DE7231935U - Zu einer Rolle aufgewickelte Kette von Beuteln oder Säcken - Google Patents
Zu einer Rolle aufgewickelte Kette von Beuteln oder SäckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zu einer Rolle aufgewickelte Kette (Rollenwickel) von an Abreißschwächungslinien aneinanderhängenden Beuteln oder Säcken aus Papier oder Kunststoffolie. Derartige Wickel werden z.B. gemäß dem in der deutschen Patentanmeldung P 22 22 352.5 beschriebenen Verfahren gewonnen.
Insbesondere, wenn die in Rollenwickelform auf den Markt gebrachten Säcke aus Kunststoffolie bestehen, haben die Rollenwickel die Tendenz, aufgrund des geringen Gleitwiderstandes, den die glatten Kunststoffolien bieten, sich z.B. schon beim Abwerfen des Rollenwickels von der Wickelmaschine, beim Verkauf oder beim Gebrauch wieder abzuwickeln. Das schlaff vom Rollenwickel herabhängende Ende verhindert ein rasches und sauberes Stapeln oder stört ein ordentliches Aufbewahren. Durch das von Außen beginnende Abwickeln des Rollenwickels wird der ehemals stramm gewickelte Rollenwickel locker und ist nicht mehr sauber stapelfähig.
Um ein sauberes Verpacken der von der Wickelmaschine abgeworfenen Rollenwickel zu ermöglichen, hat man bisher die äußeren Enden der aufgewickelten Sack- oder Beutelketten manuell mit einem kurzen Stück Klebestreifen gesichert. Es war bisher nicht möglich, diesen bei der Herstellung von Rollenwickeln von Menschenhand vorzunehmenden nötigen Verfahrensschritt mit vertretbarem konstruktivem Aufwand von maschinellen Einrichtungen
zu erledigen. Was nämlich maschinell so schwierig zu lösen ist, ist das Erfordernis, dass der Klebestreifen auch wirklich über das Ende des Wickels und nicht irgendwo am Wickelumfang angebracht ist. Außerdem hat sowohl die bisherige manuelle Verfahrensweise der Wickelendensicherung, als auch das etwaige maschinelle Aufbringen des Klebestreifens den Nachteil beim Gebrauch der Beutel- oder Sackwickel, dass der Klebestreifen abgezogen, ein Sack abgerissen und am neu entstandenen Wickelende der Klebestreifen wieder aufgeklebt werden muß. Die Wickelendensicherung muß entfernt und wieder angebracht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Übelstand abzuhelfen, d.h. eine Wickelendensicherung anzugeben, die unter Verwendung einfacher maschinentechnischer Einrichtungen maschinell angebracht werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass auf der im Rollenwickel nach innen weisenden Seite der Kettenbahn und an dem beim Aufwickeln nachlaufenden Ende wenigstens des im Rollenwickel zuäußerst liegenden Beutels oder Sackes, vorzugsweise aber aller Beutel oder Säcke des Rollenwickels Klebstoff, insbesondere Haftkleber aufgetragen ist.
Der vorzugsweise zu verwendende Haftkleber kann mit bekannten Mitteln in einfacher Weise aufgetragen werden, indem die Sack- oder Beutelkettenbahn mit der im Rollenwickel innenliegenden Seite über Klebstoffauftragsscheiben geführt wird, die in einem Bad von verdünntem Haftkleber warten und die an den vorgesehenen Stellen der Bahn, nämlich an den nachlaufenden Enden der Säcke bzw. Beutel die Haftkleberverdünnung auftragen. Der Verdünner des Klebers selbst verdunstet schnell und es bleibt an den Auftragsstellen eine klebrige Stelle zurück. Dadurch, dass das nachlaufende Ende jedes Sackes oder Beutels klebend ist, haftet stets das Wickelende selbsttätig fest an dem Wickelumfang, ohne dass eine sonstige Wickelendensicherung nötig ist. Die Wickelenden sind durch das Aufwickeln der Kettenbahn selbsttätig gesichert und die fertigen Rollenwickel können
ohne weiteres in einem Verpackungsbehälter abgeworfen werden. Ein manuelles Sichern des Wickelendes sowohl beim Wickelabwurf als auch beim Gebrauch des Rollenwickels, d.h. beim Abreißen eines Sackes und Verräumen des Restwickels ist völlig entbehrlich.
