DE715052C - Hydraulische Kippvorrichtung fuer die Ladebruecke von Mehrseitenkippern - Google Patents
Hydraulische Kippvorrichtung fuer die Ladebruecke von MehrseitenkippernInfo
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- DE715052C DE715052C DEF85884D DEF0085884D DE715052C DE 715052 C DE715052 C DE 715052C DE F85884 D DEF85884 D DE F85884D DE F0085884 D DEF0085884 D DE F0085884D DE 715052 C DE715052 C DE 715052C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/16—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
- B60P1/162—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms the hydraulic system itself
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Description
- Hydraulische Kippvorrichtung für die Ladebrücke von Mehrseitenkippern Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Kippvorrichtungen für die Ladebrücke von Mehrseitenkippern, insbesondere für Lastkraftwagen mit Ventilen, welche die Strömungsrichtung der Druckflüssigkeit in der Zuleitung zum Preßzylinder nicht ändern und bei Erreichen einer bestimmten Schräglage der Ladebrücke die Druckflüssigkeit umleiten und über Rückleitungen in den Druckflüssigkeitsbehälter zur'ückführ'en.
- Erfindungsgemäß soll :eine Störung- :des Kippens und der Hubbegrenzung infolge Verschmutzens -oder infolge äußerer störender (Einflüsse vermieden werden. Hierzu geben die bei den bekannten Einrichtungen vorhandenen außenliegenden Armaturen, Ketten, Gestänge, Verriegelungen usw., die beim Erfindungsgegenstand fortfallen, in der Regel vielfachen Anlaß. Der Fortschritt wird erreicht dadurch, daß .die -Ventile aus je zwei gegeneinander drehbaren Teilen bestehen und der eine von diesen Teilen mit der Hubvorrichtung fest verbunden ist. Vorzugsweise steht von den beiden gegeneinander drehbaren Teilen der mit der Hubvorrichtung nicht fest verbundene Teil fest. Hierbei lassen sich dann die Rückleitungen für die Druckflüssigkeit ,an die feststehenden Hahnküken anschließen, denen in den als Lagerzapfen dienenden drehbaren Teilen Überströmleitungen zugeordnet sind, die mit den drehbaren Teilen um das Hahnküken herumschwenken und bei Erreichen einer bestimmten Schräglage die Verbindung zwischen Hahnküken bzw. Rückleitungen und Druckleitungen :des Preßzylinders herstellen.
- Diese Ausgestaltungen. des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend erläutert .an Hand einer Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt, und zwar zeigt Fig. i den Grundriß (Unteransicht), Fig. z eine Seitenansicht zu Fig. i, Fig.3 die Ansicht im Schnitt nach der Linie A-B von Fig. i, gezeichnet im größeren Maßstab, in welchem auch die weiteren Figuren dargestellt sind, Fig: q. in gleicher Ansicht wie Fig. 3 eine Kippstellung, Fig.5 eine teilweise Seitenansicht, gesehen im Schnitt nach der Linie C-D von Fig. 4.
- Fig. 6 eine teilweise Ansicht im Schnitt nach der Linie E-F von Fig. i.
- Der Preßzylinder P ist bei a und b in dein Presserahmen f gelagert, welcher bei c und rd auf den nicht gezeichneten Längsträgern dies Lastwagenchassis gelagert ist. Die Lagerstellen a: und b liegen tiefer als die Lagerstellen c und d. Die Tieflage ist dadurch erreicht, daß an den Längsseiten des Rahmens in seinem Innern Tragbleche f1 vorgesehen sind, die mit lappenartigen Verlängerungen oder Pratzen f , auf der Oberseite des Rahmens /aufliegen und zweckmäßig verschweißt werden. Die Lagere -Lind cl ermöglichen, daß die Ladebrücke nach hinten gekippt werden kann, während die Lagerstellen a und b das Kippen nach rechts und links. ermöglichen. Je nachdem ,also die Kipplager der Ladebrücke gelöst oder gesperrt sind, kippt die Ladebrücke infolge des Hochgehens der Preßkolben des Preßzylinders nach einer Seite hin.
