DE2620507C2 - Maschine zum automatischen Abpacken von schüttfähigem Gut in Behältnisse, wie Säcke oder Beutel - Google Patents

Maschine zum automatischen Abpacken von schüttfähigem Gut in Behältnisse, wie Säcke oder Beutel

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DE2620507C2 DE19762620507 DE2620507A DE2620507C2 DE 2620507 C2 DE2620507 C2 DE 2620507C2 DE 19762620507 DE19762620507 DE 19762620507 DE 2620507 A DE2620507 A DE 2620507A DE 2620507 C2 DE2620507 C2 DE 2620507C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/267Opening of bags interconnected in a web

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum automatisehen Abpacken von schüttfähigem Gut in Behältnisse, wie Säcke oder Beutel, aus einer döppellagigen. als Web- oder Wirkware, insbesondere als Raschelware ausgebildeten und durch Quernähte oder durch eine Verbindung mittels textiler Bindung unterteilten Materialbahn aus Kunststoffäden oder -bändchen, mit einer Fördervorrichtung, mit deren Hilfe die hochkant stehende Materialbahff nach Abwickeln von einer Vorratsrolle am oberen Längsrand erfaßbar und intermittierend einer Einfüllstation zuführbar ist, derart, daß sich jeweils ein zwischen zwei Querverbindungen der Materialiagen befindendes, das zu füllende Behältnis bildendes Teilstück der Materialbahn mit seiner nach oben gerichteten und von Rändern der beiden Materiallagen begrenzten Öffnung unterhalb einer Einfüllöffnung der Einfüllstation befindet, die einander gegenüberliegende, bogenförmige Wandteile aufweist, wobei mittels der Fördervorrichtung mindestens der eine Rand an der offenen Seite des Behältnisses an der Außenseite des einen bogenförmigen Wandteiles ec'Ung führbar und an diesem festklemmbar ist und mit einer Vorrichtung zum Öffnen des sich unter der Einfüliöffnung befindenden Behältnisses. .
Eine Abpackmaschine der eingangs beschriebenen Art ist bereits bekannt (DE-PS 15 11 810). Bei dieser Maschine werden die zu füllenden Beutel oder Säcke, deren beiden Wände, aufgrund der döppellagigen Ausbildung der Materialbahn, vor Anlieferung an die Einfüllstation noch aneinander anliegen, dadurch geöffnet, daß die die Öffnung der Behältnisse begrenzenden, nach oben ragenden und von der Fördervorrichtung erfaßten Ränder jeweils um einen der beiden bogenförmigen Wandteile der Einfüllstation herumgeführt und an deren Außenseite festgeklemmt werden. Demgemäß werden die Behältnisse, bis sie ihre endgültige Einfüllstellung erreicht haben, sukzessive auseinandergepreizt. Hierbei ist bedeutsam, daß die Behältnisse im Bereiche ihrer abgeschweißten Längskanten um den gleichen Betrag gespreizt werden müssen wie in ihrem mittleren Bereich, was im Bereich der erwähnten Längskanten nur dadurch möglich ist, daß die die Beutel- bzw. Sacköffnung begrenzenden, von der Fördervorrichtung erfaßten Ränder sehr hoch ausgebildet sind, um zu verhindern, daß die abgeschweißten Längskanten, wenn sie unterhalb der Einfüllöffnung vorbeibewegt werden, nicht überdehnt werden. Bei zu niedrig ausgebildeten Rändern wäre demgemäß nicht zu vermeiden, daß die Behältnisse entlang ihrer abgeschweißten Längskanten von oben her einreißen und somit beschädigt werden.
Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit dieser Maschine ist somit die Bereitstellung von Materialbahnen, deren beide Lagen jeweils einen entsprechend hohen Rand aufweisen. Diese Ränder erhöhen jedoch den Materialbedarf und damit den Preis solcher Materialbahnen bzw. Behältnisse erheblich.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Öffnen der Behältnisse an Maschinen der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß für ein zuverlässiges Öffnen der Behältnisse an diesen niedrige Ränder ausreichen, so daß Bahnmaterial in erheblichem Umfange eingespart werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der eine Rand der beiden, an der offenen Seite des Behältnisses vorhandenen Ränder mittels der Fördervorrichtung zwischen beide bogenförmige Wandteile der Einfüllstation einführbar ist, daß die zum Öffnen der Behältnisse dienende Vorrichtung einen quer zur Transportriehtung des Behältnisses bewegbaren Mitnahmearm aufweist, der an einem Ende ein längliches und sich ungefähr in Transportrichtung erstreckendes Mitnahrr.eglkid aufweist, das den zwischen die bogenförmigen Wandteile einlaufenden Rand des der Einfp^lstation zugelieferten Behältnisses von innen her hintergreift und dessen der Eintrittsseite des Behältnisses zugerichtetes Teilstück eine größere Höhe als dessen der Austrittsseite zugerichtetes Teilstück aufweist, derart, daß das erstere Teilstück über den Rand des Behältnisses hinausragt, während sich das letztere Teilstück mit seiner Oberkante unterhalb dieses Randes befindet und daß der Rand des Behältnisses zum öffnen des letzteren durch nach Außenbewegen des Mitnahmearmes mittels seines Mitnahmegliedes an der Innenseite des einen bogenförmigen Wandteiles der Einfüllstation festklemmbar ist.
Bei dieser Konstruktion erfolgt somit das eigentliche öffnen des Behältnisses erst dann, wenn sich dasselbe vollständig unterhalb der Einfüllstation befindet und der Mitnahmearm in Funktion tritt Damit ist vermieden, daß die beiden Lagen der Materialbahn im Bereiche ihrer Läneskanten zum Öffnen der Behältnisse stark ausgedehnt werden müssen, da ja die grc"te Spreizung im mittleren Bereich der betreffenden Behältnisöffnung liegt, die erst dann vorgenommen wird, wenn das betreffende Behältnis sich bereits in Abfüllstellung befindet. Da somit im Bereich der Längskanten die Spreizung der Behältnisse nur noch relativ gerii.g ist, sind zum Festspannen der Behältnisse unterhalb der Einfütlstation Ränder geringer Höhe völlig ausreichend. Durch die spezielle Ausbildung des am Mitnahmearm vorgesehenen Mitnahmegliedes is>t dabei sichergestellt, daß einmal die Wand des zu öffnenden Behältnisses, die zwischen den gebogenen Wandteilen hindurchgeführt wird, beim Transport in die Abfüllstellung an der vorderen oberen Stirnkante des der Eintrittsseite zugerichteten Teilstükkes des Mitnahmegliedes nicht einhaken und dadurch gegebenenfalls zerreißen kann und zum anderen wird erreicht, daß sich der vom Mitnahmeglied erfaßte Rand zwangsläufig um die obere Kante seines der Austrittsseite zugerichteten Teilstückes herumlegt, wodurch die Halterung des Randes an der Innenseite des einen bogenförmigen Wandteiles der Einfüllstation noch wesentlich begünstigt wird, weil dadurch sichergestellt ist, daß der Rand über seine gesamte Höhe erfaßt und festgeklemmt ist.
