DE1224006C2

DE1224006C2 - Scherenartig wirkende zerkleinerungsvorrichtung fuer nahrungsmittel o.dgl.

Info

Publication number: DE1224006C2
Application number: DE1963E0025748
Authority: DE
Inventors: Albert Dipl.-Ing. 7320 Göppingen Etler
Original assignee: Electrostar Schöttle KG, 7313 Reichenbach
Priority date: 1963-10-23
Filing date: 1963-10-23
Publication date: 1976-07-08
Also published as: DE1224006B

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

12 24 008

nannten Quirl, verbindbare Traghülse 1 für die Werk-Patentanspruch: zeugglocke 2 geht mit einer sich nach unten erweitem- ■t % Scherenartig wirkende Zerkleinerungsvorrich- den konischen Form Γ in die mit der Hülse fest ver-

tung für Nahrungsmittel od. dgl., bestehend aus bundene Glocke 2 über. Die aus Stahl bestehende in Topfform angeordneten Gegenschneiden und 5 Glocke 2 besteht aus einem unteren zylindrischen einem darin umlaufenden, das zu zerkleinernde Mantel 2', an den sich oben ein konischer Mantelteil Gut den Gegenschneiden zuführenden und im 2" anschließt, wie dies aus F i g. 1 deutlich ersichtlich Zusammenwirken damit zerkleinernden blattför- ist. Die im zylindrischen Glockenteil befindlichen migen Messer, bei dem die nach Art von Säge- Durchbrechungen oder nach unten offenen Schlitze zähnen ausgebildeten Zähne innenliegende, dem io sind mit 3 bezeichnet, die im gezeichneten Beispiel Messer entgegengerichtete Schneiden mit gegen- der Hülsenachse parallel verlaufen. Im konischen über der Schneide nach außen versetzten Kanten Glodcenteil 2" befinden sich Durchbrechungen oder aufweisen, wobei die Schneiden mit den beiden Schlitze

4. Die zu Schneiden ausgebildeten Kanten Außenschneiden des im wesentlichen recht- der Durchbrechungen 3 und 4 sind nut 3' und 4' eckigen Messers zusammenwirken, während die 15 bezeichnet. Aus Fig. 2 ist noch ersichtlich, daß die untere Längsschneide des Messers unmittelbar Schneiden 3' bzw. die zwischen den Durchbrechunauf das Schneidgut wirkt, nach Patent 12 19 640, gen 3 liegenden Zähne 5 hinterschliffen sind, derart, dadurch gekennzeichnet, daß die Mes- daß jede Schneide 3' gewissermaßen frei liegt, also serflügel (9) derart verwunden sind, daß die un- nicht durch einen vor ihr liegenden Zahn S vertere Messerkante (9') bei der Messerdrehung der 20 deckt ist.

oberen Messerkante (9") voreilt, so daß das Die hinterschliffenen Flächen sind mit 6 bezeichnet.

Schneidgut nach oben in den mit den Gegen- Der untere Rand 7 des zylindrischen Glockenteils

schneiden versehenen Topf (2) hineingefördert 2' ist zugespitzt oder scharf geschliffen,
wird. Die im Innern der Hülse 1 gelagerte Antriebs-

