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FORDER-LADEVORRICHTUNG FÜR MEHRERE PALETTEN ZUR AUTOMATISCHEN
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BE- UND ENTLADUNG VON TRANSPORTBEHÄLTNISSEN Die Erfindung betrifft
eine im Flächenverkehr induktiv gesteuerte, auf einer Überladebrücke und der Ladefläche
eines Transportbehältnisses elektromotorisch gesteuerte, vielseitig einsetzbare
Fürder-Ladevorrichtung für mehrere Paletten (Pulks), die während der automatischen
Aufnahme für den Transport standgesichert und Transportbehältnis-gerecht gestaut
werden. Bei der induktiv geführten Auffahrt auf die Laderampe wird die Förder-Ladevorrichtung
mittig vor eine Überladebrücke positioniert, deren Begrenzungen die elektromotorische
Einfahrsteuerung einschaltet und die seitliche Führung in das Transportbehältnis
übernehmen, wobei dessen Längswände mit den Begrenzungen der Oberladebrücke einen
zwangssteuernden Führungskanal für die Förder-Ladevorrichtung bilden. Diese Mehrzweckvorrichtung
dient damit zur automatischen Be- und Entladung von genormten, eine gängige Ladefläche
aufweisenden Transportbehältnissen wie Lasthrdft:wag,en, Container und Wechselaufbauten
mit dem Ziel, die LI,- urid Entlllidung von Transportbehältnissen in die vollautomatischen
Abläufe des innerbetrieblichen Materialflusses zu integrieren und - im erweiterten
Sinne - eine Lösung der Forderung nach der ungebrochenen Transportkette zwischen
Betrieb und Lager des Versenders und Eingangs lager oder Betrieb des Empfängers
zu erreichen.
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Das automatische Be- und Entladen von kompletten Ladeeinheiten, die
nach Zustellung der Paletten durch Zuführförderer auf einer vollen Ladefläche gegenüber
der Hecktür des Transportbehältnisses
bereitgestellt werden müssen,
ist bekannt (Patent Nr. 2.706.986). Für diese Ladevorrichtung sind besonders geeignet
die in sich standsicheren, palettierten Güter wie Getränkekästen oder Schachteln
auf Modulbasis.
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Die Bereitstellungsfläche mit Zuführförderern erfordert eine ausreichende
Gesamtverladefläche.
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Die Einsatzmöglichkeiten von automatischen Ladevorrichtungen sind
abhängig von einer automatischen Zentrierung (Stauung) der palettierten Güter, die
bei einer großen !;eitlichen Gesamtfläche an Palettenüberständen je nach Art und
Verpakkung der Güter mechanisch oft nur schwer erreicht werden kann.
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Die Transportbehältnisse haben nach der StVO eine maximale Breite
von 2.500 mm, eine lichte Breite also von ca. 2440 mm.
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Drei nebeneinander gestellte Normpaletten 800 x 1200 mm haben eine
Gesamtbreite von 3 x 800 mm = 2.400 mm, sodaß für die Überstände der palettierten
Güter für drei Paletten nur eine Gesamttoleranz von 40 mm verbleibt. Wichtigste
Voraussetzung für erweiterte Einsatzmöglichkeiten automatischer Beladevorrichtungen
für mehrere Paletten (Pulks) ist deshalb die Minimierung der Oberstandstoleranzerl
urid die Stand sicherheit der palettierten Güter vor und bei dem Einfahren in das
Transportbehältnis.
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Die vorliegende Erfindung will diese Forderung erfüllen.
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Gleichzeitig will sie die mögliche Blockierung notwendiger Betriebs-
und Fahrflächen als wesentlichen Nachteil stationärer Stetigförderer vermeiden und
auch weitere Zubringerdienste durch eine induktiv geführte Förder-Ladevorrichtung
durchführen,
die sich den jeweiligen betrieblichen Freiräumen besser anpassen kann. Die Erfindung
kann auch den Wunsch von Verladern erfüllen, den Rhythmus der Be- und Entladung
an den der Betriebs- und Lagerabläufe anzupassen.
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Die Förder-Ladevorrichtung ist auch für den Verkehr z.B. mit Frei
lagern (Fabrikhöfen) konstruiert, besonders aber auch für neuzeitliche und zukünftige
Stückgut-Verteilzentralen wie Güterverteilzentralen oder Stückgutterminals.
