DE4335860A1 - Flurförderzeug - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, vorzugsweise
für Stückgut, insbesondere Container, mit einem kraftfahrzeug
ähnlich ausgebildeten Unterwagen, welcher mit einem Kranauf
bau, der einen teleskopierbaren und neigungsveränderbaren Aus
leger sowie eine Fahrerkabine umfaßt, eine organische Einheit
bildet.
Flurförderzeuge, deren Unterwagen einem Gabelstapler
ähnlich ist, deren Tragsystem jedoch über einen teleskopier
baren Ausleger verfügt, sind bekannt und werden für den Trans
port und das Stapeln von Containern eingesetzt. Die bekannten
Flurförderzeuge sind von ihrer Konstruktion her so ausgelegt,
daß damit auch volle Container transportiert und gestapelt
werden können, die Gewichte bis zu 45 t aufweisen können. Da
raus resultiert eine schwere Bauart bzw. entsprechende Dimen
sionierungen der bekannten Flurförderzeuge. Auf Umschlag- und
Lagerplätzen für Container ist mit den Flurförderzeugen in re
lativ engen Gassen zu fahren. Demzufolge müssen die Flurför
derzeuge sehr wendig sein. Die Eigenschaften hoher Tragfähig
keit und extremer Wendigkeit sind folglich möglichst optimal
bei einem Flurförderzeug der in Rede stehenden Gattung zu ver
wirklichen.
Es kommt vor, daß Flurförderzeuge den Bestimmungen der
Straßenverkehrszulassungsordnung genügen müssen, wodurch einem
ein hochtragfähiges und dabei extrem wendiges Gerät ent
wickelnden Konstrukteur zusätzlich Beschränkungen hinsichtlich
der Breite, bzw. der Spurweite des Fahrwerks auferlegt werden.
Die Beschränkungen wirken sich auf die Bauabmessungen und da
mit auch auf Tragfähigkeitseigenschaften und Wendigkeiten der
Flurförderzeuge nachteilig aus. Darüberhinaus ist bei der
Konstruktion zu berücksichtigen, daß sich ein möglichst
günstiger Herstellungspreis ergibt und ist eine dem Anwender
der Flurförderzeuge dienliche möglichst hohe Wartungsfreund
lichkeit anzustreben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförder
zeug zu schaffen, das sämtlichen Anforderungen so weit wie
möglich genügt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Rahmen des Unterwagens aus einem sich nahezu über die gesamte
Unterwagenlänge erstreckenden Kastenträger besteht und daß für
den Betrieb, insbesondere den Fahrbetrieb, erforderliche Aus
rüstung außen an dem Kastenträger angeordnet ist.
Ein Kastenträger, der über seine gesamte Länge geschlossen
ist, ergibt eine vorteilhafte Steifigkeit für das gesamte
Fahrzeug. Fahrwerksachsen können problemlos außen an den
Kastenträger angebaut werden. Für die Anordnung der notwen
digen Ausrüstungen, wie z. B. Motor, Getriebe, Hydrauliktanks,
Schaltelemente, elektrische Installationen und dergleichen
steht der Außenbereich des Kastenträgers, insbesondere die
beiden Längsseitenbereiche, zur Verfügung. So kann z. B. mit
besonderem Vorteil ein Antriebsmotor, vorzugsweise eine Ver
brennungsmaschine, mit dem zugeordneten Getriebe an einer
Seite des Kastenträgers in dem zwischen den Rädern der Fahr
werksachsen befindlichen Bereich angebracht werden. Der An
bringungsort kann vorteilhaft so gewählt werden, daß ein
weiter Radausschlag und damit eine extreme Lenkbarkeit durch
die seitlich am Kastenträger und zwar auf beiden Seiten
verteilt sitzende Ausrüstung nicht behindert wird. Dabei
erlaubt der geschlossene Kastenträger und die dadurch bedingte
hohe Steifigkeit mit Vorteil die Einhaltung relativ geringer
Bauabmessungen für das Flurförderzeug, das dennoch hohe
Tragfähigkeit hat, um damit beladene Container transportieren
und stapeln zu können.
Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Ausbildung
nicht auf ein Flurförderzeug beschränkt, sondern kann auch bei
anderen Transportmitteln und Hebezeugen, wie z. B. Mobil
kranen, zur Anwendung kommen.