Bei einer bevwugten Ausführungsform ist der durch das Mitnahmeglied an dem einen bogenförmigen Wandten festklemmbare Rand des Behältnisses über die gesamte Länge des Mitnahmegliedes festklemmbar. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. Vorteilhaft wird man hierzu das Mitnahmeglied des Mitnahmearmes in Längsrichtung der Krümmung des einen, mit diesem zusammenwirkenden bogenförmigen Wandteiles anpassen. Zweckmäßig wird man das Mitnahmeglied am Mitnahmearm derart vorsehen, daß sich dieser ungefähr in dessen mittlerem Teil befindet
In weiterer vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ίο ist dem Mitnahmeglied in geringem Abstand desselben ein an der Außenseite des Randes des Behältnisses anliegender Gegenhalter zugeordnet, der mit dem Mitnahmearm gleichförmig bewegbar ist Demgemäß befindet sich der betreffende Rand des Behältnisses zwisehen Mitnahmeglied und Gegenhalter, wobei letzterem die Aufgabe zufällt den Rand des Behältnisses wieder nach innen mitzunehmen, wenn der Mitnahmearm aus seiner Klemmstellung in seine Freigabestellung zurückgesteuert wird. Wäre der Gegenhalter nicht vorgesehen, so könnte sich unter Umständen, aufgrund des Auseinanderspreizens des Bahnmaterials, der betreffende Rand nach außen umlegen un« somit in der Folge nicht mehr exakt in den der Einfüllstaiion nachgeschalteten Teil der Fördervorrichtung einlaufen. Der Gegenhalter bewirkt jedoch eine Mitnahme des Rindes in Richtung der anderen Wand des Behältnisses, wobei sich tier Rand, sollte er sich nach außen umlegen, zwangsläufig wieder aufrichtet und dadurch bei Verlassen der Einfüllstation wieder exakt in die Fördervorrichtung einläuft. Zweckmäßigerweise wird man den Halter außerhalb der Einfüllöffnung am Mitnahmearm befestigen und so vorsehen, daß er den zum Festklemmen des Randes des zu füllenden Behältnisses dienenden Wandteil der Einfüllstation untergreift Eine günstige Konstruktion ergibt sich in diesem Zusammenhang, wenn der Gegenhalter durch einen kufenartig ausgebildeten, vorzugsweise aus gebogenem Rundmaterial hergestellten Formkörper gebildet ist, dessen Endstück von der Eintrittsseite des Behältnisses in die Einfnllstation abgekehrt ist. Demgemäß ist der Eintrittsseite der Einfüllstation ein bogenförmiges Teilstück des Gegenhalters zurichtet, wodurch gewährleistet ist, daß sich an diesem die einlaufende Materialbahn ebenfalls nicht verhaken kann.
Anschließend folgt die Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die funktionswesentlichen Vorrichtungen der Abpackmaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Abpackmaschine,
Fig.3 in schaubildlicher Darstellung einen Blick in die Einfüllstatiori der Abpackmaschine, wobei gerade ein angelieferter Sack geöffnet wird,
Fig.4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 der F i g. 1 in größcrem Maßstab als diese.
Im Gehäuse 10 der Abpackmaschine ist eine als Ganzes mit 12 bezeichnete Einfüllstation vorgesehen, der ein vorbestimmtes Quantum eines Schüttgutes, beispielsweise Zwiebeln, Kartoffeln oder dergleichen, ?ugeführt werdet, kann, das von dort unmittelbar in ein Behältnis z. B. in Form eines Sackes 14 gelangt. Die Einfüllstation weist zwei gestellfeste, horizontal angeordnete und bogenförmige, einander gegenüberliegende Führungsleisten 16, 18 auf, um deren konvex gekrümmte Außenflächen jeweils ein endloses Transportband 20 bzw. 20' iiner als Ganzes mit 24 bezeichneten Fördervorrichtung herumgeführt ist. Die Transportbänder sind über Umlenkrollen 26, 28, 30, 32 bzw. 26', 28',
