DE722761C

DE722761C - Teigteilmaschine

Info

Publication number: DE722761C
Application number: DESCH118496D
Authority: DE
Inventors: Otto Schoebbel
Original assignee: OTTO SCHOEBBEL
Current assignee: OTTO SCHOEBBEL
Priority date: 1939-05-31
Filing date: 1939-05-31
Publication date: 1942-07-20

Description

Teigteilmaschine Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Teigteilmaschinen mit einer einzigen waagerecht angeordneten- Förderschnecke, einem die Schnecke umgebenden, oben offenen Pressengehäuse und einem dieses Überragenden Einfülltrichter für den Teig. Die Erfindung bezweckt letzten Endes, die Gewichtsgenauigkeit bzw. -gleichheit der abgeteilten Teigstücke zu erhöhen.
Die Erfahrungen haben gezeigt, daß insbesondere zähe Teige bei Schneckenpressen, die nur eine Förderschnecke enthalten, mitunter nicht schnell genug in den unteren Teil des Pressengehäuses vordringen, so daß dieses ungenügend gefüllt wird; um zu vermeiden, daß dann Luftblasen in dem zu bildenden Teigstrang und beim Abteilen desselben ungleich schwere Teigstücke entstehen, mußte der Bäcker den Teig häufig mit der Hand oder mit Stößeln oder ähnlichen Werkzeugen nachschieben. Es kommt dabei vor, daß ein solches Z@'erkzeug von der Schnecke erfaßt wird und daß Betriebsstörungen oder gar Maschinenbruch die Folge sind.
-Die Erfindung bezweckt, bei Teigteilmaschinen der genannten Art die Teigzuführung zur und die Strangbildung in der Schneckenpresse gleichmäßig zu gesalten, um dadurch die obengenannten Übelstände zu beseitigen.
Die Erfindung ist in nachstehenden Patentansprüchen kurz gekennzeichnet und in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Schneckenpresse der Teigteilmaschine und ihren Antrieb; Abb. 2 ist ein Querschnitt durch die Schneckenpresse nach Linie IV-IV in Abb. i und Abb.3 eine Vorderansicht auf den Antrieb der Schneckenpresse.
Das nach oben offene Pressen:gehäuse 6 der Teigteilmaschine ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel an seinem Vorderende durch einen als Rohrkrümmer ß ausgebildeten Pressenkopf und an seinem rückwärtigen Ende durch die Abschlußwand 9 abgeschlossen. In dieser ist die Förderschnecke 1o auf Welle iö gelagert, die durch ein Schneckengetriebe, Schnecke ii und Schneckenrad 12 angetrieben wird.
Auf dem Pressengehäuse 6 sitzt, dieses überragend, der Teigeinfülltricher 7. Erfindungsgemäß ist in diesem eine Teigzuführvorrichtung angebracht, nämlich ein aus Drehwelle 14. und Flügeln 13 bestehendes Flügelrad, das über der Förderschnecke io achsparallel und seitlich versetzt zu dieser gelagert ist und mit Vorteil absatzweise, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein "Zapfenrad 1-2' und ein Steuerrad 14, angetrieben wird.
Durch das Flügelrad 13, 1q. wird der in den Trichter 7 eingeschüttete Teig zwangsläufig der sich abwärts bewegenden, in Abb. 2 rechten Hälfte der Förderschnecke io zugeführt; das Pressengehäuse 6 füllt sich so auch in seinem unteren Teil gleichmäßig mit Teig, und aus diesem entsteht ein homogener, blasenfreier Teigstrang, der beim Abteilen gewichtsgleiche Teigstücke ergibt.
In den baulichen Einzelheiten von Teigteilmaschinen der beschriebenen Art können Änderungen vorgenommen werden, ohne daß von dem Wesen und dem Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Teigteilmaschine mit einer einzigen waagerecht angeordneten Förderschnecke, einem die Schnecke umgebenden, oben offenen Pressengehäuse und einem dieses überragenden Einfülltrichter für den Teig, dadurch gekennzeichnet, daß im Teigeinfülltrichter (7) über der Förderschnecke (io) achsparallel und seitlich versetzt zu dieser ein als Teigförderer ausgebildetes Flügelrad (13, 1q.) angeordnet ist.
2. Teigteilmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (13, 1q.) durch ein in ein Sternrad (14) eingreifendes Zapfenrad (12') oder ähnliche Antriebmittel absatzweise angetrieben wird.