DE2925426C2 - Vorrichtung zum Stapeln von Paletten - Google Patents
Vorrichtung zum Stapeln von PalettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von Paletten gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Eine solche "tapelung von Paletten erfolgt beispielsweise
bei vorgefertigten Produkten aus Beton, die entweder unmittelbar auf den Paletten im Laufe eines Herstellungsverfahrens
durch Formung gebildet oder auf derartigen Paletten nach ihrer Herstellung abgelegt
werden, wie es beispielsweise bei einer Herstellung durch Gießformung der Fall ist. Gleiches gilt ferner
auch für die Ausführung bestimmter Kulturverfahren, beispielsweise zum Züchten von Champignons in Kästen
oder bei Hydrokulturen in Gefäßen. Die Bezeichnung »Palette« kennzeichnet daher im weitesten Sinne
flache Trägerplatten mit Füßen, welche je nach ihrer Verwendung mit einem Rand versehen sein können.
Bei zahlreichen Herstellungs- oder Behandlungsverfahren unter Verwendung derartiger Paletten werden
diese übereinandergestapelt, nachdem die Produkte darauf abgelegt sind, weil es rationeller ist, einen Stapel
von Paletten zu befördern als jede Palette einzeln, und man weniger Platz bei deren Lagerung für irgendeine
Behandlung braucht. Bei der Herstellung von Produkten aus Beton beispielsweise werden die Paletten, welche
die Produkte tragen, während der Zeit der Betonhärtung übereinandergestapelt. Bei manchen Arten von
Kulturen können die Kästen oder Gefäße ebenfalls zumindest für eine bestimmte Zeitdauer auf Paletten übereittandergestapelt
werden, was einen erheblichen Gewinn an Lagerplatz ermöglicht.
Im industriellen Maßstab wendet man gegenwärtig im wesentlichen zwei Stapelverfahren für Paletten an,
welche Produkte tragen:
Bei einem Verfahren, welches insbesondere bei der .Serienherstellung von Betonprodukten verbreitet ist,
werden die Paletten aus einfachen Trägerplatten mit den Produkten unmittelbar und ohne besondere Vorsichtsmaßnahme
übereinandergestapelt, wobei jede Palette auf dem Produkt auf der unmittelbar darunter be-•
findlichen Palette aufliegt. Eine solche Verfahrensweise ist naturgemäß nur dann anwendbar, wenn die Produkte
selbst eine ausreichende mechanische Festigkeit besitzen. Sie führt aber trotzdem oft zu einer Beschädigung
der Produkte, denn, wenn auch nur ein Produkt aus irgendwelchen Gründen nicht die notwendige Festigkeit
besitzt, bricht der ganze Stapel zusammen und alle Produkte werden zerstört.
Zur Vermeidung der Nachteile dieser Verfahrensweise wendel man auch ein anderes Verfahren an, wobei
die Paletten auf übereinander angeordneten Gteitschienen nach Art eines Regals gelagert werden. Jede Palette
ruht dabei unabhängig von anderen Paletten auf Gleitschienen, welche ihr zugeordnet sind, so daß die Gefahr
einer Zerstörung der Produkte vermieden wird. Die praktische Ausführung dieser Verfahrensweise ist jedoch
besonders umständlich und kostspielig, weil die Anordnung der übereinanderliegenden Gleitschienen
zur Aufnahme der Paletten mit verhältnismäßig großer Genauigkeit erfolgen muß und die Abmessungen und
gegenseitigen Lagen der Gleitschienen genau den Abmessungen und der Form der Paletten anzupassen sind.
Die Praxis zeigt aber, daß es sehr schwierig ist, hierfür
die notwendige Genauigkeit einzuhalten, die hierbei größer sein muß als bei üblichen Konstruktionen. *
Man verwendet ferner hierfür eine besondere Hebevorrichtung zur Bildung des Stapels, womit die Paletten
in bestimmtem Abstand in Abhängigkeit von der Höhe der Produkte übertinandergestapelt werden, sowie einen
Hubstapler mit mehreren untereinander angeordneten Gabeln, um die übereinander angeordneten Paletten
aus der Hebevorrichtung zu nehmen und in die übereinander angeordneten Gleitschienen einzusetzen.