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zwei den unterschiedlichen Förder- und Ladeabläufen, die nach-@olg@nd
in Ausführungsbeispielen dargestellt werden, ragen folgende, die Bedeutung der Erfindung
bestimmende, sich stets wiederholende automatischen Funktionen heraus: Wichtigste
Funktion ist die rationelle, vorprogrammierte und induktiv gesteuerte Bewegung von
Palettenpulks, die beginnt mit deren automatischer Aufnahme bei gleichzeitiger standsichernder
Zentrierung der palettierten Güter durch vorrichtungseigene Einrichtungen und zur
Positionierung vor der Überladebrücke auf der Laderampe führt.
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Wesentlich ist die Integrierung einer Oberladebrücke zwischen der
dort positionierten Förder-Ladevorrichtung und dem Transiüi'thetiltn is, do - ohne
ei geries zeitaufwendiges Zentriers3n -.In einer begrun@@@n ladefläche @ndockt,
wobei eine Arretierung der Ladefläche entfällt, da die Höhen- und Seitenpositionierung
für das Einfahren des Pulks von der Überladebrücke ausgeführt wird.
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Nach dem Überfahren der Überladebrücke mit Nachzentrierung der palettierten
Güter zum formatjustierten Einfahren des Pulks in das Transportbehältnis, erfolgt
die Abstellung auf dem vorprogrammierten Stauplatz beim Absenken durch leichtes
Andrücken an den bereits abgestellten Pulk mit einem vorrichtungseigenen
Andrückgitter,
wobei auch unterschiedliche Palettenanordnungen vorprogrammiert werden können.
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Ein Verbundsteuersystem führt die Förder-Ladevorrichtung induktiv
oder elektromotorisch, mit vorrichtungseigenen seitlich zwangsgeführten Steuerelementen
geleitet, von der Palettenaufnahmestelle in das Transportbehältnis, wobei die Begrenzungen
der Oberladebrücke zusammen mit den Längswänden des Transportbehältnisses zwangsläufig
Führungskanäle bilden, die der seitlichen Führung der Förder-Ladevorrichtung dienen.
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Hingewiesen wird hierzu abschließend darauf, daß alle erfindungsgemäßen
Vorrichtungen als genormte Serienprodukte hergestellt werden können.
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Die Förder-Ladevorrichtung wird, gleichzeitig deren wirtschaftliche
Bedeutung aufzeigend, an nachstehenden Ausführungsbeispielen dargestellt: A. Einsatz
als Förder- und Ladevorrichtung B. Einsatz als (Einzweck-) Ladevorrichtung C. Einsatz
als (Einzweck-) Fördervorrichtung
A. EINSATZ ALS FORDER- UND LADEVORRICHTUNG
1. Abholen im Betrieb (dargestellt in Figur 5) Die Förder-Ladevorrichtung nimmt
die vorzugsweise in einer Querreihe bereitgestellten Paletten auf und fährt sie
zentrierend und standsichernd - auch querfahrend -induktiv geleitet auf das Ende
des Leitdrahtes mittig vor der vorbestimmten Überladebrücke auf. Auf ihr übernehmen
die Führung seitliche Begrenzungen, deren transportseitige Enden in Anpreß-Einweiser
übergehen, die mit den Begrenzungsenden seitlich so verfahrbar sind, daß sie mit
den Längswänden des Transportbehältnisses fluchten. Die Überladebrücke senkt sich
so ab, daß die ausfahrenden Überladebleche auf der Ladefläche aufliegen. Durch den
dadurch gebildeten Führungskanal fährt der Palettenpulk sicher, und das palettierte
Ladegut formatjustiert in das Transportbehältnis ein und wird dort abgesetzt.
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In gleicher Weise erfolgt auch die Entladung Während des Anhebens
der Paletten werden diese durch die gegenläufig beweglichen Außengabelpaare zum
günstigeren Ausfaflran wrzntrinIot. Beim Abstellen des Pulks auf dem vorbestimniten
Plat.z verschieben die Außengabelpaare die außenstehenden Paletten etwas nach außen,
um eine reibungslose übernahme der Einzelpaletten durch das Abholfahrzeug zu gewährleisten.
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Es können gleichzeitig mehrere Transportbehältnisse mit mehreren
Förder-Ladevorrichtungen be- und/oder entladen werden.
