DE2242440C2 - Zu einer Rolle aufgewickelte Kette von Beuteln oder Sacken - Google Patents
Zu einer Rolle aufgewickelte Kette von Beuteln oder SackenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zu einer Rolle aufgewickelte Kette (Rollenwickel) von an Abreißschwächungslinien
aneinandcrhängenden Beuteln oder Säcken aus Papier oder Kunststoffolie. Derartige
Wickel werden ?.. B. gemäß dem in der deutschen Offenlegungsschrift
2 222 352 beschriebenen Verfahren gewonnen.
Insbesondere, wenn die in Rollenwickelform auf
den Markt gebrachten Säcke aus Kunststoffolie bestehen, haben die Rollenwickcl die Tendenz, auf
Grund des geringen Gleitwiderstandcs. den die glatten Kunststoffolien bieten, sich z. B. schon beim Abwerfen
des Rollenwickels von der Wickelmaschine. beim Verkauf oder beim Gebrauch wieder abzuwikkeln.
Das schlaff vom Rollenwickel herabhängende Ende verhindert ein rasches und sauberes Stapeln
oder stört ein ordentliches Aufbewahren. Durch das von Außen beginnende Abwickeln des Rollenwickels
wird der ehemals stramm gewickelte Rollenwickel locker und ist nicht mehr sauber stapelfähig.
Um ein sauberes Verpacken der von der Wickelmaschine abgeworfenen Rollcnwickel zu ermöglichen,
hat man bisher die äußeren Enden der aufgewickelten Sack- oder Beutelkettcn manuell mit einem
kurzen Stück Klebestreifen gesichert. Es war bisher nicht möglich, diesen bei der Herstellung von Rollenwickeln
von Menschenhand vorzunehmenden nötigen Verfahrensschritt mit vertretbarem konstruktivem
Aufwand von maschinellen Einrichtungen zu erledigen. Was nämlich maschinell so schwierig zu lösen
ist. ist das Erfordernis, daß der Klebestreifen auch wirklich über das Ende des Wickels und nicht
ίο irgendwo am Wickelumfang angebracht isi. Außerdem
hat sowohl die bisherige manuelle Verfahrensweise der Wickelendensicherung als auch das etwaige
maschinelle Aufbringen des Klebestreifens dnn
Nachteil beim Gebrauch der Beutel- oder Sackwikkel. daß der Klebestreifen abgezogen, ein Sack abgerissen
und am neu entstandenen Wickelende der Klebestreifen wieder aufgeklebt werden muß. Die Wikkeler.densicherung
muß entfernt und wieder angebracht werden.
so Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Übelstand
abzuhelfen, d. h. eine Wickelendensicherung zu schaffen, die unter Verwendung einfacher maschinenteehnischer
Einrichtungen maschinell angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der im Rollcnwickel nach innen weisenden
Seite der Kettenbahn und an dem beim Aufwikkeln nachlaufenden Ende wenigstens des im Rollenwickel
zuäußerst liegenden Beutels oder Sackes, vor-
3·" zugsweise aber des bereffenden Endes aller Beutel
oder Säcke des Rollenwickels Klebstoff aufgetragen ist.
Der vorzugsweise durch einen Haftkleber gebildete Klebstoff kann mit- bekannten Mitteln in einfacher
Weise aufgetragen werden, indem die Sack- oder Beutelkettenbahn mit der im Rollenwickel innenliegenden
Seite über KlebstofTauftragsscheiben geführt wird, die in ein Bad von verdünntem Haftkbber eintauchen
und die an den vorgesehenen Stellen der Bahn, nämlich an den nachlaufenden Enden der
Säcke bzw. Beutel die Haftkleberverdünnung auftragen. Der Verdünner des Klebers selbsi verdunstet
schnell, und es bleibt an den Auftragsstellen eine klebrige Stelle zurück. Dadurch, daß das nachlaufende
Ende jedes Sackes oder Beutels klebend ist, haftet stets das Wickelende selbsttätig fest an dem
Wickelumfang, ohne daß eine sonstige Wickelendens.cherung nötig ist. Die Wickelenden sind durch das
Aufwickeln der Kettenbahn selbsttätig gesichert, und die fertigen Rollenwickel können ohne weiteres in
einem Verpackungsbehälter abgeworfen werden. Ein
manuelles Sichern des Wickelendes sowohl beim Wikkelabwurf als auch beim Gebrauch des Rollenwikkels.
