AT128677B - Vorrichtung zum Füllen von Behältern (Kannen) mit Kardenband od. dgl. und zum Wegbefördern der gefüllten Behälter. - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen von Behältern (Kannen) mit Kardenband od. dgl. und zum Wegbefördern der gefüllten Behälter.

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AT128677B
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Mackie & Sons Ltd J
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Description


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   Die Einrichtung gemäss der Erfindung bezweckt, selbsttätig die Behälter   (Kannen)   bereitzustellen, die zur Aufnahme des von Textilmaschinen, insbesondere von Karden ablaufenden Bandes (Lunte) dienen, und den Abtransport der gefüllten Kannen zu besorgen. 



   Bei dem Bestreben, immer grössere Kannen zu verwenden, erscheint deren mechanische Auswechslung vorteilhaft ; auch ist es wünschenswert, die Kannen nach dem Füllen nicht bloss von der Stelle unterhalb der Ablieferungswalzen der Textilmaschine zu entfernen, sondern auch noch eine Strecke weiter zu befördern, um so weitere Handarbeit zu ersparen. Die Einrichtung gemäss der Erfindung wird allen diesen Anforderungen gerecht, wobei sie von sehr einfacher Konstruktion ist und so ausgebildet ist, dass sich alle arbeitenden Teile unterhalb der Kannen befinden. 



   Erfindungsgemäss werden die Kannen, in denen sich das von der Karde ablaufende Band ablagert und welche beispielsweise, wie im folgenden angenommen, einen annähernd rechteckigen Querschnitt mit gerundeten Ecken haben, auf eine hin und her gehende Plattform gesetzt und von dieser in der einen Richtung mitgenommen, an der   Rückbewegung   aber gehindert, so dass die hintereinander aufgestellten Kannen selbsttätig nacheinander in die Stellung zur Aufnahme des Bandes gelangen. Zu diesem Zwecke ist beispielsweise ein Organ vorgesehen, welches abwechselnd mit dem Boden einer Kanne in oder ausser Eingriff gelangt und sich während des Füllens mit der Plattform bewegt, während des Auswechselns aber festgehalten wird.

   Zweckmässig wird der vollständige Auswechslungsvorgang während eines zweimaligen Hin-und Herganges der Plattform   durchgeführt.   



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung ist die die Kannen tragende Plattform auch mit einer Gleitplatte ausgestattet, deren Bewegung in gewissen Zeitabschnitten bzw. während einer vorbestimmten Anzahl von hin-und hergehenden Bewegungen der Plattform gehemmt wird. Diese Gleitplatte trägt   Anschläge,   welche abwechselnd mit den Kübeln in Eingriff gelangen und diese so daran hindern, die Bewegung der Plattform mitzumachen oder ausser Eingriff gelangen und die Kübel freigeben, so dass also durch dieses abwechselnde Eingreifen die Kannen der Plattform gegenüber weiterbewegt werden. Die Gleitplatte bewegt sich während des Füllens der Kannen mit der Plattform ; während der Auswechslung wird ihre Bewegung durch eine Hilfseinrichtung unterbunden, welche vom Antrieb der Plattform aus betätigt wird.

   Die Vorrichtung kann auch mit einem festen Anschlag ausgestattet werden, welcher bewirkt, dass die freigegebene Platte selbsttätig immer wieder in ihre ursprüngliche Lage gegenüber der Plattform zurückgebracht wird. 



   Um die gefüllten Kannen von der Plattform zu entfernen, ist beispielsweise eine Anzahl von feststehenden, aber verschwenkbaren Anschlägen vorgesehen, die zu diesem Zwecke mit der Plattform zusammenarbeiten ; am Boden der Töpfe können Rippen vorgesehen sein, welche bei der Bewegung der Kanne in der einen Richtung über diese Kippanschläge oder Klinken hinweggehen, in der entgegengesetzten Richtung aber zurückgehalten werden. 
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 das Band zwischen einer bereits gefüllten Kanne und dem nächsten zur Füllung gelangenden abgerissen wird.

