DE19728346A1 - Multifunktionaler Ladetisch - Google Patents
Multifunktionaler LadetischInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G67/00—Loading or unloading vehicles
- B65G67/02—Loading or unloading land vehicles
- B65G67/04—Loading land vehicles
- B65G67/08—Loading land vehicles using endless conveyors
Description
Die Erfindung betrifft einen multifunktionalen Ladetisch zum maschinellen Beladen
und/oder Entladen von Laderäumen mit Stückgütern aller Art oder entsprechenden
Ladeeinheiten.
Der multifunktionale Ladetisch ermöglicht eine effektive Packstückmanipulierung auch
bei relativ großen Maß- und Formabweichungen der Packstücke mit Zuführ-, Greif-,
Positionier- und Stapelvorgängen, sowohl für lose Packstücke, als auch zu
Ladeeinheiten zusammengefaßter Packstücke in geschlossenen Laderäumen (z. B.
Container, LKW-Aufbauten) oder auch in ortsfesten Stauräumen. Er gewährleistet eine
ladegerechte, schnelle und sichere Beladung der Güter bzw. Entladung und ist im
Hinblick auf durchgängige Prozeßautomatisierung besonders geeignet für
kontinuierliche vollautomatische Be- und Entladeprozesse im Anschluß an
Produktions-, Verpackungs-, Lager- und Transportprozesse.
Zum Be- und Entladen von Containern, Güterwagen und dergleichen ist die
Vorrichtung DD 282 668 A5 bekannt. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß der
Durchsatz durch die eingeschränkte Gruppierbarkeit der Packstücke und aufwendigen
Handhabeoperationen begrenzt ist. Außerdem müssen bei Übernahme der Packstücke
durch wechselweise arbeitende Greifeinrichtungen diese die Gesamtlast aufnehmen,
was die Zuverlässigkeit der Packstückhandhabung in hohem Maße beeinträchtigt.
Des weiteren ist eine Vorrichtung zur Be- und Entladung von Waggons, Silos und
dergleichen (WP 46992) mit gelenkig verbundenen Tragarmen bekannt. Nachteilig ist
dabei vor allem, daß die Be- und Entladezeiten relativ hoch und die ständigen
Positionsänderungen der Tragarme schwierig zu steuern sind, insgesamt muß ein hoher
Aufwand betrieben werden.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zum Beladen von Laderäumen mit vertikaler
Ladeöffnung (DE 41 02 809 A1). Auf dieser Vorrichtung wird die gesamte zu
verladende Ladung komplett vorgebildet und in einem einzigen Beladevorgang in den
Laderaum eingebracht. Dies ist mit dem Nachteil eines großen Platzbedarfes vor dem
Laderaum in der Größenordnung des Laderaumes selbst, sowie einem beträchtlichen
Materialaufwand verbunden.
Auch Rolltrailer nach DE 32 46 347 sind aufwendig, erfordern ein gesondertes Fahr
zeug zu deren Bewegung und den Einsatz von Hebezeugen oder Gabelstaplern zur Be
ladung. Gängige Beiadesysteme mit im Laderaum integrierten angetriebenen Fördersy
stemen erfüllen ebenfalls nicht die Anforderungen nach Aufwandsminimierung, weil
sie Spezialfahrzeuge voraussetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen multifunktionalen manövrierfähigen Ladetisch ho
her Funktionsintegration und kleinstmöglicher Baugröße mit integrierten Zuführ-,
Ordnungs- und Gruppier- bzw. Stapelelementen, einschließlich Transport- bzw.
Förderelementen, Greif- Manipulier- und Positionierelementen, Nachform- bzw.
Verdichtungs- und Richtelementen mit Begrenzungsfunktion, Anschlag- bzw.
Lagefixierelementen sowie Leit- und Führungselementen als Lademanipulator mit
hochleistungsfähigem komplexen Positioniersystem sowie Grundbaustein flexibler
Ladezellen zum maschinellen Beladen und/oder Entladen loser Packstücke oder
Ladeeinheiten unabhängig von einer stetigen oder unstetigen Zuführung der Packstücke
zu schaffen.
Dabei ist mit dem multifunktionalen Ladetisch, bei durchgängiger Unterstützung der
Packstücke während aller Positioniervorgänge zu gewährleisten, daß eine exakt gerich
tete und vorzugsweise verdichtete Zeile aus ladegerecht geordneten, aneinander
gereihten Packstücken oder Ladeeinheiten bzw. das Vielfache einer solchen Zeile,
neben und/oder übereinander liegend, entsprechend der Laderaumbreite unmittelbar vor
der Stapel- bzw. Positionierstelle im Laderaum gebildet und unabhängig von der
Packstückbeschaffenheit unter Erhaltung der Zeilenstabilität unverändert und schonend
ohne Beeinträchtigung der geometrischen Gestalt und ohne Beschädigungen sowie
geräuscharm in dieser definierten Form im Laderaum positioniert wird und der
Entladevorgang mit Entnahme einer definierten Packstückzeile aus dem Laderaum in
umgekehrter Weise ablaufen kann. Eingeschlossen sind auch hierin unregelmäßige
Zeilen- bzw. Teilzeilenbilder, auch mit Packstücken unterschiedlicher Größe und Lage
und/oder auch mit Lücken zwischen diesen Packstücken.
