DE4331605C2 - Transportfahrzeug für auf Paletten aufgestapeltes bogenförmiges Material - Google Patents

Transportfahrzeug für auf Paletten aufgestapeltes bogenförmiges Material

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Description

Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug gemäß dem Oberbegriff von An­ spruch 1.
Unter flächen- bzw. bogenförmigem Material werden gemäß der vorliegenden Erfindung sämtliche flächigen und mit quaderförmigen Außenabmessungen versehenen Gebilde wie Papier- und Pappbogen sowie entsprechende Kunststoff- oder Metallfolien verstanden.
Unabhängig vom entsprechend vorliegenden Material wird daher in der vorliegenden Erfin­ dungsbeschreibung lediglich der Begriff Bogen verwendet.
Nach dem Herstellen sowie dem entsprechenden formatgerechten Zuschneiden werden die Bogen in einer bestimmten Maximalanzahl auf einer Transportpalette formatgerecht über­ einander gestapelt und daraufhin beispielsweise verschnürt oder mit Schrumpffolie ver­ packt. Der auf einer solchen Transportpalette aufgestellte Bogenstapel wird in der Regel zwischen mehreren Verarbeitungsstufen hin und her transportiert. Die einzelnen Bogen werden dort beispielsweise lackiert, beschichtet, geprägt, bedruckt oder anderweitig bear­ beitet. Auch nach diesem Produktionsschritt werden in der Regel die einzelnen Bogen wie­ der als Bogenstapel auf einer Transportpalette abgelegt. Über die Transportpalette kann dann dieser Bogenstapel weiteren Bearbeitungsstufen zugeführt werden. Als Beispiel für den oben abstrakt wiedergegebenen Materialfluß sei hier das Aufstapeln von Papierbogen beim Papierhersteller, daraufhin der Transport zu einer Druckerei, das Einstellen des Bo­ genstapels in den Anleger einer Bogendruckmaschine, das Bedrucken eben dieser Bogen sowie wiederum das Stapeln der bedruckten Bogen auf einer Transportpalette im Ausleger der Bogendruckmaschine, genannt. Zum Transport der auf der Transportpalette befindli­ chen Bogenstapel, beispielsweise vom Papierlager der Druckerei zum Anleger der Druck­ maschine bzw. vom Ausleger der Bogendruckmaschine zur Weiterverarbeitung, werden in der Regel Gabelstapler oder sogenannte Gabelhubwagen verwendet, die mit zwei oder mehreren Zinken als Tragorgan und einer Hubvorrichtung den Bogenstapel über die Transportpalette erfassen, anheben und daraufhin entweder durch die Kraft einer Bedien­ person, motorisch ferngesteuert oder vollautomatisch nach Art eines führerlosen Trans­ portsystems FTS an beliebige Orte transportieren.
Problematisch bei der oben kurz umrissenen Art und Weise des Bewegens von auf Trans­ portpaletten befindlichen Bogenstapeln ist dabei, daß insbesondere die oberen Lagen des Bogenstapels gerade beim Beschleunigen bzw. Bremsen der Transporteinrichtung, z. B. FTS oder Gabelhubwagen zum Verrutschen neigen. Die formatgerecht übereinanderliegen­ de Position der Bogen im Stapel geht somit mehr oder weniger verloren, was um so leich­ ter eintreten wird, je größer die Beschleunigung beim Bewegen des Bogenstapels einerseits sind und andererseits je geringer die Reibung der einzelnen Bogen relativ untereinander ist. Um dies zu verhindern müßte der Bogenstapel nach jedem Stapelvorgang vor dem Trans­ portieren verschnürt, eingebunden oder in Folien eingeschrumpft werden, was aber sehr zeit- und kostenaufwendig ist und insbesondere einer industriell automatisierten Produkti­ on - führerloses Transportsystem - widerspricht. Auch sind bedruckte Bogen sehr druck­ empfindlich und neigen mit frischer Farbe zum Zusammenkleben.