d.h. beim Abreißen eines Sackes und Verräumen des Restwickels ist völlig entbehrlich.
Zweckmäßigcrweise wird der Klebstoffauftrag in Form von Tupfern, und zwar wenigstens eines Tupfers
aufgetragen. Dies bringt nicht nur eine Klebstoffcrsparnis
gegenüber einem durchgehenden KlebstofTauftrag mit sich und erleichteit darüber hinaus
das Ablösen des Wickelendes, sondern es erleichtert auch die Bahnführung. Wenn die Beutdkettenbahn
auf der mit Klebstoffauftrag versehenen Seite mit einer Bahnführungswalze in Berührung stehen muß.
so kann diese Walze an den AuftragiiStellen Umfangsrillen
aufweisen, so daß sie an diesen Stellen nicht mit der Bahn in Berührung gelangt.
Vielfach wird an den Beutel- oder Sackketten we-
nigstens eine die kcttenbahn^reite verschäkrnde. in
Längsrichtung laufende Umschlagfaltung angebracht. Bei diesen Rollenwickeln ist es zur Erzielung einer
guten Wickelendensicherung zweckmäßig, daß auch in dem von der Übersehlagfaltung überdeckten Bereich
der Kettenbahn Klebstoff aufgetragen ist. Insbesondere
bei einem Rollenwickel, hei dem von beiden Randern der Kettenbahn her schlauchartig auf
die im Rollenwiekel innenliegende Kettenbahnseite eingeschlagene Umschlagfaltungen vorgesehen sind.
derart, daß sich die Kettenbahnränder unter Belassen "ines Spaltes sjcgenüberstehen. ist es zur Erzielung
einer guten Wickelendensicherung unter sparsamster Verwendung von Klebstoff zweckmäßig, wenn der
Spalt mindestens etwa 5 nir groß ist und wenn der Klebstoff an der Spahstclle aufgetragen und die Auftragssteile
breiter, vorzugsweise geringfügig breiter als der Spalt ist. Mit ein und demselben Klebetupfer
wird dann nicht nur das Wickelende festgehalten, sondern auch die Schlauchform, zu der die Sackkcttenbahn
geschlungen ist. gesichert.
Die Erfindung ist an Hand mehrerer in den Zeichnungen
dargestellter Ausführungsbe;«pie!e im folgenden
noch näher erläutert. Fs zeigt
F i o. 1 einen erfindungsgemäßen Rollenwickel
axial in Seitenansicht, bei dem die Beutel mit dem Einfüllende vorauslaufend vom Wickel abgewickelt
werden, mit einigen abgewickelten Beuteln in gestreckter Darstellung.
F i g. 2 einen ähnlichen Rollenwiekel in gleicher Darstellung, bei dem jedoch jeweils das BoHemniue
der Beutel im Wickel zu äußerst liegt,
F i g. 3 einen weiteren erfindungsgemäßen Rollenwiekel, radial gesehen, derart, daß das Wickelende
im Querschnitt sichtbar wird, bei dem die Beutelkeltenbahn durch seitliche Umschlagfaltungcn verschmälert
ist,
F i g. 4 und 5 andere Arten der Faltung der Kettenbahn ini Rollenwiekel, ebenfalls radial gesehen,
und
F i g. (S eine Vorrichtung zur Herstellung solcher Rollenwickel (nach F i g. 3) in Seitenansicht.
