DD217494B1 - Einrichtung zum bewegen von gegenstaenden in zwei richtungen - Google Patents

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DD217494B1
DD217494B1 DD25481283A DD25481283A DD217494B1 DD 217494 B1 DD217494 B1 DD 217494B1 DD 25481283 A DD25481283 A DD 25481283A DD 25481283 A DD25481283 A DD 25481283A DD 217494 B1 DD217494 B1 DD 217494B1
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DD25481283A
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Burkhard Mertens
Andreas Meissner
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Oranienburg Infrarot Veb
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Description

Einer der beiden Endpunkte des Scherenspreizgetriebes, nämlich derjenige, der dem Festlager des Scherenspreizgetriebes am Lastaufnahmemittel gegenüber liegt, ist mit einem längs zur Säule bewegbaren Tragmittel verbunden, während der dem Loslager am Lastaufnahmemittel gegenüberliegende Endpunkt des Scherenspreizgetriebes mit einem parallel zum Tragmittel angeordneten Zugmittel verbunden ist. Trag- und Zugmittel, die beispielsweise Ketten sein können, werden auf zwei durch eine Schaltkupplung miteinander verbundenen Wellen mittels zweier Räder, zum Beispiel Kettenräder, umgelenkt und angetrieben. Die Welle, auf der das Rad mit dem Zugmittel momentübertragend befestigt ist, ist mit dem Antrieb, der aus Motor und Getriebe bestehen kann, verbunden. Auf die Welle, auf der das Rad mit dem Tragmittel momentübertragend befestigt ist, wirkt eine Bremse. Trag- und Zugmittel können zum anderen Ende der Säule auf voneinander getrennten Rädern umgelenkt oder durch lastausgleichende Gewichte gespannt sein.
Bei momentübertragender Kopplung der Wellen durch die Schaltkupplung und gelüfteter Bremse bewegt sich in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Antriebs das am Ende des Scherenspreizgetriebes angebrachte Lastaufnahmemittel mit den zu bewegenden Gegenständen parallel zur Säule. Bei eingefallener Bremse und geöffneter Schaltkupplung bewegt sich bei Betätigung des Antriebs das Lastaufnahmemittel mit den Gegenständen senkrecht zur Säule. Bei Bruch des Tragmittels kann das Zugmittel als Sicherung gegen Herabfallen-des Lastaufnahmemittels dienen. Die Erfindung soll nachstehend in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Ausfühningsbeispiel Fig. 1: zeigt die Führung des Scherenspreizgetriebes an der Säule und die Befestigung des Tragmittels, des Zugmittels und des
Lastaufnahmemittels am Scherenspreizgetriebe
Fig. 2: zeigt die schematische Darstellung des Antriebsprinzips für Trag- und Zugmittel.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Anwendung der Erfindung bei einem Regalbediengerät.
Dieses besitzt eine vertikale Säule 1, die horizontal rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Scherenspreizgetriebes 2 verfahrbar sein kann. Die Säule 1 ist mit Führungsflächen versehen, auf denen die mit den Endpunkten der Arme des Scherenspreizgetriebes 2 drehbar verbundenen Führungselemente 3 geführt werden. In Fig. 1 sind diese Führungselemente 3 als Rollen dargestellt. Gegebenenfalls können aber auch Gleitstücke eingesetzt werden. An der anderen Seite des Scherenspreizgetriebes 2 ist das Lastaufnahmemittel 4, das die zu bewegenden Gegenstände 5 trägt, mittels eines Festlagers 6 und eines Loslagers 7 angebracht. Das Scherenspreizgetriebe 2 kann aus mehreren neben- und hintereinander angeordneten Scherenkreuzen bestehen. In Fig. 1 ist nur ein Scherenkreuz dargestellt. Das dem Festlager 6 gegenüber befindliche Führungselement 3 ist mit einem längs zur Säule 1 bewegbaren Tragmittel 8 verbunden. Das dem Loslager 7 gegenüberliegende Führungselement 3 ist mit einem längs zur Säule 1 bewegbaren Zugmittel 9 verbunden. Tragmittel 8 und Zugmittel 9 können zweckmäßigerweise Ketten sein. Wenn Tragmittel 8 und Zugmittel 9 mit gleicher Geschwindigkeit längs zur Säule 1 bewegt werden, so fährt das Lastaufnahmemittel 4 mit den Gegenständen 5 nur vertikal, weit die Stellung der Scherenarme hierbei nicht verändert wird. Wird bei relativ zur Säule stillstehendem Tragmittel 8 nur das Zugmittel 9 bewegt, dann wird durch Veränderung der Stellung der Scherenarme zueinander der Abstand des Lastaufnahmemittels 4 mit den Gegenständen 5 zur Säule 1 verändert. Fig. 2 zeigt, wie die Bewegungen des Tragmittels 8 und des Zugmittels 9 erzeugt werden können.