Bekannt geworden sind demzufolge sogenannte Handhabungsvorrichtungen für Bogensta­ pel, die neben den Zinken nach Art eines Gabelstaplers zum Aufnehmen der Transportpalet­ te zusätzlich noch eine Art Niederhalter aufweisen, welcher auf die Oberseite des Stapels einwirkt und somit die Bogen zusätzlich mit einer bestimmten Kraft aneinanderdrückt. Derartige Einrichtungen sind aber relativ kompliziert aufgebaut und der nötige Aufwand daher nur dann gerechtfertigt, wenn die Bogenstapel nicht nur linear bewegt sondern zusätzlich gedreht oder in sogenannte Hochregallager eingestellt werden sollen.
Aus der DE 24 47 142 C2 ist eine Einrichtung zur Handhabung von aus Bogen gebildeten Stapeln bekannt, bei dem jedem Stapel eine die Bogen in ihrer Stellung haltende Klammer zugeordnet ist, welche den Bogenstapel zwischen Ober- und Unterseite zusammendrückt. Dieses Prinzip läßt sich aber nur bei Bogenstapeln anwenden, welche stets die gleiche Hö­ he aufweisen. Aus der DE 38 31 825 C2 ist eine Vorrichtung zum automatischen Stapeln von plattenartigen flachen Elementen bekannt, bei denen flächig bzw. kamm- oder gabel­ förmig ausgebildete Anschläge auf die Außenseiten des sich bildenden Stapels einwirken. Diese Anschläge sind entsprechend dem Format verstellbar und an die Außenseiten des Stapels an- bzw. abstellbar. Diese vorbekannten Mittel finden hier aber Verwendung bei der Bildung eines Stapels und nicht in einer Einrichtung zum Transportieren eines Bogenstapels.
Aus der DE 43 05 666 A1 ist eine Transportvorrichtung für auf Paletten aufgestapelte Kästen oder Behälter bekannt, welche gegenüberliegende und an das aufgestapelte Gut an­ stellbare Transportsicherungen aufweist.
Die DE 41 11 523 A2 beschreibt ein Flurförderfahrzeug mit portalförmigem Fahrgestell, wobei innerhalb des Portals eine beidseitig ausfahrbare Teleskophubgabel zur Lastaufnah­ me höhenverfahrbar angeordnet ist.
Aus der DD 2 17 494 B1 ist die Verwendung eines Scherenspreizgetriebes in der Förder­ technik bekannt, wobei dieses beispielsweise bei Regalbediengeräten, Hubarbeitsbühnen, Industrierobotern und als Bestandteil von Positioniereinrichtungen verwendet werden kann.
Die EP 0244983 A2 beschreibt eine Handhabungseinrichtung, beispielsweise zum Auf­ nehmen und Transportieren von Papierrollen, wobei diese zwei Klemmflächen zum Auf­ nehmen des zu transportierenden Gutes aufweist. Zur Vermeidung zu großer Klemmkräfte erfolgt eine Regulierung des Motorstromes.
Aus DE-Z Fördern und Heben 41 (1991) Nr. 6, S. 478, 479 ist ein gattungsgemäßes Transportfahrzeug bekannt. Es weist eine Palettenaufnahmeeinrichtung (Förderer) und eine Transportsicherung (Niederhalter) auf.
Nachteilig ist bei diesem gattungsgemäßen Transportfahrzeug, daß der Bogenstapel durch den Niederhalten zusammengepreßt wird, so daß die Neigung zum Zusammenhaften der Bögen oder zum Abfärben bei bedruckten Bögen verstärkt wird. Weiterhin können Trans­ portpaletten nicht vom Boden aufgenommen oder auf den Bogen abgesetzt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Transportfahrzeug so auszubilden, daß die Transportsicherung die Bögen weniger beeinträchtigt und die Transportpaletten vom Boden aufgenommen bzw. am Boden abgesetzt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1. Weiter­ bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Vorteil der erfindungsgemäß vorgesehenen, flächig ausgebildeten Klemmorgane, wel­ che nach dem Anheben des Bogenstapels an zwei oder mehrere gegenüberliegende Außen­ seiten des Bogenstapels angestellt bzw. angedrückt werden, ist, daß auch bei unterschiedli­ cher Stapelhöhe kein Verrutschen gerade der oberen Bogenlagen auftreten kann. Insbeson­ dere werden die Bogen nicht durch eine zusätzliche Kraft aneinandergedrückt, so daß ge­ rade die oberen Bogen nicht durch Einbeulen oder sonstige Markierungen beschädigt wer­ den. Auch wird die Neigung des Zusammenklebens oder des Abfärbens benachbarter Bo­ gen nicht durch eine zusätzliche Zusammendrückkraft unterstützt. Weiterhin kann eine Transportpalette unmittelbar vom Boden aufgenommen oder auf den Bogen abgesetzt werden; sie muß nicht aufgebockt sein.
