DE359991C

DE359991C - Selbstentlader

Info

Publication number: DE359991C
Application number: DEK77846D
Authority: DE
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1921-06-01
Filing date: 1921-06-02
Publication date: 1922-09-28

Description

Selbstentlader. Die Erfindung bezieht sich auf Selbstentla-der mit feststehenden Stirnwänden und einem nach beiden Seiten kippbaren. Boden, der mrit den gegenüber dem Boden beweglichen: Seitemwähden in einer kraftschlüssiggelenkigen Verbilndlang steht, die sich bei der Kippbewegung des Bodens auf der Entladeseite selbsttätig löst, während sie auf der entgegengesetzten Seite bestehen bleibt. Die Erfindung bezweckt, die kraftschlüssige Gellenkverbihdung so anzuordnen, daß sie bei der Entladung durch: das Ladegut nicht verunreinigt werden kann.
Im Boden A befinden: sich die 'in dien Lagern & (Abb. q.) drehbaren Zapfen B, die mit quer zu ihrer Drehachse angeordneten Bohrungen bl versehen sind, in die enden Seitenwänden C befestigte Haken cl- eingreifen können. Die Haken c'- heben seitliche Vorsprünge c2 (Abb. 3 bis 5), hinter die sich bei der Kippbeweglung dies Bodens Daumen a2 (Abb. 5) legen, die fest am, Boden. angeordnet sind.
Beim Entladen nach rechts. (Abb. 2) werden die Haken cl der rechten Seitenwand durch ein Antriebsgestänge D aus der Zapfenbohrung bi gezogen. Der Boden geht alsdann in die rechte Entladestellung über, und die linke Seitenwand kuppelt sich von dem zugehörenden Antriebsgestänge D ab. Sie kann sich aber nifcht vom Boden lösen, weil sich die Daumen, d2 (Abb. 5) hinter die Zapfenvorsprünge e2 legen.
Die Verbindung hat den Vorzug, daß sie unter dem Boden liegt, wenn. er sieh in Entladestellung (Abb. 2 und 5) befindet, so daß sie von dem: Ladegut nicht verschüttet wird. Ein Gegengewicht b2 an dem Zapfen B bewirkt, daß diese stets die richtige Lage für clie Schließbewegung der Haken c1 einnehmen.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Selbstentlader mit feststehenden Stirnwän4en, und einem nach beiden Seiten kippbaren Boden, der mit -den gegenüber dem Boden beweglichen Seitenwänden in einer kraftschlüs.sdg-gelenkigen Verbindung steht, die seich bei der Kippbewegung des Bodens a(uf der Entladeseite selbsttätig löst, während sie auf der entgegengesetzten Seite, 'besiehen bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (B) der beiden das kraftschlüssige Gelenk (B, cl) bildenden Teile unterhalb des Bodens (A) des Selbstentladers angeordnet ist.
2. Selbstentl!alder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß der eine der beiden das kraftschlüssige Gelenk (B, cl) bildenden Teile -aus einem Haken (cl) besteht, der in der Ladestellung in eine Ahssparwng bl) des anderen unterhalb des Bodens (A) des Selbstentladers schwilngbar gelagerten Teiles (B) eingreift.
3. Selbs.tentla@der nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichhet, daß der Haken (c") eine konzentrisch: zur Drehachse des kraftschlüssigen Gelenks gekrümmte Fläche (c2) besitzt, die bei der Entladebewegung auf der der Entladeseite entgegengesetzten: Seite des Selbstentladers mit einer entsprechend gekrümmten Fläche eines mit dem: Boden (A) starr verbundenen Sperrgliedes (d2) in Eingriff zu treten vermag. q.. Vorrichtmg nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Boden, (A) des Selbstentladers schmn gbar .angeordnete Teil (B) des kraftscblussigen Gelenkes (B, cl) mit einer Vorrichtung (b2) in Verbindung steht, die beider R:ückf-uhrung des Bodens (A) in die l#adestellübg diesen Teil (B) in eine Stellung bringt, in der er mit dem anderen Teil (c1) des kraftschlüssigen Gelenkes in Eingriff zu treten vermag.