Ein auf diese Weise ausgestatteter Habstapler kann aber nur zur Förderung von in bestimmten Abständen
übereinandergestapelten Paletten verwendet werden und nicht auch beispielsweise zum Anheben und Fördern
sonstiger Paletten.
Aus den DE-OS 15 84 410 und 18 02 633 sind ferner Vorrichtungen zum Stapeln von Paletten bekannt, wobei
die jeweils unterste PaIeUe auf finer Hebeeinrichtung
mit vertikalem Hub aufliegt und oberhalb der Aufiageebene beiderseits außerhalb des vertikalen Stapelumfanges
auf horizontalen Achsen schwenkbar angeordnete Stützklinken die Paletten halten, indem sie unter
Federdruck nach innen schwenken und unter den Plattenrand der zu haltenden Palette greifen. Zur Freigabe
werden diese Stützklinken dann mechanisch oder hydraulisch entgegen der Federwirkung nach außen zurückgeschwenkt.
Gleiches gilt für eine Stapelvorrichtung nach der DE-OS 24 04 514, wobei von einer Feder nach innen geschwenkte Greifer einer Hebeeinrichtung unter die Un-•erkante von zu stapelnden Stückgütern greifen und diese anheben.
Gleiches gilt für eine Stapelvorrichtung nach der DE-OS 24 04 514, wobei von einer Feder nach innen geschwenkte Greifer einer Hebeeinrichtung unter die Un-•erkante von zu stapelnden Stückgütern greifen und diese anheben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, bei den zu stapelnden Paletten jede
seitliche Verschiebung gegeneinander zu vermeiden, und diese vertikal genau aufeinander auszurichten.
Hierzu ist eine Palettenstape>vorrichtung der vorstehend
beschriebenen Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles
von Patentanspruch 1.
Eine bevorzugte Ausführungsform, welche keine besondere
mechanische oder hydraulische Betätigung der Stützklinken erfordert, ist Gegenstand von Patentenspruch
2.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet gegenüber den bekannten Ausführungen den Vorteil, daß einerseits
ohne kostspielige und komplizierte Einrichtungen eine
gegenseitige Ausrichtung bei der Stapelung der Paletten
erfolgt und andererseits jede Palette des Stapels in entsprechender Entfernung von dem Produkt auf der
unmittelbar darunter befindlichen Palette gehalten werden kann, wodurch diese Produkte gegen jede Zerstörung
geschützt sind. Auch ist es möglich, auf ein und derselben Palette Gegenstände unterschiedlicher Höhe
herzustellen oder abzulegen, weil ja keine unmittelbare Stapelung auf den Produkten stattfindet.
Das Abtragen der Stapel und die Aufnahme der Produkte wird ebenfalls vereinfacht, wenn die Paletten
nicht auf den Produkten auf der unmittelbar darunterliegenden Palette aufliegen, weil das Produkt auf der
obersten Palette des Stapels unmittelbar zugänglich ist mittels eines Hebezeuges, welches darauf die obere
Platte des Stapels erfaßt, dann die Produkte auf der unmittelbar darunter befindlichen Palette, hierauf diese
Palette usw. Das Abtragen des Stapels und die Abnahme der Produkte erfolgt auf diese Weise einfach unter
Verwendung eines Hebezeugs ohne größeren Aufwand und kostspieligen Konstruktionen. Eine geeignete Zusammenarbeit
von Hebezeugen für die Produkte und für die Paletten sowie gegebenenfalls eines weiteren
Hebezeuges für Paletten zur Aufnahme abgenommener Produkte gestattet die Ausführung der verschiedenen
Arbeiten zum Abtragen des Stapels und Abnehmen der Produkte mit großer Arbeitsgeschwindigkeit in einfacher
und zuverlässiger Weise, worauf die von den Produkten befreiten Paletten unmittelbar der Maschine zugeführt
werden können, welche neue Produkte auf diesen Paletten herstellt bzw. hierauf ablegt
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise schematisch dargestellt, wobei zeigen
F i g. 1 und 2 perspektivische Ansichten von Ausführungen einer Palette sowie
F i g. 3 bis 5 drei aufeinanderfolgende Arbeitsstellungen eines Hebers in Frontansicht.