Des weiteren erfolgt die Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine vergrößerte Ansicht des erfindungsgemäßen Transport­ fahrzeugs mit einem angehobenen und gegen Verrutschen ge­ sicherten Bogenstapel, und
Fig. 2 bis 5 den Vorgang des Anhebens und Sicherns des Bogenstapels.
Wie in den Fig. 1-5 zu erkennen besteht das erfindungsgemäße Transportfahrzeug 1 aus einem portalförmigen Fahrgestell 2, welches über vier lenk- und antreibbare Räder 3 auf einer Transportebene verfahrbar ist. In den Fig. 1-5 sind die Antriebsmittel sowie die ent­ sprechenden Einrichtungen zum Lenken der Räder 3 nicht dargestellt und können entspre­ chend dem Stand der Technik ausgebildet sein.
Das portalförmige Fahrgestell 2 ist im wesentlichen nach Art einer Brückenkonstruktion aufgebaut, wobei insbesondere Stahl-Hohlprofile Verwendung finden. Über die lenk- und antreibbaren Räder 3 kann das portalförmige Fahrgestell 2 des Transportfahrzeugs 1 derar­ tig über einen auf einer Transportpalette 4 befindlichen Bogenstapel 5 gefahren werden, so daß sich dieser genau unterhalb des durch das portalförmige Fahrgestell 2 gebildeten Durchbruches befindet. Es können nicht gezeigte Sensormittel vorgesehen sein, vermittels denen sich das Transportfahrzeug 1 exakt in eine genau vorgesehene Position bezüglich des Bogenstapels 5 bzw. der Transportpalette 4 bewegen läßt.
An vier den Durchbruch des portalförmigen Fahrgestells 2 bildenden Profilstangen sind je­ weils an deren unteren Ende Tragorgane 6 vertikal heb- und senkbar angeordnet, welche zum Erfassen und zum Anheben des Bogenstapels 5 mittels der Transportpalette 4 dienen. Jedes Tragorgan 6 ist entsprechend seiner vertikal beweglichen Lagerung bezüglich des Portalrahmens des Fahrgestells 2 an je eine Kette 7 angehängt. An der Oberseite des por­ talförmigen Fahrgestells 2, also auch oberhalb des Bogenstapels 5, ist eine Hubvorrichtung 8 angeordnet, welche an die vier Enden der Ketten 7 angreift und diese gleichmäßig um vorgegebene Wegstrecken bewegt, so daß sich die vier Tragorgane 6 gleichzeitig und um die gleichen Wegstrecken in der Vertikalführung des portalförmigen Fahrgestells 2 bewegen.
Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel (Fig. 1-5) besteht die Hubvorrichtung bei­ spielsweise aus einem hydraulisch betätigbaren Hubzylinder mit zwei Kolbenstangen, wo­ bei jede Kolbenstange über eine Brücke an je zwei Enden der Ketten 7 angelenkt ist. Selbstverständlich kann auch eine andere Ausbildung der Hubvorrichtung 8 in Verbindung mit den Ketten 7 vorgesehen sein.
Wie insbesondere in Fig. 1 angedeutet weist jedes Tragorgan 6 einen beispielsweise pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Bolzen auf, der in einer ausgefahrenen Stellung zum Anheben der Transportpalette 4 unter deren Tragplatte greift und der in einer eingefahre­ nen Grundstellung aus dem Bereich der Unterseite der Tragplatte der Transportpalette 4 zurückgezogen ist. In Fig. 1 sind die Bolzen 9 der Tragorgane 6 ausgefahren und tragen die Transportpalette 4 nebst den darauf befindlichen Bogenstapel 5. Die Bolzen können über elektromechanische Hubspindeln bewegbar sein.
