagert sind. Die Tischplatten 1 sind beide gleich groß und haben zwischen sich in ihrer horizontalen Lage in der Mitte des Sortiertisches B einen spaltförmigen Zwischenraum. Sie werden durch Stützstangen 3 in ihrer horizontalen Lage gehalten. Jede Stützstange ist mit ihrem einen Ende gelenkig mit der ihr zugehörigen Tischplatte 1 verbunden, während sie mit ihren anderen Endteilen in einer Hülse 4 abgestützt ist. Dieses Abstützen wird mittels Stiften bewirkt, welche die Stützstangen 3 in ihren Hülsen 4, in denen die Stützstangen 3 in ihrer Länge verschiebbar sind, fixieren, wobei die Haltestifte über eine beiden Stützstangen 3 bzw. Hülsen 4 gemeinsame Seilzugvorrichtung 5 auslösbar sind. Wenn es nun erforderlich ist, die Tischplatten 1 nach dem Boden hin zu schwenken, werden über die Seilzugvorrichtung 5 die Stifte betätigt, wodurch den Stützstangen 3 ihre Stütze in den Hülsen 4 entzogen wird. Die Stützstangen 3 gleiten nun, bedingt durch die Schwenkbewegung der durch ihre Schwerkraft nach abwärts schwenkenden Tischplatten 1, in ihren Hülsen 4 entlang. Da die Stützstangen 3 mit ihren einen Enden an den Tischplatten 1 zwar gelenkig, jedoch unverrückbar befestigt sind, ändern sie beim Schwenken der Tischplatten 1 stetig auch ihren Winkel, den jede Stützstange 3 mit dem Boden einschließt. Daher ist es erforderlich, die Hülsen 4 beweglich am Sortiertisch B anzubringen, so daß sie sich nach Maßgabe der jeweiligen Lageänderung der in ihnen gleitenden Stützstangen 3 neigen können, um letztere in ihrer Gleitbewegung nicht zu hemmen. An einem Ende des durch die Tischplatten in ihrer horizontalen Lage gebildeten spaltförmigen Zwischenraumes ist seitlich am Sortiertisch B eine Hubeinrichtung vorgesehen, welche aus einer vertikalen Säule 6, einem Laufwagen 8 und einem an diesem befestigten Paletten träger 7 sowie einem Motor 10, einem Seilzug 12 und einer Umlenkrolle 11 besteht. Die Säule 6 ist mit der Grundplatte des Sortiertisches B fest verbunden und so hoch, daß sie den Sortiertisch B etwa um die halbe Tischlänge überragt. Die Säule 6 dient dem Laufwagen 8 als Führung, auf welcher er gehoben und gesenkt werden kann. Der Laufwagen 8 wird hierbei durch den Motor 10 über das Zugseil 12 bewegt. Das Zugseil 12 ist, wie bei Seilzügen allgemein üblich, mit einem Ende an einem Fixpunkt, welcher bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel am oberen Ende der Säule 6 vorgesehen ist, und nach mehreren Umlenkungen des Zugseiles 12 erst mit seinem anderen Ende an der Antriebsscheibe des Motors 10 befestigt, wobei eine Umlenkung des Zugseiles 12 durch einen Zapfen, welcher am Laufwagen 8 angebracht ist, gebildet wird, und in welcher Umlenkung der Laufwagen 8 über den an ihm angebrachten Zapfen vom Zugseil 12 gehoben bzw. gesenkt werden kann. Der Palettenträger ist hierbei so am Laufwagen8 befestigt, daß er in der Ausgangslage des Laufwagens 8 in dem spaltförmigen Zwischenraum ruht. Der Palettenträger 7 ist hierbei vorteilhaft so lang wie der spaltförmige Zwischenraum. Die auf den Palettenträger 7 aufzusetzende Palette 17 ist vorzugsweise ein aus Blech abgekanteter, nach unten hin offener, länglicher Hohlkörper mit einem trapezförmigen Querschnitt. Der Hohlkörper weist in seinem Inneren einen Anlagezapfen auf. Analog dazu ist auf dem Palettenträger 7 ein Anschlag vorgesehen, an welchem der Anlagezapfen beim Auflegen der Palette 17 auf den Palettenträger 7 anzuliegen kommt, so daß die Palette gegen axiales Verdrehen gesichert ist.