Das Tragmittel 8 wird von einem Rad 10, das bei Verwendung von Ketten als Kettenrad ausgebildet und auf der Welle 11 momentübertragend befestigt ist, umgelenkt und angetrieben, während das Zugmittel 9 von einem Rad 16, das auf der Welle 12 sitzt, umgelenkt und angetrieben wird. Die Wellen 11 und 12, die in Fig.2 fluchtend dargestellt sind, können durch eine Schaltkupplung 13 miteinander verbunden werden. Die Welle 11 ist mit einer Bremse 14 verbunden, während die Welle 12 mit dem Antrieb 15 gekoppelt ist. Bei momentübertragender Verbindung der Wellen 11 und 12 über die Schaltkupplung 13 ist bei gelüfteter Bremse 14 die Möglichkeit gegeben, daß das Tragmittel 8 und das Zugmittel 9 durch den Antrieb 15 mit gleicher Geschwindigkeit bewegt werden können, wodurch sich das Lastaufnahmemittel 4 mit den Gegenständen 5 auf- oder abwärts bewegt. Ist die Welle 1 durch die Bremse 14 arretiert und die Schaltkupplung 13 geöffnet, so kann durch den Antrieb 15 nur das Zugmittel 9 bewegt werden, was eine horizontale Bewegung des Lastaufnahmemittels 4 rechtwinklig zur Säule zur Folge hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
DE-OS 1506446 (81 e, 107); 3135151 (B66F, 9/065) SU 931702 (B 66 F, 9/06) US 3549055 (214-750) GB 1469528 (B66F, 9/12)

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Einrichtung zum Bewegen von Gegenständen in zwei Richtungen, bestehend aus einer Säule mit daran geführtem Scherenspreizgetriebe, das ein Lastaufnahmemittel zur Aufnahme der zu bewegenden Gegenstände trägt, wobei das Lastaufnahmemittel über ein Festlager und ein Loslager mit dem Scherenspreizgetriebe verbunden ist und an den der Säule zugewandten Endpunkten der Arme des Scherenspreizgetriebes drehbar gelagerte Führungselemente befestigt sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungselemente (3) direkt an der Säule (1) geführt sind, an den der Säule (1) zugewandten Endpunkten der Arme des Scherenspreizgetriebes (2), die dem Festlager (6) am Lastaufnahmemittel (4) gegenüberliegen, ein Tragmittel (8) befestigt ist und an den der Säule (1) zugewandten Endpunkten der Arme des Scherenspreizgetriebes (2), die dem Loslager (7) am Lastaufnahmemittel (4) gegenüberliegen, ein Zugmittel (9) befestigt ist, das Tragmittel (8) mittels eines, auf einer Welle (11), die mit einer Bremse (14) verbunden ist, drehmomentübertragend befestigten Rades (10) umgelenkt ist und das Zugmittel (9) mittels eines, auf einer Welle (12), die mit der Welle (11) durch eine Schaltkupplung (13) und mit einem Antrieb (15) verbunden ist, drehmomentübertragend befestigten Rades (16) umgelenkt ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bewegen von Gegenständen in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen. Sie kann vorwiegend in der Fördertechnik, zum Beispiel bei Regalbediengeräten und Hubarbeitsbühnen, bei Industrierobotern und als Bestandteil von Positioniereinrichtungen verwendet werden.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Aus dem Stand der Technik sind Gabelstapler bekannt, bei denen am Hubschlitten ein Scherenspreizgetriebe geführt wird, mit dessen Hilfe die Last zusätzlich in horizontaler Richtung bewegbar ist. Solche Einrichtungen sind in dem US-Patent Nr. 3445019 und in dem GB-Patent Nr. 1469528 beschrieben.