In Fig. 1 sind die erfindungsgemäß vorgesehenen Klemmorgane 10 als je zwei Platten aus­ gebildet, die auf die gegenüberliegende Außenseiten des Bogenstapels 5 einwirken, wozu diese Klemmorgane 10 an den jeweils gegenüberliegenden Seiten des portalförmigen Fahrgestells 2 über je ein paar gleichschenklige Schubkurbeln 11 (Bewegungsschere) aufge­ hängt sind. Wie insbesondere in Fig. 1 zu erkennen, ist jeweils ein Ende der Stangen der Schubkurbeln 11 am Fahrgestell 2 bzw. an dem flächigen Klemmorgan 10 angelenkt und mit dem anderen Ende in einer Geradführung am Fahrgestell 2 bzw. am Klemmorgan 10 beweglich geführt. In der Mitte ist je ein Stangenpaar der Schubkurbeln 11 mittels eines Gelenks miteinander verbunden. Zum Anstellen der Klemmorgane 10 wird dazu in bekann­ ter Weise jedes Schubkurbelpaar 11 beispielsweise durch einen doppelt wirkenden Arbeits­ zylinder (nicht dargestellt) pneumatisch oder hydraulisch betätigt. Der nicht dargestellte doppelt wirkende Arbeitszylinder zum Betätigen der Schubkurbeln 11 stützt sich dabei mit einem Ende am Fahrgestell 2 und mit dem anderen Ende im Bereich der Geradführung des Schubkurbelgestänges ab. Durch entsprechende Druckbeaufschlagung kann somit die An­ stellkraft der Klemmorgane 10 gegenüber den Außenseiten des Bogenstapels 5 variabel ge­ staltet sein, so daß sich gerade bei sehr empfindlichen Bogenmaterialien Verformungen im Kantenbereich oder sonstige Beschädigungen vermeiden lassen. Zusätzlich können auch die Flächen der Klemmorgane 10 mit einem weichen bzw. nachgiebigen Material überzo­ gen sein. Auch können Drucksensoren die Andrückkraft erfassen und steuern.
In den Fig. 2-5 ist die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs 1 in vier Arbeitsschritten wiedergegeben. Gemäß der Fig. 2 wurde das portalförmige Fahrgestell 2 des Transportfahrzeugs 1 derartig über den auf der Transportpalette 4 befindlichen Bogen­ stapel gefahren, daß sich der Bogenstapel 5 vollständig und mittig unterhalb des durch das portalförmige Fahrgestell 2 gebildeten Durchbruches befindet. Dies wird dadurch erreicht, daß das Transportfahrzeug 1 zunächst seitlich neben den Bogenstapel 5 gefahren wird und dann durch Schwenken der Räder 3 um 90° senkrecht zu der vorherigen Transport-Fahrt­ richtung über den Bogenstapel 5 fährt. Diese Radstellung ist in den Fig. 2-5 auch ange­ deutet. Das Transportfahrzeug 1 ist dabei ein fahrerloses Fahrzeug.
Nach dem beispielsweise durch Sensoren festgestellt wurde, daß der Bogenstapel 5 sowie die Transportpalette 4 sich in einer vorgeschriebenen Position befinden, werden die insge­ samt vier Bolzen 9 der beiden Tragorgane 6 durch Ansteuern der entsprechenden Stellmit­ tel ausgefahren, so daß sich deren Enden unterhalb der Tragplatte der Transportpalette 4 befinden. Diese Situation ist in Fig. 3 dargestellt.
Fig. 4 zeigt den über die Transportpalette 4 angehobenen Bogenstapel 5, nachdem die Hubvorrichtung 8 über die Ketten 7 die Tragorgane 6 angehoben hat.
Nach dem Anheben des Bogenstapels 5 werden die den Schubkurbeln 11 zugeordneten Stellmittel angesteuert, so daß die beiden Klemmorgane 10 an die beiden gegenüberliegen­ den und den Innenseiten des portalförmigen Fahrgestells 2 zugewandten Außenseiten des Bogenstapels 5 angedrückt werden. Der Bogenstapel 5 kann nun mittels des Transport­ fahrzeugs 1 verfahren werden, wobei vorzugsweise eine Transportfahrtrichtung gewählt wird, welche parallel zu den Darstellungsebenen der Fig. 1 bis 5 verläuft. Dies erfolgt durch entsprechendes Rückschwenken der Räder 3 des Transportfahrzeugs 1.