35 welle 8 trägt an ihrem unteren freien Ende ein im

gezenchneten Beispiel zweiflügliges Messer 9, welches

Die Erfindung bezieht sich nach Patent 12 19 640 im wesentlichen in radialer Richtung verläuft. Die auf eine scherenartig wirkende Zerkleinerungsvor- beiden Messerflügel sind in der aus F i g. 3 ersichtrichtung für Nahrungsmittel od. dgl., bestehend liehen Weise derart verdreht oder verwunden, daß aus in Topfform angeordneten Gegenschneiden und 30 bei der eingezeichneten Drehrichtung die untere einem darin umlaufenden, das zu zerkleinernde Gut Flügelkante 9' der oberen Flügelkante 9" voreilt. Inden Gegenschneiden zuführenden und im Zusammen- folgedessen wirkt das Messer 9 wie ein Propeller, der wirken damit zerkleinernden blattförmigen Messer, das unten in die Glocke eintretende Schneidgut nach bei dem die nach Art von Sägezähnen ausgebildeten oben fördert. Da das Messer sowohl die zylindrische Zähne innenliegende, dem Messer entgegengerichtete 35 als auch die konische Innenfläche der Glockenwan-Schneiden mit gegenüber der Schneide nach außen düngen 2', 2" berührt, so bildet jeder Messerflügel versetzten Kanten aufweisen, wobei die Schneiden zusammen mit den Glockenwandungen eine Art mit den beiden Außenschneiden des im wesentlichen Tasche, in welcher das Schneidgut etwas zusammenrechteckigen Messers zusammenwirken, während die gedrängt wird. Das hat zur Folge, daß nur sehr wenig untere Längsschneide des Messers unmittelbar auf 40 Schneidgut nach unten der Schneidwirkung ausdas Schneidgut wirkt. weichen kann.

Erfindungsgemäß sind bei einer derartigen Ausfüh- An den äußeren Kanten 10 und teilweise an den

rungsform die Messerflügel derart verwunden, daß oberen Kanten 9' befinden sich die Schneiden, die mit die untere Messerkante bei der Messerdrehung der den Gegenschneiden 3', 4' zusammenarbeiten. Diese oberen Messerkante voreilt, so daß das Schneidgut « Gegenschneiden 3', 4' stehen in bezug auf das umlaunach oben in den mit den Gegenschneiden versehenen fende Messer 9 still.

Topf hineingefördert wird. Dadurch ist für einen Auch die untere Messerkante 9' ist zu den beiden

schnellen Durchgang des geschnittenen Gutes durch Schneiden 11 ausgebildet, die in der Umlauf richtung die Aussparungen des Topfes gesorgt, so daß sich vorn liegen. Bei diesen Schneiden 11 handelt es sich eine erhöhte Arbeitsleistung des Gesamtwerkzeuges 50 um Vorschneider für das in die Glocke eintretende ergibt. Schneidgut. Den Schneiden 11 entsprechende Gegen-

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des schneiden sind nicht vorhanden.
Zerkleinerungs- bzw. Schneidwerkzeugs dargestellt, Das Schneidmesser 9 füllt nach dem oben Gesagten

wobei die Traghülse und die Antriebswelle nur teil- bei seinem Umlaufen den gesamten Innenraum der weise gezeichnet sind. 55 Glocke 2 aus, dabei können die Vorschneider 11

Fig. 1 zeigt, das Schneidwerkzeug beispielsweise in einen kleinen Abstand vom Glockenrand7 aufweisen, natürlicher Größe in einem senkrechten Mittelschnitt; Bei der Arbeit wird das Schneidwerkzeug mit

F i g. 2 zeigt das untere Teil des Schneidwerkzeugs seiner nach unten offenen Glocke auf das in einem in Ansicht und in etwas größerem Maßstab ge- Behälter befindliche Schneidgut aufgesetzt und hinzeichnet; 60 eingedrückt. Durch die Vorschneider wird das Gut F i g. 3 zeigt die Schneidglocke nach F i g. 2 von schon etwas zerkleinert, welches dann zwischen die unten gesehen, Messerflügel und die Glockeninnenwandung gelangt, Durchbrechungen und Schneiden erstrecken sich wobei ein scherenartiges weiteres Zerschneiden des natürlich über den gesamten Glockenumfang, auch Gutes eintritt, da ja im gezeichneten Beispiel die wenn diese Durchbrechungen in der Zeichnung nur 65 Schneiden des umlaufenden Messers schräg zu den teilweise dargestellt sind. Gegenschneiden verlaufen. Durch die Durchbrechun-Die mit dem Gehäuse einer von Hand tragbaren gen bzw. Schlitze der Glocke tritt das geschnittene elektromotorischen Küchenmaschine, einem söge- Gut nach außen hindurch.