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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Transportanbau für eine
Vibrationsplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und auf eine Vibrationsplatte mit einem Transportanbau.
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Aus
dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Vibrationsplatten oder
Vibrationsverdichtern bekannt, welche u. a. im Straßenbau
zur Erdverdichtung verwendet werden. Zum Transport der Vibrationsplatten
sind Transportkarren bekannt, die, wie bei
DE 7 212 695 U , in eine Aufnahme
des Vibrationsverdichters eingehakt werden können. Ferner sind
aus
EP 1 513 985 B1 Transportrollen
bekannt, die fest mit der Vibrationsplatte verbunden sind.
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Bei
der Konstruktion eines Transportanbaus, welcher direkt an der Vibrationsplatte
angebracht oder anbringbar ist, stellt sich zum einen das Problem,
dass der Anbau bei dem normalen Arbeiten mit der Vibrationsplatte
nicht stören darf, was bedeutet, dass ihre Transporträder
beim Arbeiten einen ausreichenden Abstand zum Untergrund haben müssen und
auch sonst die Bedienbarkeit der Vibrationsplatte nicht behindern
dürfen. Ferner müssen die Transporträder
schnell und einfach in die Transportposition gebracht werden, bei
der die Vibrationsplatte rollend transportiert werden kann.
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Es
soll der Transportanbau so konstruiert sein, dass er möglichst
wenig anfällig gegen ein seitliches Kippen oder Umfallen
ist. Das heißt, die Transportrollen sollen in seitlicher
Richtung (also der Breitenrichtung) der Vibrationsplatte möglichst
weit auseinander stehen. Ferner sollen die Transporträder
in Längsrichtung nah zum Schwerpunkt der Vibrationsplatte
angeordnet sein, um besser die Gewichtskräfte aufzunehmen
und ein leichteres Bewegen zu ermöglichen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung für
den Transport einer Vibrationsplatte bereitzustellen, welche die
genannten Nachteile des Standes der Technik beseitigt, einfach und kostengünstig
zu fertigen ist und die genannten Eigenschaften der Handhabung aufweist.
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Die
erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe wird
in den Ansprüchen 1 und 9 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
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Erfindungsgemäß wird
ein Transportanbau für eine Vibrationsplatte bereitgestellt,
welcher zwei Transporträder umfasst, die an einem Radlagerarm drehbar
um je eine Radachse eines Radlagers gelagert sind. Jeder Radlagerarm
ist dabei in einem Schwenklager um je eine Schwenkachse gegenüber zumindest
einer Schwenkhalterung schwenkbar. Schwenken ist definiert als eine
drehende Bewegung des Radlagerarms um das zugehörige Schwenklager.
Die Schwenkachsen sind erfindungsgemäß zu den
entsprechenden Radachsen nicht parallel. Vorzugsweise ist ein Winkel
von mindestens 5° und höchst vorzugsweise ein
Winkel von mindestens 20° +/– 10° vorgesehen.
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Bestimmungsgemäß wird
der Transportanbau so an einer Vibrationsplatte befestigt, dass
die Schwenkachsen schräg ausgerichtet sind. Schräg bedeutet,
dass die Schwenkachsen nicht entlang der Hauptsymmetrielinien oder
-achsen der Vibrationsplatte verlaufen. Durch diese Anordnung bewegt
sich bei der Schwenkbewegung das entsprechende Transportrad nicht
entlang der Hauptsymmetrieebenen der Vibrationsplatte, sondern es
ergibt sich eine Kombination einer Vertikal-Bewegung, welche das Transportrad
auf den Boden, also in die Arbeitsposition, bringt und gleichzeitig
einer seitlichen Bewegung von dem Inneren der Vibrationsplatte zu
einem seitlichen, äußeren Bereich. Um eine horizontale Ausrichtung
der Radachsen in der Arbeitsposition zu erhalten, muss über
jeden Radlagerarm die schräge Anordnung seiner Schwenkachse
ausgeglichen werden, was dadurch geschieht, dass die Radlagerachse
zu der Schwenkachse nicht parallel ist. Die genannten bevorzugten
Winkelbereiche ergeben sich aus den baulichen Gegebenheiten und
insbesondere dem Platz zwischen dem Führungsbügel.