Nach der Darstellung in F i g. 1 besitzt die Palette die Form eines ■ isches mit einer rechteckigen horizontalen
Platte 15, deren Oberseite 16 eben ausgebildet ist und zur Aufnahme der Produkte dient. Die Unterseite 17
trägt Füße, welche hierbei in Form von zwei Rippen 18
ausgebildet sind. Diese beiden rippenförmigen Füße 18 sitzen rechtwinklig an der Platte 15 und sind parallel
zueinander und zu den Schmalseiten der Platte 15 angeordnet, wo sie von einer Längsseite zur anderen reichen.
Diese beiden Rippen 18 sind vor den Schmalseiten der Platte 15 zurückgesetzt angeordnet und bilden zwischen
sich einen Raum 19, dessen Abmessung so groß wie möglich in Längsrichtung der Platte 15 sein soll. Sie
sitzen jedoch in einem bestimmten Abstand vor den Schmalseitenränder der Platte 15. wobei der Abstand
jeder der beiden Rippen von der der jeweils nächstgelegenen Schmalseite gleich ist. Auf diese Weise stehen
Bereiche der Platte 15 unmittelbar entlang ihrer Schmalseiten nach außen über die Rippen 18 heraus.
Die Außenseite 20 dieser Rippen 18, weiche von dem Innenraum 19 abgewandt sind, bilden mit der Unterseite
17 der Platte 15 in diesem Bereich einen rechten Winkel,
dessen Verwendung noch beschrieben wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel, wo die rippenförmigen Füße 18 unterhalb der Platte 15 sitzen, muß die
vertikale Höhe dieser Füße auf der Unterseite 17 der Platte 15 wenigstens gleich, vorzugsweise jedoch größer
sein als die Höhe von Produkten 12, welche sie aufnehmen soll. Dadurch liegen dann beim Stapeln der
Paletten mit den Produkten diese Paletten unter Zwischenlage ihrer Füße aufeinander und nicht auf den Pro-*,
dukten, welche sie tragen. Das Produkt auf einer jewer's unteren Palette befindet sich vielmehr innerhalb des
Raumes 19, welcher unter der unmittelbar darüberliegenden Palette von deren Füßen gebildet wird. Die
Fig.3 bis 5 zeigen Paletten dieser Art in gestapeltem
Zustand.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 sind die Palettenfüße
teilweise oberhalb und teilsweise unterhalb der
ίο Palette angeordnet, womit sich die Paletten beim Stapeln
untereinander ergänzen. Bei dieser Ausführungsform besitzt die Palette eine Platte 21, welche gleich der
Platte 15 der ersten Ausführungsform ausgebildet ist und dem gleichen Zweck dient Unterhalb dieser Platte
21 und in gleicher Anordnung wie die Rippen 18 der ersten Ausführungsform zueinander sitzen an dieser
Platte 21 zwei gleiche Rippen 22. Diese Rippen 22 können bei gleicher Höhe der aufzunehmenden Produkte
unter der Unterseite der Platte 21 eine geringere Höhe als die Rippen 18 auf der Unterseil·. 17 der Platte 15'
aufweisen. Damit die Höhe zwischen zwei gestapelten Paletten gleichwohl ausreichend ist, trägt die Oberseite
dieser Platte 21 in direkter Verlängerung der beiden Rippen 22 jeweils eine weitere Rippe 23, welche auf der
Platteneberseite heraussteht und mit den unteren Rippen 22 auf der Unterseite der Platte 21 dieselbe Höhe
aufweist, wie die beiden Rippen 18 auf der Unterseite 17 der Platte 15. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die
Stapelung der Paletten mit den Produkten in der Weise.
daß die unteren Rippen 22 einer oberen Palette auf die oberen Rippen 23 der unmittelbar darunter befindlichen
Palette aufgesetzt werden.