   Zu diesem Zwecke können zwei Walzen mit einem darüber gezogenen endlosen, breiten Band oberhalb der Plattform so angeordnet werden, dass das in der gefüllten Kanne gelagerte bzw. aus ihr herausragende Material durch das endlose Band niedergedrückt, also festgehalten und bei weiterer Bewegung der gefüllten Kanne der die beiden Kannen verbindende Teil des Bandes abgerissen wird. 

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   Von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zeigen : Fig. 1 im aufrechten Schnitt nach   der Linie 7-7   der Fig. 11 eine Plattform mit drei aufgesetzten, zu füllenden und wegzubefördernden Kannen, die Fig. 2 bis 5 in gleicher Weise die Vorrichtung in verschiedenen Momenten ihrer Funktion, jedoch unter Weglassung des Antriebes, die Fig. 6-10 Teile der Plattform, durch deren Stellung die aufeinanderfolgenden Vorgänge bei der Weiterbeförderung der gefüllten Kannen bzw. deren Entfernung von der Plattform veranschaulicht werden, die Fig. 11 den Grundriss der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung, 
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 der Fig. 1, Fig. 13 eine Einzelheit in vergrössertem Massstab, Fig. 14 im Aufriss eine zweite Ausführungsform der Einrichtung für das Festhalten und Abreissen des Bandes und Fig. 15 die letztere im Grundriss. 



   In Fig. 1 ist mit 1 die Kanne bezeichnet, in welche das Band 2 von den Walzen 3 einer Karde einläuft, wobei es in der Kanne, deren Querschnitt beispielsweise die Form eines Rechtecks mit abgerundeten Ecken (Fig. 15) hat, durch den hin und her gehenden Führungstrichter 4 in Zickzackform gelagert wird. 



   Die Plattform,-auf welche die nacheinander zu füllenden Kübel   1, la und 1 b   aufgesetzt sind, weist zwei Schienen 5 aus Winkeleisen od. dgl. auf, welche auf den im Fussboden versenkten Rollen 6 laufen. Zwischen den Schienen 5 ist eine Gleitplatte 7 angeordnet, welche auf den an den Holmen befestigten Schienen 8 aufruht und dünner ist als die waagrechten Schenkel der Schiene   5,   so dass also die Platte mit den Böden der aufgesetzten Kannen nicht in Berührung kommt (Fig. 12). An der unteren Seite der Platte 7 sind zwei   Anschläge   9 und im Fussboden zwei   Anschläge 10   so angeordnet, dass die Bewegung der Platte nach rechts begrenzt ist. 



   Die Plattform   5,   die Kanne 1 und die Platte 7 werden zwischen den in vollen Linien dargestellten Stellungen und den in einigen Figuren strichpunktiert bzw. durch unterbrochene Linien angedeuteten Stellungen durch eine Kurbel 11 und eine Kurbelstange 12 hin und her bewegt. Die Kurbel wird durch eine Kette 13 vom Kettenrad 14 aus angetrieben. In Fig. 1 ist die Plattform 5 mit vollen Linien in der Stellung am äussersten rechten Ende ihrer Bahn dargestellt, wobei die Anschläge 9 der Gleitplatte 7 an den   Fussbodenanschlägen   10 anliegen. Durch diese   Anschläge   werden Plattform 5 und Platte 7 immer wieder selbsttätig in die gegenseitige Einstellung nach Fig. 1 zurückgebracht, was immer für gegenseitige Verschiebungen sie in verschiedenen Zeitpunkten erfahren mögen. 