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Der
erfindungsgemäße Transportanbau besteht prinzipiell
aus zwei getrennten Teilen, die gemäß später
beschriebenen Ausführungsformen mittels einem Verbindungselement
und/oder einer gemeinsamen Schwenkhalterung zu einer gemeinsamen
Baugruppe verbindbar sind.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Radlagerarme
mit einem Verbindungselement, insbesondere einem Verbindungsseil
oder einer Verbindungskette, verbunden. Dieses Verbin dungselement
ist geeignet, Zugkräfte aufzunehmen und ist vorzugsweise
biegeschlaff. Durch die schräge Anordnung des jeweiligen
Radlagerarms an der Vibrationsplatte in der Transportposition verursachen
die Gewichtskräfte der Vibrationsplatte in der Transportposition
ein Auseinanderspreizen der Radlagerarme zueinander. Dies wird durch
die in dem Verbindungselement übertragenen Zugkräfte
vermieden.
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Vorteilhafter
Weise sind hierbei die Befestigungspunkte des Verbindungselements
an den Radlagerarmen näher zu den Radlagern als zu den Schwenklagern
angeordnet. Die Entfernung von den Befestigungspunkten zu den Schwenklagern
bestimmt den Hebelarm der Kraftübertragung des Verbindungselements.
Somit ist zum Verhindern des Auseinanderspreizens der Radlagerarme
ein möglichst großer Hebelarm zu bevorzugen.
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Vorzugsweise
sind die beiden Schwenklager an je einer Schwenkhalterung befestigt,
wobei die Schwenkhalterungen voneinander getrennte Bauelemente sind.
Sie weisen jeweils Befestigungsmittel zur Befestigung an der Vibrationsplatte
auf. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass jeder
der Radlagerarme eine eigene Befestigung hat und somit eine kleinere
Baugruppe ist und leichter montier- oder entfernbar ist. In einer
alternativen Ausführungsform sind die Schwenklager mit
einer gemeinsamen, insbesondere einteiligen Schwenkhalterung verbunden. Ein
Vorteil letzterer Ausführungsform ist, dass durch die integrierte
Bauform eine höhere Steifigkeit der beiden Radlagerarme
zueinander erreicht wird.
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Vorteilhafter
Weise weisen die Schwenkhalterungen Rastaufnahmen auf, die mit entsprechenden
Rastelementen der Radlagerarme in einer Arbeitsposition der Vibrationsplatte
rastend verbindbar sind. Auf diese Weise lassen sich auf einfache
Weise die Radlagerarme, wenn sie in die Arbeitsposition hochgeklappt
sind, am Rahmen, oder genauer am Transportanbau einrasten. Das Einrasten
ist eine schnell zu schließende und zu öffnende
Verbindungsmöglichkeit.
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Die
Radlagerarme sind voneinander getrennte und insbesondere unabhängig
voneinander schwenkbare Bauelemente. Dies stellt einen deutlichen
Unterschied zu bekannten Ausführungsformen dar, bei denen üblicherweise
an einem rahmenartigen und klappbaren Bauelement die beiden Transporträder
befestigt sind. Mit einer derartigen Bauform lässt sich
aber die beschriebene Bewegung der Radlagerarme nicht realisieren.
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Ferner
wird erfindungsgemäß eine Vibrationsplatte mit
einem bereits beschriebenen Transportanbau bereitgestellt. Die Verbindung
von Transportanbau und Vibrationsplatte ist vorzugsweise eine Schraubverbindung,
was eine einerseits leicht lösbare und andererseits sichere
und dauerhafte Befestigung darstellt.
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Erfindungsgemäß wird
ferner eine Vibrationsplatte mit Transporträdern bereitgestellt,
welche je zwischen einer Transport- und Arbeitsposition schwenkbar
sind. Hierbei befinden sich die Transporträder in der Transportposition
weiter außen aus Sicht der Vibrationsplatte in Breitenrichtung
als im Zustand der Arbeitsposition. Die Breitenrichtung ist die
Richtung, in die der Benutzer blickt, wenn er hinter dem Führungsbügel
der Vibrationsplatte steht und die Vibrationsplatte funktionsgemäß bedient.
Die Breitenrichtung lässt sich auch definieren als die Richtung
der Radachsen, wenn sich die Transporträder in der Transportposition
befinden. Dadurch, dass die Transporträder nach außen
versetzt sind, erhöht sich die Stabilität gegen
ein mögliches seitliches Kippen der Vibrationsplatte beim
Transport.