30', 32' derart geführt, daß sie in der Symmetrieebene der Führungsleisten 16, 18 eine Förderbahn definieren, entlang der vor und nach der Einfüllstation 12 eine doppellagige Materialbahn 34 geführt wird. Diese wird von einer außerhalb des Gehäuses 10 auf einem Abrollbock 36 angeordneten Vorratsrolle 38 abgewickelt. Die Vorratsrolle ist um eine vertikale Achse drehbar auf dem Abrollbock angeordnet, so daß die Materialbahn 34 hochkant stehend in die Abpackmaschine einläuft. Die Matcrialbahn besteht beispielsweise aus einer aus Kunststoffbändchcn bestehenden Raschclware, die doppellagig ausgebildet ist. Die Materiallager!, in Fig. I mit 40 und 42 bezeichnet, sind längs der mit 44 bezeichneten unteren Längskante der Materialbahn miteinander fest verbunden, während sie längs der mit 46 bezeichneten oberen Längskante nicht miteinander verbunden sind. Aus F i g. 2 ist des weiteren zu ersehen, daß die beiden Materiallagen 40,42 in gleichbleibenden Abständen s in Querrichtung miteinander fest verbunden sind, was einmal mittels einer textlien Bindung oder durch Quernähte 48 bewerkstelligt sein kann. Demgemäß bildet die Materialbahn eine Vielzahl von zusammenhängenden Behältnissen, beispielsweise Säcke, die an ihrer Oberseite offen sind. Die Führungsleiste 18 der Einfüüstation ist an ihrem, gemäß Fig. 1, linken Ende verlängert und bildet eine Spreizschiene 50 einer als Ganzes mit 52 bezeichneten Spreizvorrichtung. Die Spreizschiene erstreckt sich zwischen die beiden Förderbänder 20,20' der Fördervorrichtung hinein und befindet sich zumindest teilweise unterhalb der oberen Längskante 46 der Materialbahn. Die Quernähte 48 bzw. die textlien Bindungen verbinden hierbei die beiden Materiallagen nicht bis unmittelbar zur oberen Längskante 46 der Materialbahn, sondern endigen z. B. in einem Abstand b zu dieser, so daß die Spreizschiene 50 der Spreizvorrichtung 52 zwischen die oberen Ränder 51S 53 (Fig,4) der Materialhahn eindringen kann, wenn sich diese vorbeibewegt Vor der Spreizvorrichtung 52 ist eine als Ganzes mit 54 bezeichnete Trennvorrichtung angeordnet, mit deren Hilfe die Materialbahn bis in die Nähe ihrer oberen Längskante abschweißbar ist. Hinter der Einfüllstation bzw. der Fördervorrichtung 24 ist eine als Ganzes mit 56 bezeichnete Verschließvorrichtung, beispielsweise in Form einer Nähmaschine, vorgesehen, der ein Förderrollenpaar 58 und diesem noch eine Trennvorrichtung 60 nachgeschaltet ist Vor der Trennvorrichtung 54 ist eine als Ganzes mit 62 bezeichnete Zuführvorrichtung zum Abziehen der Materialbahn von der Vorratsrolle 38 und zum Zuführen derselben in die Fördervorrichtung 24 vorgesehen. Sie weist eine in vertikaler Ebene bzw. parallel zur Materialbahn 34 gelagerte, über eine endlose Antriebskette antreibbare Transportwalze 63 auf, die seitlich zur allgemeinen Transportrichtung der Materialbahn versetzt angeordnet ist. 68, 70 bezeichnet Umlenkstangen für die Materialbahn, durch weiche erreicht wird, daß diese die Transportwalze teilweise umschlingt. Auf dem Mantel der Transportwalze 63 ist, um eine schlupffreie Mitnahme der Materialbahn zu erreichen, ein vorzugsweise aus Gummi bestehendes Noppenband aufgezogen.