  • Ferner erstrecken sich quer über die untere, offene Seite des Hohlkörpers, in einem Abstand voneinander entfernt, zwei Laschen, welche an den beiden Seitenwänden des Hohlkörpers befestigt sind. In den Laschen ist je eine Önnung vorgesehen, welche geeignet ist, einen Zapfen aufzunehmen. Am Boden unter dem Sortiertisch B ist eine Führungsschiene 13 vorgesehen, welche vorzugsweise mit der Achse des Palettenträgers 7 deckungsgleich verläuft. Es soll noch erwähnt werden, daß die Hubeinrichtung derart ausgebildet sein kann, daß der Palettenträger 7 hydraulisch oder pneumatisch heb- bzw. senkbar ist.
  • Im Zusammenwirken mit dem beschriebenen Sortiertisch B ist der Einrichtung mindestens ein Transportgestell zugeordnet, auf welchem das sortierte Leder zum Lager transportiert werden kann. Dieses Transportgestell setzt sich in seinen wesentlichen Teilen, wie Fig. 3 zeigt, aus einem Unterwagen 14 und einem in seiner Höhe verstellbaren Tragbock 21 zusammen. Der Unterwagen 14 weist auf seiner Bodenfläche vier Lenkrollen 15 und Führungsrollen 16 auf, wobei letztere in der Längsachse des Unterwagens angeordnet sind. Auf dem Unterwagen 14 sind in der Mitte jeder seiner Schmalseiten je eine senkrecht auf ihm stehende hohle Tragsäule 18 befestigt, an deren oberen Endteilen eine die Tragsäulen 18 verbindende Querverbindung 19 befestigt ist. Auf der Querverbindung 19 sind drei drehbar gelagerte Seilrollen 20 vorgesehen. In den hohlen Tragsäulen 18 sind je eine axial verschiebbare Führungsstange 23 angeordnet, welche mit ihrem oberen Ende aus den Tragsäulen 18 gleich weit herausragen und auf welchen oberen Enden der Führungsstangen 23 der in seiner Höhenlage verstellbare Tragbock 21 aufsitzt. Auf dem Tragbock 21 sind Aufnahmezapfen 22 angebracht. Zum Verstellen der Höhenlage des Tragbocks 21 ist an jeder Tragsäule 18 ein Gestänge 25' vorgesehen, welches einerseits mit dem Tragbock 21 verbunden ist und andererseits mit einem an seinem unteren Ende abgewinkelten Teil in eine in jeder Tragsäule 18 angeordnete schlitzförmige Führung hineinragt. Jedes dieser Gestänge ist an seinem unteren Ende mit dem einen Ende von zwei Zugseilen 24 verbunden, während die anderen Enden der beiden Zugseile 24 gemeinsam an einem am Transportgestell angeordneten Hebel 25 befestigt sind.
  • Jedem der beiden Zugseil24 sind eine bzw. zwei der an der Querverbindung 19 drehbar gelagerten Seilrollen 20 als Seilführung zugeordnet. Der Schwenkweg des Hebels 25 ist durch eine Begrenzung 26 festgelegt. Diese Begrenzung 26 ist ein seitlich an der Tragsäule 18 befestigter Metallbügel, dessen Länge dem erforderlichen Schwenkweg des Hebels 25 entspricht. Der Hebel 25 sowie die Begrenzung 26 sind hierbei so ausgebildet, daß der Hebel 25 in den seinen Schwenkweg begrenzenden Enden der Begrenzung 26 fixiert werden kann.