Bei einem Stapelmuster mit unterschiedlicher Packstücklage, wie z. B. wechselweise
Längs- und Querlage, kann sich demnach die Handhabung auch auf Packstückgruppie
rungen in Form von Teilzeilen erstrecken.
Eine solche Positionierung schließt mit ein, daß Packstücke, Packstückgruppierungen
bzw. Ladeeinheiten auch an den Laderaumwänden ungehindert und unveränderlich
vorbei bewegt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmalskombination des
Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung.
Die Konzeption der Erfindung besteht darin, daß anschlußseitig vor und/oder über
einem Ladetisch und mit diesem fest oder lose in Verbindung stehend, beliebige
Manipuliereinrichtungen zur Bildung von Packstückzeilen auf dem Ladetisch sowie zur
Positionierung der Packstückzeilen im Laderaum angeordnet, vorzugsweise befestigt
sind und unmittelbar bzw. synchron mit dem Ladetisch mitbewegt werden, der
Ladetisch an mehreren, vorzugsweise an allen Seiten formschlüssige Positionier- bzw.
Begrenzungselemente zum Richten, Nachformen und Verdichten der Packstückzeile als
Anschlag- bzw. Lagefixierelemente und vorzugsweise zusätzliche Leit- und
Führungselemente aufweist, sowie Transport- und Förderelemente enthält, die teilweise
auch mit den Manipuliereirrichtungen in Verbindung stehen und zur Zuführung der
Packstücke bzw. Ladeeinheiten zum Ladetisch eingangsseitig eine Zuführbrücke
angekoppelt ist, die periphere Elemente des multifunktionalen Ladetisches zur
Zuführung, ladegerechten Ordnung und Vorgruppierung der Packstücke, sowie weitere
beliebige Zusatzfunktionen aufweist und ebenfalls in das Positioniersystem integriert
ist. Alle Bewegungen des aus diesen Elementen bestehenden komplexen Positioniersy
stems sind steuerbar und vorzugsweise mit Erkennungssensorik versehen.
Der multifunktionale Ladetisch ist in beliebigen Lagen und Richtungen positionierbar
und als komplette Einheit an beliebige mobile Hubgeräte oder sonstige Flurfördergeräte
anschließbar bzw. anhängbar, z. B. als Anbaugerat am Gabelträger eines Staplers,
gegebenenfalls auch auf den Gabeln selbst, enthält hierzu entsprechende
Anschlußelemente und wird durch das Hubgerät vertikal in Stapelposition, ggf. auch
unter zusätzlicher Kippung des Ladetisches, und durch das Fahrwerk in Laderichtung
bewegt. Zur Hubhöhenerweiterung kann am Ladetisch ein vertikal wirkender
Zusatzantrieb vorhanden sein.
Ein unmittelbarer Anschluß an Förderer, wie z. B. Teleskopförderer ist auch gegeben.
Bei Verladevorgängen ohne Hubbewegung ist der multifunktionale Ladetisch
einschließlich Zuführbrücke verschiebbar, vorzugsweise rollbar, auch mit Luftkissen
ausrüstbar und läßt sich z. B. durch ein angeschlossenes Fördersystem in Laderichtung
bewegen.
Der Ladetisch besteht aus einem Grundgestell mit rechteckigem oder zum freien Ende
hin verjüngendem Querschnitt von geringerer Breite als die des Laderaumes. Die Ab
messungen des Tisches können z. B. durch Teleskopier- sowie Spreizeinrichtungen
oder durch links- und rechtsseitige Abklapp- bzw. Aufsteckelemente verändert werden,
wobei die Tischhöhe dem jeweiligen Be- bzw. Entladefall anpaßbar ist.
Die Oberfläche des Ladetisches kann starr oder beweglich sein, sie ist gleitfähig und
vorzugsweise mit kraft- oder formschlüssigen Elementen zur Zeilenbildung versehen,
die auch mit Leit- und Führungseinrichtungen und/oder mit Manipuliereinrichtungen,
vorzugsweise in Form von Positionier-, Begrenzungs- und Fixierelementen in
Verbindung steht. Vorzugsweise sind diese Förderelemente des Ladetisches angetrieben
bzw. teilweise angetrieben. Dabei weisen in unterschiedlichen Richtungen anordenbare
Rollen vorzugsweise stirnseitige Rundungen auf, oder sind durch dünnwandige
Elemente teilweise abgedeckt.
