DE7232986U - Bereitstellungsvorrichtung für das Einpacken von Flaschen, Dosen oder ähnlichen Gefäßen - Google Patents

Description

Patentanwalt Dipl.-lng. Wi'lh. Ldngewiesche y

84 REGENSBURG · ZOLLERSTRASSE 13 · TELEFON (0941) 5 38 02 "~

Aktenzeichen: Regensbiirg, den 6·9·1972

Name d. Anm,: Firma Holdefleiss & Co.

Maschinen- u. Apparatebau,
Neutraiibling bei Regensburg

Mein Zeichen: H 1 31 9

L/Ka

Bereitstellungsvorrichtung für das Einpacken von Flaschen, Dosen oder ähnlichen Gefäßen

Zum Verpacken von Flaschen, Dosen und ähnlichen Gefäßen wird bisher in der Weise verfahren, daß die Gefäße aus der letzten Bearbeitungsmaschine z.B. nach der Etikettierung ungeordnet auf eine Bereitstellungsfläche geschoben werden, die solche Abmessungen besitzt, daß die Flaschen durch gegenseitiges Drängeln allmählich soweit geordnet werden, daß mit Hilfe eines Greifkopfes die für einen Verpackungsbehälter, z.B. Kasten oder Karton, benötigte

Menge von Gefäßen von Hand oder automatisch abge^ob-:..;! u>:d Ii. einen passenden Kasten oder Karton überführt wer··-!··:. 1:·ίπμ. ;, -³.-.e Einrichtungen haben verschiedene Nachteile= Zunächst kann es vorkommen daß bei der Drängelei Hohlstellen auftreten, so daß die Ordnung gestört wird und in der fertigen Verpackung nachher ein oder mehrere Gegenstände fehlen. Andererseits tritt besonders bei Flaschen der Übelstand auf, daß die noch gleitfi-ihigen Etiketten durch gegenseitige Berührung und Reibung sich verschieben und dadurch einen ungepflegten Eindruck erwecken. Schließlich kann es auch noch vorkommen, daß bei den auftretenden großen Kräften Flaschen zerbrechen oder andere Verpackungen eingedrückt werden.

Die vorliegende Neuerung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß ein Förderband mit einer Stau- und Zählstelle, sowie eine Bereitstellungsplatte und eine ihr zugeordnete Quervorschubeinrichtung vorgesehen sind, durch welche die Gefäße nach Stau und Abzählung in fortlaufender Folge ohne Stillsetzen des Förderbandes in Reihen hintereinander seitwärts auf die Bereitstellungsplatte geschoben werden können, und da,ß ferner eine an sich bekannter Greifkopf vorgesehen ist, welcher von Hand oder automatisch eine nach Zahl und Anordnung einem Verpackungskasten oder Karton entsprechende Menge von Gefäßen aufzuheben und als Ganzes in einem Kasten oder Karton abzusetzen gestattet.

Bei dieser Ausbildung wird jegliche Drängelei vermieder-. Bei den Flaschen tritt auch keine gegenseitige Reibung und daher kein Verschieben von Etiketten ein und schließlich sind die auftre-

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H¹Ui- die Zui'ührunr der v-rausgesetfi c en ^:;ilaEchen ist ein iörderbarid '' vorgesehen,, aui aem die ankommenden ^laochen 2, die ge-■ v'hnlich. ein wenig Abstand, vc-neinander aufweisen, bis vor eine bv-auplatte 3 gefördert werden, vo sie hintereinander eng benachbart stehen bleiben. Hat ein Zählwerk 4 eine gewünschte Anzahl von Flaschen durchgelassen und gezählt, so wird eine pneumatische Quervorschubvorrichtung 5 selbsttätig siusgelöst, welche die ganze Reihe, im betrachteten Beispiel fünf Flaschen, quer zum Förderband auf eine Bereitstellungsplatte 6 schiebt. Zur Vermeidung von harten Stoßen ist der Vorschub durch eine hy- , draulische Dämpfungsvorrichtung 7 stoßfrei gestaltet. Ist der ; Schieber 5 in seine Ruhelage zurückgekehrt, so werden die nächsten Flaschen der Stauvorrichtung 5 zugeführt, ohne daß das Förderband 1 angehalten zu werden braucht. Dann wird der Schieber 5 erneut betätigt und so fortlaufend in ununterbrochener Reihenfolge. Ist eine für eine Verpackungseinheit abgemessene Menge von Teilrei.hen auf die Bereitstellungsplatte 6 geschoben, so kann diese Menge mit einem an sich bekannten und nicht näher dargestellten Greifkopf von Hand oder selbsttätig erfaßt und