Ganz allgemein weisen die Rippen 18,22 und 23 eine "
Quaderform auf mit einer parallelen Fläche gegenüber der Platte, an welcher sie im allgemeinen fest angeordnet
sind. Es kann aber auch eine Ausführung vorgesehen werden, wobei die Seitenflächen der Rippen in besonde-.
rer Weise ausgebildet sind, beispielsweise eine i-oiche Form aufweisen, daß die übereinander angeordneten
Paletten mit ihren Füßen ineinandergreifen, um dadurch zu vermeiden, daß diese Paletten sich beim Transport-;
des Stapels gegenseitig verschieben.
Obgleich die Ausführung der Palettenfuß in Form '
fester Rippen an den Platten 15 oder 21 in einfacher Weise eine gute mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleisten,
können selbstverständlich auch andere Ausführungsmöglichkeiten der Füße und Platten vorgesehen
werden.
Durch diese Anbringung und Anordnung der Palettenfüße besteht die Möglichkeit, diese Paletten in einfacher Weise zu leicht transportierbaren Stapeln übereinanderstapeln zu können.
Durch diese Anbringung und Anordnung der Palettenfüße besteht die Möglichkeit, diese Paletten in einfacher Weise zu leicht transportierbaren Stapeln übereinanderstapeln zu können.
F i z- 3 bis 5 zeigen drei Arbeitsstellungen eines Hebers
oder Staplers 8, welcher besonders für derart ausgebildete Paletten geeignet ist. Dieser Heber oder Stapler
8 sitzt unter einem Abschnitt von Schienen 6. Wie besonders F i g. 3 zeigt, liegen diese Schienen 6 auf der
Unterseite 17 der Platte 15 innerhalb des Raumes 19 und vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Rippen 18
an, um die Palette bei ihrer Verschiebung in einer Lage zu halten, wobei die Rippen 18 parallel zur Schieberichtung
liegen und die beiden Längsseiten der Platte 15 sich rechtwinklig hierzu befinden. Die Palette ruht auf den
Schienen 6 durch ihr Gewicht, kann sich jedoch frei in
as einer vertikalen Bewegung nach oben von den Schienen abheben.
Der Heber 8 ist hierzu ausgebildet, um jede Paiette mit Produkten, welche auf den Schienen 6 über ihn her-
angeführt wird, in einer solchen Aufwärtsbewegung
nach oben anzuheben. Hierzu befinden sich unterhalb der Schienenebene 6 und außerhalb hiervon, jedoch
vertikal unter den Rippen 18 einer herangeführten Palette zwei Profileisen 24 mit einer horizontalen Obersei-
■te 25 und vertikal wirkende Hydraulikzylinder 26, womit die Profileisen 24 in einer Vertikalbewegung nach oben
.und unten verschoben werden können. Die Tätigkeit dieser Hydraulikzylinder ist synchronisiert, so daß sich
die beiden Oberseiten 25 der Profileisen 24 immer in gleicher Ebene befinden. Man kann hierfür jede bekannte Einrichtung zu Synchronisieren vorsehen, die entweder unmittelbar auf die Speisung der Hydraulikzylinder
26 wirkt oder aus einer mechanischen Kupplung der beiden Profileisen 24 besteht. is
Bei der in Fi g. 3 dargestellten Ruhestellung sind die
Kolben der Hydraulikzylinder 26 eingezogen und die Oberseite 25 der Profileisen 24 befinden sich in Höhe
der Unterseite der Rippen !S der Palette 2 auf den
Schienen 6, von wo aus gestapelt wird.