Zur Realisierung von wahlweise Haft- oder Gleitvorgängen können Abschnitte auf den
beweglichen Fördermitteln des Ladetisches beschichtet bzw. mit aufvulkanisiertem
Gummi versehen sein.
Reversierbare, weitestgehend miniaturisierte Förderbänder, als Gurt oder Plattenbänder
bzw. Riemen- oder Kettentriebe ausgebildet, können ebenfalls in unterschiedlichen
Richtungen angeordnet sein und die Tischoberfläche bilden.
Außerdem kann die Oberfläche des Ladetisches zur ladegerechten Zeilenbildung und
-fixierung auch aus einem Anschlagsystem mit vorzugsweise rasterartig angeordneten
Anschlägen bestehen, die auch vereinzelt dem Ordnen und Lageändern der Packstücke
dienen können.
Zur Ortung der Packstücke bzw. Ladeeinheiten auf dem Ladetisch lassen sich im
Ladetisch Meß- bzw. Sensoreinrichtungen anordnen, zu deren Fixierung Saugeinheiten
dienen, die sich zwischen oder neben den Förderelementen befinden können, und zur
Lageänderung entsprechende Elemente vorsehen, wie z. B. Dreheirrichtungen und
weiteres Zubehör.
Zur Handhabung nicht aufeinander gleitfähiger Packstücke besteht der Ladetisch aus
mindestens 2 Ebenen, die gegeneinander in Laderichtung verschiebbar sind und von
denen eine Ebene ausfahrbar ist und diejenige Packstücklage abdeckt, auf die z. B. eine
weitere Packstückzeile gestapelt werden soll.
Für spezielle Anwendungen des Ladetisches kann dieser für unterfahrbares Stückgut
oder entsprechende Ladeeinheiten vorzugsweise an der Stirnseite oder den Querseiten
ausfahrbare Gabeln aufweisen, die Hub-, Schub- und Zugbewegungen ausführen und
die Packstücke bzw. Ladeeinheiten unterfahrend handhaben können.
Zur Erzeugung größerer Zeilenlängen können auch mehrere Ladetische über Führungs- und
Haltesysteme mit einander gekoppelt und in speziellen Ausführungen auch
übereinander angeordnet sein. Dabei ist neben einer Querbeschickung auch eine
Längsbeschickung möglich.
Für große und schwere Packstücke oder Ladeeinheiten sind multifunktionale Ladetische
verschiebbar, vorzugsweise rollbar und dazu auf deren Unterseite mit Rollen versehen.
Besondere Ausgestaltungen des Ladetisches können an deren Unterseite z. B. auch
Luftkissen aufweisen. Die Rollen können eine geräuschdämmende Ummantelung
aufweisen.
Die Manipuliereinrichtungen, die vorzugsweise für die Beladung als Schieberanord
nungen und für die Entladung als Zieheinrichtungen ausgebildet und in beliebigen La
gen und Richtungen miteinander verkettbar sind, enthalten packstückspezifische, vor
zugsweise durch Schnellverschlüsse leicht auswechselbare form- oder kraftschlüssige
Halte- bzw. Greifelemente, erforderlichenfalls mit Eigenbeweglichkeit, und
gegebenenfalls zusätzliche Elemente zur ladegerechten Lageänderung der Packstücke
auf dem Ladetisch. Sie bilden insbesondere zusammen mit den Transport- bzw.
Fördereinrichtungen des Ladetisches und der Zuführbrücke integrierfähige Teilsysteme,
die auch Relativbewegung ausführen können (für die Bewegung der Packstücke in
Längs- und Querrichtung).
Die mit Antriebs- und Führungseinheiten verbundene, vorzugsweise mehrfach geteilte
Schieber- bzw. Ziehanordnung wirkt in Laderichtung und bildet die formschlüssige
Begrenzung an der Anschlußseite des Ladetisches. Sie ist vorzugsweise rahmenartig
oder kammartig ausgebildet, für die Bewegung sowohl von Einzelpackstücken als auch
der gesamten Packstückzeile zusammensetzbar und besteht vorzugsweise aus
integrierbaren' auch ineinander verschiebbaren Teilstücken, die neben dem Ladetisch
auch mit der Zuführbrücke in Verbindung stehen. Bei auf dem Ladetisch vorhandenen
Leit- und Führungselementen kann die Schieber- bzw. Ziehanordnung auch über diesen
angeordnet sein.
Die Schieber- bzw. Ziehanordnung kann zur Erzeugung zusätzlicher Freiheitsgrade
bzw. für Korrekturen weitere Zusatzelemente aufnehmen, wie z. B. elastomere
Elemente für Ausgleichsvorgänge bzw. Saugköpfe, gegebenenfalls gelenkig an
gekoppelt, zur Realisierung des Entladevorganges. Diese Zusatzelemente können in
Verbindung mit den positionierbaren Teilstücken der Schieber- bzw. Ziehanordnung
ebenfalls eine Eigenbeweglichkeit in verschiedenen Richtungen aufweisen, womit
auch unzugängliche Stellen, wie z. B. hinter dem Türrahmen von Laderäumen, erreicht
werden. Auch Maß- und Formabweichungen der Packstücke sowie Lageunterschiede
zwischen diesen lassen sich damit ausgleichen.