   An der Unterseite der Platte 7 sitzt ein seitlich abstehender Ständerarm 15 (Fig. 12) mit einem aufwärts ragenden Teil   16,   der ein Sperrorgan 17 trägt. Letzteres ist um die auf dem Teil 16 festsitzende Achse 18 aus seiner normalen, horizontalen Lage im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers versehwenkbar. An einen feststehenden Teil der Maschine ist bei 20 ein zweiarmiger Hebel 19 so angelenkt, dass sieh sein linkes Ende infolge seines Gewichtes senkt, seine an diesem Ende vorgesehene Nase 22 daher nicht in ein Loch   21,   welches im Sperrorgan 17 vorgesehen ist, eingreifen kann. Der Arm 15 bewegt sich mit der Platte, ist aber, solange die Füllung des Kübels 1 vor sich geht, stets ausserhalb des Bereiches des Hebels 19. 



   Das Kettenrad 14 ist in einem Ständer 23 gelagert, der auch ein Sperrklinkenrad 24 und eine   Sperr-   klinke 25 trägt. An dem Kettenrad 14 sitzt ein seitlich abstehender Stift 26, welcher, wenn das Kettenrad rotiert und die Plattform hin und her bewegt, bei jeder Umdrehung des Kettenrades, also bei jedem vollständigen Hin-und Hergang der Plattform, die Klinke 25 niederdrückt und das Klinkenrad 24 so im Sinne des Uhrzeigers um einen Zahn weiter treibt. An dem Klinkenrad 24 ist eine Nocke 27 befestigt, die so geformt und angeordnet ist, dass sie, sobald eine Kanne gefüllt ist und ausgewechselt werden soll, während der Bewegung der Plattform von links nach rechts das rechte Ende des doppelarmigen Hebels 19   herunterdrüekt,   also die Nase 22 hebt.

   Diese Bewegung von links nach rechts bringt alle Teile in die Einstellung nach Fig. 1   zurück   mit der Ausnahme, dass die Nase 22 gehoben ist, so dass sie bei der nächsten Bewegung von rechts nach links in das Loch 21 des Sperrorgans 17 einfällt und letzteres in der Einstellung nach Fig. 2 erhält. 



   Die Gleitplatte 7 ist mit drei Klinken bzw. verschwenkbaren Anschlägen   28,     28     und 2M   (Fig. 13) ausgestattet, welche durch die Platte hindurchragen und durch eine Feder in der aufrechten Stellung erhalten werden. Der Boden jeder Kanne ist mit drei Rippen 30, 31 und 32 versehen, die so angeordnet sind, dass während der Füllung der Kannen jede Klinke 28 in dem Zwischenraum zwischen den Rippen   30,     . 31, 32 sich   befindet und daher den Mechanismus nicht beeinflusst. 



   Wenn sich die Plattform 5 von rechts nach links bewegt, um die Teile in die Einstellung nach Fig. 2 zu bringen, sucht sie die Platte 7 und die Kannen mit nach links zu nehmen, was aber nur so weit geschieht, als der Spielraum zwischen Nase 22 und Sperrorgan 17 dies gestattet, worauf die Platte 7 festgehalten wird, während die Kübel ihren Weg nach links fortsetzen, bis die Rippen. 30 in   Berührung   mit den
Klinken 28 kommen und dann auch ihrerseits festgehalten werden, während die Plattform 5 ihre Bewegung nach links fortsetzt und beendet. Das Ergebnis dieser Bewegung zeigt sich durch einen Vergleich der Fig. 1 und 2.

   Man sieht, dass sich die Kannen gegenüber der Plattform nach rechts verschoben haben, u. zw. um eine Strecke, die gleich ist dem Hub der Plattform weniger der Summe der Spielräume zwischen der Klinke 28 und der Rippe 30 sowie zwischen der Nase 27 und dem Sperrorgan 17. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Hub der Plattform ungefähr zwei Drittel des Abstandes zwischen der Mitte zweier auf die Plattform aufgesetzter Kannen und die obenerwähnten Spielräume sind so bemessen, 

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 dass die Kannen um etwas mehr als die Hälfte des erwähnten Abstandes verschoben werden. Die Platte 7 wird hingegen weiter verschoben, nämlich auf eine Entfernung, die gleich ist dem Hub der Plattform 5 weniger dem Spielraum zwischen Nase 22 und Sperrorgan 17.