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2. Abholen von einer Übergabestation (dargestEllt in Figur @) Auf
oder in der Nähe der Laderampe können eine oder mehrere Übergabestationen eingerichtet
werden, auf deren Plattformen die einzelnen Paletten vorzugsweise mittels üblicher
induktiv-gesteuerter Transportfahrzeuge in Querreihe und für die Stauplätze vorprogrammiert
abgestellt werden. Die Plattform ist gabelförmig, mit parallel laufenden Strecken
und mit einer Auflaufvorrichtung ausgestattet. Sie kann - je nach Art der palettierten
Güter - mit einer Anpreß-Einweiserverrichtung ausgerüstet werden, um einen standgesicherten
Wt tertransport zu gewährleisten.
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Durch die Abholung des Pulks von dieser Übergabestation können durch
den beschleunigten Ablauf der Ladevorgänge infolge der Fahrverkürzung zusätzliche
Kostenvorteile erreicht werden. Diese Einrichtung eignet sich besonders auch für
Betriebe, die die für die Förder-Ladevorrichtung benötigten Fahrwege nicht bereitstellen
können.
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Dieses Ausführungsbeispiel zeigt besonders die Möglichkeit der gleichzeitigen,
schnellen automatischen Be- und Entladung mehrerer Transportbehältnisse bei Einsatz
mehrerer Förder-Ladevorrichtungen und nur kurzem Aufenthalt dcr IJallportbehältnisse
dor der Laderampe.
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3. Seitliche Beladung eines Transportbehältnisses (dargestellt in
Figur 7) Infolge der unterschiedlichen Konstruktionen, insbesondere der Bahnwaggons,
werden die unter A 1. + 2. dargestellten Hilfseinrichtungen bei diesem Ladevorgang
in abgewandelter Form eingesetzt. Nachstehend kann deshalb nur ein Ladeablauf dargestellt
werden.
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Zur seitlichen Be- und Entladung z.B. von Bahnwaggons wird die Üherladebrücke
auf Schienen seitlich verfahrbar eaillgesetzt. Die Uegrtnzungen sind jedoch quer
zur Fahrrichtung vorzugsweise festmontiert. Bei dem Einfahren der Pulks in die unterschiedlichen
Positionen hinter-und nebeneinander fehlen jedoch zur Bildung des Führungskanals
eine oder beide Waggonwände. Deshalb können z.B. die Begrenzungen der Überladebrücke
mit schmalen, ausfahrbaren Führungsleisten ausgestattet werden. Die optimale Raumausnutzung
und die Standsicherheit der Ladung wird beim Absetzen nebeneinander dadurch verbessert,
daß das seitliche Ausfahren der Hubgabelpaare der Förder-Ladevorrichtung den Pulk
dicht an den nebenstehenden Pulk ansetzt.
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Für di richtige Einfahrstellung der Förder-Ladevorrichtung positioniert
sich zunächst die Überladebrücke selbst überfa';rgerscht z.B. durch eine am Anpreß-Einweiser
angebrachte - Markierungspunkte erfassende - Positioniereinrichtung. Anschließend
positioniert sich die auf dem induktiven Fahrdraht querfahrende Förder-Ladevorrichtung
mittels der vorrichtungseigenen Positioniereinrichtung selbst, z.B. die Konturen
der Begrenzungen der Oberladebrücke abtastend.
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B. EINSATZ DER FORDER-LADEVORRICHTUNG ALS (EINZWECK-) LADEVORRICHTUNG
IN EINER STATIONÄREN LADESTATION (dargestellt in Figur 9) Die automatischen Abläufe
einer stationären Ladestation, die an einen Stetigförderer angeschlossen ist, soll
die bekannte Forderung erfüllen: "Produzieren in den Container hinein". Hierzu erforderlich
ist eine Hilfsvorrichtung, die zwei Funktionen übernimmt: Die Aufnahme der Paletten
vom Stetigförderer mit Bildung des Pulks und die Überfahrbarkeit durch die Förder-Ladevorrichtung.
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Diese Funktionen erfüllt ein Oberfahrtissn, der vor der Wartestat
ion der Förder-Ladevorrichtung steht, und der die Paletten vorzugsweise von einem
Hub-Stau-Kettenförderer übernimmt. Mit dem Absenken des Kettenförderers werden die
auf dem Überfahrtisch vorhandenen Förderspalten gleichzeitig automatisch mit Fallschiebern
so abgedeckt, daß die Räder der Förder-Ladevorrichtung den über fahrtisch problemlos
überfahren können.
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Die Paletten werden auf dem Überfahrtisch gegen eine Auflaufvorrichtung
gefördert, die auch der seitlichen Führung der Förder-Ladevorrichtung dient. Es
kann eine Ladestation geb i 3 det werden durctll das automatische Zusammenwirken
der aus der Wartestat ion ausf9lrender0 ürder- Ladc -vorrichtung mit den Hilfsvorrichtungen
Oberladebrücke und Überfahrtisch sowie den angeschlossenen Stetigförderern.
