DE825636C

DE825636C - Kippkarre mit auswechselbarem Lastbehaelter

Info

Publication number: DE825636C
Application number: DEK426A
Authority: DE
Inventors: Karl Kron
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-11-03
Filing date: 1949-11-03
Publication date: 1951-12-20

Description

Die Erfindung betrifft eine Kippkarre mit auswechselbarem Lastbehälter, wie Kästen, Fässer, Ladegatter o. dgl., um das Fahrgestell mit den Rädern für verschiedene Transportzwecke zu verwenden.
Die besonders in der Landwirtschaft viel verwendete Kippkarre mit Kastenaufbau wird auch zum Transport von Jauchefässern o. dgl. verwendet, wenn für dieselben kein besonderes Fahrgestell vorhanden ist. Das hintere Brett muß dann von dem Kastenaufbau der Kippkarre abgenommen und das Jauchefaß mit viel Arbeitsaufwand auf den Kasten gehoben werden. Hierdurch erhöht sich das Gewicht der Karre erheblich, was in bergigem Gelände von . erheblichem Nachteil ist.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, die ein Auswechseln der Aufbauten der Kippkarre gestattet Bei dieser Vorrichtung ist am Kasten und am Fahrgestell je ein Schmiedestück mit rundem Loch angebracht, in welches ein Bolzen eingesteckt und befestigt wird. Diese Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß bei einem Auswechseln des Oberteils die Räder des Fahrgestells abgenommen werden müssen, weil sonst der Bolzen nicht in die Löcher eingesteckt werden kann. Außerdem ist das Aufeinanderpassen der Löcher vom Oberteil und Fahrgestell umständlich. Aus diesem Grunde wird die Vorrichtung auch fast nur zum Kippen der Kippkarren verwandt.
Diese Nachteile treten bei Verwendung der Karre gemäß der Erfindung nicht auf.
Das Neuartige bei dem Gegenstand der Erfindung besteht darin,; daß das Auswechseln der Aufbautender Kippkarre durch Lösen zweier Sicherungssteckererfolgt. Nach dem Herausziehen der Sicherungsstecker durch Drehen derselben, bis die Sperrstifte durch die Schlitze an den. Haltehaken geführt werden können, läßt sich die an allen Oberbauten einheitlich befestigte Kippachse aus den Haltehaken an beiden Seiten des Fahrgestells durch Anheben des Oberbaues herausnehmen. Das Fahrgestell mit den beiden Rädern wird nun unter den zu verwendenden Oberbau geschoben, so daß die Kippachse desselben in die Haltevorrichtungen zu liegen kommt. Durch die Sicherungsstecker wird die Achse vor dem Herausspringen gesichert. Vorn an der Kippkarre wird nun durch den bekannten Hebelverschluß der Aufbau mit dem Fahrgestell fest verbunden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.
Abb. i zeigt die Vorrichtung der linken Seite (von hinten gesehen) gemäß der Erfindung in der Seitenansicht; Abb. 2 ist eine Ansicht von oben; Abb. 3 zeigt die Vorrichtung an einer Kippkarre in Kastenform in der Längsansicht; Abb. 4 zeigt die Vorrichtung an einer Kippkarre in Kastenform in der Ansicht von hinten; Abb..5 zeigt. die Kippachse an einem Teil der Kippkarre mit Faß in der Ansicht von hinten.
In der Zeichnung ist a die Kippachse, die in den Haitehaken c, cl- liegt; welche an U-Profile, Rohre o. dgl. angeschweißt oder genietet sind. Als Sicherung gegen das Herausspringen der Achse a sind die Sicherungsstecker e, e1 angebracht, welche wiederum durch die Qwersperrstifte f, f1 vor dem Herausfallen gesichert sind. In der Lagerung d, dl sind entsprechende Schlitze g, g1, durch welche die Sperrstifte f, f1 zwecks Herausnehmen der Sicherungsstecker geführt werden. Teil h ist der bei Kippkarren übliche Hebelverschluß, der den Oberbau mit -dem Fahrgestell fest verbindet. Die Bezeichnungen mit dem Index i beziehen sich auf die Vorrichtung der rechten Seite der Kippkarre.

Claims

PATENTANSI'liCCIIE: i-. Kippkarre mit auswechselbarem Lastbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastbehälter eine Achse (a) hat, die in zwei Haltehaken (c, cl) des Fahrgestells gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch geken,nzeichnet, d-aß die Achse (a) durch Sicherungsstecker (e, e1) vor dem Herausspringen aus den Haltehaken (c, cl) gesichert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sicherungsstecker (e, e1) mit einem Quersperrstift (f, f1) versehen ist und die Haltehakens (c, cl) entsprechende Schlitze (g, g1) zum Durchführen der Sperrstifte (f, f1) aufweisen.