   Das rechte Ende der Platte wird sich daher, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in geringer Entfernung links von dem Fussbodenanschlag 10 befinden. 



   Bei Weiterdrehung der Kurbel 11 wird die Plattform 5 wieder nach rechts getrieben, wobei sie die Platte 7 und die Kübel mitnimmt. Die Platte 7 wird aber fast   unverzüglich   durch den Fussbodenanschlag 10 stillgesetzt, während die Kannen sich mit weiterbewegen und über die Klinke 28 hinweggehen, so dass die Stellung nach Fig. 3 erreicht wird. Wie ersichtlich, sind die Klinken nun zwischen den Rippen 31 und. 32 der Kannen gelegen, und die Gleitplatte 7 befindet sich der Plattform gegenüber in derselben Einstellung wie nach Fig. 1.

   Die Kübel haben sich gegenüber der Gleitplatte 7 um mehr als ihre halbe Länge vorgeschoben, und der gefüllte Kübel 1 hat sich von der Stelle unterhalb des hin und her gehenden   Führungstriehters   4 ganz entfernt, so dass das Band 2 jetzt in den Kübel 1 a abgelagert wird. wobei die vorderste Rippe 30 am Boden des Kübels 1 über eine am Fussboden befestigte Klinke bzw. verschwenkbaren Anschlag 33 hinweggegangen ist. Diese Klinke ist eine von den drei gleichen Klinken 33,34 und   35,   die so gelagert sind, dass sie unter dem Einfluss ihres Gewichtes die in Fig. 3 ersichtliche Stellung einnehmen. In dem vorerwähnten Stadium befindet sich die Klinke 33 in dem Zwischenraum zwischen 
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 des jetzt für die Füllung bereitgestellten Kübels la befinden.

   Aus Fig. 3 ist auch ersichtlich, dass der Kübel 1 unter die beiden Walzen 36 gelangt ist, die im Maschinengestell gelagert und durch einen endlosen breiten Gürtel 37 aus Gewebe verbunden sind, der breit genug ist, um die Kanne ganz abzudecken. Die Masse des in der Kanne 1 angehäuften Bandes 2 ragt noch über den Rand der Kanne empor, seine obersten mehr oder minder losen Schlingen oder Windungen werden aber durch die darauf folgende Bewegung der Kanne 1   niedergedrückt.   



   Die nächste Bewegung der Plattform 5 erfolgt von rechts nach links. Die am Klinkenrad 24 sitzende Noeke 27 weist eine solche Form auf, dass durch sie das linke Ende des Hebels 19 während zweier vollständiger hin und her gehender Bewegungen der Plattform in der gehobenen Stellung erhalten wird, dass also in diesem Stadium die Nase 22 noch in Eingriff mit dem Sperrorgan 17 steht. Bei der darauffolgenden Bewegung von rechts nach links wird die Gleitplatte 7 daher festgehalten, während die Kanne 1 
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 gehalten wird. Dabei rückt die Kanne   1 a auch   um Einiges nach links, bis ihre Rippe   31 a   auf den Anschlag 28a auftrifft. Dieses Stadium der Vorgänge ist durch Fig. 4 veranschaulicht.

   Das Ausmass der Verschiebung der Kannen ist gleich dem Hub der Plattform 5 weniger der Summe der Spielräume zwischen der Nase   22   und dem Loch 21 im Sperrorgan 17 und zwischen der Rippe 31 a und dem Anschlag 28a, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der letztere Spielraum ist so bemessen, dass die Verschiebung der Kanne 1 während des Überganges aller Teile aus der Stellung nach Fig. 2 zu jener nach Fig. 4 gleich ist dem Mittelabstand der Kannen weniger der Verschiebung der Kannen gegenüber der Plattform während des Überganges aus der Stellung nach Fig. 1 auf die nach Fig. 2 ; d. h. dass in dem Augenblick, in dem die Einstellung nach Fig. 4 erreicht ist, die Kanne 1 der Plattform gegenüber so weit vorgeschoben wurde, als der Mittelabstand der Kannen beträgt. 