- Kippt die Ladebrücke in Fahrtrichtung, welche in Fig. i durch Pfeil I angedeutet ist, nach rechts oder nach links, so kippt der Presserahmen f nicht mit, sondern es stellt sich nur der Preßzylinder P mit Zubehör in die Schräglage ein, wozu die Lagerzapfen a und b die Möglichkeit geben. Kippt aber die Ladebrücke nach hinten, so wird von dem Preßz@linder P über die sich nicht drehenden Lagerzapfen a und b der Rahmen f mitgenommen und kippt um die Lagerzapfen c und d als Drehpunkte.
- Durch den Lagerzapfen c ist die Druckflüssigkeitszuleitung l zentral hindurchgeführt und gelangt in gleicher Weise zentral durch den Zapfen a in den Preßzylinder P. Es sind aber noch folgende Leitungsführungen vorgesehen. Die Druckflüssigkeit wird über ein: Leitung Ia zu dem Lagerzapfen.' geführt, ferner führt eine Leitung 2a von dem Lagerzapfen b durch den Lagerzapfend hindurch zu einer Druckflüssigkeitsrückleitung 2.
- In Fig. i ist die Druckflüssigkeitszuleitung 3 indem Preßzylinder P angedeutet. Im Boden des Preßzylinders P (Fig.5) ist eine überstiümleitung .l vorgesehen, welche zu einem feststehenden Hahnküken k1 führt, welches an die Leitung 2- angeschlossen ist und die Kippbewegungen der Presse und des Pressebodens nicht mitmacht. Das Hahnküken k1 ist in seinem Innern mit zwei radial verlaufenden Durchtrittsöffnungen 5 und 6 versehen. In Fig. 2 ist gezeigt, daß diese beiden Kanäle 5 und 6 die gleiche Winkelentfernung vom Kanal .l haben. Der Winkelweg von 4 nach 5 oder von 4. nach 6 entspricht dem Winkelweg der Kippung der Ladebrücke, welchen die Ladebrücke bis zum Erreichen ihrer höchsten Kippung zurücklegt. Gelangt die Ladebrücke des Lastwagens nach rechts oder nach links in die höchste Kippstellung, so wird eine Verbindung zwischen den Kanälen 4. und 5 oder 4. und 6 herbeigeführt,, was zur Folge hat, daß die dein Preßzylinder P durch die Leitung i, 3 zufließende Druckflüssigkeit über die Leitung in einen der Druckflüssigkeitspumpe zugeordneten Druckflüssigkeitssammelbehälter zurückfließt. Infolgedessen sinkt die Ladebrücke so weit ab, bis die Kanäle .l, 5 oder im ,anderen Falle die Kanäle .l, 6 außer Deckung kommen. Selbst wenn also die die Leitung i mit Druckflüssigkeit beliefernde Pumpe nicht abgestellt wird, kann die Ladebrücke über die höchste Stellung nicht hochgehoben werden. Es findet vielmehr eine in der Höchstlage pendelnde Kippbewegung statt, welche sehr vorteilhaft ist für das Entfernen von Laderesten auf der Ladebrücke.
- Fig.4 zeigt .eine derartige Grenzstellung. Fig.6 läßt die Rückführungsleitungen i, und 2,1 und ihren Anschluß im Bereich des Zapfens d erkennen. Es ist ein Halmküken k= vorgesehen, welches bei einem Dreiseitenhipper nur :eine radiale Durchtrittsöffnung zu haben braucht, aber außerdem eine zentrale Durchtrittsöffnung ä hat. Die Leitung 7 ist gegenüber der Darstellung in Fig.6 um einen gewissen Winkel. versetzt zu denken, denn die Leitung 7 steht nicht, wie in Fig. 6 der Bequemlichkeit halber dargestellt, senkrecht nach unten. Je nach der Kippstellung, die :erreicht werden soll, bilden die Mittellinien bzw. die Mittelebenen der Kanäle 5. 6 und 7 zur Lotrechten einen Winkel von 3a-, 4.o' usw.
- Die Zapfen ff: und b sind in Lagerschalen oder Hülsen f3 drehbar gelagert, welche in den Tragblechen f, befestigt sind. Die Hahnkük:enk, und f,°, sind in konisch verlaufenden Sitzflächen dichtend eingeprellt. Eine Feder 9, welche sich auf dem Innenflansch einer Schraubhülse Io abstützt, sorgt für ein dichtendes Anliegen der Seitenflächen des Hahnkükens. Gegen die andere Seite des Innenilansch:es stützt sich :ein Dichtungsring i i ab, welcher andererseits von einer Sc-hrauhmulte 12 angepreßt wird.