  • Das Transportgestell kann auch derart ausgebildet sein, daß die Höhenverstellung des Tragbocks 21 elektrisch oder pneumatisch oder hydraulisch vorgenommen werden kann.
  • Das Umladen der sortenweise gestapelten Lederstücke von den Sortiertischen auf die Transportgestelle bzw. von den Transportgestellen auf die Lagergestelle wird auf folgende Weise bewirkt: Die zu Rollen bzw. Ballen verpackten Lederstücke usw. werden auf dem ArbeitstischA zum Vorsortieren auf den beiden vorzugsweise symmetrisch zum Arbeitstisch A stehenden Sortiertischen B ausgelegt.
  • Vor dem Vorsortieren wird auf die Palettenträger 7 je eine Palette 17 aufgeschoben, und erst dann werden die auf dem Arbeitstisch A liegenden Lederstücke nach Maßgabe ihrer Beschaffenheit auf den einen oder den anderen der beiden Sortiertische B gelegt. Sobald alle Lederstücke entsprechend sortiert auf den Sortiertischen B liegen, wird der Motor 10 eines Sortiertisches B eingeschaltet, und dessen Palette 17 wird durch die Hubvorrichtung hochgehoben.
  • Die auf dem Sortiertisch B liegenden Lederstücke werden dabei ebenfalls mitgehoben und hängen in der oberen Endstellung der Palette 17 beiderseits über dieser. Die obere Endstellung der Palette 17 wird durch einen Endschalter 9 begrenzt, welchen ein mit dem Hubwagen8 verbundener Schaltstift betätigt, wodurch der Motor 10 wieder ausgeschaltet wird.
  • In dieser Hochlage der Palette 17 mit den daraufliegenden Lederstücken wird das Transportgestell in den Sortiertisch B derart hineingeschoben, daß der Tragbock 21 im spaltförmigen Zwischenraum des Sortiertisches B deckungsgleich unter der Palette 17 zu liegen kommt. Dies ist durch die am Boden unter dem Sortiertisch B vorgesehene Führungsschiene 13 im Zusammenwirken mit den auf der Bodenfläche des Unterwagens 14 angeordneten Führungsrollen 16 mühelos möglich. Sobald das Tranportgestell in der beschriebenen Weise im Sortiertisch B steht, wird durch dieses ein seitlich auf der Säule 6 angeordneter anderer Endschalter 9' betätigt, welcher den Motor 10 umschaltet, so daß die Palette 17 wieder gesenkt wird. Während des Senkens der Palette 17 werden über die Seilzugvorrichtung 5 die beiden Tischplattenl nach dem Boden hin abgekippt. Die absinkende Palette 17 hängt sich, sobald sie auf den Tragbock 21 aufzusitzen kommt, mit den in ihren beiden Laschen vorgesehenen Öffnungen in die am Tragbock 21 angebrachten Zapfen 22 ein. Gleichzeitig wird dabei durch den am Hubwagen 8 vorgesehenen Schaltstift der untere Endschalter9" betätigt, und der Motor 10 wird wieder abgeschaltet.
  • Die auf dem Tragbock 21 aufsitzende Palette 17 mit den über ihr hängenden Lederstücken ist nun über die Zapfen 22 mit dem Transportgestell verbunden, so daß die Palette 17, sobald das Transportgestell aus dem Sortiertisch B wieder herausgefahren wird, vom Palettenträger 7 abgezogen wird. Die vorsortierten Lederstücke, welche auf diese Weise mühelos und rasch auf das Transportgestell geladen wurden, können nun zum Lager gefahren werden.