   Wie schon erwähnt, wirkt die Nocke 27 so. dass sie während zweier vollständiger hin und her gehender Bewegungen der Plattform das linke Ende des Hebels in der gehobenen Stellung erhält. Während der nächsten Bewegung der Plattform, die von links nach rechts geschieht und die Teile aus der Stellung nach Fig. 4 in die in Fig. 5 durch volle Linien dargestellte bringt, wird die Nocke 27 daher vom Hebel 19 abgezogen, so dass seine Nase ausser Eingriff mit dem Sperrorgan17 gelangt.

   Nun kann sich die Platte 7 mit der Plattform 5 mitbewegen. und wenn der Hub der letzteren von links nach rechts beendet ist, ist die Platte 7 durch den   Bodenanschlag   10 gegenüber der Plattform 5 wieder in dieselbe Einstellung gebracht. wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, während die Kanne 1 weiter unter die Walzen 36 geschoben wurde, in welcher Stellung er sich bereits ausserhalb der Platte 7 befindet. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass bei dieser Stellung die vordere Rippe 30 der Kanne1 über die Bodenklinke   34   und ihre   Zwischenrippe   31 über die Fussbodenklinke 33 hinweggegangen ist. 



   Bei der nächsten Bewegung der Plattform 5 nach links wird die Kanne 1 nach links mitgenommen, bis ihre Rippe 30 auf den Bodenanschlag 34 auftrifft, in welcher Stellung die Kanne festgehalten wird, während die Plattform ihren Hub von rechts nach links vollendet. Diese Stellung ist in Fig. 5 durch strichpunktierte Linien angedeutet. Bei derselben wird die Bandmasse im Kübel 1 durch den über die Walzen 36 gezogenen   Gürtel 37 niedergedrückt,   und die Kübel 1 a und 1 b werden nach links bewegt, so dass das Band ungefähr in dem Punkt 88 zwischen den Kübeln 1 und la abgerissen und jede Verbindung zwischen diesen beiden Kübeln aufgehoben wird. 



   Die Fig. 6-10 veranschaulichen die verschiedenen Stellungen der Kanne 1 zwischen jener nach Fig. 5 und ihrer vollständigen Entfernung von der Plattform 5. In jeder dieser Figuren zeigt der Pfeil   x   die Bewegungsrichtung der Plattform an ; die Anfangsstellung der Kanne 1 ist durch volle Linien, die Endstellung durch unterbrochene Linien angedeutet. Aus diesen Figuren ist zu ersehen, dass sieh die
Gesamtbewegung der Kanne 1 aus einer Anzahl von Verschiebungen nach rechts zusammensetzt, wobei 

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   die Kanne durch die eine oder die andere der Fassbodenldinken 33, 34, 35 festgehalten wird, und einer Anzahl kurzer Verschiebungen nach links, die dadurch begrenzt sind, dass die eine oder die andere der Rippen 30, 31, 32 gegen den einen oder andern der Bodenansehläge 33, 34 und 35 stösst.

   Wenn die Stellung nach Fig. 10 erreicht wird, ist die Kanne bereits auf den Fussboden abgesetzt, und beim nächsten Hub wird sie durch die Plattform in die durch unterbrochene Linien angedeutete Stellung gestossen, in welcher sie verbleibt, bis sie von Hand aus weiter befördert wird. 



  Während der zum Wegbefördern der Kanne 1 dienenden Vorgänge werden die Kannen la und 1 b durch die gleichen Bewegungen vorwärts befördert, bis sie dieselben Stellungen einnehmen wie früher 1 und 2 a (Fig. l). An die Stelle, die früher die Kanne 1b einnahmen, wird dann eine leere Kanne gestellt, und wenn der Kübel la gefüllt ist, wiederholt sich der ganze geschilderte Vorgang. 