Im Durchlaßbereich der Packstücke zwischen Zuführbrücke und Ladetisch sind die der
Schub- bzw. Zugbewegung dienenden Formschlußelemente der Schieber- bzw.
Ziehanordnung anhebbar oder versenkbar und können darüberhinaus nach dem
Durchlaßbereich auf dem Ladetisch mit weiteren zusätzlichen externen Manipu
liereinrichtungen wie Halte- oder Greifelementen (z. B. Greifkrallen, Hakengreifer,
Zangengreifer), Positionierhilfen zur Unterstützung der Zeilenbildung, z. B. für
elastische Packstücke usw. in Verbindung stehen. Spezielle Ausgestaltungen des
multifunktionalen Ladetisches ermöglichen darüber hinaus auch eine ausschließlich
kraftschlüssige Bewegung der Packstücke bzw. Ladeeinheiten zum und auf dem
Ladetisch mit ausschließlicher Kraftwirkung über die Packstückunterseite.
Die stirnseitige Begrenzung am freien Ende des Ladetisches ist als Tischauslauf vor
zugsweise mit einer kippbaren Tischschräge ausgebildet. Zur Verlängerung der
Tischschräge für den Formschluß gestapelter Packstücke kann diese im hochgeklappten
Zustand ausgefahren bzw. teleskopiert werden.
Bei Entladungsaufgaben kann eine besondere Ausgestaltung der Tischschräge von
Vorteil sein. Hierbei ist das Endstück der Tischschräge als kurvenförmiger Tischauslauf
ausgebildet. Die Kurve wird vorzugsweise sinusförmig ausgeführt.
Als stirnseitiger Anschlag können auch vorhandene Abdeckelemente der Rollen oder
am Ladetisch angebrachte wulstartige Erhebungen verwendet werden. Als
Überlastschutz sind an der Stirnseite vorzugsweise Sensoren untergebracht. In
speziellen Ausgestaltungen des multifunktionalen Ladetisches kann dieser,
insbesondere für Entladeaufgaben, auch links- und/oder rechtsseitig mit einem
Tischauslauf als Tischschräge versehen sein. Ein solcher stirn- und/oder querseitig
bedienbarer Ladetisch weist vorzugsweise für die Realisierung paralleler Positionier-
und Fördervorgänge eine größere, vorzugsweise die doppelte Tischtiefe bei schmalerer
Ausführung auf.
Die Tischschräge ist vorzugsweise kammartig ausgeführt. Zur Beeinflussung und
Unterstützung des Förder- bzw. Positioniervorganges können in der Tischschräge
zusätzliche Förderelemente enthalten sein, die beispielsweise exzentrisch gelagert,
angetrieben und schwingungsfähig sind. Damit können die Packstücke beim Beladen
beschleunigt und beim Entladen angehoben werden.
Die formschlüssigen Elemente zur links- und rechtsseitigen Begrenzung der auf dem
Ladetisch aneinander gereihten Packstücke sind in Richtung der Tischbreite vorzugs
weise verschiebbar und als abstandsveränderliche Zentrierelemente bzw. dünnwandige
Anschläge oder Seitenbleche ausgebildet, welche die Packstücke, auch gestapelte, wei
testgehend abdecken. Im Ein- und Ausfahrzustand des Ladetisches sind diese Form
schlußelemente nach innen gestellt. Die Außenseite der Seitenbleche ist gleitfähig und
kann z. B. beschichtet sein. Dazwischen können sich weitere, vorzugsweise als
Schieber ausgebildete und der Zeilenbildung dienende Bleche befinden, die mit den
Manipuliereinrichtungen verbunden bzw. Bestandteile von diesen sind.
Das seitliche Formschlußelement bzw. Seitenblech im Bereich der Zuführbrücke ist
vorzugsweise taktbar und mit einem Antrieb zur Erzeugung der Schrittweite für die
Zeilenbildung verbunden. Im Zusammenwirken dieses Seitenbleches mit der kippbaren
Tischschräge weist dieses entsprechende Ausnehmungen auf. Zusätzlich, z. B. für Po
sitioniervorgänge unmittelbar hinter dem Türrahmen des Laderaumes, sind die Seiten
bleche auch längs, d. h. in Laderichtung, verschiebbar und mit entsprechenden Antrie
ben versehen.
Darüberhinaus können die Seitenbleche und dazwischen liegende Bleche in eine
Position außerhalb der Arbeitsebene verfahren werden.