  • Die vorsortierten Lederstücke werden in Lagerboxen gelagert, welche Vorrichtungen zum Abstützen der Palette 17 mit den über ihr hängenden Lederstücken 30 aufweisen. Die einzelnen Lagerboxen bestehen daher lediglich aus einem schmalen länglichen Metallgestell, welches im Oberteil jeder ihrer beiden Schmalseiten eine seine seitlichen Begrenzungen 27 verbindende Traverse 28 angeordnet hat, von denen die Traverse 28 an der als Vorderseite der Lagerboxe festgelegten Schmalseite abnehmbar oder zu einer Begrenzung 27 hin schwenkbar ist. Die Lagerboxe ist so breit, daß ein Transportgestell der vorstehenden beschriebenen Art bequem in sie hineingefahren werden kann, ohne daß es dabei die seitlichen Begrenzungen 27 berührt. Die Länge der Lagerboxe entspricht etwa der Länge der Palette 17. Zum Einfahren des Transportgestells ist am Boden der Lagerboxe eine Führungsschiene 29 vorgesehen, welche in ihren Abmessungen der Führungsschiene 13 unter dem Sortiertisch B entspricht und welche Führungsschiene 29 lichtungsgebend für das Transportgestell gleichfalls mit dessen Führungsrollen 16 zusammenwirkt. Das beladene Transportgestell wird zur Vorderseite der Lagerboxe gefahren, von der nun die Traverse 28 entfernt bzw. von einer seitlichen Begrenzung 27 gelöst und im Drehpunkt an der anderen Begrenzung 27 zu dieser hingeschwenkt wird, worauf das Transportgestell in die Lagerboxe hineingefahren werden kann. Vorteilhaft ist am rückwärtigen Ende der Lagerboxe ein Anschlag vorgesehen, welcher die Endstellung des in die Lagerboxe einfahrenden Transportgestells festlegt. Ein die Endstellung des Transportgestells festlegender Anschlag kann auch am Sortiertisch B angebracht sein. Sobald das Transportgestell in der Lagerboxe steht, wird die Traverse 28 wieder in ihre Ausgangslage gebracht.
  • Nun wird über den Hebe125 des Transportgestells der Lagerbock 21 und mit diesem die auf ihm sitzende Palette 17 gesenkt. Die Palette 17 kommt dabei mit ihren beiden Enden auf den quer zu ihr verlaufenden Traversen 28 zu liegen und wird schließlich bei weiterem Absenken des Tragbocks 21 von den Traversen 28 beiderseits abgestützt. Gleichzeitig werden dabei die Zapfen 22 des Tragbocks 21 aus den in den Laschen der Palette 17 vorgesehenen Öffnungen herausgezogen. Der Tragbock 21 wird nun so weit unter die Traverse 28 gesenkt, so daß er mit keinem seiner Teile beim Ausfahren des Transportgestells aus der Lagerboxe an die Traverse 28 stößt.
  • Zu ihrer weiteren Verarbeitung werden die sortierten und nunmehr gelagerten Lederstücke in gleicher Weise nur in umgekehrter Reihenfolge wieder auf den Sortiertisch B gebracht und auf diesem auf ein vorzugsweise nicht in seiner Höhenlage verstellbares Transportgestell umgeladen und damit endgültig zu den Arbeitsplätzen gebracht. An Stelle des Sortiertisches B kann zum Umladen der Palette 17 von einem auf ein anderes Transportgestell auch ein Zwischenbock verwendet werden.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Speicher- und Lagereinrichtung für vorsortiertes Leder und ähnliche Werkstoffe mit Sortiertischen, Transportgestellen und einem für das sortierte Leder vorgesehenen Lager, dadurch gekennzeichnet, daß der Sortiertisch (B) in der Mitte geteilt ist und die Tischplatten (1) der beiden Teile des Sortiertisches nach innen in Richtung des Bodens schwenkbar gelagert sind, wobei die beiden Tischplatten (1) zwischen sich in ihrer horizontalen Lage einen spaltförmigen Zwischenraum frei lassen, daß der Sortiertisch an einem Ende dieses spaltförmigen Zwischenraums seitlich eine Hubeinrichtung (6 bis 12) aufweist, an welcher ein heb- und senkbarer Palettenträger (7) angeordnet ist, daß ferner am Boden unter dem Sortiertisch in dem Zwischenraum eine Führung (13) für ein fahrbares Transportgestell vorgesehen ist, und daß das Lager aus einzelnen auf die Transportgestelle abgestimmten Lagerboxen besteht.