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Vorzugsweise
befinden sich die Transporträder in der Transportposition
zumindest teilweise oder sogar komplett außerhalb der Vibrationsplatte
in Breitenrichtung, wodurch entsprechend die Anfälligkeit des
Kippens reduziert wird.
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Vorteilhafter
Weise ändert sich die Ausrichtung der Radachsen beim Schwenken
zwischen der Transport- und Arbeitsposition. Hierbei wird die Lage/Ausrichtung
der Radachsen relativ zu der Vibrationsplatte definiert. Zum Rollen,
also in der Transportposition, müssen die Radachsen parallel
zum Untergrund ausgerichtet sein. Bei der Arbeitsposition hingegen
sollen sie so an der Vibrationsplatte angeordnet sein, dass sie
möglichst wenig störend sind. Dies wird dadurch
erreicht, dass sich beim Schwenken nicht nur ihre Ortslage, sondern
auch ihre Winkellage ändert.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung befinden sich die Radlager unterhalb
der Grundplatte der Vibrationsplatte und ferner umfassen die Radlagerarme Auflager
zur Abstützung der Vibrationsplatte gegen die Radlagerarme.
Dies umfasst zwei mögliche Ausführungsformen.
Zum einen können sowohl die Radlager als auch die Transporträder
unterhalb der Grundplatte befindlich sein, so dass die Auflager (bzw.
die Abstützung) eine gewisse Länge als Abstandhalter
von Radlagerarm zur Grundplatte aufweisen müssen, um die
freie Beweglichkeit der Transporträder zu gewährleisten.
Zum anderen können lediglich die Radlager unterhalb der
Grundfläche liegen und die Transporträder seitlich
versetzt neben der Grundplatte angeordnet sein. In diesem Fall werden die
Auflager als eine Abstützung von den Radlagerarmen zur
Grundplatte nur dazu benötigt, die Gewichtskräfte
der Vibrationsplatte aufzunehmen. Die Auflager besitzen in diesem
Fall aber keine Abstandhalterfunktion. „Unterhalb” bezieht
sich hier nur auf die vertikale Ausrichtung und umfasst, dass die
Radlager in seitlicher Richtung auch außerhalb der Fläche
der Grundplatte liegen können.
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Ferner
sind neben der genannten Lagerung der Radlagerarme weitere Führungselemente
für die Radlagerarme vorgesehen, welche die Beweglichkeit der
Radlagerarme in der Transportposition in Breitenrichtung der Vibrationsplatte
nach außen begrenzen. Da die Radlagerarme in der Transportposition schräg,
d. h. in einem Winkel zur Vertikalen, ausgerichtet sind, verursachen
die Gewichtskräfte ein Aufspreizen ihrer unteren Enden.
Die weiteren Führungsmittel, welche dieses verhindern,
können ein Verbindungsseil oder -kette sein oder an der
Vibrationsplatte oder insbesondere deren Grundplatte angeformte
Vertiefungen oder Führungsbereiche, die mit dem Auflager
oder sonstigen Funktionsbereichen der Radlagerarme in Kontakt stehen
und ein Aufspreizen verhindern oder begrenzen.
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Bevorzugt
sind die Schwenklager gegenüber der Horizontalen um derartige
Winkel geneigt, dass sie sich mit dem Winkeln zwischen der Radachse und
der Schwenkachse derart aufheben, so dass die Radachsen in der Transportposition
im Wesentlichen horizontal ausgerichtet sind.
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In
einer weiterführenden Ausführungsform wird ein
Verriegelungsmechanismus zum Feststellen des Führungsbügels
der manuellen Bewegung der Vibrationsplatte gegen ein Schwenken
um einen an der Vibrationsplatte befindlichen Drehpunkt vorgesehen.
Der Führungsbügel ist der Bügel, mit
dem der Anwender, wenn er hinter der Vibrationsplatte steht, die
Vibrationsplatte über die zu ebnende/verdichtende Oberfläche
zieht, schiebt oder führt. Ein Feststellen oder Verriegeln
des Führungsbügels ist notwendig, um zum einen
die Vibrationsplatte leicht anheben zu können, um die Transporträder
unter die Vibrationsplatte in die Transportstellung bringen zu können
und zum anderen um die Vibrationsplatte rollend fortbewegen zu können.
