DE1216214B - Teigformmaschine - Google Patents
TeigformmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C7/00—Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
- A21C7/04—Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading with moulding cups
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A21c
Deutsche Kl.: 2b-7/08
Nummer: 1216 214
Aktenzeichen: G 37669III/2 b
Anmeldetag: 4. Mai 1963
Auslegetag: 12. Mai 1966
Die Erfindung betrifft eine Teigformmaschine mit mindestens einem an einem Napfhalter angebrachten
Formring oder -napf, der mit Vorsprüngen versehen ist. Die Formringe und -näpfe dienen zum Bearbeiten
von Teigstücken beim Herstellen von Brötchen, Semmeln, Teekuchen und sonstigen aus Teig
hergestellten Lebensmitteln.
Bei einer solchen Maschine ist eine Vielzahl von Formringen oder -näpfen in Reihen angeordnet, wobei
mehrere Ringe oder Näpfe in einer Reihe vorgesehen sind. Zu der ersten Reihe werden abgemessene
Teigstücke gefördert, damit sie zu Ballen geformt werden. Praktischerweise sind in der ersten
Reihe oben offene Ringe vorgesehen, in welche die Teigstücke aufgegeben werden können. Die Ringe
und Näpfe sind oberhalb eines Förderbandes angeordnet, und obgleich sie sich nicht selbst drehen, erhalten
sie eine kurzzeitige, gewöhnlich etwa 3 Sekunden dauernde Drehbewegung, nach welcher sie alle zugleich
angehoben werden und das Förderband um den Abstand zwischen den Reihen der Formnäpfe
weiterbewegt wird. Die Teigstücke sollen auf dem Förderband bleiben, wenn die Ringe und Näpfe angehoben
werden, damit die Teigstücke vorwärtsbewegt werden können, bis sie mit der nächsten
Reihe von Näpfen übereinstimmen. Wenn die Näpfe wieder gesenkt werden, erhalten die Teigstücke eine
zweite Drehformbewegung, während neue Teigportionen in die Ringe der ersten Reihe eingebracht
werden usw. Eine halb- oder vollselbsttätig arbeitende Vorrichtung entfernt die geformten Teigstücke
von dem Band, wenn sie den Bereich der letzten Reihe der Formnäpfe verlassen, und setzt sie in
Model oder auf Backplatten.
Eine der Schwierigkeiten bei den vorstehend beschriebenen Teigformmaschinen besteht darin, daß
einige der Teigstücke zum Kleben an den Ringen und Näpfen neigen und entweder ganz oder teilweise
darin bleiben und Störungen verursachen oder sich später davon lösen und dann außerhalb der vorgesehenen
Einteilung auf das Band fallen und ebenfalls Störungen verursachen. Beide Vorkommnisse
ergeben eine Form- oder Größenabweichung der Teigballen. Wenn dies geschieht, was oft der Fall
ist, muß die Maschine angehalten und die Störungen müssen behoben werden, bevor die Maschine weiterlaufen
kann, so daß viel Zeit und Ausstoß verlorengehen kann.
Eine andere Schwierigkeit bei solchen Teigformmaschinen ist die wirksame Befestigung der Näpfe,
weil die ihnen aufgezwungene Drehbewegung zur Lockerung ihrer Befestigung neigt, was unerwünschte
Teigformmaschine
Anmelder:
Edward Stanley Gaskell, Wigan, Lancaster
(Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fink, Patentanwalt,
Eßlingen/Neckar, Hindenburgstr. 44
Als Erfinder benannt:
Edward Stanley Gaskell, Wigan, Lancaster
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 5. Mai 1962 (17 364);
vom 4. April 1963 (13 339)
Großbritannien vom 5. Mai 1962 (17 364);
vom 4. April 1963 (13 339)
Bewegungen oder Lageveränderungen der Näpfe zur Folge hat, wodurch ihre Wirksamkeit beeinträchtigt
wird, und was sogar zum Lösen eines Napfes und/ oder Freigabe seiner Befestigungsschraube inmitten
der Teigstücke führen kann.
Eine andere bekannte Teigformmaschine hat eine untere Platte mit schalenförmigen Vertiefungen und
eine obere Platte mit gelochten Wirknäpfen. Die Vertiefungen der unteren Platte sind durch nachgiebige,
gegen den Boden Spielraum lassende Drahtgewebe abgeschlossen, und die Druckflächen der
Näpfe der oberen Platte bestehen aus faltenbildendem Drahtgewebe. Die Falten liegen flach an der
Schale an, was durch deren Befestigung mittels eines Halteringes bedingt ist. Solche Falten bilden sich
beim Herstellen einer Kuppe aus Drahtgewebe von selbst. Die Verwendung von Drahtgewebe bei Formringen
oder -näpfen hat den Nachteil, daß sich die Zwischenräume des Gewebes in kurzer Zeit füllen
und das Gewebe verstopfen. Die Gewebe müssen daher öfters gereinigt werden, was ihrer Dauerhaltbarkeit
abträglich ist. Bei der Anwendung vonDrahtgewebe besteht außerdem die Gefahr, daß Stüöke
davon in den Teig gelangen. Auch kann sich Teig in einer Falte ansammeln und zum Haften von zu
knetenden Teigstücken Anlaß geben.