Mit 72 ist eine eine glatte Umiangsfläche aufweisende, frei drehbare, jedoch antriebslose, der Transportwalze 63 zugeordnete Gegenwalze bezeichnet, und zwischen beiden Walzen läuft die Materiaibahn hindurch. Die Transportwalze 63 wird gleichzeitig mit der Fördervorrichtung 24 bzw. den Förderrollen 58 in Bewegung und stillgesetzt wobei die Förderstrecke derart eingestellt ist, daß jeweils ein Sack unter die Einfüllstation zum Befüllen gelangt. Wie aus Fig. 1 deutlich zu ersehen ist, befinden sich die Enden der Führungsleiste 16 der Einfüllstation 12 in einem solchen Abstand von der Führungsleiste 18, daß der obere Rand 53 der Materiallage 40 ungefähr entlang eines Durchmessers der durch die beiden bogenförmigen Führungsleisten 16, 18 definierten Einfüllöffnung zwischen den Führungsleisten hindurchbewegbar ist, während der Rand 51 der Materiallage 42 mittels des Förderbandes 20' an der Außenseite der Führungsleiste 18 entlangbewegt und bei Stillsland durch das Förderband an der Führungsleiste festgeklemmt wird. Die Einfüllstation 12 weist eine als Ganzes mit 80 bezeichnete Vorrichtung zum öffnen des unter die Einfüllstation eingestellten Sackes 14 auf, die einen quer r.ur Transportrichtung des Sackes bewegbaren, die Wandung eines in F i g. 3 mit 82 bezeichneten Einfüllstutzens durchdringenden Mitnahmearm 84 hat, der an seinem sich innerhalb des Einfüllstutzens befindenden Ende ein Mitnahmeglied 86 trägt. Dieses Mitnahmeglied ist länglich ausgebildet und erstreckt sich ungefähr in der Transportrichtung, wobei es in Längsrichtung der Krümmung der Führungsleiste 16 angepaßt ist In Fig. 1 ist der Mitnahmearm in seiner Aus-
gangsstellung gezeigt, und es ist zu ersehen, daß das Mitnahmeglied, das sich an einem nach unten abgewinkelten Endstück 88 des Mitnahmearmes befindet, in dieser Stellung den Rand 53 der Materiallage 40 von dessen Innenseite her hintergreift Als konstruktive Besonderheit sind die der Eintrittsstelle 90 bzw. der Austrittsstelle 92 des Randes 53 der Materbllage 40 zugerichteten Teilstücke des Mitnahmegliedes verschieden hoch ausgebildet, und zwar ist das erstere mit 94 bezeichnete derart ausgebildet, daß es über den Rand 53 des Sackes
14 hinausragt während sich das mit 96 bezeichnete Teilstück mit seiner Oberkante unterhalb des Sackrandes 53 befindet
Ist ein Sack 14 unter die Einfüllstation 12 gefördert worden, so ist automatisch dessen einer oberer Rand 51 zwangsläufig zwischen der Führungsleiste 18 und dem Förderband 20' festgeklemmt während der Sackrand 53 noch nicht weiter verformt ist Sobald die Vorrichtung 80 zum öffnen des Sackes eingeschaltet wird, bewegt sich der Mitnahmearm 84 in Richtung der Führungsleiste 16, wobei dessen Mitnahmeglied den Sackrand 53 in dieser Richtung mitnehmen und dadurch den Sack im Bereich seines offenen Endes auseinanderspreizt Die Spreizung wirkt sich dabei im mittleren Bereich des Sackes am stärksten aus. Schließlich wird dann der
so Sackrand 53 durch das Mitnahmeglied an der Innenseite der Führungsleiste 16 festgeklemmt, und dam.« ist der Vorgang des öffnens abgeschlossen und das abzupakkende Gut kann in den Sack eingefüllt werden. Durch die verhältnismäßig hohe Ausbildung des vorderen Teil-Stückes 94 des Mitnahmegliedes ist hierbei gewährleistet, daß während des Transportes der Materialbahn der Sackrand 53 nicht an der oberen Stirnkante 98 einhaken und gegebenenfalls zerreißen kann, und die verhältnismäßig niedrige Ausbildung des Teilstückes 96 führt da-
zu, daß der Sackrand sich über die obere Kante dieses Teilstückes legen wird und dadurch einmal gewährleistet ist daß der Sackrand über die gesamte Höhe des Teilstückes 96 an der Führungsleiste 16 festgeklemmt ist und zum anderen kann sich dadurch bei einer eventuellen starken Zugbelastung des Sackes nach unten bei Einfallen des Schüttgutes der Sackrand am Mitnahmeglied verhaken, so daß eine zusätzliche Halterung gegeben ist
Mit 100 ist als Ganzes ein Gegenhalter bezeichnet, der in geringem Abstand unterhalb des Mitnahmegliedes 86 angeordnet ist und mit der Außenseite des Sackrandes 53 in Berührung kommt. Dieser Gegenhalter ist vorzugsweise durch einen sich in horizontaler Ebene befindenden, kufenartig ausgebildeten Formkörper hergestellt, der vorteilhaft aus Rundmaterial gebildet ist. Der Gegenhalter ist außerdem am Mitnahmearm 84 befvitigt. Er ist derart dem Mitnahmeglied zugeordnet, daß dessen Endstück 102 von der Eintrittsseite des Sakkes in die Einfüllstation abgekehrt ist und demgemäß der Sackrand 53 an einem bogenförmigen Teilstück 104 anläuft und sich nicht verhaken kann. Dieser Gegenhalter dient dazu, den Sackrand 53 nach Füllen des Sackes, wenn dieser vom Mitnahmeglied 86 wieder freigegeben wird, indem sich dasselbe in seine in F i g. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt, in dieser Richtung mitzunehmen und zu verhindern, daß der Sackrand nach außen umbiegen und dadurch unter Umständen an der Austrittsseite der Eiiiiüüsiütion nicht mehr exakt zwisehen die Förderbänder 20,20' des Förderers 24 einlaufen kann.