Insbesondere dann, wenn ein Flurförderzeug auch straßen
verkehrstauglich sein soll oder auch dann, wenn es z. B. auf
einem Tieflader im öffentlichen Straßenverkehr zu transpor
tieren ist, darf die Breite des Flurförderzeuges ein erlaubtes
Maß von 2,5 m nicht überschreiten. Daraus können sich Probleme
ergeben, in dem zur Verfügung stehenden Raum an der Seite des
Kastenträgers einen Verbrennungsmotor anzubringen, wenn die
zulässige Gesamtbreite nicht überschritten werden soll.
Zur Schaffung eines größeren Einbauraumes für einen
seitlich anbringbaren Verbrennungsmotor wird nach einer Wei
terbildung bei dem erfindungsgemäßen Flurfahrzeug vorgesehen,
daß die Längsachse des Kastenträgers außermittig zur durch das
Fahrwerk vorgegebenen Spur gelegt ist. Insbesondere bei re
lativ schmaler Spur kann die Längsachse des Kastenträgers auch
schräg zu der durch ein Fahrwerk vorgegebenen Spur liegen. Da
durch steht an der Seite des Kastenträgers, die am weitesten
außermittig liegt, ein verhältnismäßig tiefer Einbauraum für
die Ausrüstung, insbesondere ein Antriebsaggregat, vorzugs
weise einen Verbrennungsmotor, zur Verfügung. Die erfindungs
gemäß seitlich am Kastenträger installierte Ausrüstung sitzt
dabei gut zugänglich, so daß das Flurförderzeug wartungs
freundlich ist.
Ein mittig in Fahrzeuglängsachse liegender Kastenträger
erlaubt eine extreme Lenkbarkeit, weil die lenkbaren Räder der
Fahrwerksachsen weit eingeschlagen werden können. Bei einem
außermittig liegendem Kastenträger würde die Lenkbarkeit zwar
etwas eingeschränkt, da der Kastenträger jeweils einem der
Räder einer Fahrwerksachse angenähert ist und somit der Rad
einschlag geringer sein muß. Bei einem schräg verlaufenden
Kastenträger ist der Nachteil eingeschränkten Radeinschlages
jedoch lediglich für eine der Fahrwerksachsen in Kauf zu
nehmen, wenn der Kastenträger zu der jeweils anderen Fahr
werksachse mittig sitzt, so daß dort die gewünschte extreme
Lenkbarkeit erhalten bleibt.
Die für den Fahrbetrieb notwendige Antriebskraft wird bei
einem seitlich am Kastenträger angebauten Antriebsmotor da
durch auf einem vorteilhaft kurzen und direkten Weg und somit
mit geringem Bauaufwand an eine anzutreibende Fahrwerksachse
übertragen, daß ein einer angetriebenen Fahrwerksachse zuge
ordnetes Ausgleichsgetriebe asymmetrisch zur Fahrwerksachse
angeordnet ist.
Selbstverständlich ist auch ein Doppelachsantrieb möglich,
indem z. B. vom Ausgleichsgetriebe eine Gelenkwelle abzweigt,
die zu der Antriebsseite eines der jeweils anderen Fahrwerks
achse zugeordneten zweiten Ausgleichsgetriebes geführt ist.
Rahmen herkömmlicher Flurförderzeuge der eingangs be
schriebenen Gattung bestehen aus mehreren Längsholmen. Zumeist
bilden zwei durchgehende Längsholme einen Rahmen. An jedem der
Längsholme ist bei bekannten Flurförderzeugen ein Arbeits
zylinder abgestützt. Die Arbeitszylinder greifen gemeinsam am
Ausleger an, um diesen zwecks Neigungsänderung um seine Anlen
kung am Rahmen zu schwenken. Die Arbeitszylinder sind so aus
gelegt, daß die Verschwenkung auch unter Last erfolgen kann.
Bei zwei Arbeitszylindern ist es ungewiß, welcher Arbeits
zylinder gerade trägt, weil die in der Hydrauliksteuerung
sitzenden Ventile für die Arbeitszylinder nicht genau gleich
zeitig schalten können. Zur Beseitigung dieses Nachteils wird
bei dem erfindungsgemäßen Flurförderzeug ein einziger Arbeits
zylinder verwendet. Dieser ist mit Vorteil im Bereich hinter
einer Fahrerkabine am Kastenträger abgestützt, so daß Sichtbe
hinderungen des Fahrers ausgeschlossen sind. Die Fahrerkabine
kann bei einer derartigen Anordnung des Arbeitszylinders in
vorteilhafter Weise beliebig breit ausgeführt sein und kann
wahlweise nach vorne geschoben werden, z. B. dann, wenn mit
dem erfindungsgemäßen Gerät als Kran vor Baugruben gearbeitet
wird.