Durch diese Erfindung sollen die vorbeschriebenen Nachteile beseitigt werden. Die Erfindung besteht
darin, daß der Formring oder -napf innen rippenartige Vorsprünge aufweist, wobei die Vorsprünge
609 568/3
Claims (1)
- 3 4im wesentlichen in Achsrichtung verlaufen. Die Bei versuchsmäßigem Gebrauch hat sich ergeben, Rippen liegen beim Bearbeiten von Teig allein an daß irgendeine Neigung des Teiges, am Napf zu diesem an, wodurch ein Haften von Teig am Form- kleben, im wesentlichen ausgeschaltet ist und daß ring oder -napf vermieden wird. Sie können ent- ein Teig mit einer weicheren Beschaffenheit, als es weder parallel zur Achse des Formringes oder 5 zum Formen in Formnäpfen zur Zeit üblich ist, zu- -napfes verlaufen, wodurch ein Kneten oder Bear- friedenstellend geformt werden kann, ein Teig, der beiten des Teiges erzielt wird, oder nach Art einer bisher notwendigerweise von Hand geformt werden Schraubenlinie in einer solchen Richtung und unter mußte. Die Drehbearbeitung des Teiges ist besser, einem solchen Winkel, daß gegebenenfalls verbunden und das Erzeugnis wird dadurch verfeinert,
mit einer etwa vorhandenen trichterförmigen Gestalt io Bei der Bearbeitung einiger Arten von Teig hat es auf Grund der Drehbewegung des Napfes eine Knet- sich in der Praxis als notwendig erwiesen, das obere oder Bearbeitungswirkung mit nach unten gerichteter Ende des Formringes 10 zu schließen. Gegenwärtig Kraft auf den Teig ausübt und hierbei das Eigen- ist dieses Abschließen mit Hilfe eines Stückes Filz gewicht des Teiges für dessen Haften auf dem üblich, aber der Filz vergrößert das Risiko des AnFörderband unterstützt wird. 15 haftens des Teiges.In Weiterbildung der Erfindung sind die rippen- Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, kann die Form artigen Vorsprünge im Querschnitt gesehen wellen- als ein Napf mit einem Oberteil 12 ausgeführt sein, förmig ausgebildet, und die Bögen der Wellenberge der, wie dargestellt, ganz oder teilweise geschlossen haben einen wesentlich größeren Halbmesser als die ist, wobei sich Erhebungen an der Oberseite der Bögen der Wellentäler, wobei sich die Halbmesser so Form befinden und sich bis zu deren Unterseite erinsbesondere wie 3 :1 verhalten. strecken. Die Bearbeitungsfläche solcher Näpfe kann, Bei einer Teigformmaschine mit einer Mehrzahl wie vorstehend für den Ring nach den F i g. 1 bis 4 von Formringen oder -näpfen ist von besonderem beschrieben, behandelt werden. Auf der Oberseite Vorteil, wenn an einem Rahmenteil Befestigung- können nicht dargestellte Luftlöcher vorgesehen sein, abschnitte für dessen Anbringung an die Maschine 25 Die vorstehend beschriebene Ausführungsform und eine Mehrzahl von Haltern für die lösbare An- wird im Gebrauch die genannte Gefahr vermeiden bringung und Halterung mindestens einer der Form- und wird praktisch in der zweiten und in den darringe oder -näpfe in jedem Halter- vorgesehen sind. auffolgenden Reihen besser als der offene Ring bein der Zeichnung sind Teile einer Teigform- nutzt werden, während die Ringe in der ersten maschine als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes 30 Reihe tiefer ausgeführt werden können, um ein Herder Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt austreten des Teiges durch die offene Oberseite zu Fi g. 1 eine Draufsicht, vermeiden.Fig. 2 eine Ansicht von unten, Wie in den Fig. 7 und 8 der Zeichnung darge-Fig. 3 einen Längsschnitt und stellt ist, weist die Napfeinheit einen im Querschnitt Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines Teigform- 35 U-förmigen Rahmenteil 20 mit einem Befestigungsnapfes in perspektivischer Ansicht von unten, abschnitt 21 an jedem Ende auf, das in dem Rahmen-F i g. 5 und 6 einen Längsschnitt und eine Ansicht ende untergebracht und darin durch Niete gesichert von unten einer abgewandelten Form eines Form- ist. Innerhalb des Rahmenteils 20 ist ein im Quernapfes, schnitt U-förmiger Napfhaltekörper 23 mit Hilfe von Fig. 7 eine Ansicht im Schrägbild und teilweise 40 Schrauben24 abnehmbar angebracht. Die Näpfe25 im Schnitt, welche eine Napfeinheit zeigt, der erforderlichen Größe sind mittels ihrer Ansätze F i g. 8 einen Querschnitt nach Linie 8-8 in F i g. 7, 25 a und Schrauben 26 an dem Teil 23 im erforder-Fig. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel einer liehen Abstand befestigt. Die in dem Rahmenkörper Napfeinheit. untergebrachten Schrauben 26 sind gesichert. An Wie in den Fig. 1 bis 4 dar Zeichnung dargestellt 45 den Schrauben 24 sind Unterlagsscheiben 27 vorgeist, weist ein Teigformnapf für eine Teigteil- und sehen, so daß die Höhe der Ränder der Ringe oder -formmaschine einen Ring 10 aus gegossenem Alu- Näpfe im Verhältnis zum Förderband, über welchem minium auf, der einen solchen Außendurchmesser sie gedreht werden, zur Änderung des Spieles einhat, daß er in geeigneter Weise an den Napfhalte- stellbar sind.ringen der Maschine zu befestigen ist. Der Ring 10, 50 Wie in Fig. 9 dargestellt ist, besteht die Einheit der einen Außendurchmesser von etwa 85 mm hat aus verschiedenen Rahmenteilen 28, welche dem in und etwa 38 mm breit ist, ist innen kegelförmig aus- den Fig. 7 und 8 dargestellten Teil 20 entsprechen gebildet, wobei der Kegelwinkel nach Art einer und zur Herstellung einer Einheit mit mehreren Trichterform etwa 40° beträgt und mit vierzehn Napf reihen durch Querteile 29 gehalten sind. Anradialen erhabenen Rippen 11 versehen ist. 55 schlußteile 30 brauchen nicht an jedem Rahmen an-Während des Betriebes wird der Teig auf Grund gebracht zu werden.der Drehbewegung und wegen des inneren Kegels Wenn der Napfhalterahmen mit einer Mehrzahl des Napfes nach unten auf das Förderband gedrückt, zur Wahl stehender Löcher für die Befestigung der um darauf während des Formens eine wirksame Schrauben 16 versehen ist, kann zur Anpassung an Haftung zu erzielen, während die Rippen 11 auf die 60 unterschiedliche Erfordernisse die Große und die äußere Oberfläche des Teigstückes wirken und zwi- Entfernung der Näpfe geändert werden,
sehen sich Lufträume frei lassen, welche die Neigung ..
des Teiges vermindern, an der Form zu haften. Die Patentansprüche:
Arbeitsfläche des Napfes kann z.B. mit einem SiIi- 1. Teigformmaschine mit mindestens einem konpräparat behandelt werden, um eine feuchtig- 65 an einem Napfhalter angebrachten Formring oder keitsabweisende Wirkung zu erzielen. Die teigbear- -napf, der mit Vorsprüngen versehen ist, dabeitende Oberfläche des Ringes kann mit geraden durch gekennzeichnet, daß der Formoder gekreuzten Linien geriffelt sein. ring oder -napf (10) innenrippenartige Vor-spränge (11) aufweist, wobei die Vorsprünge (11) im wesentlichen in Achsrichtung verlaufen.2. Teigformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rippenartigen Vorsprünge (11) im Querschnitt gesehen, wellenförmig ausgebildet sind und daß die Bögen der Wellenberge einen wesentlich größeren Halbmesser als die Bögen der Wellentäler haben, wobei sich die Halbmesser insbesondere wie 3 :1 verhalten.3. Teigformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fonnring oder -napf (10) mindestens an seinem unteren Ende trichterförmig erweitert ist.4. Teigformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die teigbearbeitende Oberfläche des Formringes oder -napfes (10) mit einem feuchtigkeitsabweisenden Silikonpräparat behandelt ist.5. Teigformmaschine mit einer Mehrzahl von Formringen oder -näpfen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rahmenteil (20) Befestigungsabschnitte (21) für dessen Anbringung an die Maschine und eine Mehrzahl von Haltern (23) für die lösbare Anbringung und Halterung mindestens einer der Formringe oder -näpfe (10) in jedem Halter vorgesehen sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 235 465;
USA.-Patentschrift Nr. 979 675.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 568/3 5.66Bundesdruckerei Berlin
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