Die Maschine ist startklar, sobald die Materialbahn zwischen die Walzen 63, 72 der Zuführvorrichtung 62 hindurch und sowohl in die Spreizvorrichtung als auch in die Fördervorrichtung 24 eingeführt worden ist, wobei die Maschine eingeschaltet werden kann, sobald die Fördervorrichtung 24 die oberen Ränder 51,53 der beiden Materiallagen 40, 42 erfaßt hat und zuvor eine Quernaht 48 bzw. eine textile Bindung vor der Trennvorrichtung 54 eingestellt worden ist. Wird dann die faschine eingeschaltet, so tritt zunächst die Trennvorrichtung 54 in Funktion und schweißt die Materialbahn im wesentlichen über die gesamte Höhe der Quernaht 48 bzw. der textlien Bindung ab, so daß die Materialbahn lediglich noch im Bereiche ihrer oberen Längskante 46 zusammenhängend bleibt. Nach erfolgtem AbschweiScn treten gleichzeitig Fördervorrichtung 24 und Zuführvorrichtung 62 in Funktion, um die Materialbahn einen Schritt in Richtung der Einfüllstation zu bewegen. *o Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß sich schließlich unter der Einfüllstation 12 ein längs seiner beiden Längsseiten abgeschweißter Sack befinden wird, der dann mittels des Mitnahmegliedes 86 des Mitnahmearmes 84 in der oben beschriebenen Weise geöffnet und danach gefüllt wird. Nach Beendigung der Fülloperation treten die Fördervorrichtung und Zuführvorrichtung erneut in Funktion und fördern nun den Sack an der beispielsweise als Nähmaschine ausgebildeten Verschließvorrichtung 56 vorbei, wobei dessen obere Ränder zusammengenäht werden. Daran anschließend tritt die Trennvorrichtung 60 in Tätigkeit und schweißt den verschlossenen Sack von dem danach gefüllten Sack endgültig ab. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, befindet sich im unteren Teil der Maschine ein als Ganzes mit 74 bezeichneter Horizontalförderer, der die gefüllten Säcke aufnimmt und unterstützt, so daß das Gewicht des eingefüllten Gutes den zwischen der Führungsleiste 18 und dem Förderband 20' der Fördervorrichtung 24 eingeklemmten Sackrand 51 bzw. den zwischen Mitnahmeglied 86 und Führungsleiste 16 eingeklemmten Sackrand 53 nicht aus diesen Halterungen herauszuziehen vermag. Der Horizontalförderer 74 kann auch gegenüber der gezeigten Anordnung in einer Ebene oberhalb davon vorgesehen sein, um so eine optimale Abstützung der gefüllten Säcke zu erzielen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

' Patentansprüche:
1. Maschine zum automatischen Abpacken von schüttfähigem Gut in Behältnisse, wie Säcke oder Beutel, aus einer döppellagigen, als Web- oder Wirkware, insbesondere als Raschelware ausgebildeten und durch Quernähte oder durch eine Verbindung mittels textiler Bindung unterteilten Materialbahn aus Kunststoffäden oder -bändchen, mit einer Fördervorrichtung, mit deren Hilfe die hochkam stehen^ de Materialbahn nach Abwickeln von einer Vorratsrolle am oberen Längsrand erfaßbar und intermittierend einer Einfülistation zuführbar ist, derart, daß sich jeweils ein zwischen zwei Querverbindungen der Materiallagen befindendes, das zu füllende Behältnis bildendes Teilstück der Materialbahn mit seiner nach oben gerichteten und von Rändern der beiden Materiallagen