Zur Unterstützung der Zeilenbildung, Regulierung der Packstücklage sowie zur
Positionierung der Packstückzeile im Laderaum sind vorzugsweise auf dem Ladetisch
weitere, vorzugsweise in mehreren Richtungen verschiebbare Formschlußelemente als
Leit- und Führungsbleche angeordnet. Für das Umschließen sehr hoher Packstücke,
insbesondere Packstückgruppierungen und auch ganzer Packstückzeilen sind diese
vorzugsweise oberhalb mittels abstandsveränderlichem Steg geschlossen und bilden
einen bügel-, käfig- gitter- bzw. tunnelartigen Packstückdurchlaß.
Die mit dem Ladetisch zusammenwirkenden Manipulier- und Positionierelemente
können auf dem Ladetisch abgestützt und geführt werden, hierzu sind im Ladetisch
entsprechende Führungselemente vorhanden.
Die an den Ladetisch angeschlossene Zuführbrücke ist mit beliebigen Fördermitteln wie
z. B. Band-, Riemen-, Ketten- oder Rollenantrieben ausgestattet, im Bedarfsfalle mit
zusätzlichen Formschlußelementen versehen und mit dem Ladetisch starr, gelenkig
oder verschiebbar verbunden. Vorzugsweise ist die Zuführbrücke links- oder
rechtsseitig und vorzugsweise mit horizontalem Übergang an den Ladetisch
angekoppelt; der Förderbereich der Zuführbrücke hinter dieser Koppelstelle und zum
freien Ende zu ist vorzugsweise zum Ladeinnenraum hin gekrümmt oder kurvenförmig
ausgebildet.
Für spezielle Ausgestaltungen kann die Zuführbrücke auch mittig an den Ladetisch
angekoppelt werden, was eine beidseitige Zeilenbildung bedingt.
Die mit dem Ladetisch eine Einheit bildende Zuführbrücke enthält bei stetiger oder
unstetiger Zuführung der Packstücke als Zuführ- und Speicherelement vorzugsweise
eine Takt- Freigabeeinrichtung und bedarfsweise Elemente zum ladegerechten Ordnen
und Nachpositionieren bzw. Zentrieren der Packstücke bzw. Ladeeinheiten (z. B.
paarweise Querschieber, auch in Kombination mit formschlüssigen Elementen,
Anschläge, Weichen, Leit- und Einführbleche) sowie Einrichtungen zum Stapeln bzw.
Gruppieren der Packstücke oder Ladeeinheiten vorzugsweise mit kombinierten Hub- und
Anschlagelementen. Als integrierbare Peripherie des multifunktionalen Ladetisches
können außerdem Einrichtungen für Abmessungs-, Volumen-, Gewichtsbestimmen,
Registrieren, Zählen, Codieren usw. in der Zuführbrücke angebracht sein.
Die Zuführbrücke kann auch mit einem Seitenblech und/oder weiteren Führungs- und
Leiteinrichtungen in Verbindung stehen und bei unmittelbarer Verknüpfung des
Ladetisches mit Förder- und/oder Ladeeinrichtungen relativ kurz sein.
Das vorzugsweise höhenverstellbare, gegebenenfalls auch abstützbare freie Ende der
Zuführbrücke ist als Koppelstelle für den Anschluß beliebiger externer
Fördereinrichtungen wie z. B. Teleskopförderer ausgebildet. Diese Koppelstelle
gewährleistet den Ausgleich von Längen und Winkelabweichungen (Höhen-,
Seitenversatz, Schrägstellung) und kann auch für kurze Verladewege direkt mit
Palettier- und Depalettiergeräten in Verbindung gebracht werden.
In besonderen Ausgestaltungen der Zuführbrücke kann diese horizontal fixiert, vertikal
verschiebbar oder neigbar sein. Bei einer neigbaren Zuführbrücke (Schwinge) ist der
ladetischseitige Anschluß der Zuführbrücke vorzugsweise höhenveränderlich und der
Anschluß zum extrenen Fördersystem fixiert. Für den Ausgleich größerer
Längenunterschiede kann die Zuführbrücke auch teleskopierbar sein.
Für die Ankopplung der Zuführbrücke an verschiebbare, vorzugsweise rollbare
multifunktionale Ladetische sind an der Zuführbrücke auf deren Unterseite ebenfalls
Rollen (ggf. mit geräuschdämmender Ummantelung) vorhanden; in entsprechender
Niveauhöhe wird auch das Fördersystem mit Antriebseinheiten angeschlossen. Bei mit
Luftkissen versehenen Ladetischen kann die Zuführbrücke analoge Elemente
aufweisen.
Auch zusätzliche Manipuliereinrichtungen z. B. für das Einbringen von Zwischenlagen
oder Pappen lassen sich über Förder- oder Speichereinrichtungen mit dem multifunk
tionalen Ladetisch in Verbindung bringen.
Die Anwendung der Erfindung ermöglicht die Minimierung der Ladezeiten und senkt
den Aufwand an monotoner, schwerer körperlicher Arbeit beim Be- und/oder
Entladen von Packstücken oder Ladeeinheiten. Mittels durchgängiger Automatisierung,
insbesondere durch Vollautomatisierung des Verladeprozesses, kann gleichzeitig die
Kontinuität des Materialflusses und die Verladequalität erhöht werden.
