DE7537962U

DE7537962U - Laengs einer buehne verfahrbare, heb- und absenkbare lade- und entladevorrichtung

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Publication number: DE7537962U
Application number: DE19757537962
Authority: DE
Original assignee: AONZO ALDO PIACENZA; LABATI ETTORE ONIGO DI PIAVE TREVISO
Current assignee: AONZO ALDO PIACENZA; LABATI ETTORE ONIGO DI PIAVE TREVISO
Priority date: 1975-03-13
Filing date: 1975-11-28
Publication date: 1976-06-16
Also published as: BE839375A; FR2303742A1; YU16876A; FR2303742B3; IT1029358B

Description

mein Zeichen: 0689 Qa

1. Aldo AONZO, Via Cavour, 33, FIACENZA (Italien)

2. Ettore LABATI, Via G. D'Annunzio, 2, ONIGO di PIAVE (Treviso)

Italien

Längs einer Bühne verfahrbare, heb- und absenkbare Lade- und Entladevorrichtung

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Lade- und Entladevorrichtung zu schaffen, welche längs einer Ladebühne verfahrbar und in der Lage ist, auf Paletten, insbesondere in Form von dünnen Platten, nämlich Kunststoff platten, Pappkarton u. dgl. gelagertes Material auf verschiedene Transportmittel zu laden.

Das Ladegut oder Ladematerial kann ein beliebiges Material sein, z. B. ein Material in Form von getrennten Elementen, nämlich Ziegelblöcke u. dgl.; das Material kann aber auch in Säcken oder in anderen Behältern verschiedenster Art verstaut sein.

Wenn bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung Paletten in Form von dünnen Platten, z. B. Kunststoffplatten, Karton u. ; dgl. eingesetzt werden, so erlaubt die Vorrichtung insofern die Wiederverwendung dieser Paletten, als letztere im Augenblick des Absetzens der mit dem Ladegut beladenen Palette auf die Ladefläche eines Transportmittels, von dem Ladegut getrennt wird. ;

Auf diese Ladefläche können vorher Paletten anderer Art aufgesetzt bzw. aufgestellt werden. In diesem Falle wird das Material von der Palette in Form einer dünnen Platte u. dgl. auf die vorher auf die Ladefläche abgesetzte Palette überführt.

Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:

Fig. 1 eine Stirnansicht der Ladebühne, längs

welcher die neuerungsgemäße Belade- und Entladevorrichtung verfahrbar ist,

Fig. 2 eine Ansicht der neuerungsgemäßen Belade- und Entladevorrichtung in einer ersten Betriebsstellung ,

Fig. 3 eine Ansicht der neuerungsgemäßen Belade-

und Entladevorrichtung in einer zweiten Betriebs stellung,

Fig. 4 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab

der Greiferzange zur Betätigung der Palette in Form einer dünnen Platte, ■

Fig. 5 eine Seitenansicht der neuerungsgemäßen Vor-: richtung während des Beladens der Ladefläche j eines Lastliraftwagens, j

Fig. 6 eine Seitenansicht der neuerungsgemäßen Vorrichtung im Augenblick der Trennung der Palette in Form einer dünnen Platte,

Fig. 7 einen Längsschnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 8, wobei ganz besonders der Steuermechanismus für die Druckplatte und für die Greiferzange herausgestellt sind,

Fig. 8 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 7.

Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, ist die neuerungsgemäße Ladevorrichtung längs eines Gerüstwagens 1 verfahrbar. Dieser Gerüstwagen 1 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem kräftigen Träger, welcher über Laufrollen 3 längs Schienen 2 verfahrbar ist.

Längs dieses Trägers 1 ist die Laufkatze 4 beweg-

{ lieh gelagert, an welcher ein fester Pfosten 5 oder Träger befestigt ist, längs welchem ein beweglicher Träger 6 gleitend ge-' führt ist* Dieser Träger 6 wird über die Kolbenstange 7 eines druckmittelbetätigen Zylinders in senkrechter Richtung bewegt.

; Auf dem beweglichen Träger 6 ist eine Platte 9 der

Ladevorrichtung befestigt, welch letztere aus einer Kragplatte '■ 10, der Gegendruckplatte 11 und der Greiferzange 12 besteht.

Als Last 13 kann jede beliebige Last vorgesehen sein ι Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich beispiels-■ weise um einen Ziegelstapel, der auf einer Ladefläche 14 abge- ! j setzt ist, die auf einer herkömmlichen Palette 15 angebracht 1stL

ι j

1 Dabei sind Tragelemente 16 mit hinreichenden Zwischenräumen zur J Aufnahme der Kragplatte 10 vorgesehen, welch letztere in den Raum unterhalb der Palette 15 eingeführt wird, die zusammen mit der j Last 13 durch die Bewegung des beweglichen Trägers 6 angehoben ! wird, der von dem druckmittelgesteuerten Zylinder 8 betätigt j wird.

Alle Steuervorrichtungen für die Ladevorrichtung sind im Griffbereich des Führers angeordnet, der auf dem Sitz 17 sitzt, J welcher auf der Kragplatte 18 gelagert ist. Diese Kragplatte

ist an dem einen Ende des beweglichen Trägers 6 befestigt.

Die Last wird dabei angehoben und somit durch Verschiebung derLaufkatze 4 auf die Ladefläche 19 eines Transportmittels 20, s. B. eines Lastkraftwagens, abgesetzt*

Nach einer zweiten möglichen Ausführungsform der Neuerung bewegt sich das Ladegut 13 (Fig. 2) auf einer Rollenbahn 21 nach vorne, wobei das Ladegut 13 auf einer Platte 22 oder anderen dünnen Unterlage, z. B. einer Folie aus Kunsts-toff abgesetzt ist. Diese Platte 22 oder ähnliche Unterlage wird an dem über das Ladegut 13 überstehenden Rand von der Greiferzange 12 ergriffen, die von der beweglichen Platte 23 aufgenommen wird, welche sich in diesem Falle zusammen mit der Gegendruckplatte 11 bewegt.