begrenzten Öffnung unterhalb einer EinfüK3ffnung der Einfüllstation befindet, die einander gegenüberliegende, bogenförmige Wandteile aufweist, «υοεΐ mittels der Fördervorrichtung mindestens der eine Rand an der oberen Seite des Behältnisses an der Außenseite des einen bogenförmigen Wandteiles entlang führbar und an diesem festklemmbar ist und mit einer Vorrichtung zum öffnen des sich unter der Einfüilöffnung befindenden Behältnisses, dadurch gekennzeichnet, daß der andere, an der offenen Seite des Behältnisses (14) vorhandene Rand (53) mittels der Fördervorrichtung (2^ zwischen beide bogenförmige Wandteile (16,18) einführbar ist, daß die zum öffnen der Behältnisse- (14) dienende Vorrichtung einen quer zur Transportrichtung dct Behältnisses (14) bewegbaren Mitnahmearm (84) aufwüst, der an einem Ende ein längliches und sich ungefähr in Transportrichtung erstreckendes Mitnahmeglied (86) aufweist, das den zwischen die bogenförmigen Wandteile (16,18) einlaufenden Rand (53) des der Einfüllstation (12) zugelieferten Behältnisses (14) von innen her hintergreift und dessen der Eintrittsseite des Behältnisses (14) zugerichtetes Teilstück (94) eine größere Höhe als dessen der Austrittsseite zugerichtetes Teilstück (96) aufweist, derart, daß das erstere Teilstück (94) über den Rand (53) des Behältnisses (14) hinausragt, während sich das letztere Teilstück (96) mit seiner Oberkante unterhalb dieses Randes (53) befindet und daß der Rand (53) des Behältnisses zum öffnen des letzteren durch nach Außenbewegen des Mitnahmearmes (84) mittels seines Mitnahmegliedes (86) an der Innenseite des einen bogenförmigen Wandteiles (16) der Einfüllstation (i2) festklemmbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Mitnahmeglied (86) an dem einen bogenförmigen Wandteil (16) festklemmbare Rand (53) des Behältnisses (14) über die gesamte Länge des Mitnahmegliedes (86) festklemmbarisi.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmeglied (86) des Mitnahmerarmes (84) in Längsrichtung der Krümmung des einen mit diesem zusammenwirkenden bogenförmigen Wandteiles (16) angepaßt ist.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mitnahmeglied (86) ein in geringem Abstand unterhalb desselben angeordneter und an der Außenseite des
Randes (53) des Behältnisses (14) anliegender Gegenhalter (100) zugeordnet ist, der mit dem Mitnahmerarm (84) gleichförmig bewegbar ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (100) außerhalb der Einfüllstation am Mitnahmearm{84) befestigt ist und den zum Festklemmen des Randes (53) des zu füllenden Behältnisses (14) dienenden Wandteil (16) der Einfüllstation untergreift.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (100) durch einen horizontal angeordneten, kufenartig ausgebildeten, vorzugsweise aus gebogenem Rundmaterial hergestellten Formkörper gebildet ist, dessen Endstück (102) von der Eintrittsseite des Behältnisses (14) in die Einfüllstation (12) abgekehrt ist.
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DE2103692C3 (de) * 1971-01-27 1973-11-15 Hans 4831 Spexard Wuestefeld Vorrichtung zum Aufspreizen eines Fohenbandes
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