Zweckmäßigerweise wird der Klebstoffauftrag in Form von Tupfern und zwar wenigstens eines Tupfers aufgetragen. Dies bringt nicht nur eine Klebstoffersparnis gegenüber einem durchgehenden Klebstoffauftrag mit sich und erleichtert darüber hinaus das Ablösen des Wickelendes, sondern es erleichtert auch die Bahnführung. Wenn die Beutelkettenbahn auf der mit Klebstoffauftrag versehenen Seite mit einer Bahnführungswalze in Berührung stehen muß, so kann diese Walze an den Auftragsstellen Umfangsrillen aufweisen, so dass sie an diesen Stellen nicht mit der Bahn in Berührung gelangt.
Vielfach wird an den Beutel- oder Sackketten wenigstens eine die Kettenbahnbreite verschmalernde in Längsrichtung laufende Umschlagfaltung angebracht. Bei diesen Rollenwickeln ist es zur Erzielung einer guten Wickelendensicherung zweckmäßig, dass auch in dem von der Überschlagfaltung überdeckten Bereich der Kettenbahn Klebstoff aufgetragen ist. Insbesondere bei einem Rollenwickel, bei dem von beiden Rändern der Kettenbahn her schlauchartig auf die im Rollenwickel innen liegende Kettenbahnseite eingeschlagene Umschlagfaltung vorgesehen sind, derart, dass sich die Kettenbahnränder unter Belassen eines Spaltes gegenüberstehen, ist es zur Erzielung einer guten Wickelendensicherung unter sparsamster Verwendung von Klebstoff zweckmäßig, wenn der Spalt mindestens etwa 5 mm groß ist und wenn der Klebstoff an der Spaltstelle aufgetragen und die Auftragsstelle breiter, vorzugsweise geringfügig breiter als der Spalt ist. Mit ein und demselben Klebetupfer wird nicht nur das Wickelende festgehalten, sondern auch die Schlauchform, zu der die Sackkettenbahn geschlungen ist, gesichert.
Die Erfindung ist anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rollenwickel axial in Seitenansicht, bei dem die Beutel mit dem Einfüllende vorauslaufend vom Wickel abgewickelt werden, mit einigen abgewickelten Beuteln in gestreckter Darstellung,
Fig. 2 einen ähnlichen Rollenwickel in gleicher Darstellung, bei dem jedoch jeweils das Bodenende der Beutel im Wickel zu äußerst liegt,
Fig. 3 einen weiteren erfindungsgemäßen Rollenwickel, radial gesehen, derart, dass das Wickelende sichtbar wird, bei dem die Beutelkettenbahn durch seitliche Umschlagfaltungen verschmalert ist,
Fig. 4 und 5
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Fig. 6 eine Vorrichtung zur Herstellung solcher Rollenwickel (nach Fig. 3) in Seitenansicht.
Der in Fig. 1 dargestellte und auch der in Fig. 2 gezeigte Rollenwickel 1 zeigt eine aufgewickelte Rolle
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Die Beutel können mit oder ohne Seitenfalten hergestellt sein. Das Einfüllende 6 eines Beutels wird durch Abriß eines anderen Beutels an der Perforationslinie 4 frei. Der Wickel ist in der Richtung des Pfeiles 7 aufgewickelt worden und er wird beim Gebrauch von Beuteln in Richtung des Pfeiles 8 abgewickelt. Auf der dem Wickel 1 zugekehrten Seite der Beutelkettenbahn sind an den in Aufwickelrichtung 7 nachlaufenden Enden der Beutel Klebstoffaufträge 9 angebracht, durch die jedes Beutelende auf der unter dem Beutelende liegenden Oberfläche des Rollenwickels angeheftet ist. Auf diese Weise wird nicht nur das beim Herstellen des Rollenwickels