Der in Fig. 1 dargestellte und auch der in F i g. 2
gezeigte Rollenwiekel 1 zeigt eine aufgewickelte Kette 2 von Beuteln 3, die an Perforationslinien 4 aneinanderhängen
und deren Böden durch eine quer über eine Schlauchbahn gelegte Schweißnaht 5 gebildet
ist. Die BeiMcl können mir oder ohne Seitenfalten
hergestellt sein. Das Einfüllende 6 eines Beutels wird du'ch Abriß einc3 Beutels an der Perforationslinie 4
frei. Der Wickel ist in der Richtung des Pfeiles 7 aufgewickelt worden, und er wird beim Gebrauch vou
Beuteln in Richtung des Pfeiles 8 abgewickelt. Auf der dem Wickel 1 zugekehrten Seite der Beutelkettenhahn
sind an den in Aufwickelrichtung? nachlaufenden Enden der Beutel Klebstoffaufträge 9 angebracht,
durch die jedes Beutelende auf der unter dem Beutelende liegenden Oberfläche des Rollenwickels
angeheftet ist. Auf diese Weise wird nicht nur das beim Herstellen des Rollenwickels letzte Ende gegen
Abwickeln gesichert, sondern es ist auch während des Gebrauches des Rollenwickels das jeweils letzte
Ende ohne weiteres festgehalten, und der Rollenwikkel
bleibt stets stramm gewickelt. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Rollenwiekel ist die Beutelkette mit
dem Bodenende bzw. mit der Schweißnaht vorauseilend aufgewirbelt worden, so daß die Klebstoffaufträge
9 am anderen Ende eines jeden Beutels, also am Einfüllende angebracht sind. Bei dem in F i g. 2
gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Beutelkette so aufgewickelt, daß beim Aufwickelvorganc das Bodenende
(Schweißnaht 5) nacheilt und somit auch die Klebstoffaufträge 9 am Bodenende angebracht werden.
Namentlich bei Haushaltsbeuteln, in die auch Lebensmittel eingefüllt werden, ist diese Art der
Aufwicklung besonders günstig. Der vorzugsweise als Klebstoff eingesetzte Haltkleber behalt hekannterma-
!.-'en ständig seine Klebewirkung, und der Klebstoffauftrag
wird sich erfahrungsgemäß beim Gebrauch des Beutels mit de. Zeit mit Staub und Schmutzpartikelchen
vollsetzen, wird also einen Schmutzfleck bilden. Es ist bei Haushaltsbeuteln daher günstiger.
wenn dieser Schmutzfleck im Bodenbereich und nicht im Einfüllbereich des Beutels ist. Bei dieser Art
ist auch das außenliegende Rollenwickelende stets durch die Bodenschweißnaht verschlossen, und das
Bcutelinnere bleibt zuverlässig sauber. Andererseits
kann es aber auch wünschenswert sein, eine Haftklebestelle gerade im Einfüu-.iereich eines Beutels /u haben.
Diese Haftklebestelle Kann zum Verschließen
des Beutels verwendet werden, indem der Beutelrand flachgelegt, zweimal umgeschlagen und die Hackles' bestelle an der gegenüberliegenden Beutelwandung
angedrückt wird.
Der in F i g. 3 dargestellte Rollenwiekel ist vorzugsweise für Müllsäcke vorgesehen, Behältnisse
also, die im Vergleich r\ Einkaufstaschen relativ
groß sind. Solche für Haushaltsbedarf vorgesehene, in Rollenform angebotenen Säcke werden vor dem
Aufwickeln durch Legen von in Längsrichtung verlaufende Umschlagfaltungen schmaler gemacht. Fs
kann z. B. die Kettenbahn U-förmig zu einem HaIbschlauch auf die halbe Bahnbreite (F i g. 4) oder
Z-förmig auf etwa ein Drittel der Bahnbreite (F ig. 5)
zusammengefaltet werden. Eine andere bevorzugte und in F i g. 3 erkennbare Faltung .st das beidseitige
symmetrische schlauchartige Einschlagen etwa je eines Viertels der Kettenbahnbreite auf die im Rollenwiekel
nach innen zu liegen kommende Kettenbahnseite. Dadurch wird die axiale Länge des RoI-lcnwickels
gegenüber der flachen Sackbreite ebenfalls etwa halbiert. Diese seitlichen Umschlagfaltungen
sind in den in F i g. 3 dargestellten Rollenwiekel mit 10 und 11 bezeichnet. Die Randkanten 12 und
13 der Kettenbahn sind etwa in der axialen Mitte der Rollenwiekel soweit zusammengeführt, daß ein Spalt
.s zwischen ihnen verbleibt. Dieser Spalt ist so breit.
