DE471046C - Maschine zur Herstellung von Teigwaren, besonders sogenannter Teigspaetzle - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Teigwaren, besonders sogenannter Teigspaetzle

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DE471046C
DE471046C DEH112627D DEH0112627D DE471046C DE 471046 C DE471046 C DE 471046C DE H112627 D DEH112627 D DE H112627D DE H0112627 D DEH0112627 D DE H0112627D DE 471046 C DE471046 C DE 471046C
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dough
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spaetzle
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/16Extruding machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • llasobine zur Herstellung von Teigwaren, besonders sogenannter Teigspätzle Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Teigwaren, besonders sogenannter Teigspätzle. Diese in SÜddeutschland beliebte Speise wird aus dickflüssigem, zähem und klebrigem Teig von Weizenmehl mit Eizusatz bereitet. Hergestellt werden die Spätzle auf die einfachste Art von Hand, indem man den auf ein Brett gelegten Teig stückweise mit dem Messer flach auszieht und davon die Spätzle abschabt, ein Verfahren, welches zwar das zeitraubendste ist, aber die nach Form und Geschmack beste Ware ergibt. Im Gegensatz zur Handmacharei wird der Teig auch durch ein am Boden. gelochten Gefäß mit dem Kochlöffel durchgerührt oder bei der sogenannten Spätzlemühle mit einem driehbaren Schraubenflügel durchgetrieben oder endlich durch ein solches Gefäß mit einem Kolben durchgepreßt. In allen Fällen, also auch beim Handmaschen, läßt man die abgeteiltem Teigstücke unmittelbar in kochendes. Wasser fallen.
  • Das Durchtreiben mittels Schraubenflügels braucht verhältnismäßig- viel Zeit, weil der an sich schwache Druck auf den Teig am einzelnen Loch 'nur periodisch auftritt, nämlich nur in dem Augenblick, wo der Flügel sich. daran vorbeidreht, und weil die Teigstücke bei der sonach .verhältnismäßifg lange Zeit dauernden Ausbildung bis zu der Länge, wo sie durch. ihr Gewicht abreißen sollten, viel zu lange dem Schwaden des kochenden Wassers ausgesetzt sind und, noch am Gefäß hängend, leicht dem garen Zustand sich nähern, wodurch das Abreißen erschwert wird und eine Teigstauung eintritt.
  • Spätzlepressen haben. zwar diese übelstände nicht, aber andere. Der größere Druck der Presse wirkt nämlich auf den Teig derart ein, daß man, anstatt einer lockeren und kurzen Ware :eine den Makkaroni nahekommende festere und durch .die Dichtigkeit im. Geschmack beeinträchtigte Ware erhält. Weil die Presse sich über dem Kochtopf befinden. muß, ist übrigens diese Art von Maschinen nicht praktisch und nicht beliebt. Lästig fällt auch das Zurückdrehen der langen feinen Spindel zum. Wiederfüllen der Presse.
  • Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß der Spätzleteig mittels seiner glatten Walze aus dem mit Kanälen zur Formung der Teigstücke versehenen Teiggefäß herausgedrückt wird. Hierbei unterliegt der Teig im Gegensatz zu den Spätzlepress:zn einem. geringen und im Gegensatz zu den Spätzlemühlen einem gleichbleibenden. Druck, womit zwei Eigenschaften in glücklicher Weise vereinigt sind, welche ein hinsichtlich Beschaffenheit und Menge der Ware recht befriedigendes Ergebnis liefern. Die Spätzle kommen nämlich den handgemachten. in Form, Ausgiebigkeit und Geschmack nahe, ihre Herstellung geht verblüffend rasch vonstatten". und. der Teig kann restlos aufgearbeitet weiden.