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Zur Bildung des Führungskanals dienen zusätzlich zu den vorgenannten
Elementen die seitlichen Führungselemente der Wartestation sowie die seitlich montierte
und verfahrbare Anpreß-Leitvorrichtung.
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Der Beladevorgang kann wesentlich beschleunigt werden durch Ausbildung
des Überfahrtisches mit 2 Plattformen, einer die Paletten übernehmende Einfahrplattform
für die Förder-Ladevorrichtung und eine Ausfahrplattform: nach der Aufnahme des
Pulks wird die Einfahrplattform des Überfahrtisches vor die Wartestation gefahren
und von der Förder-Ladevorrichtung mit der Ladung überfahren. Der Überfahrtisch
fährt sofort in die Ausgangsposition zurück zur Aufnahme des nächsten Pulks, während
gleichzeitig die Förder-Ladevorrichtung über die Ausfahrposition in die Wartestation
zurückfährt.
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Der Be- und Entladevorgang kann auch ausgeführt werden mit Anschluß
z.B. an eine Staurollenbahn, die jeweils 2 Paletten in Längsrichtung auf einen Staurollen-Hubtisch
fördert, dessen Rollen unter die Ouerkufen der auffahrenden Paletten montiert sind,
damit die Räder der Förder-Ladevorrichtung die verbleibenden Zwischenräume des Hubtisches
überfahren können. Es sind mehrere Lösungen denkbar, z.B. die Ausrüstung der Förder-Ladevorrichtung
ncinh dem Prinzip der Gabelstapler oder die Ausstattung der Hubgabeln mit kleinen
Rollketten, die -zumal beim Unterfahren der Paletten nicht belastet -die Palettenbodenbretter
überrollen können.
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Es ist vorstellbar, daß die dargestellte Ladestation, die an mehrtourigen
Laderampen angepaßt werden kann, zu den automatischen Abläufen zukünftiger Stückgut-Terminals
beitragen kann: Entladung der Paletten mit unterschiedlichen Zielrichtungen aus
Transportbehältnissen (Entladestation), Bereitstellung der Paletten in zielreinen
Ourchlaufbahnen und Zuführung zielreiner Ladeeinheiten über einen Stetigförderer
zur "Beladestation".
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C. FINSATZ DER FÖRDER-LADEVORRICHTUNG ALS (flTN/WF CK- rRIJI F VORRICHTUNG
IM BETRIEBSBEREICH Als weitere Alternative kann die Förder-Ladevorrichtung nur im
Betriebs- oder Freilagerbereich zum Verkehr zwischen mehreren Abteilungen oder zur
Beschickung von Montageplätzen eingesetzt werden. Die Steuerung erfolgt auch hier
vorzugsweise fahrerlos-induktiv: es kann aber auch zusätzlich eine Handsteuerung
vorgesehen werden, um einen räumlich nicht begrenzten Einsatz odir die AuTriohme
nicht exakt positionierter Paletten oder Behälter zu ermüglichun Dazu ist die Förder-Ladevorrichtung
mit einer Standplattform und einer Handschaltung für eine Bedienperson ausgestattet.
Weitgehend unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten lassen sich bei der Konstruktion
der Gabelhubeinrichtungen berücksichtigen. Diese sind austauschbar und beweglich,
können fallspezifisch durch andere Hubwagensysteme ersetzt werden (z.B. durch ein
seitlich ausfahrbares System wie durch Trag-Hubräder- oder Hubrollkettenwagen für
große und schwere Lasten) oder durch andere Lastaufnahme-oder Fördermittel ergänzt
werden (z.B. Rollenbahnen oder Röllchenleisten).