daß sich die mit einem Klebstoffauftrag 15 versehene InP01O Lage 16 des Sackes um den Betrag der doppelten
Stärke der Sackfolie sich durchbiegen und der Oberfläche des unter der obersten Sacklage befindlichen
Rollenwickels anschmiegen kann. Die dazu erforderliche Breite des Spaltes 5 hängt in erster Linie
von der Folienstärke des Sackes ab, sie sollte aber selbst !*;i dünnen Folien mindestens 5 mm betragen.
Der Klebstoffauftrag 15 ist breiter als der Spalt λ und erstreckt sich somit in den von den Umschlagfaltungen
10 und 11 überdeckten Bereich hinein, so daß diese Umschlagfaltungen auf die eine Sackwandung
durch denselben Klebstoffauftrag 15 aufgeheftet wird.
Die in F i g. 6 in Seitenansicht dargestellte Vorrichtung zum Herstellen der Rollenwiekel nach F i g. 3
weist eine Abwickelstation 20 zur Aufnahme und geordneten Abwicklung einer zu Sack-Ketten zu verarbeitenden
Schlauchbahn von einer Vorratsrolle 21,
eine Perforier- und Schweißstation 22, ein Klebstoff- Werkstückende innerhalb der Sack- oder Beutelkette
auflragswerk 19, eine Schlauchziehvorrichtung 18 so- einen Klebstoffauftrag erhält. Das in der Produktion
wie eine Wickelmaschine 14 auf. und beim Aufwickeln nachlaufende Wcrkstückencle
In der Perforier- und Schweißstation 22 wird die ist beim Aufwickeln das vorauslaufendc Ende; es ist
Schlauchbahn durch das Perforicrwalzenpaar 23/23' 5 durch die eben beschriebene Anordnung der Klebmit
Querperforationen versehen und dann über die Stoffaufträge somit stets eine Sicherung des im Wik-Umlenkwalzen
24 den stark umschlungenen Vor- kcl zuäußerst liegenden Werkstückendes gegen Abzugswalzen
25 und 26 zugeführt. Die Vorzugswalze wickeln geschaffen.