  • Die ganz anders als bei Keksteig geartete Natur des Spätzleteigs gestattet es nicht; dzja Spätzleteig auf, den bekannten Keks- o. dgl. hIaschinen zu verarbeiten, welche für einen festen, walzbaren Trockenteig eingerichtet sind, bei dem. der Arbeitsvorgang grundverschieden von dem in der neuen Maschine ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform im Schaubilde; quer durchschnitten, dargestellt.
  • Die Maschine besteht aus einem zylindrischen Gehäuse a mit Teigt richter b darüber und aus einer glatten Walze c im Innern, welche gleichachsig zum Gehäuse a in den Gehäusestirnwänden mit der Achsed gelagert ist, an deren einem Ende eine Handkurbel e zum Drehen der Walze in .der durch Pfeil angegebenen Richtung aufgesteckt ist. An der Stelle, wo. die vordere Trichterwand an das Gehäuse angesetzt ist, das ist bei n, springt die Trichterwand ein wenig vor, wodurch der Eingang des Teigs in den durch die Walze und die Gehäusewandung gebildeten ringförmigen. Raum,o verengert ist züi einem unten noch näher angegebenen Zweck: Der ringförmige Rauen o isst unten dadurch eingeschnürt, daß die Gehäusewandung in angenähert tangentialer Richtung an die Walze bei" f herangeführt ist, wodurch ein keilförmiger Raum g gebildet wird, in dessen Bereich die durch kegelige Warzen k zu Känälen ausgebildeten Gehäuselöcher zum Ausdrücken des Teigs sich befinden. An den Warzen fällt, wie zu ersehen ist, der äußere Kegelrand l mit dem äußeren Kanalrand zusammen. Es sind beispielsweise zwei; Lochreihen angenommen, und die Löcher der einen Reihe sind gegen die der anderen versetzt. Der die Warzen. enthaltende Wandstreifen kann am Gehäuse abnehmbar artgesetzt sein behufs Auswechslung gegen andere Streifen mit weiteren oder ,engeren Mundstücken..
  • Da, wie ,erwähnt, die ausgedrückten Teigstücke sofort von waRendem Wasser aufgenommen werden müssen, enthält die Maschine eine Einrichtung zu ihrer Befestigung am Kochtopf. Diese besteht beispielsweise aus zwei je mit Feststellschraube k versehenen. Haken 1 an der rechten Gehäusiastirnwand zum Einhängen am Rand des. Kochtopfs - auf der Zeichnung sichtbar ist nur einer der Haken - und aus einem nach unten gehenden T-fünnigen Arm m an derselben Stirnwand, .der sich mit seinem Querglied innern an die Wandung des Kochtopfs zufolge des durch das Gewicht der Maschine erzeugten Kippmoments legt. Wenn die- Maschine am Kochtopf befestigt und der Trichter mit Teig gefüllt ist, so ist der Vorgang folgender: Auch wenn der Vorsprungn nicht da wäre, tritt beim Drehen der Walze der Spätzleteig im Gegensatz zum Teig bei Keksmaschinen nicht etwa voll in den Zwischenraum o zwischen Gehäuse und Walze ein, sondern nur in einer Schicht von einigen Millimetern Stärke, welche auf der Walze bei. deren Vorüberstreichen an der sich rasch zu einer Wurst formenden und in entgegengesetztem Drehsinne wie die Walze unter Berührung der vorderen Trichterwand um sich selbst wälzenden Trichterfüllung klebenbleibt. Diese verhältnismäßig dünne Schicht auf der Walze wandert mit dieser in den keilförmigen. Raum g, wo der Teig .erst mit der Gehäusewandung in Berührung tritt, während auf der Strecke zwischen dem Vorsprungn und den Lochreihen diese Wandung vom Teig gar nicht berührt wird. Dem im keilförmigen Raum g durch die Drehkraft an der Kurbele eingeklemmt werdenden Teig bleibt nichts anderes übrig, als seinen Weg:durc4..dieWarzen