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ac._. ehcb r: und als G-aivses einem entsprechenden Kasten oder Karton ~.\\rtfüiiri werden. Es ist auch unerheblich, wenn mehr als die notwendige- meiigä au_ Jic Lereitstellungsplatte geschoben wird,

als Pufferrlatte
da letztere/eusgebildet sein und in der Figur nach oben hin eine beliebige Ausdehnung besitzen kann. Am Ende der Platte 1 ist jeJ och ein mit einem Sicherheitsschalter verbundener Bügel 8 vorgesehen, der bei etwaiger Überfüllung der Bereitstellungsplatte durch die vordersten Flaschen geschwenkt wird und dabei den bei 9 vorgesehenen Sicherheitsschalter betätigt, der den Schieber 5 sperrt, und zwar zweckmäßig in der Arbeitsstellung, um weiteres Einlaufen von Flaschen zu verhindern, die eine unkontro]lierte Drängelung vor dem Schieber 5 hervorrufen könnten. Lie vorgeschaltete Etikettiermaschine oder dergleichen hat üblicherweise einen eigenen Sicherheitsschalter, der bei Stauungen jene Maschine ebenfalls abschaltet. Um die Arbeitsgesclrwindigkeit jeweils bis an die Grenze der Leistungsfähigkeit zu erhöhen, kann die Vorschubeinrichtung 5 in ihrer Geschwindigkeit einstellbar und mit Eilrücklauf versehen sein.

Auf der Bereitst ellungsplatte sind Längs schienen 10 vorgessehen, welche die Flaschen in Vorschubrichtung führen, so daß jede Drängelei dadurch unterbunden ist. Um den Eir lauf der Flaaehenl in die einzelnen Führungsbahnen sicherzustellen sind die Schienen 10 an ihrem den Förderband 1 zugekehrten Ende bei 11 leicht trichterartig abgebogen. Die Bereitstellungsplatte 6 ist zweckmäßig je nach Kastenform und Gefäßgröße auswechselbar. Sie kann z.B. auch so bemessen sein, daß in Verbindung mit einer selbst- \ tätigen Greifvorrichtung jeweils mehrere, z.B. zwei Kastenmengen

von ,je einem Greifer erfaßt und abgeführt werden können,

Claims (1)

1. Schutzansprüche !

   1. BereitStellungsvorrichtung für das Einpacken von Flaschen, Dosen oder ähnlichen Gefäßen,

   dadurch gekennzeichnet, daß ein Förderband (1) mit einer Stau- (3) und Zählstelle (4), sowie eine Bereitstellungsplatte (6) und eine ihr zugeordnete Quervorschubeinrichtung (5) vorgesehen sind, durch welche die Gefäße nach Stau und Abzählung in fortlaufender Folge ohne Stillsetzen des Förderbandes in Reihen hintereinander seitwärts auf die Bereitstellungsplatte geschoben werden können, und daß ferner eine an sich bekannter Greifkopf vorgesehen ist, welcher von Hand oder automatisch eine nach Zahl und Anordnung einem Verp'.ick'imgskasten oder Karton entsprechende Menge von Gefäßen aufzuheben und a.'i.s G-;.? η v; es in einen Kasten oder K rton abzuf;e't. :-:en ge statt et ,

   als !

   /o.:.-...'ic^l.:.'b"Ling nach Ancir.ruok I₁ dadurc: gekennzeichnet, daß/eine Zähleinrichtung (4) :.;»--. ein Impulsgeber in Verbindunr: mit e.i'-oiii eii!:..'.; ft ·.-.bu :'en Zählwerk oder ;..■ ..i:l stern vorgesehen ist.

   ⁱ/ij_; ."ichtuni" nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekenn ieich-L., -^;;:; _; ί'-ati 7:U.c oeit eiwerscYle ου -".'.g der abgezählten C-eiäßreihe ίΐ:;-·.-ί 'Mr· ^;e^v:;i:':re gemein sau;:. cn eaüiatische , mechanische oder

   4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (5) in ihrer Geschwindigkeit einstellbar ist und einen Eilrücklauf besitzt.

   5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich- j net, daß die Bereitstellungsplatte (6) je nach Kastenform und Gefäßgröße auswechselbar ist.

   6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereitstellungsplatte eine Längsführung (10) für die Gefäße (2) besitzt in Vorschubrichtung.

   7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereitstellungsplatte (6) in der Gefäßvorschubrichtung als Pufferplatte ausgebildet ist.

   8. Vorrichtung nach den ^.isprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Bereitstellungsplatte an ihrem der Vorschubeinrichtung abgewendeten Ende einen Sicherheitsschalter (8, 9)
   gegen Überfüllung besitzt.