DE7212695U - Fahrvorrichtung - Google Patents

Description

Fahrvorri chtung

Die Neuerung betrifft eine Fahrvorrichtung für Bodenverdichtungsgerätes insbesondere für Vibrationsplatten.

Zum leichten Transport von Vibrationsplatten ist es allgemein üblich, diese mit einer Fahrvorrichtung zu ersehen. Die bisher bekannteste Ausführung derartiger Fahrvorrichtungen ist der Art, daß auf jeder Seite der Bodenplatte der Vibrationsplatte eine Führungsbüchse vorgesehen ist, in die jeweils ein Transportrad mittels einer Steckachse eingeführt und arretiert wird. Zu diesem Zweck muß die Vibrationsplatte von einem Mann hochgehoben werden, während ein zweiter Mann die Transporträder in die Führungsbüchsen einsteckt und befestigt. Zum Abnehmen der Fahrvorrichtung sind wiederum zwei Mann notwendig. Die Führungsbüchsen der Steckachsen der Fahrräder sind bedingt durch die Ausführung der Vibrationsplatten sehr kurz ausgebildet, so daß diese Achsen in der Praxis sehr leicht brechen.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Fahrvorrichtung zu entwickeln, die sehr stabil ist und außerdem von einem einzigen Mann angebracht und wieder abgenommen werden kann.

neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in eine an der Bodenplatte der Vibrationsplatte angeordnete Einhängevorrichtung eine Fahrvorrichtung eingehängt ist, daß durch den Abstand zwischen Einhängeachse der Fahrvorrichtung und Drehachse der Rä-

der des Fahrgestells ein Hebelarm derart gebildet ist, daß die Fahrvorrichtung bei hochgehobener Vibrationsplatte selbsttätig aus- bzw. einschwenkt.

Di? E 1 f-h·:* "2 pvnr r i rhtu hg ist dabei ns it einem Schiit? versehen, in welchen die Fahrvorrichtung mittels eines entsprechenden flachen Gegenstückes eingehängt wird.

Der Vorteil der neuerungsgemäßen Lösung ist der, daß zum Anbringen bzw. zum Entfernen der Fahrvorrichtung ein einziger Mann benötigt wird.

Ein Herausfallen der Fahrvorrichtung ist dabei nicht möglich, da bedingt durch die Ausbildung der Einhängevorrichtung die Fahrvorrichtung nur in einer ganz bestimmten Lage eingebracht bzw. entfernt werden kann.

Die iieuerung wird an einem Ausflsnrungsbsispie¹. näher erläutert:

An der Bodenplatte 1 einer Vibrationsplatte ist an einem Ende eine Einhängevorrichtung 2 angeordnet und zwar der Art, daß diese mit einem Schlitz 3 versehen ist. Die Fahrvorrichtung 4 besteht aus einer Achse 7 mit zwei aufgesteckten Rädern 8 und einem Bügel 5, an dessen einem Ende ein schmales Teil 6 angeordnet ist.

In der gestrichelt ausgeführten Darstellung ist gezeigt, wie die Fahrvorrichtung 4 in die Einhängevorrichtung 2 eingebracht werden kann. Dies ist jedoch nur möglich, bedingt durch die Anordnung des Schlitzes, sofern die Vibrationsplatte am Boden steht. Durch Hochheben der Vibrationsplatte schwenkt die Fahrvorrichtung 4 von selbst unter die Bodenplatte 1 der Vibrationsplatte. Beim Entfernen der Fahrvorrichtung wird die Vibrationsplatte wieder von dem Bedienungsmann etwas in die Höhe gehoben, so daß die Fahrvorrichtung 4 wiederum von selbst ausschwingen kann.

Claims (3)

1) Fahrvorrichtung für Bodenverdichtungsgeräte, insbesondere Vibrationsplatten, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenplatte (1) der Vibrationsplatte eine Einhängevorrichtung (2) für eine aus einer Achse (7) mit: zwei aufgesteckten Rädern (8) und einem Bügel (5) bestehenden Fahrvorrichtung (4) angeordnet ist und daß durch den Abstand zwischen Einhängevorrichtung (2) für die Fahrvorrichtung (4) und der Drehachse (7) der Räder (S) der Fahrvorrichtung (4) ein Hebelarm derart gebildet ist, daß die Fahrvorrichtung bei hochgehobener Vibrationsplatte selbsttätig aus- bzw. einschwenkt.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängevorrichtung (2) einen schmalen Schlitz (3) auf-, weist.

3) Vorrichtung nacn Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das EinhängeLeil der Fahrvorrichtung in Bezug auf die Einhängevorrichtung mit einem flachen Teil (6) versehen ist.