Der Heber 8 besitzt ferner Einrichtungen zum Halten eines Palettenstapels über der Stapellage, indem diese
Paletten von unten gehalten werden, jedoch von einer zu stapelnden und unter den Stapel zugeführten Palette
angehoben werden können, und zwar aus der Stapelstellung mittels der Hydraulikzylinder 26. Wie die F i g. 3
'bis 5 zeigen, sind hierfür zwei schwenkbare Stützklinken
27 vorgesehen, welche wenigstens teilweise auf einer
Höhe über der Ebene der Schienen 6 angeordnet sind. Diese beiden Stützklinken sind hierbei um zwei paralle-Ie und horizontale Achsen 28 schwenkbar gelagert, welche zu den Schienen 6 und beiderseits außerhalb des
Umfanges der Palette 2 angeordnet sind, wenn diese sich in der Stapelstellung befindet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich diese beiden
Schwenkachsen 28 außerdem etwas oberhalb der Schienen 6,
Jede dieser Stützklinken 27 besitzt nun die Form einer Platte, deren Mittelebene durch die Schwenkachse 28
geht und wovon das obere Ende 29 etwas rechtwinklig ausgebildet ist mit einer Seitenlänge, welche etwa der
Breite einer Rippe 18 entspricht. Dieses obere Plattenende erstreckt sich parallel zu der Schwenkachse 28 und
befindet sich immer oberhalb dieser Achsenebene. Die beiden Schwenkachsen 28 liegen auf gleicher Ebene und
in gleichem Abstand von der nächstgelegenen Schiene 6. Das obere Ende 29 der beiden Stützklinken 27 befindet sich in gleichem Abstand von der entsprechenden
Achse 28. Die beiden Stützklinken sind um ihre beiden Achsen 28 in zwei Arbeitsstellungen frei schwenkbar.
Hiervon ist in einür Arbeitsstellung die Mittelebene etwa vertikal ausgerichtet, d. h. das obere Ende 29 befindet sich etwa senkrecht über der Schwenkachse 28. In
der anderen Arbeitsstellung sind die beiden Stützklin-
'ken gegeneinander geneigt und ihre Mittelebenen lau-
fen nach oben zusammen. Ohre oberen Enden 29 befinden sich weiterhin oberhalb der Ebene der Achsen 28,
jedoch etwas niedriger als vorher, und zwar in einem
. gegenseitigen Abstand, welcher etwa dem Abstand der beiden Außenflächen 20 der beiden Palettenrippen 18
entspricht. Einrichtungen sind vorgesehen, um diese zweite Arbeitsstellung der beiden Stützklinken 27 zu
stabilisieren, insbesondere um sie in diese zweite wirksame Arbeitsstellung zurückzuführen, wenn sie sich in
ihrer ersten unwirksamen Arbeitsstellung mit vertikaler Mittelebene befinden. Diese Rückführung der beiden
Stützklinken 27 in ihre zweite geneigte Arbeitsstellung kann beispielsweise selbsttätig unter ihrem Gewicht erfolgen oder in bekannter Weise durch eine elastische
Rückstellung mittels Federn.
Die Arbeitsweise dieses Staplers oder Hebers 8 ist folgendermaßen:
F i g. 3 zeigt eine Arbeitsstellung, wobei eine Palette 2 mit Produkten 12 ihre Stapelstellung einnimmt und sich
die Rippen 18 unmittelbar über den Oberseiten 25 der in ihre untere Stellung eingezogenen Profileisen 24 befinden. Ein Stapel gleicher Paletten mit Produkten, welcher
vorher aufgestapelt wurde. liegt auf den oberen Enden 29 der beiden sich ihrer geneigten wirksamen Arbeitsstellung befindlichen Stützklinken 27 auf, und zwar mittels der untersten Palette 2a des Stapels.
Das obere Ende 29 jeder Stützklinke liegt dabei erfindungsgemäß an der Außenfläche 20a einer Rippe 18a
auf deren ganzer Länge an sowie auch auf der Unterseite 17a der Palette 2a außerhalb des Raumes zwischen
den beiden Rippen in unmittelbarer Nähe des Schnittpunktes der beiden Pä!£i!£"i!ächsn 173 und 2Qi?. Verzugsweise sind, wie dargestellt, die Stützklinken 27 in
unmittelbarer Nähe ihres oberen Endes 29 abgeschrägt, um besser in den Winkel zwischen den beiden Flächen
20a und 17a zu passen. In dieser Arbeitsstellung befinden sich die Unterseiten der Rippen 18a der Palette 2a
über der Oberseite 16 der darunter befindlichen Palette 2, und zwar in einem bestimmten Abstand hiervon.