Durch die an die Außenseiten des Bogenstapels 5 angestellten Klemmorgane 10 sind die einzelnen Bogen des Stapels auch bei größeren Beschleunigungen, Abbremsungen sowie Erschütterungen des Transportfahrzeugs 1 gegen ein Verrutschen gesichert. Die erfin­ dungsgemäße Art der Transportsicherung erlaubt sogar, daß mittels des Transportfahr­ zeugs 1 der Bogenstapel 5 über eine schiefe Ebene oder Rampe gefördert werden kann.
Wie in den Figuren dargestellt muß der Bogenstapel nicht vom Boden aus abgenommen bzw. auf diesen wieder abgesetzt werden - das Absetzen eines Bogenstapels 5 erfolgt ana­ log dem zuvor beschriebenen Aufnahmevorgang in umgekehrter Reihenfolge -, sondern ein Bogenstapel 5 mit der Transportpalette 4 kann auch von einer Rollenbahn abgenommen bzw. von einer solchen aufgenommen werden, die oberhalb des Bodens angeordnet ist.
Dazu wird dann das erfindungsgemäße Transportvorrichtung 1 mit dem portalförmigen Fahrgestell 2 derartig über die Rollenbahn gefahren, so daß der durch das portalförmige Fahrgestell 2 gebildete Durchbruch über der Rollenbahn liegt.
Dazu wird dann, bevor das erfindungsgemäße Transportfahrzeug 1 über die Rollenbahn gefahren wird, die mit dem Bogenstapel beladene Transportpalette 4 soweit angehoben, bis sich die Unterseite der Transportpalette 4 mit ausreichendem Abstand zur Rollenbahn- Oberseite befindet. Danach wird das fahrerlose Transportfahrzeug durch 90°-Schwenken der Räder über die Rollenbahn gefahren und die Transportpalette abgesenkt.
Bezugszeichenliste
1 Transportfahrzeug
2 portalförmiges Fahrgestell
3 Rad
4 Transportpalette
5 Bogenstapel
6 Tragorgan
7 Kette
8 Hubvorrichtung
9 Bolzen
10 Klemmorgan
11 Schubkurbel

Claims (5)

1. Transportfahrzeug für einen Stapel flächen- bzw. bogenförmigen Materials (Bogen­ stapel) auf einer Transportpalette mit einem Fahrgestell mit lenkbaren Rädern, wobei an dem Fahrgestell eine Palettenaufnahmeeinrichtung und eine Transportsicherung für den Bogenstapel vorgesehen sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • - das Fahrgestell (2) weist quer zur Transportfahrtrichtung gesehen einen portalför­ migen Durchbruch zwischen den vorderen und hinteren Rädern (3) auf,
  • - innerhalb des Durchbruchs sind als Transportsicherung wenigstens ein Paar flächig ausgebildete Klemmorgane (10) horizontal in Transportfahrtrichtung gegen die entsprechenden Außenseiten des Bogenstapels (5) anstellbar;
  • - innerhalb des Durchbruchs sind weiterhin als Palettenaufnahmeeinrichtung auf- und abbewegbare Tragorgane (6) einer Hubvorrichtung (8) angeordnet, die in Ein­ griff mit der Transportpalette (4) bringbar sind;
  • - die Räder (3) sind zum Überfahren der Transportpalette (4) um 90° gegenüber der Transportfahrtrichtung schwenkbar.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmorgane (10) durch gleichschenklige Schubkurbelgetriebe mit daran an­ gelenkten Stellmitteln am Fahrgestell (2) angebracht sind.
3. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tragorgane (6) mit einer Anzahl Bolzen (9) heb- und senkbar derartig am Fahrgestell (2) angebracht sind, daß die Transportpalette (4) über je ein Tragorgan (6) an zwei gegenüberliegenden Seiten erfaßbar ist.
4. Transportfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane (6) jeweils horizontal bewegliche Bolzen (9) aufweisen, die über Stellmittel zum Erfassen der Transportpalette (4) mit einem Teil ihrer Länge unter ei­ ne Tragplatte der Transportpalette (4) fahrbar sind.
5. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung von Klemmkräften zwischen den Klemmorganen (10) und dem Bogenstapel (5) Drucksensoren angeordnet sind.
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