Die Einhaltung möglichst geringer Bauhöhen ist für das
erfindungsgemäße Gerät vorteilhaft, z. B. dann, wenn ein
Transport auf einem Tieflader erfolgen soll. Der Abstützpunkt
des Arbeitszylinders muß zu diesem Zweck tiefgelegt werden,
was bei dem erfindungsgemäßen Flurförderzeug dadurch erreicht
wird, daß der Kastenträger im Abstützbereich des Arbeits
zylinders eine Ausnehmung aufweist, in welche der abzu
stützende Fußbereich des Arbeitszylinders eintaucht.
Der Kastenträger ist während eines Kran- und Fahrbetriebs
auch erheblichen Torsionsbelastungen ausgesetzt. Um den Ka
stenträger torsionssteifer zu machen, ist er im Bereich der
Ausnehmung mit Verstärkungen versehen. Eine konstruktiv ein
fache Maßnahme zur Verstärkung besteht darin, den Kastenträger
im Bereich der Ausnehmung doppelwandig auszuführen. Durch die
Doppelwandungen sind torsionssteife Hohlprofilabschnitte, ins
besondere Kastenprofile, gebildet.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Ausnehmung
als den Kastenträger durchdringender Schacht. Durch die
Schachtwände ist die versteifende Doppelwandigkeit des
Kastenträgers gegeben. Unter dem an der Kastenträgerunterseite
befindlichen Schachtaustrittsende ist eine vom Kastenträger
nach außen vorstehende Abstützlagerung für das Fußende des Ar
beitszylinders angeordnet. Der Abstützbereich des Arbeits
zylinders liegt damit noch außerhalb des Kastenträgers an
einer tiefstmöglichen Stelle, womit das erfindungsgemäße Gerät
vorteilhaft niedrig ist. Dabei ist der Schwenkbereich des Aus
legers nicht eingeschränkt.
Der Ausleger besteht in an sich bekannter Weise aus
teleskopierbaren Profilabschnitten. Damit sich die Profilab
schnitte beim Ausleger auftretenden Torsionskräften nicht
gegeneinander verdrehen können, weisen sie nach einer Weiter
bildung der Erfindung in wenigstens zwei einander diagonal ge
genüberliegenden Profilecken gegenseitig in Eingriff stehende
Längsführungsmittel auf. Die Längsführungsmittel umfassen
vorzugsweise eine an jeweils einem ersten Profilabschnitt
angeordnete, parallel zu dessen Längsachse verlaufende Füh
rungsfeder und eine am jeweils zweiten Profilabschnitt ange
ordnete, parallele Führungsnut. Eine Führungsfeder kann z. B.
eine Vierkantleiste sein, die im Bereich der jeweiligen Längs
kante am ersten Profilabschnitt angeordnet ist. Am zweiten
Profilabschnitt sind endseitig flanschartige Stirnrahmen
anordbar, die Führungsnuten aufweisen. In jede Führungsnut
greift eine Führungsfeder, z. B. eine Vierkantleiste form
schlüssig ein, wenn die Profilabschnitte zumindest teilweise
ineinander geschoben sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich wei
tere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dar
gestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Flurförder
zeugs
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausfü
rungsform eines Unterwagens für ein Flurförderzeug
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht einer zweiten Ausfü
rungsform eines Unterwagens für ein Flurförderzeug
entsprechend Fig. 1,
Fig. 4 eine Teilseitenansicht eines Kastenträgers im Be
reich der Ausnehmung für den Arbeitszylinder und
Fig. 5 eine Draufsicht des in Fig. 4 dargestellten Teil
bereichs des Kastenträgers im Halbschnitt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Flurförder
zeugs. Dessen Unterwagen 1 weist hinten und vorn Fahrwerks
achsen 2 und 3 mit Rädern 4 auf. Auf dem Unterwagen befindet
sich ein Kranaufbau, der einen teleskopierbaren Ausleger 5 so
wie eine Fahrerkabine 6 umfaßt. Der Ausleger 5 besteht aus
einem ersten Profilabschnitt 7 in den ein zweiter Profilab
schnitt 8 eingeschoben ist. Der Ausleger läßt sich durch Aus
schieben des zweiten Profilabschnitts 8 verlängern. Der zweite
Profilabschnitt weist an seinem freien Ende einen Kopf 9 auf,
an dem eine Zange 10 hängt, mit der Stückgut, z. B. Container,
erfaßt werden können. Der Ausleger 5 ist am freien Ende einer
Stütze 11 um eine waagerechte Achse 12 schwenkbar angelenkt.