Hierauf werden die beiden Hydraulikzylinder 26 synchron t diätigt, wodurch die Oberseite 25 jedes der beiden Profileisen 24 an der Unterfläche jeder der Rippen
18 anschlägt und anschließend diese Palette 2 mit dem darauf befindlichen Produkt gegen die darüber befindlichen Paletten angehoben. Während dieser Aufwärtsbewegung schlägt die Oberseite 16 der Palette 2 gegen die
unteren Flächen der Rippen 18a an. Bei weiterer Betätigung der Hydraulikzylinder 26 wird die Palette 2a und
der ganze Palettenstapel, den sie trägt, von dieser unteren Palette 2 angehoben, weil auf deren Oberseite 16 die
Rippen 18a der darüber befindlichen Palette 2a aufliegen.
Diese Aufwärtsbewegung drückt auch die beiden Stützklinken 27 nach oben und auswärts, weil die Palettenschmalseiten der unteren Palette 2 an der Innenfläche der beiden gegenüberliegenden Stützklinken 27 anschlagen und während ihrer Aufwärtsbewegung diese
Stützklinken 27 nach außen in eine etwa vertikale Stellung drücken, wie es schematisch in F i g. 4 dargestellt
ist. Bei fortgesetzter Aufwärtsbewegung gelangt die Palette 2 in eine Lage, in welcher ihre Unterseite 17 sich
über die Ebene des oberen Endes 29 der beiden senkrecht verschwenkten Stützklinken 27 befindet. Dadurch
werden diese nicht mehr von den Schmalseiten der Platte der Palette 2 gehalten und nehmen wieder ihre geneigte wirksame Ausgangsstellung ein, wie es schematisch mit den Pfeilen 30 in F i g. 5 angedeutet ist Das
obere Ende 29 jeder der beiden Stützklinken 27 liegt dann an der Außenfläche 20 jeder Rippe 18 der nächsten
Palette an.
Hierauf wird die Aufwärtsbewegung unterbrochen und eine Abwärtsbewegung mit geringer Geschwindigkeit ausgelöst bis die Unterseite 17 der Palette Z welche
nunmehr den Palettenstapel trägt, ihrerseits auf den oberen Enden 29 der beiden Stützklinken 27 aufliegt.
Damit endet die Bewegung der unteren Palette 2 und des Palettenstapels nach unten. Anschließend werden
die Hydraulikkolben schnell eingezogen bis zu der in F i g. 3'dargestellten Lage, um die Zuführung einer neuen Palette mit Produkten in ihre Stapellage zu ermöglichen.
Selbstverständlich können verschiedene Einrichtungen zur Kontrolle vorgesehen werden, beispielsweise
der Palettenlage und der Schwenklage der Stützklinken,
um die Funktionssicherheit der Vorrichtung zu gewährleisten, welche an sich zuverlässig arbeitet, insbesondere
wegen ihrer großen Einfachheit. Andererseits können
auch andere Ausführungsformen der schwenkbaren
Stützkliftken 27 vorgesehen werden.
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Claims (2)
1. Vorrichtung zum Stapeln von aus einer rechtekkigen
Platte (15; 21) mit vom Piattenrand nach innen zurückgesetzten Füßen (18; 22,23) bestehenden Paletten
zu von einem üblichen Hubstapler manipulierbaren Stapeln, wobei die jeweils unterste Palette auf
einem Heber (8) mit vertikalem Hub aufliegt und darüberliegende Paletten von um horizontale Achsen
(28) nach innen schwenkbaren Stützklinken (27) gehalten werden, weiche oberhalb der Auflageebene
beiderseits außerhalb des vertikalen Umfanges des Stapels angeordnet sind und in ihrer Stützstellung
unter den Plattenrand der zu haltenden Palette greifen, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Stützklinken (27) so weit nach innen schwenken, daß sie mit ihrem vorderen Ende an den unteren PalettenfüBen
(18; 22) anliegen.
2. Vonicbtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siüizkünkcn (27) auf ihren Achsen
(28) frei schwenkbar gelagert sind und von einer unwirksamen Schwenkstellung durch Schwerkraft
in die wirksame Stützstellung schwenken.
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