DE909534C - Betonkarre - Google Patents

Betonkarre

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Publication number
DE909534C
DE909534C DEG9752A DEG0009752A DE909534C DE 909534 C DE909534 C DE 909534C DE G9752 A DEG9752 A DE G9752A DE G0009752 A DEG0009752 A DE G0009752A DE 909534 C DE909534 C DE 909534C
Authority
DE
Germany
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trough
cart
concrete
wheel
wheels
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Expired
Application number
DEG9752A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Gerke
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE909534C publication Critical patent/DE909534C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B1/00Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor
    • B62B1/18Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the load is disposed between the wheel axis and the handles, e.g. wheelbarrows

Description

  • Betonkarre Die Erfindung bezieht sich auf zweirädrige Betonkarren, sogenannte Japanerkarren, bei denen eine um die Radachse kippbare Mulde zwischen den beiden Rädern angeordnet ist und der Schwerpunkt der Mulde beim Fahren der beladenen Karre etwa in einer durch die Radachse verlaufenden senkrechten Ebene liegt. Die Erfindung bezweckt, die Bedienung derartiger Betonkarren beim Kippen und Entleeren zu erleichtern sowie Beschädigungen von Gebäudedecken, insbesondere der empfindlichen Deckensteine, zu vermeiden, wenn die Betonkarren zum Verteilen des Betons auf den zum Betonieren vorbereiteten Decken Verwendung finden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß vor beiden Rädern der Karre Kippstützen angeordnet sind, die seitlich von der Mulde über die Radspur hinwegragen. Diese Kippstützen begrenzen durch Aufstoßen auf den Boden den ersten Teil der Kipp-Bewegung und stellen die Karre mit der zum Überkippen bereiten Mulde fest. Die Karre ist dadurch am Fortrollen verhindert, ohne daß sie besonders gehalten zu werden braucht. Der Bedienungsmann hat infolgedessen die Hände frei und kann zwischenzeitlich auch seinen Platz verlassen. Für das Überkippen aus der Bereitschaftsstellung in die Entleerungsstellung ist ebenso wie beim Kippen aus der Fahrstellung in die erste Stellung kein besonderer Kraftaufwand erforderlich, weil der Schwerpunkt, zumindest bei der jetzt meist üblichen Ausführung der Betonkarren mit luftbereiften Rädern, oberhalb der Radachse liegt, so daß der Behälterinhalt beim Kippen nicht angehoben werden muß, sondern beim Auskippen nur nach vorn herabzufallen hat.
  • Zum Feststellen der Karre in der Entleerungsstellung sind nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung am oberen Rand der Mulde Auflagestützen vorgesehen, die ebenfalls seitlich über die Radspuren vorstehen. Infolgedessen treffen sowohl die Kippstützen als auch die Auflagestützen beim Auskippen der Mulde auf einer Gebäudedecke gegen die verlegten Fahrbohlen. Dia die Karre in der Entleerungsstellung feststeht und nicht nach vorn überkippen kann, braucht sie auch in dieser Stellung von dem Bedienungsmann nicht gehalten zu werden, der somit andere Handhabungen verrichten, beispielsweise mit einer Schaufel etwa in der Mulde hängengebliebenen Beton od.dgl. loskratzen kann.
  • Bei einrädrigen Stoß- oder Schubkarren ist es bekannt, vor dem Rad eine an den vorderen Enden der Holme oder Bäume befestigte Kippstütze anzuordnen. Ein Hochkippen der Karre um diese Stütze kommt aber nur selten in Frage, da die Schubkarren meist durch seitliches Kippen entleert werden. Im übrigen sind die Verhältnisse beim Hochkippen einer einrädrigen Schubkarre völlig verschieden von den Kippvorgängen bei zweirädrigen Betonkarren nach der Erfindung, bei denen die Mulde zwischen den Rädern auf der Radachse gelagert ist. Bei den einrädrigen Karren liegt der Kasten oder die Mulde verhältnismäßig weit hinter der Radachse. Infolgedessen muß die Last mit erheblichem Kraftaufwand zunächst erst so weit angehoben werden, bis der Schwerpunkt durch die durch die Radachse verlaufende senkrechte Ebene hindurchgegangen ist. Aus diesem Grunde wird im allgemeinen die einrädrige Schubkarre nicht durch Hochkippen nach vorn, sondern durch Kippen zur Seite entleert.
  • Ein Feststellen der Karre in einer ersten Kippstellung bereit zum Überkippen und in einer zweiten Stellung zum endgültigen Entleeren ist bei den einrädrigen Schubkarren nicht vorgesehen und auch nicht zu verwirklichen, vielmehr würde eine hochgekippte Schubkarre, wenn man sie losläßt, nach hinten zurückfallen oder nach vorn überschlagen. Dies gilt auch für einen bekannten Stoßkarren, der nicht mit einem einzelnen, sondern mit zwei in kleinem Abstand nebeneinander und innerhalb der Holme angeordneten Rädern ausgerüstet ist. Durch die Anordnung der zwei Räder soll erreicht werden, daß der Stoßkarren beim Fahren seitlich nicht kippt, der Bedienungsmann, der an sich schon die Last mit seinen Armen zu halten hat, also nicht zusätzlich durch Verhindern des seitlichen Kippens beansprucht wird. Auf den Ablauf des Kippvorganges hat die Anordnung der zwei Räder keinen Einfluß. Dieser würde sich in der gleichen Weise vollziehen wie beim Hochkippen der einrädrigen Schubkarre und sich somit grundsätzlich von den Vorgängen beim Kippen und Entleeren der zweirädrigen Karre nach der Erfindung unterscheiden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht der Betonkarre in der Fahrstellung, Fig. 2 eine zugehörige Vorderansicht, Fig.3 eine Seitenansicht der zur Entleerung gekippten Karre und Fig. 4 eine Vorderansicht gegen die gekippte Karre; in den Fig. 5 und 6 ist ein etwas abgeändertes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht und Vorderansicht dargestellt.