letzte Ende gegen Abwickeln gesichert, sondern es ist auch während des Gebrauches des Rollenwickels das jeweils letzte Ende ohne weiteres festgehalten und der Rollenwickel bleibt stets stramm gewickelt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Rollenwickel ist die Beutelkette mit dem Bodenende bzw. mit der Schweißnaht vorauseilend aufgewickelt worden, so dass die Klebstoffaufträge 9 am anderen Ende eines jeden Beutels, also am Einfüllende angebracht sind. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Beutelkette so aufgewickelt, dass beim Aufwickelvorgang das Bodenende (Schweißnaht 5) nacheilt und somit auch die Klebstoffaufträge 9 am Bodenende angebracht werden. Namentlich bei Haushaltsbeuteln, in die auch Lebensmittel eingefüllt werden, ist diese Art der Aufwicklung besonders günstig. Der vorzugsweise als Klebstoff eingesetzte Haftkleber behält bekanntermaßen ständig seine Klebewirkung und der Klebstoffauftrag wird sich erfahrungsgemäß beim Gebrauch des Beutels mit der Zeit mit Staub und Schmutzpartikelchen vollsetzen, wird also einen Schmutzfleck bilden. Es ist bei Haushaltsbeuteln daher günstiger, wenn dieser Schmutzfleck im Bodenbereich und nicht im Einfüllbereich des Beutels ist. Bei dieser Art ist auch das außen liegende Rollenwickelende stets durch die Bodenschweißnaht verschlossen und das Beutelinnere bleibt zuverlässig sauber. Andererseits kann es aber auch wünschenswert sein, eine Haftklebestelle gerade im Einfüllbereich eines Beutels zu haben. Diese Haftklebestelle kann zum Verschließen des Beutels verwendet werden, indem der Beutelrand flachgelegt, zweimal umgeschlagen und die Haftklebestelle an der gegenüberliegenden Beutelwandung angedrückt wird.
Der in Fig. 3 dargestellte Rollenwickel ist vorzugsweise für Müllsäcke vorgesehen, Behältnisse also, die im Vergleich zu Einkaufstaschen relativ groß sind. Solche für Haushaltsbedarf vorgesehenen, in Rollenform angebotenen Säcke werden vor dem Aufwickeln durch Legen von in Längsrichtung verlaufenden Umschlagfaltungen schmaler gemacht. Es kann z.B. die Kettenbahn U-förmig zu einem Halbschlauch auf die halbe Bahnbreite (Fig. 4) oder Z-förmig auf etwa ein Drittel der Bahnbreite (Fig. 5) zusammengefaltet werden. Eine andere bevorzugte und in Fig. 3 erkennbare Faltung ist
das beidseitige symmetrische schlauchartige Einschlagen etwa je eines Viertels der Kettenbahnbreite auf die im Rollenwickel nach innen zu liegen kommende Kettenbahnseite. Dadurch wird die axiale Länge des Rollenwickels gegenüber der flachen Sackbreite ebenfalls etwa halbiert. Diese seitlichen Umschlagfaltungen sind in den in Fig. 3 dargestellten Rollenwickel mit 10 und 11 bezeichnet. Die Randkanten 12 und 13 der Kettenbahn sind etwa in der axialen Mitte der Rollenwickel soweit zusammengeführt, dass ein Spalt s zwischen ihnen verbleibt. Dieser Spalt ist so breit, dass sich die mit einem Klebstoffauftrag 15 versehene innere Lage 16 des Sackes um den Betrag der doppelten Stärke der Sackfolie sich durchbiegen und der Oberfläche des unter der obersten Sacklage befindlichen Rollenwickels anschmiegen kann. Die dazu erforderliche Breite des Spaltes s hängt in erster Linie von der Folienstärke des Sackes ab, sie sollte aber selbst bei dünnen Folien mindestens 5 mm betragen. Der Klebstoffauftrag 15 ist breiter als der Spalt s und erstreckt sich somit in den von den Umschlagfaltungen 10 und 11 überdeckten Bereich hinein, so dass diese Umschlagfaltungen auf die eine Sackwandung durch denselben Klebstoffauftrag 15 aufgeheftet wird.
Die in Fig. 6 in Seitenansicht dargestellte Vorrichtung zum Herstellen der Rollenwickel nach Fig. 3 weist eine Abwickelstation 20 zur Aufnahme und geordneten Abwicklung einer zu Sack-Ketten zu verarbeitenden Schlauchbahn von einer Vorratsrolle 21, eine Perforier- und Schweißstation 22, ein Klebstoffauftragswerk 19, eine Schlauchziehvorrichtung 18 sowie eine Wickelmaschine 14 auf.