\ Nachdem die als dünne Platte 22 ausgebildete Palette

(Fig. 3) erfaßt wurde, wird die Greiferzange 12 zusammen mit der Gegendruckplatte 11 mittels eines Scherengitters 24 längs der Platte 10 zurückgezogen derart, daß sich das Ladegut 13 bzw. die Last zusammen mit der dünnen, als Palette dienenden Platte 22 gegen die Platte 10 abstützt, auf welch ersterer das Ladegut 13 bzw. die Last aufliegt.

Die Greiferzange 12 (Fig. 4) besteht aus einer festen Backe 23 und aus einer beweglichen Backe 24, welche abgesenkt wird und die Palette in Form einer dünnen Platte 22 erfaßt und sie zusammen mit der Last, auf welcher sie ruht, auf die Platte 10 zieht.

Beim Entladen der Last auf die ebene Ladefläche 19 \ des Lastkraftwagens 20 (Fig. 5) wird die Kragplatte 10 bis zu einem Punkt bewegt, in welchem das Material entladen und die Platte allmählich zurückgezogen wird, und zwar zusammen mit dem "beweglichen Träger 6 und mit der Platte 9 der Ladevorrichtung,

während die Gegendruckplatte 11 an Ort und Stelle stehenbleibt. Mit Hilfe der Bewegung des Scherengitters 24 (Fig. 6) wird dann das Ladegut 13, also die Last, auf die Palette in Form einer dünnen Platte 22 aufgeschoben, welche - nachdem die dünne Platte 22 von der Greiferzange 12 erfaßt wird und eine Verbindung mit der Platte 9 besteht - zusammen mit der Kragplatte 10 unter der Last solange weggezogen wird, bis das Ladegut 13 auf der Ladefläche 19 des Lastkraftwagens 20 aufsitzt.

Die Palette in Form einer dünnen Platte 22 wird dann aufbewahrt, um zur Palettiermaschine zurückgeführt zu werden, die die entsprechende Palette mit einer anderen Last belegt.

Wie am besten aus den Figuren 7 und 8 hervorgeht, wird die Relativbewegung der Gegendruckplatte 11 mit Bezug auf die Platte 9 von einem Paar Scherengittern 24· - 24' (Fig. 8) gesteuert, die ihrerseits von hydraulischen Druckzylindern 26 betätigt werden. Diese Betätigung erfolgt unabhängig von derjenigen der Greiferzange 23 und 25, die wiederum von dem Scherengitter 24'« - 24'' betätigt wird, die unter der Einwirkung der hydraulischen Zylinder 27- 27 stehen.

Die Greiferzange wird ihrerseits in der Schließstellung von dem hydraulischen Zylinder 28 betätigt, der eine Absenkung der oberen Profilstange 25 hervorruft, bis diese Profilstange sich gegen ein waagerechtes Profil 23 anlegt, das den festen Teil der Greiferzange bildet.

Die Vorrichtung 29 zur Durchführung eines bestimmten Programmes, bei welcher es sich insbesondere um eine hydraulisch gesteuerte Vorrichtung handelt, die jedoch auch aus an sich bekannten elektronischen Bauteilen bestehen kann, steuert in einem i ersten Vorschubhub, einem ersten Hub für die Rückbewegung und in :

ι !

j einem zweiten Vorschubhub die vier Scherengitter 24' - 24' und ^; :24'' - 24'', während in einem zweiten Hub für die Rückbewegung j allein die außenliegenden Scherengitter 24' - 24' zusammen mit ; jder Rückbewegung der Platte 9 gesteuert werden, hingegen die inneinjliegenden Scherengitter 24' · - 24'^f geschlossen bleiben. )

\9

Alle diese Arbeitsvorgänge werden nach dem Willen derj Bedienungsperson ausgeführt, welche diese Programmsteuerung nur j dann "benutzt, wenn mit Paletten in Form von dünnen Platten gearbeitet wird*

Alles dies geschieht, wenn die Vorrichtung 29 zur ! Durchführung eines bestimmten Programmes getrennt auf die Zy- i

linder 26 und 27 zur Einwirkung gelangt. \

Die Neuerung ist auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform keineswegs beschränkt. Es sind vielmehr noch
weitere zweckmäßige Verwirklichungsformen möglich und denkbar, ι

ohne daß hierdurch der Rahmen der Neuerung gesprengt wird.

- Schutzansprüche -

7537962 iioR76

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Längs einer Bühne verfahrbare, heb- und absenkbare Lade- und Entladevorrichtung für auf Paletten liegendes Ladegut, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen im wesentlichen L-förmigen Aufbau aufweist, der auf dem beweglichen Teil (6) eines zweiteiligen Trägers (5, 6) befestigt ist und d-sr bewegliche Teil (6) längs des anderen Teiles (5) des Trägers (5. 6) gleitend gelagert ist und der feste Teil (5) mit einer verfahrbaren Laufkatze in Verbindung steht, und daß auf dem L-förmigen Aufbau eine bewegliche, die Last (13) haltende Gegenplatte (11) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Greiferzange (12) besitzt, welche nach Maßgabe des Aufbaues eines Auslegers ausgebildet und entweder mit einer Gegendruckplatte (11) oder aber unabhängig von dieser Gegendruckplatte (11) bewegbar ist.