26 arbeitet mit einer Andrückwalze 27 zusammen. Über Umlenkwalzen 31 werden die in der eben be-Dicsc
Vorzugseinrichtung zieht die Schlauchbahn io schriebenen Weise zu Sack- bzw. Bcutclketlen fcrtigvon
der abgebremsten Vorratsrolle 21 ab und führt gestellten Bahnen einer weiteren Vorzugsstation 32
sie der mit ihrem Arbeitsbereich vertikal verlaufen- mit dem Vorzugsrollcnpaar 33/34 zugeführt, deren
den Schweißstation 28 zum Legen der quer über die Umfangsgeschwindigkeit vermittels des Feinregelgc-Schlauchbahn
hinwegreichenden Bodennähtc zu. Die tricbcs 35 durch das Einstellhandrad 36 im Bereich
Schwcißslation 28 weist mehrere in eine Ober- 29 15 weniger Prozent gegenüber der Umfangsgcschwindig-
und eine Unterbacke 29' geteilte Schwcißbalkcn 30 kcit der Vorzugsrollen 25/26/27 verändert werden
auf. Die Schwcißbackcn 29, 29' werden durch ein kann. Dies ermöglicht eine feinfühlicgc Hinstellung
Paar von seitlich in der Maschine angeordneten, mit der Zugspannung in dem Teil der Bahn, der gerade
einem Trum in der Arbeitsebene der Schweißstation die Schweißstation durchläuft und in dem unmittclvcrlaufenden,
mit Bahngeschwindigkeit umlaufenden, 20 bar daran anschließenden Bereich, in dem die
nicht dargestellten Förderorganen durch die Schweißnähte sich abkühlen. Außerdem wird durch
Schwcißstrcckc hindurchgefördert und im Rücklauf die Vorzugeinrichtung 32 die Bahn im Bereich der
durch je ein anderes Paar von langsamer umlaufen- Schweißstation 28 von der durch die an der Aufwikden,
ebenfalls nicht dargestellten Förderorganen an kelmaschinc 14 vorgesehene Vorzugseinrichtung herden
Anfang der Arbeitsstücke wieder zurückgeführt 25 vorgerufene Bahnspannung frei gehalten. Die in Arund
in dem sich aus Bodcnnahtabstand und Bahnge- bcitsrichtung hinter der Schweißstation 28 liegenden
schwindigkcit ergebenden zeitlichen Abstand des Ar- Umlenkwalz.cn, die mit der mit Klebstoffaufträgen
beitstaktcs an das erstgenannte Förderorgan gleich- versehenen Bahnsciten in Berührung gelangen, sind
zeitig übergeben und zu dem Schwcißbalken 30 ver- an den axialen Stellen der Klebstoffaufträgc radial
einigt. Die Perforicrwalzcn 23/23' und die Schweiß- 30 nach innen etwas abgesetzt, was durch eine strichstation
28 sind hinsichtlich ihres Antriebes form- lierte Linie angedeutet ist. Drmit soll eine Berührung
schlüssig miteinander gekoppelt und in ihrer gegen- der Klebstoffaufträge durch die Walzen und umgcscitigcn
Phasenlage so eingestellt, daß die Schweiß- kehrt auch eine Verschmutzung der Waizen durch
nähr dicht neben eine Perforationslinie gelegt wird, die Klebstoffaufträge vermieden werden,
und zwar, wenn eine Beutelkette »Bodenende vor- 35 Nach der Vorzugsstation gelangt die fertige Sackaus« produziert und aufgewickelt werden soll (z. B. oder Beutelkettenbahn, nunmehr gezogen durch eine nach F i g. 1), in Laufrichtung dicht hinter der Perfo- Vorzugsvorrichtung 57 an der Wickelmaschine 53, in rationslinie. Eine solche Schweißstation ist in der die Schlauchziehvorrichtung 18. Nach Umlenkung deutschen Offenlegungsschrift 2 104 082 und eine über eine tiefliegende Walze 41 wird die Bahn über ähnliche für waagerechte Arbeitsweise in der deut- 40 ein lediglich in Seitenansicht dargestellte trapezförschcn Auslegeschrift 1 479 727 näher beschrieben. mige in einem aufsteigenden Bahntrum angeordnete