- Die erläuterte Anordnung ergibt ein! Steuermöglichkeit, welche frei ist von außenliegenden Armaturen, Ketten, Gestängen u. dgl. und somit eine Störung des Kippeng und der Hubbegrenzung ausschließt.
Claims (3)
- PATt.NTANi>izt-cHE: i. Hydraulische Kippvorrichtung für die i Ladebrücke von Mehrseitenkippern, insbesondere für Lastkraftwagen mit Ventilen, welche die. Strömungsrichtung der Druckflüssigkeit in der- Zuleitung zum Preßzylinder nicht ändern und bei Erreichen einer bestimmten Schräglage der Ladebrücke die Druckflüssigkeit umleiten und über Rückleitungen in den Druckflüssigkeitssanmmelbehälter zurückführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile aus je zwei gegeneinander drehbaren Teilen (k1, b bzw. h2, rd) bestehen und der eine (b, d) von diesen Teilen mit der Hubvorrichtung (P) fest verbunden ist, so daß eine Störung des Kippens und der Hubbegrenzung infolge Verschmutzens oder infolge äußerer störender Einflüsse vermieden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden gegeneinander drehbaren Teilen der mit der Hubvorrichtung nicht fest verbundene Teil (hl bzw. h2) feststeht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückleitungen (2a bzw. 2) für die Druckflüssigkeit an die feststehenden Hahnküken (hl, h2) anschließen, denen in den als Lagerzapfen dienenden drehbaren Teilen (b, d) Überströmleitungen (4, .4a) zugeordnet sind, die mit den drehbaren Teilen um das Hahnküken (k1@ h2) herumschwenken und bei Erreichen einer bestimmten Schräglage (Fig. 3, 41) die Verbindung zwischen Hahnküken (k1, h2) bzw. Rückleitungen (2, 2a) und Druckleitungen (i) des Preßzylinders herstellen. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle vier Drehstellen (a, b, c, d) mit der Druckleitung (i) in Verbindung stehen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Hubvorrichtung (P) mit zwei Flüssigkeitsdurchtrittsleitungen (3 und q.) versehen ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kanal (4) im Presseboden zugeordnete Hahnküken (h1) mit zwei im Winkel, und zwar radial aufeinander zulaufenden Durchtrittskanälen (5 bzw. 6) versehen ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Zapfen (d) bzw. den Rücklaufleitungen (2, 2,1) zugeordnete Hahnküken (h2) mit einem radialen Durchtrittskanal (7) und mit. einem zentralen Durchtrittskanal ($) vers:ehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF85884D DE715052C (de) | 1938-11-18 | 1938-11-18 | Hydraulische Kippvorrichtung fuer die Ladebruecke von Mehrseitenkippern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF85884D DE715052C (de) | 1938-11-18 | 1938-11-18 | Hydraulische Kippvorrichtung fuer die Ladebruecke von Mehrseitenkippern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE715052C true DE715052C (de) | 1941-12-13 |
Family
ID=7114580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF85884D Expired DE715052C (de) | 1938-11-18 | 1938-11-18 | Hydraulische Kippvorrichtung fuer die Ladebruecke von Mehrseitenkippern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE715052C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935294C (de) * | 1951-03-18 | 1955-11-17 | Toussaint & Hess Hydr Hebezeug | Kippvorrichtung, insbesondere fuer den Wagenkasten von Fahrzeugen |
DE969186C (de) * | 1952-04-05 | 1958-05-08 | Kaspar Klaus | Um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerter Hubzylinder fuer die Kippvorrichtung von Kippfahrzeugen |
-
1938
- 1938-11-18 DE DEF85884D patent/DE715052C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935294C (de) * | 1951-03-18 | 1955-11-17 | Toussaint & Hess Hydr Hebezeug | Kippvorrichtung, insbesondere fuer den Wagenkasten von Fahrzeugen |
DE969186C (de) * | 1952-04-05 | 1958-05-08 | Kaspar Klaus | Um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerter Hubzylinder fuer die Kippvorrichtung von Kippfahrzeugen |
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