  • In der Zeichnung bezeichnet I die Mulde, 2 die Radachse, 3 die beiden Räder, 4 den Griffbügel und 5 die übliche Standstütze der Karre. Die Radachse 2 ruht in. Armen 6, die an der Mulde I befestigt sind und bügelförmig über die Räder hinweggreifen. Vor jedem Rad ist nasch der Erfindung eine Kippstütze angeordnet. Bei Fig. I bis 4 dient als Kippstütze ein vorn um das Rad greifender Bügel 7, der außen an dem Tragarm 6 der Radachse und innen an einer Strebe 8 befestigt ist. Die Strebe 8 ist ihrerseits an der Seitenwand der Mulde I befestigt und greift mit ihrem oberen Ende unter die Randversteifungsleiste 9 der Mulde. Auf diese Weise dient die Strebe 8 gleichzeitig zur Versteifung der Mulde.
  • Am oberen Rand der Mulde sind nach der Erfindung besondere Auflagestützen Io vorgesehen, die seitlich über die Radspuren vorstehen. Mit diesen Auflagestützen ruht die vollständig gekippte Mulde auf dem Boden auf, beispielsweise auf Bohlen I2, so daß der zwischen den Bohlen befindliche Grund, z.B. eine für das Betonieren fertiggemachte Decke, nicht beschädigt wird.
  • Die Auflagestützen 7 können als etwa dreieckförmig gebogene Teile von beiden Seiten gesondert an der Mulde befestigt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen sie mit der vorderen. Versteifungsschiene I3 der Mulde aus einem Stück. Zu diesem Zweck ist die Schiene I3 beiderseits über die Seitenwand der Mulde hinaus verlängert. Die überstehenden Enden der Schiene sind dreieckförmig umgebogen und an den Seitenwänden der Mulde befestigt. Die Auflagestützen Io können neben ihrer eigentlichen Aufgabe noch für einen anderen Zweck, nämlich zum Einhängen der Ketten des Förderseiles eines Bauaufzuges dienen.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von der beschriebenen Ausführungsform durch eine andere Ausbildung der Kippstützen. Dabei sind die beiden die Räder einzeln umgreifenden Kippstützen 7 durch ein einziges vor beiden Rädern durchgeführtes Stützglied, das ein Rohr oder ein Profileisen sein kann ersetzt. Das Rohr I4 der Fig. 5 und 6 wird von den an der Mulde befestigten Streben 8 getragen. Diese Ausbildung der Kippstützen hat den Vorteil, daß das Auswechseln eines Rades vereinfacht ist. Man hat hierfür lediglich das Rohr i q. od. dgl. von den Haltestreben. 8 'abzunehmen. Es sind also nicht wie bei den einzelnen Kippstützen 7 Verbindungen der Kippstütze mit der Radachse zu lösen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweirädrige Betonkippkarre mit einer zwischen den Rädern liegenden kippbaren Mulde, deren Schwerpunkt beim Fahren der beladenen Karre etwa in einer durch die Radachse verlaufenden senkrechten Ebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß vor beiden Rädern der Karre Kippstützen (7 bzw. I4) angeordnet sind, die seitlich von der Mulde über die Radspur hinweggehen.
  2. 2. Betonkarre mach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Kippstütze ein quer vor den beiden Rädern durchlaufendes Stützglied, z.B. ein Rohr (I4) od. dgl., dient, das von Streben (8) getragen wird, die an den Seitenwänden der Mulde befestigt sind.
  3. 3. Betonkarre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstütze (7) eines Rades außen an dem Tragarm (6) der Radachse und innen an einer Strebe (8) befestigt ist, die ihrerseits an der Mulde sitzt und sich gegen die seitliche Randversteifung (9) der Mulde abstützt.
  4. 4. Betonkarre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß vorn am oberen Rand der Mulde seitlich über die Radspuren vorstehende Auflagestützen (Io) vorgesehen sind.
  5. 5. Betonkarre nach Ansprüchen I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Randschiene (I3) der Mulde an beiden Seiten über die Mulde hinaus verlängert ist und ihre überstehenden Enden als Auflagestützen gebogen und an den Seitenwänden der Mulde befestigt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 809376; schweizerische Patentschrift Nr. 251 oho.
DEG9752A 1952-09-10 1952-09-10 Betonkarre Expired DE909534C (de)

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DEG9752A DE909534C (de) 1952-09-10 1952-09-10 Betonkarre

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DE909534C true DE909534C (de) 1954-05-13

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DEG9752A Expired DE909534C (de) 1952-09-10 1952-09-10 Betonkarre

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DE (1) DE909534C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3479048A (en) * 1967-10-09 1969-11-18 Emil M Carlson Cart
DE10004245A1 (de) * 2000-02-01 2001-08-02 Karl Josef Vochezer Vorrichtung zur Entleerung von fließ- bzw. schüttfähigem Füllgut aus einem Behälter auf eine Arbeitsfläche

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH251060A (de) * 1946-04-30 1947-09-30 Mueller Kubli Frid Stosskarren.
DE809376C (de) * 1949-11-01 1951-07-30 Walter Gatting Schubkarren

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