Die Verschwenkung des Auslegers 5 bewirkt ein Arbeitszylinder
13, der am Unterwagen 1 abgestützt ist und dessen Kolbenstange
im Punkt 14 an dem Ausleger 5 angreift. Bei Ausfahren der Kol
benstange aus dem Arbeitszylinder 13 ändert sich die Neigung
des Auslegers, wodurch eine mit der Zange 10 erfaßte Last
gehoben bzw. gesenkt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht des Unterwagens
1 entsprechend einer ersten Ausführungsform. Ein Rahmen des
Unterwagens 1 ist aus einem sich nahezu über die gesamte Un
terwagenlänge erstreckenden Kastenträger 15 gebildet. An den
Enden des Kastenträgers befinden sich die Fahrwerksachsen 2
und 3. Die Fahrwerksachse 3 ist, wie hier dargestellt, vier
fach bereift. Die Fahrwerksachse 2 ist mit einfach bereiften
Rädern 4 ausgerüstet, die extrem lenkbar sind, was durch die
mit gestrichelten Linien gezeichneten Positionen der einge
schlagenen Räder verdeutlicht ist.
An eine Längsseite des Kastenträgers 15 ist außen ein
Antriebsmotor 16 mit zugehörigem Getriebe 17 angebaut. Die
weitere für den Fahrbetrieb und Kranbetrieb des Flurförder
zeugs notwendige Ausrüstung ist ebenfalls seitlich an den
Kastenträger 15 angebaut, hier jedoch zwecks Verdeutlichung
nicht gezeichnet. Vom Getriebe 17 geht eine Gelenkwelle 18 ab,
die die notwendige Antriebskraft für den Fahrbetrieb über ein
Ausgleichsgetriebe 19 der Fahrwerksachse 3 mitteilt. Das
Ausgleichsgetriebe 19 ist, wie hier dargestellt, asymmetrisch
zur Fahrwerksachse angeordnet.
Mit 20 ist eine Ausnehmung im Kastenträger 15 bezeichnet,
durch die der Arbeitszylinder 13 (Fig. 1) mit seinem unteren
Ende geführt werden kann, womit der Abstützbereich des Ar
beitszylinders 13 so tief wie möglich gelegt ist.
Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht einer zweiten
Ausführungsform für einen Unterwagen. Die Längsachse des
Kastenträgers 15 verläuft schräg zu der durch ein Fahrwerk
vorgegebenen Spur. Diese Bauweise ermöglicht die Bereitstel
lung ausreichenden Einbauraumes für den Antriebsmotor 16 bei
einer Spurweite des Flurförderzeugs, die nicht größer als die
nach der Straßenverkehrszulassungsordnung erlaubten 2,5 m ist.
Die Fahrwerksachse 2 sitzt mittig zum Kastenträger 15, so
daß extreme Lenkbarkeit der Räder 4 möglich ist. Die Fahr
werksachse 3 erlaubt eine etwas eingeschränkte Lenkbarkeit.
Vom asymmetrisch sitzenden Ausgleichsgetriebe 19 zweigt eine
zweite Gelenkwelle 21 ab, die zu einem zweiten Ausgleichsge
triebe 19′ der Fahrwerksachse 2 führt. Damit sind über den An
triebsmotor 16 beide Fahrwerksachsen 2 und 3 angetrieben.
An den Kopfenden des Kastenträgers 15 sind teleskopierbare
Abstützungen 22 und 23 angeordnet, durch die eine höhere
Standsicherheit des geringere Breite aufweisenden Flurförder
zeuges während des Kranbetriebs erreicht werden kann.
Fig. 4 zeigt einen Teilbereich des Kastenträgers 15 im
Längsschnitt. Gezeigt ist der Bereich mit der Ausnehmung 20,
die von Schachtwänden 28, 29 und 30 (Fig. 5) als Schacht im Ka
stenträger 15 ausgebildet ist. Dadurch ist der Kastenträger 15
im Bereich der Ausnehmung 20 mit doppelten Seitenwänden
ausgerüstet (Kastenträgerwand und Schachtwand 30) und folglich
torsionssteifer. Durch die Ausnehmung erstreckt sich der
Arbeitszylinder 13. Unter der an der Unterseite des
Kastenträgers 15 befindlichen Austrittsseite der als Schacht
ausgebildeten Ausnehmung 20 ist eine vom Kastenträger 15 nach
außen vorstehenden Abstützlagerung 24 für das Fußende 25 des
Arbeitszylinders 13 angeordnet. Das Fußende 25 weist ein
Lagerauge 26 auf.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht entsprechend Fig. 4 im Halb
schnitt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen be
zeichnet. Fig. 5 verdeutlicht, daß die Abstützlagerung 24
einen Lagerbolzen 27 umfaßt, der das Lagerauge 26 im Fußende
25 des Arbeitszylinders 13 durchdringt. Der Lagerbolzen fängt
die aus der Betätigung des Arbeitszylinders resultierenden
Stützkräfte ab und leitet sie in den Kastenträger 15.