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von in Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen: Figur 1: Eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Förder-Ladevorrichtung
Figur 2: Eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Förder-Ladevorrichtung
Figur
3: Eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung einer Überladebrücke Figur
4: Eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung einer Überladebrücke
Figur 5: Zeichnerische Darstellung der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung einer
Überladebrücke mit angedocktem Transportbehältnis auf einer mehrtourigen Laderampe
unter Einbeziehung des Befahrens des Betriebsbereiches durch die erfindungsgemäße
Förder-Ladevorrichtung Figur 6: Zeichnerische Uarstellun-g der erfindungsgemäßen
Hilfsvorrichtung einer Übergabestation mit Plattform und Induktivfahrwegen für den
Einsatz der erfindungsgemäßen Förder-Ladevorrichtung Figur 7: Eine Draufsicht der
erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung einer Verschiebe-Überladebrücke mit dem Einsatz
der erfindungsgemäßen Förder-Ladevorrichtung bei der seitlichen Beladung eines Transportbehältnisses
Figur 8: Eine Draufsicht und Seitenansicht der erfindur)gsgemäßen Hilfsvorrichtung
eines Überfahrtisches für den Einsatz der erfindungsgemäßen Förder-Ladevorrichtung
Figur
9: Zeichnerische Darstellung einer Anordnung der erfindungsgemäßen Förder-Ladevorrichtung
mit der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung einer Überladebrücke und der erfindungsgemäßen
Hilfsvorrichtung eines 0bn:'fah:'t.i ( 1(1 , lijE' lt Ei Ii'-ser Anordnung eine
stationäre autom(tisclae Ladestation bilden.
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Die Förder-Ladevorrichtung besteht nach Figur 1 und 2 aus dem Antriebswagen
1 und dem mit diesem verbundenen als Lastaufnahmemittel dienenden Gabelhubwagensystem
2. Der Antriebswagen 1 ist ein fahrerloses, induktiv gesteuertes Transportfahrzeug
(FTS), das auch quer verfahrbar ist.
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Es kann auch zusätzlich mit einer Handsteuerung ausgestattet werden.
Die Förder-Ladevorrichtung ist ohne induktive Führung auch durch eine elektromotorische,
durch seitliche Stellglieder beeinflußbare Steuerung steuerbar. Um ein zentriertes
Einfahren der Ladung in das Transportbehältnis zu ermöglichen, wird in dessen Innenraum
die Förder-Ladevorrichtung mittels dieser seitlich angebrachten Steuerelemente 3
zwangsgeführt.
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In Fahrtrichtung hinten ist der Antriebswagen 1 in der ganzen Breite
mit einem stabilen Andrückgitter 4 ausgestattet, das dem standsicheren Fördern der
palettierten Güter und deren Andrücken bei der Abstellung im Transportbehältnis
in Rückwärtsfahrt dient. Die Stabilität des Andrückgitters 4 wird durch Versteifungsstreben
5 gesichert. Das Andrückgitter 4 mit Versteifungsstreben 5 kann in Längsrichtung
verfahrbar konstruiert werden, um den Andruckeffekt zu erhLhen.
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Unter dem Astriebswagen 1 ist eine Abtasteinrichtung 6 vorgesehen,
die die induktiven Impulse auf die Stellelemente des Antriebswagens 1 überträgt.
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Die Hubwagen, deren Gabeln auf Rädern oder Rollketten fahren, arbeiten
vorzugsweise nach dem Kniehebelprinzip; sie können aber auch fallspezifisch mit
Trag-Hubräder-oder Hubrollkettensystemen ausgestattet werden. Das Hubwagensystem
2 sieht vorzugsweise drei in sich parallel angeordnete Gabelpaare 7 vor, die automatisch
bewegbar sind. Dabei kann jedes Paar für sich oder auch jeweils wei oder drei Paar
verschiebbar, auch gegenläufig angeordnet werden.
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An den beiden Außengabeln sind Positioniereinrichtungen 8 vorgesehen,
die dem Zentrieren der Förder-Ladevorrichtung mittels Konturabtastung oder Markierungserfassung
dienen.
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Ferner können an den Außengabeln Mitnehmer vorgesehen werden zur Bildung
seitlicher, ausfahrbarer Begrenzungen für die Führung der Steuerelemente 3.
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Anstelle eines Gabelhubwagens,der sich auf den Rollen unterhalb der
Gabel abstützt, ist ebenso der Einsatz eines entsprechend konzipierten Gabelstaplers
mit freien Gabeln denkbar (Stapler nach dem Gegerigewichtsprinzip). Hiermit könnte
verbunden sein, daß Pnol-Paletten auch quer aufgenommen werden krinnenJ indem die
starren Gabeln iii die Kufenöffnungen einfahren (dann 2 Paletten quer anstelle von
3 Paletten längs).
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Die Figuren 3 und 4 zeigen die Überladebrücke 10, die sich automatisch
der Höhe der Ladeplattform des;Transportbehältnisses anpaßt. Der Induktivdraht des
zentralen Steuersystems endet beim Übergang des Fahrweges auf die Überladebrücke.