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Insbesondere
ist dieser Verriegelungsmechanismus als ein Hebel oder Riegel ausgeführt,
welcher an der Vibrationsplatte oder dem Anbauteil befestigt ist
und gegen eine entsprechende Funktionsfläche des Führungsbügels
eingreift. Alternativ kann der Hebel oder Riegel auch am Führungsbügel
befestigt sein und gegen eine entsprechende Funktionsfläche
der Vibrationsplatte oder des Transportanbaus greifen. Besonders
bevorzugt ist der Hebel oder Riegel an dem Transportanbau angeordnet.
Dies ist dann sinnvoll, wenn der Transportanbau als ein optionales
Zubehörteil zu der Vibrati onsplatte angeboten wird. Da
nämlich insbesondere nur für den Fall, dass ein
Transportanbau angebracht ist, eine Verriegelung des Führungsbügels
notwendig ist, sollte dieser Mechanismus aus Gründen der
Effizienz auch an dem Transportanbau vorgesehen sein bzw. mitgeliefert werden.
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Ausführungsformen
der Erfindung sind in den nachfolgenden Figuren dargestellt und
anschließend näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
dreidimensionale Ansicht des Transportanbaus in der Transportposition,
wobei die damit verbundene Vibrationsplatte nicht dargestellt ist,
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2 eine
dreidimensionale Ansicht einer Variante des Transportanbaus, ebenfalls
in der Transportposition und ohne Vibrationsplatte,
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3 eine
Seitenansicht der Vibrationsplatte mit dem Transportanbau in der
Arbeitsposition,
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4 eine
Hinteransicht der Vibrationsplatte in Arbeitsposition,
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5 eine
Hinteransicht der Vibrationsplatte in Transportposition,
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6 eine
Seitenansicht der Vibrationsplatte in Transportposition, und
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7 eine
Darstellung des Verriegelungsmechanismus des Führungsbügels,
wobei der aus Sicht des Vibrationsplattenbenutzers rechte Verriegelungsmechanismus
gezeigt ist.
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1 zeigt
den Transportanbau 1 ohne die dazugehörige Vibrationsplatte
in der Transportposition. Im Wesentlichen umfasst der Transportanbau zwei
Hälften, welche zueinander spiegelsymmetrisch ausgeführt
sind. Die nachfolgende Beschreibung erläutert im Wesentlichen
stets jeweils nur eine Hälfte, wobei die andere Hälfte
entsprechend aufgebaut und mitgemeint ist. In diesem Sinne umfasst
jede dieser Hälften je ein Transportrad 30, welches
gegenüber dem Radlagerarm 10 im Radlager 32 drehbar
gelagert ist. Der Radlagerarm 10 ist in einem Schwenklager 22 gegenüber
der Schwenkhalterung 20 schwenkbar gelagert. Die Schwenkhalterung 20 ist mit
einem Befestigungsmittel 24 verschraubt, welches wiederum
mit einem entsprechenden Bereich (nicht dargestellt) der Vibrationsplatte 70 verbunden ist.
So ist also der Radlagerarm 10 gegen die Vibrationsplatte 70 schwenkbar.
An der Schwenkhalterung 20 ist ferner ein Rastarm 27 angeformt,
welcher mit einer Rastaufnahme 28 versehen ist.
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Die
Rastaufnahme 28 weist eine U-förmige Form auf
und ist mit ihrem Grund an dem Rastarm 27 befestigt, insbesondere
verschraubt. Die beiden Flanken des „U” weisen
an ihren Enden zu einander gerichtete Einwölbungen auf.
Der Radlagerarm 10 weist ein Rastelement 18 auf,
welches als zylindrischer Bolzen ausgeführt ist. Wenn nun
der Radlagerarm 10 gegen den Rastarm 27 geschwenkt
wird, so kommt das Rastelement 18 in Kontakt zu den Flanken
des „U”. Da die Flanken federelastisch ausgeführt
sind, weiten sich die Flanken elastisch auf und das Rastelement
gleitet entlang der Einwölbungen zu dem Grund des „U”.
Der Radlagerarm 10 befindet sich nun in der Arbeitsposition.
Die Arbeitsposition ist die Lage des Transportanbaus und insbesondere
deren Radlagerarm 10, bei der die Vibrationsplatte 70 funktionsgemäß arbeiten
kann. Die Rastaufnahme 70 ist vorzugsweise aus einem elastischen
Material wie Hartgummi, metallverstärktem Gummi, Federstahl
oder gummibeschichtetem Federstahl ausgeführt. Alternativ
kann ein entsprechend federndes Element auch am Radlagerarm 10 befestigt
werden und mit einem starren Element entweder eines Rastarms oder
der Vibrationsplatte 70 in Eingriff bringbar sein.