In der Perforier- und Schweißstation 22 wird die Schlauchbahn durch das Perforierwalzenpaar 23/23' mit Querperforationen versehen und dann über die Umlenkwalzen 24 den stark umschlungenen Vorzugswalzen 25 und 26 zugeführt. Die Vorzugswalze 26 arbeitet mit einer Andrückwalze 27 zusammen. Diese Vorzugseinrichtung zieht die Schlauchbahn von der abgebremsten Vorratsrolle 21 ab und führt sie der mit ihrem Arbeitsbereich vertikal verlaufenden Schweißstation 28 zum Legen der quer über die Schlauchbahn hinwegreichenden Bodennähte zu. Die Schweißstation 28 weist
mehrere in eine Ober- (29) und eine Unterbacke 29' geteilte Schweißbalken 30 auf. Die Schweißbacken 29, 29' werden durch ein Paar von seitlich in der Maschine angeordneten, mit einem Trum in der Arbeitsebene der Schweißstation verlaufenden mit Bahngeschwindigkeit umlaufenden, nicht dargestellten Förderorganen durch die Schweißstrecke hindurchgefördert und im Rücklauf durch je ein anderes Paar von langsamer umlaufenden ebenfalls nicht dargestellten Förderorganen an den Anfang der Arbeitsstrecke wieder zurückgeführt und in dem sich aus Bodennahtabstand und Bahngeschwindigkeit ergebenden zeitlichen Abstand des Arbeitstaktes an das erstgenannte Förderorgan gleichzeitig übergeben und zu dem Schweißbalken 30 vereinigt. Die Perforierwalzen 23/23' und die Schweißstation 28 sind hinsichtlich ihres Antriebes formschlüssig miteinander gekoppelt und in ihrer gegenseitigen Phasenlage so eingestellt, dass die Schweißnaht dicht neben eine Perforationslinie gelegt wird und zwar, wenn eine Beutelkette "Bodenende voraus" produziert und aufgewickelt werden soll (z.B. nach Fig. 1), in Laufrichtung dicht hinter der Perforationslinie. Eine solche Schweißstation ist in der DT-OS 2 104 082 und eine ähnliche für waagerechte Arbeitsweise in der DT-AS 1 479 727 näher beschrieben.
Neben der Schweißstation ist das Klebstoffauftragswerk 19 angeordnet und zwar auf derjenigen Seite der Schweißstation und der Schlauchbahn, die später im Rollenwickel die Innenseite bildet. Die linksseitig von der vertikalen von oben nach unten durchlaufenden Schweißstrecke liegenden Oberbacken 29 weisen alle etwa in ihrer Mitte ein kleines Gummikissen 37 auf. Diese Gummikissen nehmen während des aufsteigenden Rücklaufes der Oberbacken von der in der Wanne 38 watenden Klebstoffauftragsrolle 39 eine kleine Menge Klebstoff auf, die sie während des Schweißvorganges an die Schlauchbahn wieder abgeben. Die Gummikissen haben nach Größe und Anordnung die Abmessung der gewünschten Klebstoffaufträge. In der Wanne 38 befindet sich in starker Verdünnung Haftklebstoff, weswegen das Klebstoffauftragswerk 19 zur Vermeidung eines Eindickens dieser Verdünnung - wie mit der strichpunktierten Linie angedeutet - mit einer Kapselung 40
umgeben ist, derart, dass lediglich der mit den Gummikissen 37 in Berührung gelangende Oberflächenteil der Klebstoffauftragsrolle 39 auf ihr herausragt. Die Gummikissen befinden sich stets an einer solchen Stelle der Oberbacke 29, dass die Klebstoffaufträge in jedem Fall in Produktionsrichtung und in Aufwickelrichtung dicht vor der Perforationslinie zu liegen kommen, damit stets das nachlaufende Werkstückende innerhalb der Sack- oder Beutelkette einen Klebstoffauftrag erhält. Das in der Produktion und beim Aufwickeln nachlaufende Werkstückende ist beim Aufwickeln das vorauslaufende Ende; es ist durch die oben beschriebene Anordnung der Klebstoffaufträge somit stets eine Sicherung des im Wickel zuäußerst liegenden Werkstückendes gegen Abwickeln geschaffen.