  2. 2. Speicher- und Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatten (1) an ihnen zugehörigen Tischfüßen (2) schwenkbar gelagert sind und an jeder Tischplatte eine Stützstange (3) mit ihrem einen Ende gelenkig verbunden ist und die freien Endteile der Stützstangen in einer Hülse (4) in Längsrichtung der Stützstange verschiebbar abgestützt ist.
  3. 3. Speicher- und Lagereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Hülse (4) ein Haltestift vorgesehen ist, wobei die einzelnen Haltestifte gemeinsam mit einer Seilzugvorrichtung (5) verbunden sind.
  4. 4. Speicher- und Lagereinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (4) schwenkbar am Sortiertisch angeordnet sind.
  5. 5. Speicher- und Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung aus einer Säule (6), einem Laufwagen (8) mit einem daran befestigten Palettenträger (7), einem Motor (10) sowie einem Seilzug (12) und einer Umlenkrolle (11) besteht.
  6. 6. Speicher- und Lagereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung derart ausgebildet ist, daß der Palettenträger hydraulisch oder pneumatisch heb- bzw. senkbar ist.
  7. 7. Speicher- und Lagereinrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Palettenträger so am Laufwagen (8) befestigt ist, daß er in seiner Ausgangslage in dem spaltförmigen Zwischenraum ruht.
  8. 8. Speicher- und Lagereinrichtung nach den Ansprüchen 1, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Palettenträger eine Palette (17) aufschiebbar ist.
  9. 9. Speicher- und Lagereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette ein aus Blech abgekanteter, nach unten hin offener, länglicher Hohlkörper mit trapezförmigem Querschnitt ist, welcher in seinem Inneren einen Anlagezapfen aufweist, und daß sich quer über die untere, offene Seite des Hohlkörpers zwei in einem Abstand voneinander entfernte Laschen erstrecken, welche an den SeitenvSnden des Hohlkörpers befestigt sind, wobei in jeder Lasche eine Öffnung vorgesehen ist.
  10. 10. Speicher- und Lagereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Palettenträger einen Anschlag aufweist, der mit dem Anlagezapfen der Palette zusammenwirkt.
  11. 11. Speicher- und Lagereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (13) unter dem Palettenträger mit dessen Achse parallel verläuft.
  12. 12. Speicher- und Lagereinrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Säule (6) mehrere Endschalter (9, 9', 9") angeordnet sind.
  13. 13. Speicher- und Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgestell aus einem Unterwagen (14) und einem in seiner Höhe verstellbaren Tragbock (21) besteht.
  14. 14. Speicher- und Lagereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbock elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder von Hand aus in seiner Höhe verstellbar ist.
  15. 15. Speicher- und Lagereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet. daß der Unterwagen auf seiner Bodenfläche Führungsrollen (16) aufweist.
  16. 16. Speicher- und Lagereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tragbock zwei Aufnahmezapfen (22) angebracht sind.
  17. 17. Speicher- und Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerboxe Stützvorrichtungen (28) für die Palette (17) und am Boden eine Führung (29) aufweist.
  18. 18. Speicher- und Lagereinrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerboxe aus einem schmalen, länglichen Metallgestell besteht, welches im Oberteil jeder ihrer beiden Schmalseiten eine seine seitlichen Begrenzungen (27) verbindende Stütztraverse (28) für die Palette angeordnet hat, wobei eine Traverse abnehmbar oder zu einer Begrenzung (27) hin schwenkbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 180 216; USA.-Patentschrift Nr. 2 620 932.
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