Claims (16)
1. Flurförderzeug, vorzugsweise für Stückgut, insbesondere
Container, mit einem kraftfahrzeugähnlich ausgebildeten Unter
wagen, welcher mit einem Kranaufbau, der einen teleskopier
baren und neigungsveränderbaren Ausleger sowie eine Fahrerka
bine umfaßt, eine organische Einheit bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rahmen des Unterwagens (1) aus einem sich nahezu über
die gesamte Unterwagenlänge erstreckenden Kastenträger (15)
besteht und daß für den Betrieb, insbesondere den Fahrbetrieb,
erforderliche Ausrüstung außen an dem Kastenträger (15) ange
ordnet ist.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antriebsmotor (16), vorzugsweise eine Verbrennungsma
schine an einer Seite des Kastenträgers (15) sitzt.
3. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Kastenträgers
(15) außermittig zur durch ein Fahrwerk vorgegebenen Spur
liegt.
4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Kastenträgers
(15) schräg zu der durch ein Fahrwerk vorgegebenen Spur liegt.
5. Flurförderzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein einer angetriebenen Fahrwerks
achse (2), (3) zugeordnetes Ausgleichsgetriebe (19) asym
metrisch an der Fahrwerksachse (3) angeordnet ist.
6. Flurförderzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für das geben und Senken des Aus
legers (5) ein Arbeitszylinder (13) vorgesehen ist.
7. Flurförderzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitszylinder (13) hinter der Fahrerkabine (6) an
dem Kastenträger (15) abgestützt ist.
8. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 6 und 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Kastenträger (15) im Abstützbe
reich des Arbeitszylinders (13) eine Ausnehmung (20) aufweist,
in welches der abzustützende Fußbereich (25) des Arbeitszylin
ders (13) eintaucht.
9. Flurförderzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kastenträger (15) in einem die Ausnehmung (20) auf
weisenden Bereich mit Verstärkungen versehen ist.
10. Flurförderzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Kastenträger (15) im Bereich der Ausnehmung (20)
durch Verdoppelung wenigstens einer Kastenträgerwand verstärkt
ist.
11. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20) als den Kastenträger
(15) durchdringender Schacht ausgebildet ist.
12. Flurförderzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzei
chnet, daß unter der an der Unterseite des Kastenträgers (15)
befindlichen Schachtaustrittsseite eine vom Kastenträger (15)
nach außen vorstehende Abstützlagerung (24) für das Fußende
(25) des Arbeitszylinders (13) angeordnet ist.
13. Flurförderzeug nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (15) aus
teleskopierbaren Profilabschnitten (7, 8) besteht, die in
wenigstens zwei einander diagonal gegenüberliegenden Profil
ecken gegenseitig in Eingriff stehende Längsführungsmittel
aufweisen.
14. Flurförderzeug nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Längsführungsmittel eine an einem ersten
Profilabschnitt des Auslegers (5) angeordnete, parallel zu
dessen Längsachse verlaufende Führungsfeder und eine am je
weils zweiten Profilabschnitt des Auslegers (5) angeordnete,
parallel zur Längsachse verlaufende Führungsnut umfaßt.
15. Flurförderzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß am zweiten Profilabschnitt endseitig flanschartige
Stirnrahmen angeordnet sind und daß die Stirnrahmen mit Füh
rungsnuten ausgerüstet sind.
16. Flurförderzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzei
chnet, daß die Führungsfeder eine im Bereich der jeweiligen
Längskante am Profilabschnitt des Auslegers (5) angeordnete
Vierkantleiste ist, deren Seitenführungsflächen parallel zu
der Diagonalen, die durch die mit der Vierkantleiste ausge
rüstete Ecke des Profilabschnitts des Auslegers (5) verläuft,
ausgerichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934335860 DE4335860A1 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Flurförderzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934335860 DE4335860A1 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Flurförderzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4335860A1 true DE4335860A1 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=6500633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934335860 Ceased DE4335860A1 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Flurförderzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4335860A1 (de) |
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