und zwar, wenn eine Beutelkette »Bodenende vor- 35 Nach der Vorzugsstation gelangt die fertige Sackaus« produziert und aufgewickelt werden soll (z. B. oder Beutelkettenbahn, nunmehr gezogen durch eine nach F i g. 1), in Laufrichtung dicht hinter der Perfo- Vorzugsvorrichtung 57 an der Wickelmaschine 53, in rationslinie. Eine solche Schweißstation ist in der die Schlauchziehvorrichtung 18. Nach Umlenkung deutschen Offenlegungsschrift 2 104 082 und eine über eine tiefliegende Walze 41 wird die Bahn über ähnliche für waagerechte Arbeitsweise in der deut- 40 ein lediglich in Seitenansicht dargestellte trapezförschcn Auslegeschrift 1 479 727 näher beschrieben. mige in einem aufsteigenden Bahntrum angeordnete
Neben der Schweißstation ist das Klebstoffauf- Platte 42 geleitet, über deren schräge Ränder die Sei-
tragswerk 19 angeordnet, und zwar auf derjenigen tenpartien der Sackkettenbahn schlauchartig nach
Seite der Schweißstation und der Schlauchbahn, die unten zusammengeschlagen werden, wie in Fig.3
später im Rollenwickel die Innenseite bildet. Die 45 dargestellt. Die Trapezbreite ist im Vergleich zur
linksseitig von der vertikalen von oben nach unten Kcttenbahnbreitc so eingestellt, daß die Kettenbahn-
durchlaufenen Schweißstrecke liegenden Oberbacken kanten in der zum Schlauch geschlagenen Bahn einen
29 weisen alle etwa in ihrer Mitte ein kleines Gum- etwa fingerbreiten Spalt miteinander einschließen,
mikissen 37 auf. Diese Gummikissen nehmen wäh- Die schlauchähnliche verschmälerte Kettenbahn wird
rend des aufsteigenden Rücklaufes der Oberbacken 50 durch S-förmige Umschlingung der beide: Leitwal-
von der in der Wanne 38 watenden Klebstoffauf- zen 43 und 43' vollendet und fixiert, indem die Kct-
tragsrolle 39 eine kleine Menge Klebstoff auf, die sie tenbahnränder auf die Klebstoff auf träge aufgedrückt
während des Schweißvorganges an die Schlauchbahn werden.
wieder abgeben. Die Gummikissen haben nach Über Leitwalzen 51/52 wird die Sack- oder Beu-
Größe und Anordnung die Abmessung der ge- 55 telkettenbahn einer Aufwickelmaschine 14 zugeführt,
wünschten Klebstoffaufträgc In der Wanne 38 befin- An der Wickelmaschine ist ein Vorzugsrollenpaar
det sich in starker Verdünnung Haftklebstoff, wes- 57, welches die Bahn durch die Schlauchziehvorrichwegen
das Klebstoffauftragswerk 19 zur Vermeidung tung 18 hindurchzieht und dem Wickeldorn der Ma-
eines Eindickens dieser Verdünnung — wie mit der schine zuführt, vorhanden. Damit der Rollenwickel
strichpunktierten Linie angedeutet — mit einer Kap- 60 mit einer bestimmten Härte gewickelt wird, ist eine
seiung 40 umgeben ist, derart, daß lediglich der mit durch ein einstellbares Gewicht 58 belastete Spann-
den Gummikissen 37 in Berührung gelangende Oher- walze 59 vorgesehen. Die Wickelmaschine hat zwei
flächenteil der Klebstoffauftragsrolle 39 aus ihr her- aus je einem Kranz von frei aus der Maschinen-
ausnigt. Die Gummikissen befinden sich stets an Vorderseite herausragenden und zuriickzichbaren
einer solchen Stelle der Oberbackc 29, daß die Kleb- 65 Stäben gebildete Wickeldornc. Die auf dem einen
Stoffaufträge in jeiicm Fall in Produktionsrichtung Wickeldorn 61 auflaufende Bahn wird durch ein
und in Λ iifwickel richtung dicht vor die Perforations- beim Ablegen des Rollcnwickcls umschwenkendes,
linie /u liegen kommen, damit stets das nachlaufende abwechselnd wirksam werdendes Pacr von Umlenk-
walzen M) stets so geführt. dal.'>
sic dm eh das Dreh-/enlrur,i
dos leeren W iekeldornes 62 und durch den
Krim/ von S:iiben hindurchtritt. Hat ik'v bewickelte
Diirn die eingestellte Anzahl \on Säcken oder Beuteln
erreicht, so läuft der andere Dorn an und reil.'·'.