  Die Länge der Plattform kann natürlich innerhalb gewisser Grenzen beliebig gewählt und können entsprechend viele Bodenklinken (33, 34, 35) vorgesehen werden, so dass die gefüllten Kannen nacheinander auf grössere Entfernungen befördert werden. 



  An Stelle der Walzen 36 und des Gürtels 37 kann man auch verschiedene andere Einrichtungen anbringen, um das Band niederzuhalten, solange die beiden Kannen auseinandergehen, und so das Verbindungsstück des Bandes abzureissen. Man kann beispielsweise an Stelle der Rollen 36 eine Platte vorsehen, die im geeigneten Momente fällt und durch ihr Gewicht das Band niederdrückt. Auch können zwei oder mehrere Rollen ohne den Gürtel 37 verwendet werden, u. zw. leer laufende oder zwangsläufig angetriebene. 



  Bei der Anordnung nach den Fig. 14 und 15 sind zwei leer laufende Rollen 39 und drei Stangen 40 vorgesehen, die durch eine Stange 41 am Gestell der Maschine befestigt sind. Die Rollen 39 drücken das Bandmaterialin die Kanne hinein und die Stangen 40 halten es fest, so dass das Band ebenfalls abgerissen wird. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Füllen von Behältern (Kannen) mit einem von einer Textilmaschine, insbesondere von einer Karde gelieferten Band (Lunte u. dgl. ) und zum Wegbefördern der gefüllten Behälter, die während des Füllens auf einer hin und her gehenden Plattform (5) aufruhen und durch diese bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass, sobald ein Behälter gefüllt ist, eine Sperrmechanismus (17, 19) selbsttätig auf ein Feststellorgan (Klinke, Anschlag od. dgl. 28) so einwirkt, dass während einer Anzahl von aufeinanderfolgenden, hin und her gehenden Bewegungen der Plattform das Mitnehmen des Behälters in der einen Richtung hintangehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellorgane (28) auf einer Gleitplatte (7) sitzen, die ihrerseits auf der Plattform (5) aufruht und während des Füllens mit ihr bewegt, aber durch eine Sperreinrichtung (11, 19) festgehalten wird, sobald ein Behälter gefüllt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Anzahl von verschwenkbaren oder sonstwie nur in einer Richtung wirksamen Anschlägen (33, 34, 35), die an einem feststehenden Teil, z. B. der Grundplatte der Maschine oder am Fussboden, angebracht sind, über welche der gefüllte Behälter in der einen Richtung hinweggehen kann, die aber seine Bewegung in der andern Richtung verhindern EMI4.1 angreifen, dass der gefüllte Behälter (1) aus der Füllstellung wegbewegt und durch einen leeren Behälter (1 a) ersetzt wird, wobei die Reservebehälter sämtlich nacheinander auf der Plattform vorrücken.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Böden der Behälter (1, 1 a, 1b) mit Rippen (30, 31, 32) versehen sind, die nacheinander von den Anschlagklinken (28, 28a, 28b, 33, 34, 35) erfasst werden.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der gefüllte Behälter aus der Füllstellung unter eine Einrichtung (36,37 oder 39, 40) gebracht wird, welche das im gefüllten Behälter befindliche, gegebenenfalls vorstehende Material niederdrückt bzw. festhält, so dass bei der nächsten auseinandergehenden Bewegung des gefüllten und des für die Füllung bereitgestellten Behälters das Band an einer Stelle zwischen den beiden Ber altern (3 abgerissen wird.
AT128677D 1930-06-04 1931-06-02 Vorrichtung zum Füllen von Behältern (Kannen) mit Kardenband od. dgl. und zum Wegbefördern der gefüllten Behälter. AT128677B (de)

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