    Weiterhin sind verfahrbare Hubarbeitsbühnen bekannt, deren Arbeitskorb durch ein Scherenspreizgetriebe gehoben oder gesenkt werden kann. Die Scheren besitzen einen separaten Antrieb mittels einer oder mehrerer rotierendec Spindeln oder Hydraulik. Außerdem gibt es Hubarbeitsbühnen, deren Arbeitskorb-mittels zweier teleskopartig ausfahrbarer Arme horizontal bewegbar ist.
    Nachteil der letztgenannten Ausführung ist, daß die teleskopartigen Arme einen komplizierten und damit teuren Führungs- und Antriebsmechanismus gegenüber den mit Scherenspreizgetriebe arbeitenden Einrichtungen besitzen. Nachteile der bereits vorhandenen Scherenspreizgetriebe sind, daß sie a jßer der am Lastaufnahmemittel befindlichen Führung für die Scherenarme noch einer zusätzlichen Führung für die gegenüberliegenden Scherenarme in einem Schlitten und eines separaten Antriebs für das Scherenspreizgetriebe bedürfen. Bei den genannten Gabelstaplern bewegt sich der Schlitten an einem Mast, während bei den verfahrbaren Hubarbeitsbühnen der Schlitten durch den Wagen gebildet wird, auf dem die gesamte Hubarbeitsbühne aufgebaut ist. Für viele Anwendungsfälle, zum Beispiel bei Regalbediengeräten, genügt eine vertikal angeordnete Säule von konstanter Länge, so daß ein teleskopartiger Mast wie bei den meisten Gabelstaplern nicht erforderlich ist. Hubarbeitsbühnen mit einem Scherenspreizgetriebe als Hubmechanismus können keine Lasten über Hindernisse hinwegheben, da der verfahrbare Wagen, auf dem sich das Scherenspreizgetriebe mit dem Arbeitskorb befindet, an das Hindernis anstoßen würde.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, bei der Einrichtung, die aus einer Säule und einem daran verschiebbaren Scherenspreizgetriebe besteht und zum Bewegen von Gegenständen in zwei senkrecht zueinander stehenden Raumrichtungen dient, die bisher übliche Führung der Scherenarme in einem an der Säule beweglichen Schlitten sowie den separaten Antrieb für das Scherenspreizgetriebe einzusparen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Führung des Schlittens an der Säule mit der Führung der Scherenarme im ScMitter sowie den Antrieb für die Bewegung der Gegenstände längs zur Säule mit dem Antrieb für die Bewegung quer zur Säule zu vereinigen.
    Die Säule kann hierbei aus einem oder mehreren separaten oder miteinander verbundenen Profilen bestehen. Das Scherenspreizgetriebe kann aus einem oder mehreren neben- oder hintereinander angeordneten Scherenkreuzen bestehen.
    Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine Einrichtung mit folgenden Merkmalen gelöst:
    Der an der Säule bewegbare Schlitten entfällt. Dafür erhält das Scherenspreizgetriebe an einem Ende der Arme Führungselemente, die als Rollen oder schwenkbare Gleitstücke gestaltet sein können und direkt an der Säule geführt werden.
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    Fiq.2
DD25481283A 1983-09-14 1983-09-14 Einrichtung zum bewegen von gegenstaenden in zwei richtungen DD217494B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9111388U1 (de) * 1991-09-13 1991-11-21 Rogic, Vladimir, 7000 Stuttgart, De
DE4331605A1 (de) * 1993-09-17 1995-03-30 Roland Man Druckmasch Transportvorrichtung für auf Paletten aufgestapeltes bogenförmiges Material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9111388U1 (de) * 1991-09-13 1991-11-21 Rogic, Vladimir, 7000 Stuttgart, De
DE4331605A1 (de) * 1993-09-17 1995-03-30 Roland Man Druckmasch Transportvorrichtung für auf Paletten aufgestapeltes bogenförmiges Material

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