An dieser Schnittstelle 12 wird die Führung der Förder-Ladevorrichtung von seitlichen
Begrenzungen 11 übernommen. Diese sind an den Fixpunkten 14 auf der Überladebrücke
fixiert. Sie sind mit Ein weisern 13 versehen, die auch der Finschaltung der vurrichtungseigenen
elektromotorischen Steuerung dienen und die Förder-Ladevorrichtung sicher in den
Führungsbereich der Begrenzungen 11 einfahren lassen.
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Die dem Transportbehältnis zugewandten Enden der Begrenzungen 11 sind
auf Schienen 15 in einem begrenzten Bereich seitlich verfahrbar, sodaß sie nach
dem Andocken des Transportbehältnisses - aus wirtschaftlichen Gründen vorzugsweise
von Hand durch den Fahrer des 1ransportbehältnisses - so positioniert werden, daß
sie mit den Längswänden des Transportbehältnisses fluchten oder eine leichte Kurve
bilden. An diesen Enden der Begrenzungen 11 befinden sich Anpreß-Einweiser 16, die
der seitlich zwansrr,-geführten Steuerung der Förder-Ladevorrirshturl.g dienen tind
so gestaltet sind, daß sie sich an Übergang der Begrenzung 11 zum Transportbehältnis
der glatten Durchfahrt der Förder-Ladevorrichtung anpassend, beweglich und im oberen
Bereich vorzugsweise mit einer Rollenkonstruktion ausgebildet ist und die Stauung
und Einweisung des formatjustierenden palettierten Gutes in das Transportbehältnis
gewährleisten.
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Als Übergang von der Überladebrücke zum Transportbehältnis dient ein
Überladeblech 17, das sich bei der automatischen Höhenanpassung der Überladebrücke
an die Ladefläche selbsttätig auf diese auflegt. Begrenzungen 11, Anpreß-Einweiser
16 und die Längswände des Transportbehältnisses bilden den Führungskanal für die
seitliche Steuerung der Förder-Ladevorrichtung.
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in 1 i'ur' b wird zeichnerisch eine Übergabestation als Hilfsvorrichtung
für die Förder-Ladevorrichtung dargestellt, mit einer Auflaufeinrichtung 18 und
einem Anpreß-Einweiser 16, der zusammen mit der Auflaufeinrichtung 18 seitlich verfahrbar
ist.
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Figur 7 zeigt die zeichnerische Darstellung der seitlichen Beladung
eines Transportbehältnisses durch die Förder-Ladevorrichtung mit Einsatz der Überladebrücke
als Verschiebe-überladebrücke mit Positioniereinrichtung 20 und der aus einer feststehenden
Begrenzung 11 ausfahrenden @ührungsleiste 19.
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Der Überfahrtisch 25 nach Figur 8 steht in einer Vertiefung 28 zwischen
den Laufsystemen eines Hub-Stau-Kettenförderers 27.
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Der Oberfahrtisch 25, der aus starken Blechen bestehen kann, schließt
bündig mit dem Rampenboden ab. In diesen sind Fallschieber 29 eingelassen, die sich
automatisch mit dem Kettenförderer absenken und in Aussparungen 26 fallen, die auf
dem Überfahrtisch 25 zwischen den Kufen 29 der aufgenommenen Paletten angebracht
sind. Die Paletten werden durch den Kettenförderer über Übrerfahrtisch 25 gegen
eine Auflaufeinrichtung 31 herangeführt und dav@r abgt!litsrlkt. .
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Figur 9 zeigt den Einsatz der Förder-Ladevorrichtung ohne induktive
Führung in einer Wartcstatinr1 on im a.usanlmenwirken bei den Ladeabläufen mit der
Hilfsvorrichtung Überfahrtisch 25, der Hilfsvorrichtung Überladebrücke 10 sowie
dem Hub-Stau-Kettenfo"rderer 27 in einer automatischen Ladestation, auf der die
Förder-Ladevorrichtung in der Wartestation zwischen zwei Führungselementen 32 für
die seitliche Steuerung steht.
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Neben einem Führungselement 32 befindet sich eine verfahrbare Anpreß-Einweisereinrichtung
33, die ei dem Ausfahren der Förder-Ladevorrichtung automatisch mitaus fährt , die
palettierten Güter mittig zentriert ULld als seitliche Begrenzung für die seitliche
Fü1orutig der Förder-Ladevorrichtung dient. Es ergibt sich dadurch ein geschlossener
Führungskanal.
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