Gleichermaßen gewährleistet die Erfindung flexible, geräuscharme Verladevorgänge
bei variablen Stauschemen und Stapelmustern unabhängig von der Beschaffenheit der
Packstücke und Ladeeinheiten (quaderförmig, tonnenförmig; starr, flexibel; tempera
turgeführt usw.). Unter weitestgehend unveränderter Verwendung vorhandener
vorgelagerter Produktions-, Verpackungs-, Lager- und Transporteinrichtungen wird ein
großes Einsatzgebiet erfaßt.
Darüberhinaus kann der multifunktionale Ladetisch auch für Palettier- und
Depalettieraufgaben vorteilhaft verwendet werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles mit Bezugnahme auf die zugehö
rige Zeichnung. Fig. 1 zeigt den multifunktionalen Ladetisch mit Anschluß an einen
Gabelstapler im Ladezustand als Draufsicht.
Der Ladetisch 1 ist am Gabelträger 2 eines Gabelstaplers befestigt. Ein horizontal be
weglicher Teilschieber 3 mit Antrieb und Führung, der den größten Teil der Zeilen
breite überstreicht, bildet die hintere formschlüssige Begrenzung des Ladetisches 1. An
den Teilschieber 3 schließt sich der Teilschieber 4 mit Antrieb und Führung an, der
ebenfalls horizontal bewegbar und außerdem für den Eingriff mit den einzelnen
Packstücken 5 zu deren Förderung auf den Ladetisch 1 vertikal oder seitlich verschieb
bar ist und nach Abschluß der Zeilenbildung gleichermaßen der hinteren formschlüssi
gen Begrenzung des Ladetisches 1 dient.
Links- und rechtsseitig sind am Ladetisch 1 als weitere formschlüssige Elemente ab
standsveränderliche Seitenbleche 7.1 und 7.2 angeordnet, die die Packstückzeile
verdichten, formschlüssig eingrenzen und eine Havarie der Packstücke 5 an den
Seitenwänden des Containers 8 verhindern, indem sie die auf dem Ladetisch
befindlichen äußeren Packstücke 5 an der den Seitenwänden zugewandten Seite
abdecken. Das Seitenblech 7.1 dient gleichzeitig der Bewegung der Packstücke 5 auf
dem Ladetisch 1 ist zu diesem Zweck mit einem im Ladetisch 1 integrierten
Antriebssystem verbunden und hat Ausnehmungen an der Spitze des Ladetisches 1 für
die während der Zeilenbildung hochgeklappte Tischschräge 10.
Die Manipuliereinrichtungen Teilschieber 3, 4 sowie Seitenbleche 7.1, 7.2 und
Tischschräge 10 gehören zu den für konkrete Anwendungslösungen modifizierbaren
Positionier- und Begrenzungselementen (6).
Förderelemente 9 bilden die Oberfläche des Ladetisches 1. Die stirnseitige
Tischschräge 10 ist kippbar, sie ermöglicht einerseits im hochgeklappten Zustand das
Bilden dichter Zeilenpackungen und andererseits im abgeklappten Zustand einen
schonungsvollen Positioniervorgang beim Stapeln der Packstücke 5 im Container 8.
Die Zuführbrücke 11 dient der Zuförderung der Packstücke 5 und ist an der
Zuführstelle zum Ladetisch 1 an diesem angekoppelt und enthält Zusatzbaueinheiten
12 für vorgelagerte Automatisierungsfunktionen wie Stapeln, Zählen, Volumen- und
Gewichtsbestimmen usw. Am freien Ende der Zuführbrücke 11 ist zum Anschluß an
beliebige Fördereinrichtungen oder auch unmittelbar an mobile Palettier- oder
Depalettiereinrichtungen ein Anschlußelement 13 vorhanden.
Für das Abstapeln einer kompletten Zeile im Container 8 werden unmittelbar vor der
Stapelstelle die Packstücke 5 über die verschiedene Stellungen einnehmende
Zuführbrücke 11 zugeführt und mit Teilschieber 4 zum Ladetisch 1 befördert, dort mit
dem Seitenblech 7.1 unter hochgeklappter Tischschräge 10 zur Packstückzeile
entsprechend Laderaumbreite formiert, diese dann mit Teilschieber 3 und 4 gemeinsam
unter zurückgeklappter Tischschräge 10 vom Ladetisch 1 zur Stapelstelle geschoben
und unter Erhaltung des auf dem Ladetisch erzeugten Zeilenbildes dort abgestapelt. Das
Bilden und Abstapeln unregelmäßiger Zeilen aus ungleichen Packstücken oder die
Erzeugung ungleichmäßiger Stapelmuster ist ebenfalls möglich. Nach Aufbau eines
Zeilenstapels im Container 8 rückt der Ladetisch 1 eine Stapeltiefe zurück. Der
Entladevorgang läuft in umgekehrter Reihenfolge ab, wobei der Ladetisch 1 den
Packstückstapel im Container 8 als Gegenhalter abstützt.