Über Umlenkwalzen 31 werden die in der oben beschriebenen Weise zu Sack- bzw. Beutelketten fertiggestellten Bahnen einer weiteren Vorzugsstation 32 mit dem Vorzugsrollenpaar 33/34 zugeführt, deren Umfangsgeschwindigkeit vermittels des Feinregelgetriebes 35 durch das Einstellbandrad 36 im Bereich weniger Prozent gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Vorzugsrollen 25/26/27 verändert werden kann. Dies ermöglicht eine feinfühlige Einstellung der Zugspannung in dem Teil der Bahn, der gerade die Schweißstation durchläuft und in dem unmittelbar daran anschließenden Bereich, in dem die Schweißnähte sich abkühlen. Außerdem wird durch die Vorzugseinrichtung 32 die Bahn im Bereich der Schweißstation 28 von der durch die an der Aufwickelmaschine 14 vorgesehene Vorzugseinrichtung hervorgerufene Bahnspannung freigehalten. Die in Arbeitsrichtung hinter der Schweißstation 28 liegenden Umlenkwalzen, die mit der mit Klebstoffaufträgen versehenen Bahnseiten in Berührung gelangen, sind an den axialen Stellen der Klebstoffaufträge radial nach innen etwas abgesetzt, was durch eine strichlierte Linie angedeutet ist. Damit soll eine Berührung der Klebstoffaufträge durch die Walzen und umgekehrt auch eine Verschmutzung der Walzen durch die Klebstoffaufträge vermieden werden.
Nach der Vorzugsstation gelangt die fertige Sack- oder Beutelkettenbahn,
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gezogen durch eine Vorzugsvorrichtung 57 an der Wickelmaschine 53, in die Schlauchziehvorrichtung 18. Nach Umlenkung über eine tiefliegende Walze 41 wird die Bahn über ein lediglich in Seitenansicht dargestellte trapezförmige in einem aufsteigenden Bahntrum angeordnete Platte 42 geleitet, über deren schräge Ränder die Seitenpartien der Sackkettenbahn schlauchartig nach unten zusammengeschlagen werden, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Trapezbreite ist im Vergleich zur Kettenbahnbreite so eingestellt, dass die Kettenbahnkanten in der zum Schlauch geschlagenen Bahn einen etwa fingerbreiten Spalt miteinander einschließen. Die schlauchähnliche verschmalerte Kettenbahn wird durch S-förmige Umschlingung der beiden Leitwalzen 43 und 43' vollendet und fixiert, indem die Kettenbahnränder auf die Klebstoffaufträge aufgedrückt werden.
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gezogen durch eine Vorzugsvorrichtung 57 an der Wickelmaschine 53, in die Schlauchziehvorrichtung 18. Nach Umlenkung über eine tiefliegende Walze 41 wird die Bahn über ein lediglich in Seitenansicht dargestellte trapezförmige in einem aufsteigenden Bahntrum angeordnete Platte 42 geleitet, über deren schräge Ränder die Seitenpartien der Sackkettenbahn schlauchartig nach unten zusammengeschlagen werden, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Trapezbreite ist im Vergleich zur Kettenbahnbreite so eingestellt, dass die Kettenbahnkanten in der zum Schlauch geschlagenen Bahn einen etwa fingerbreiten Spalt miteinander einschließen. Die schlauchähnliche verschmalerte Kettenbahn wird durch S-förmige Umschlingung der beiden Leitwalzen 43 und 43' vollendet und fixiert, indem die Kettenbahnränder auf die Klebstoffaufträge aufgedrückt werden.