die Beutelkette ah und wickelt au! sich die ankomiii..ulc
ik'Utelkelle auf. Nach dem Ahril.'i weiden die
Millneuickellen Stäbe des Wickcldorncs (>1 axial ins
Masehineninneie /urücküc/nucn. und der leitiue kollenwickel
liilll aiii die unlei der AlnuinMcHi.· der
\\'ickelniasv.iiinc angcoidiicic RuIscIk· f>3. auf der er
in einen Karton oder in einen sonstigen Auffai^'Hehiihei
rollt \\n<X sich dort in geordneter Formation
ablejii und stapelt. Noch während die Stabe de·· eben
entleerten Wickcldornes
/ustand belinden, wird
/ustand belinden, wird
sich im zurückgezogenen dieser Wickeldorn stillgesetzt:
gleich/eilig wird das I 'mlenkwal/enpaar 60
umgeschwenkt und es legt dabei ein Halintrum so.
dal.'* es nun durch das Dich/enlruin des entleerten
mich zurückgezogenen Wickeldorues verläuft. Nun
lährt der Wickeldorn wieder axial aus der Maschine aus. und ein Teil der Stäbe des Wickcldornes gerät
dabei über die Hahn und der andere Teil unter die Hahn IX'.niii ist die Hereitschaitsstelkmg für einen
ei neuen Wickel'.ibw ui I und Wiekelsiclleimcchscl
liergeslelll. Diese Art der Wickelmaschine ist im einzelnen
noch in de, deutschen Olfenleiuingsschrifi
2 127 I :s beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 645/477
Claims (5)
1. Zu einer Rolle aufgewickelte Kette (Rollenwickel)
von an Abreißschwächungslinien aneinanderhängenden Beuteln oder Säcken aus Papier
oder Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der im Rollenwickel nach innen weisenden Seite der Kettenbahn und an
dem beim Aufwickeln nachlaufenden Ende wenigstens des im Rollenwickel zuäußerst liegenden
Beutels oder Sackes, vorzugsweise aber des betreffenden Endes aller Beutel oder Säcke des
Rollenwickels Klebstoff aufgetragen ist.
2. Rollenuickel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Klebstoff ein Haftkleber ist.
3. Rollenwickel nach Anspruch Ί oder 2. dadurch
gekennzeichnet, daß der Klebstoff in Form wenigstens e nes Klebstofftupfers aufgetragen ist.
4. Rollenwickel nach Ansprüchen 1 bis 3, bei dem an der Suck- oder Beutelkette wenigstens
eine die Ketienbahnbreite verschmalernde, in
Längsrichtung verlaufende Umschlagfaltung angebracht ist. insbesondere Sackrollenwickel, dadurch
Lekennzeichnet. daß uuch in dem von der
Umschlagfaltui)i> überdeckten Bereich Klebstoff
aufgetragen ist.
5. Rollenwickcl nach Anspruch I mit von beiden Ränder" tier Kettenbahn her schiauchartig
auf die im Rollenwickel innenliegende Kettenbahnseite eingeschlagenen Umschlagfaltungcn.
derart, daß sich die Kcttenbahnränder unter Belassung
eines Spaltes geeenü.-erstehen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spalt mindestens etwa 5 mm breit ist und daß der Klebstoff an der
Spaltstelle aufgetragen und die Auftragsstelle breiter, vorzugsweise geringfügig breiter als der
Spalt ist.
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---|---|---|---|
DE2242440 | 1972-08-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2242440B1 DE2242440B1 (de) | 1973-05-10 |
DE2242440C2 true DE2242440C2 (de) | 1973-11-08 |
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ID=5854878
Family Applications (1)
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DE2242440A Expired DE2242440C2 (de) | 1972-08-29 | 1972-08-29 | Zu einer Rolle aufgewickelte Kette von Beuteln oder Sacken |
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FR (1) | FR2197779B3 (de) |
GB (1) | GB1396251A (de) |
IT (1) | IT993754B (de) |
Families Citing this family (2)
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1972
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