hindurch zu nehmen, wo er geringeren Widerstand findet, und als Strang aus diesem auszutreten, der, " *enn ,er eine gewisse Länge, die nicht zu groß und nicht zu klein sein soll, erreicht hat, zufolge seines Gewichtes abreißt und ins kochende Wasser fällt, ein Vorgang, der sich ständig wiederholt. Das rechtzeitige Abteißen wird Jädur& unterstützt, daß' en .der äußeren freien Stirnseite der Warzen, wie -oben'envähnt, -der Kegelrand und der Kanalrand zusammenfallEhi und eine kreisförmige Schneide bilden, *,elclie verhindert, daß der Teig sich an der Austrittsstelle der Warzen breit machen und durch Ankleben an diesen Stellen Veranlassung zur Knollen.- oder Batzenbildung geben könnte. In dem Maße, wie manwziterkurbelt, wird die :erwähnte Teigwurst im. Fülltrichter kleiner und '.kleiner und schließlich so dünn, wie der Eingang in den. ringförmigen Raum o beim Vorsprung n weit ist, in welchem Augenblick sie von der Walze c in den keilförmigen Raum gebracht wird, bhne auf den). Weg :dahin die Gehäusewandung zu berühren, was der Fall wäre, wenn der Vorsprung n nicht da wäre. Der aufgegebene Teig wird also restlos -aufgearheitet. Der Druck auf den Teig isst gleichbleibend und mäßig, wodurch die Spätzle nach Form und Geschmack den handgemachten nahekommen, auch wie diese besser, aufgehen und daher ausgiebiger sind als die mit der Presse oder Mühle erzeugten, während die Arbeit des Herausdrückeas der aufgegebenen. Teigmasseverblüffend rasch vor sich geht: Diese Eigenschaften: der .einfachen und ein: fach zu handhabenden Maschine werde, einer. Volksspeise, wie es die Spätzle sind, die billiger als Makkaroni und Fabriknudeln bei gleichem Nährwert ist, weiteren Eingang verschaffen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i . Maschine zur Herstellung vorn Teigwaren, besonders sog enannter Teigspätzlz, dadurch gekennzeichnet, daß der Spätzleteigmittels einer glatten Walze (c) aus dem zylindrischen, am Umfang mit Kanälen zur Formung der Tei,gstücke versehenen Teiggefäß (a) herausgedrückt wird.
  2. 2. Maschine nach Ansprach i, bei welcher die Formkanäle in kegeligen Warzen des Teiggefäßes angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der freien äuße= ren Stirnseite der Warzen (h) der Kegelrand(i) und der Kanalrand zusammenfallen und dadurch eine Schneide bilden.
DEH112627D 1927-08-12 1927-08-12 Maschine zur Herstellung von Teigwaren, besonders sogenannter Teigspaetzle Expired DE471046C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2018874A1 (de) * 1970-04-20 1971-11-04 Fohl, Artur, 7061 Haubersbronn Gerät zur Herstellung von Teigwaren, insbesondere sogenannter Teigspätzle
DE202013008685U1 (de) 2013-10-02 2013-11-06 Reinhold Hagen Vorrichtung zur Herstellung von Teigwaren
DE102014014408A1 (de) 2014-10-02 2016-04-07 Reinhold Hagen Vorrichtung zur Herstellung von Teigwaren

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2018874A1 (de) * 1970-04-20 1971-11-04 Fohl, Artur, 7061 Haubersbronn Gerät zur Herstellung von Teigwaren, insbesondere sogenannter Teigspätzle
DE202013008685U1 (de) 2013-10-02 2013-11-06 Reinhold Hagen Vorrichtung zur Herstellung von Teigwaren
DE102014014408A1 (de) 2014-10-02 2016-04-07 Reinhold Hagen Vorrichtung zur Herstellung von Teigwaren
DE102014014408B4 (de) 2014-10-02 2019-02-07 Reinhold Hagen Vorrichtung zur Herstellung von Teigwaren

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