Über Leitwalzen 51/52 wird die Sack- oder Beutelkettenbahn einer Aufwickelmaschine 14 zugeführt. An der Wickelmaschine ist ein Vorzugsrollenpaar 57, welches die Bahn durch die Schlauchziehvorrichtung 18 hindurchzieht und dem Wickeldorn der Maschine zuführt, vorhanden. Damit der Rollenwickel mit einer bestimmten Härte gewickelt wird, ist eine durch ein einstellbares Gewicht 58 belastete Spannwalze 59 vorgesehen. Die Wickelmaschine hat zwei aus je einem Kranz von frei aus der Maschinenvorderseite herausragenden und zurückziehbaren Stäben gebildete Wickeldorne. Die auf dem einen Wickeldorn 61 auflaufende Bahn wird durch ein beim Ablegen des Rollenwickels umschwenkendes, abwechselnd wirksam werdendes Paar von Umlenkwalzen 60 stets so geführt, dass sie durch das Drehzentrum des leeren Wickeldornes 62 und durch den Kranz von Stäben hindurchtritt. Hat der bewickelte Dorn die eingestellte Anzahl von Säcken oder Beuteln erreicht, so läuft der andere Dorn an und reißt die Beutelkette ab und wickelt auf sich die ankommende Beutelkette auf. Nach dem Abriß werden die vollgewickelten Stäbe des Wickeldornes 61 axial ins Maschineninnere zurückgezogen und der fertige Rollenwickel fällt auf die unter der Abwurfstelle der Wickelmaschine angeordnete Rutsche 63, auf der er in einen Karton oder in einen sonstigen Auffangbehälter rollt und sich dort in geordneter Formation ablegt und stapelt. Noch während die Stäbe des oben entleerten Wickeldornes
sich im zurückgezogenen Zustand befinden, wird dieser Wickeldorn stillgesetzt; gleichzeitig wird das Umlenkwalzenpaar 60 umgeschwenkt und es legt dabei ein Bahntrum so, dass es nun durch das Drehzentrum des entleerten noch zurückgezogenen Wickeldornes verläuft. Nun fährt der Wickeldorn wieder axial aus der Maschine aus und ein Teil der Stäbe des Wickeldornes gerät dabei über die Bahn und der andere Teil unter die Bahn. Damit ist die Bereitschaftsstellung für einen erneuten Wickelabwurf und Wickelstellenwechsel hergestellt. Diese Art der Wickelmaschine ist im einzelnen noch in der DT-OS 2 127 128 beschrieben.
Claims (4)
1. Zu einer Rolle aufgewickelte Kette (Rollenwickel) von an Abreißschwächungslinien aneinanderhängenden Beuteln oder Säcken aus Papier oder Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, dass auf der im Rollenwickel nach innen weisenden Seite der Kettenbahn und an dem beim Aufwickeln nachlaufenden Ende wenigstens des im Rollenwickel zuäußerst liegenden Beutels oder Sackes vorzugsweise aber aller Beutel oder Säcke des Rollenwickels Klebstoff, insbesondere Haftkleber aufgetragen ist.
2. Rollenwickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff in Form wenigstens eine Klebstofftupfers aufgetragen ist.
3. Rollenwickel nach Anspruch 1 oder 2, bei dem an der Sack- oder Beutelkette wenigstens eine die Kettenbahnbreite verschmalernde, in Längsrichtung verlaufende Umschlagfaltung angebracht ist, insbesondere Sackrollenwickel, dadurch gekennzeichnet, dass auch in dem von der Umschlagfaltung überdeckten Bereich Klebstoff aufgetragen ist.
4. Rollenwickel nach Anspruch 1 mit von beiden Rändern der Kettenbahn her schlauchartig auf die im Rollenwickel innenliegende Kettenbahnseite eingeschlagenen Umschlagfaltungen, derart, dass sich die Kettenbahnränder unter Belassung eines Spaltes gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt mindestens etwa 5 mm breit ist und dass der Klebstoff an der Spaltstelle aufgetragen und die Auftragsstelle breiter, vorzugsweise geringfügig breiter als der Spalt ist.
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2127128A1 (de) | 1970-06-09 | 1971-12-16 | Verenigte Fabrieken van LJ. Heijmeijer N.V., Amsterdam | Verfahren zur Herstellung von Paketen von Säcken aus Kunststoffmaterial, sowie Vorrichtung für Anwendung des Verfahrens |
DE2104082C (de) | 1970-02-16 | 1973-04-26 | Windmoller & Holscher, 4540 Lengerich | Maschine zum Bearbeiten, vorzugsweise Schweißen und Trennen einer doppelten Bahn, insbesondere beim Herstellen von Sacken |
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- DE DE7231935U patent/DE7231935U/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2104082C (de) | 1970-02-16 | 1973-04-26 | Windmoller & Holscher, 4540 Lengerich | Maschine zum Bearbeiten, vorzugsweise Schweißen und Trennen einer doppelten Bahn, insbesondere beim Herstellen von Sacken |
DE2127128A1 (de) | 1970-06-09 | 1971-12-16 | Verenigte Fabrieken van LJ. Heijmeijer N.V., Amsterdam | Verfahren zur Herstellung von Paketen von Säcken aus Kunststoffmaterial, sowie Vorrichtung für Anwendung des Verfahrens |
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