Für Be- und Entladevorgänge mit verschiebbaren, beispielsweise rollbaren
multifunktionalen Ladetischen trifft weitestgehend der gleiche Ablauf zu, lediglich
entfällt die Hubbewegung und der Ladetisch wird unmittelbar im Zusammenwirken mit
dem an die Zuführbrücke angeschlossenen Fördersystem bewegt.
1
Ladetisch
2
Gabelträger
3
Teilschieber mit Antrieb und Führung
4
Teilschieber mit Antrieb und Führung
5
Packstück
6
Manipulier-, Positionier- und Begrenzungselemente
7.1
Seitenblech am Ladetisch
7.2
Seitenblech am Ladetisch
7.3
Seitenblech an Zuführbrücke
8
Container/Laderaum
9
Förderelemente
10
Tischschräge
11
Zuführbrücke
12
Zusatzbaueinheit
13
Anschlußelement
Claims (34)
1. Multifunktionaler Ladetisch zur Bildung und Positionierung von
Packstückzeilen aus Packstücken (5) für Be- und/oder Entladevorgänge,
bestehend aus einem Ladetisch (1) und mit diesem verbundene
Manipuliereinrichtungen in Form von Positionier-, Begrenzungs- und
Fixierelementen (6), nämlich vorzugsweise horizontal verschiebbaren
Seitenblechen (7.1, 7.2), kippbarer Tischschräge (10), Teilschieber mit Antrieb
und Führung (4) sowie Teilschieber mit Antrieb und Führung (3) zur
formschlüssigen Packstückzeilenbegrenzung in der horizontalen Ebene und
Zuführbrücke (11) mit Zusatzbaueinheit (12), wobei
- a) der Teilschieber mit Antrieb und Führung (4) die Verbindung der Zuführung der Packstücke (5) von der Zuführbrücke (11) auf den Ladetisch (1) bildet und die Packstücke (5) auf dem Ladetisch (1) positioniert und
- b) die Zuführbrücke (11) von einem Anschlußelement (13) zur Ankopplung von Fördersystemen der Packstücke (5) und von dem Teilschieber mit Antrieb und Führung (4) begrenzt wird und
- c) zwischen Zuführbrücke (11) und Anschlußelement (13) Zusatzbaueinheiten (12) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrischen
Abmessungen des Ladetisches (1) über das Grundgestell hinaus durch
Teleskopier- sowie Spreizeinrichtungen oder Abklapp- bzw. Aufsteckelemente
in seiner Breite an die Abmessungen des Laderaumes (8) und in seiner Länge
an die Tiefe der Packstücke (5) anpaßbar sind, seine Höhe sich nach dem Be- bzw.
Entladefall richtet und das Grundgestell einen rechteckigen oder zum
freien Ende hin verjüngenden Querschnitt aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche des Ladetisches (1) starr und gleitfähig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche des Ladetisches (1) beweglich in Längs- und/oder Querrichtung
ausgebildet ist und mit kraft- und/oder formschlüssigen Elementen (9) zur
Zeilenbildung versehen ist und mit Leit- und Führungseinrichtungen und/oder
Manipuliereinrichtungen vorzugsweise in Form von Positionier-, Begrenzungs- und
Fixierelementen (6) in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Elemente des Ladetisches (1) vollständig oder teilweise
angetrieben werden und Förderelemente (9) zur Förderung der Packstücke (5)
bilden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Oberseite des Ladetisches (1) rasterartig angeordnete Anschläge und
weitere Einrichtungen zur Lageänderung der Packstücke (5) vorhanden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 5, 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Abschnitte auf den beweglichen Förderelementen (9) des Ladetisches (1)
beschichtet bzw. mit aufvulkanisiertem Gummi versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ortung der Packstücke (5) auf dem Ladetisch (1) und zum Havarieschutz
auf dem Ladetisch (1) geeignete Meß- und Sensoreinrichtungen vorhanden
sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Fixierung der Packstücke (5) auf dem Ladetisch (1) zwischen oder
neben den Förderelementen (9) Saugeinheiten angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ladetisch (1) aus mindestens zwei in Laderichtung verschiebbaren Ebenen
besteht, von denen eine Ebene ausfahrbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ladetisch (1) an der Stirn- und/oder Querseite ausfahrbare Gabeln aufweist,
die Hub-, Schub- und Zugbewegungen ausführen können.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Ladetische (1) miteinander gekoppelt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilschieber (3, 4) für die Beladung die Packstücke (5) schieben und für die
Entladung die Packstücke (5) ziehen und dafür packstückspezifische, leicht
auswechselbare form- oder kraftschlüssige Halte- bzw. Greif- oder
Saugelemente sowie in besonderen Ausführungen Elemente zur ladegerechten
Lageänderung der Packstücke, Ausgleichselemente mit Eigenbeweglichkeit in
verschiedenen Richtungen an den Teilschiebern (3, 4) enthalten.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilschieber (3, 4) zusammensetzbar und integrierbar sind und
Relativbewegungen ausführen können.
15. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1, 13 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilschieber (3, 4) als Schieber- bzw.
Ziehanordnungen anhebbar oder versenkbar sind und mit zusätzlichen
außerhalb dieser Einrichtungen angeordneten Greif-, Fixier- und
Positioniereinrichtungen in Verbindung stehen.
16. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Ladetisch (1) in Verbindung stehenden Manipulier- und
Positionierelemente (6) auf dem Ladetisch (1) teilweise oder vollständig
abgestützt werden und hierzu Führungselemente vorhanden sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein abstandsveränderliches Seitenblech (7.1, 7.2) beweglich als
Fördereinrichtung ausgeführt ist, Ausnehmungen für die Tischschräge (10)
enthält und die Packstücke (5) auf dem Ladetisch (1) in horizontaler Richtung
zur Bildung der Packstückzeilen bewegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenbleche (7.1, 7.2) querbeweglich sind und sich zwischen diesen
entlang des Ladetisches (1) weitere quer verschiebbare Bleche bzw. Schieber
befinden, die mit den Manipuliereinrichtungen (6) verbunden bzw. Bestandteile
von diesen sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenbleche (7.1, 7.2) in Längs- bzw. Laderichtung verschiebbar sind und in
eine Position außerhalb der Arbeitsebene verfahrbar sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegungen des multifunktionalen Ladetisches (1) steuerbar und mit
Erkennungssensorik versehen sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Unterseite des multifunktionalen Ladetisches (1) Rollen oder Luftkissen
angeordnet sind, wobei die Rollen eine geräuschdämmende Ummantelung
aufweisen.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ladetisch (1) seitlich an Stelle eines Seitenbleches (7.1, 7.2) einen
Tischauslauf als Tischschräge (10) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tischschräge (10) starr oder kippbar ausgeführt und dabei kammartig
und/oder zur Verlängerung teleskopierbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das Endstück der Tischschräge (10) als kurvenförmiger Tischauslauf
ausgebildet ist, wobei die Kurve vorzugsweise sinusförmig ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tischschräge (10) zusätzliche Förderelemente aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzlichen Förderelemente der Tischschräge (10) exentrisch gelagert,
angetrieben und schwingungsfähig sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenbleche (7.1, 7.2) oben mittels eines ineinander verschiebbaren,
abstandsveränderlichen Steges verbunden sind und für die Packstücke (5) oder
die Packstückzeile eine tunnelartige Begrenzung bilden.
28. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführbrücke (11) mit Zusatzbaueinheiten (12) als Takt- oder
Freigabeeinrichtung versehen ist und/oder Elemente zum ladegerechten
Ordnen, Gruppieren, Stapeln, Nachpositionieren bzw. Zentrieren, Abmessung-,
Volumen- oder Gewichtsbestimmung, Registrieren, Codieren oder Zählen usw.
aufweist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführbrücke (11) lagefixiert, vertikal verschiebbar oder neigbar und auch
teleskopierbar sein kann und mit dem Ladetisch (1) vorzugsweise über einen
horizontalen Übergang verbunden ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 28 und 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführbrücke (11) für den Anschluß beliebiger Fördertechnik zum
Ladeinnenraum hin gekrümmt oder kurvenförmig ausgebildet ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 28, 29 und 30, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Zuführbrücke (11) Rollen oder
Luftkissen angeordnet sind, wobei die Rollen eine geräuschdämmende
Ummantelung aufweisen.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Zuführbrücke mit mindestens einem Seitenblech (7.3) und/oder weiteren
Führungs- und Leiteinrichtungen in Verbindung steht.
33. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzliche Manipuliereinrichtungen zum Einbringen von Stapelbeilagen mit
dem multifunktionalen Ladetisch (1) in Verbindung stehen.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß
der multifunktionale Ladetisch als komplette Einheit an mobile Hubgeräte oder
sonstige Flurfördergeräte oder Fördereinrichtungen anschließbar ist und hierfür
die erforderlichen Anschlußelemente aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128346 DE19728346A1 (de) | 1997-07-03 | 1997-07-03 | Multifunktionaler Ladetisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997128346 DE19728346A1 (de) | 1997-07-03 | 1997-07-03 | Multifunktionaler Ladetisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19728346A1 true DE19728346A1 (de) | 1999-01-07 |
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ID=7834470
Family Applications (1)
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DE1997128346 Withdrawn DE19728346A1 (de) | 1997-07-03 | 1997-07-03 | Multifunktionaler Ladetisch |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19728346A1 (de) |
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