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Da
auf dem Radlagerarm 10 sowohl Gewichtskräfte,
als auch Biege- und Torsionsmomente lasten, ist er ausreichend stabil
ausgeführt. Dies wird durch zwei im Wesentlichen parallel
angeordnete längliche Stahlbleche realisiert, die zum einen über das
Rastelement 18 und ein weiteres zwischengelagertes Stahlblech
miteinander verbunden sind. Ferner definiert an einem Ende des Radlagerarms 10 der
Abstand der Stahlbleche die Länge des Schwenklagers 22 und
am anderen Ende sind die beiden Stahlbleche über einen
Radlagerbolzen des Radlagers 32 verbunden.
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2 zeigt
eine alternative Ausführungsform, bei der die Schwenklager 22 beider
Radlagerarme 30 über eine gemeinsame Schwenkhalterung 20' verbunden
sind. Die Schwenkhalterung 20' kann entsprechend mittels
Befestigungsmitteln 24', welches hier als längliches
Profil ausgeführt ist, mit der Vibrationsplatte 70 verbunden
werden. In dieser Ausführungsform bilden beide Radlagerarme
eine Einheit mit der Schwenkhalterung.
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3 zeigt
eine Seitenansicht der Vibrationsplatte in ihrer Arbeitstellung
mit damit verbundenem Transportanbau 1, welcher sich in
der Ruhestellung befindet. Das bedeutet, dass die Transporträder 30 durch
ihr Schwenken um das Schwenklager 22 hochgeklappt sind,
so dass sie keine Bodenberührung haben und die Bodenverdichtung
der Vibrationsplatte nicht behindern.
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4 zeigt
eine Hinteransicht der Vibrationsplatte und entspricht der 3 mit
Blickrichtung von ihrer rechten Seite. Die Schwenklager 22 weisen eine
Neigung von ca. 15° gegenüber der Horizontalen
auf. Ferner ist ersichtlich, dass die Radachsen der Radlager 32 und
die Schwenkachsen der Schwenklager 22 unter einem weiteren
Winkel angeordnet sind. Wenn, wie in 5 dargestellt,
der Transportanbau in die Transportposition geklappt ist, also beide
Transporträder 30 Bodenkontakt haben, so ergänzen
sich in dieser Lage die vorgenannten beiden Winkel derart, dass
die Radachsen horizontal ausgerichtet sind. Wenn die Radachsen in
der Transportposition nicht horizontal ausgerichtet wären,
so würden die Gewichtskräfte in den Radlagern
auch weitere, unerwünschte v. a. axiale Kräfte
oder Kippmomente bewirken. Die Schwenklager 22 sind in
der Weise angeordnet, dass der Abstand der Transporträder 30 in
der Transportstellung größer ist als in der Ruhestellung.
Auf diese Weise ist es möglich, dass die Transporträder
in ihrer Ruhestellung zwischen den vertikalen Holmen der Führungsbügels
(74) zu liegen kommen und an den Holmen lösbar
befestigt werden können.
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In 5 sind
die Vibrationsplatte und der Transportanbau in ihrer Transportstellung
veranschaulicht. Sie zeigt das Verbindungsseil 50, welches an
beiden Radlagerarmen 10 symmetrisch befestigt ist und welches
in der dargestellten Transportposition gespannt ist. Da der Kontakt
der Transporträder 30 deutlich weiter außen
bzw. an den seitlichen Rändern der Vibrationsplatte 70 liegen,
als die Schwenklager 22, treten Biegemomente auf, welche
die Radlagerarme 10 mit den Transporträdern 30 weiter
nach außen drücken. Diese Bewegung wird von dem
Verbindungsseil 50 begrenzt. In 4 ist dieses
Verbindungsseil entspannt und U-förmig zwischen den Befestigungsbolzen 12 hängend
dargestellt. Die Enden des Verbindungsseils 50 sind als
Schlaufen ausgeführt, durch welche die Befestigungsbolzen 12 greifen
und mit Spiel so ausgeführt sind, dass die Schlaufen sich
von der Lage ausrichten können. Ein Herabrutschen der Schlaufen
von den Befestigungsbolzen wird durch eine kopfförmige
Wulst der Befestigungsbolzen 12 verhindert.
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6 zeigt
in einer Seitenansicht wie die Auflager 14, welche jeweils
an den Radlagerarmen 10 angeformt sind, in der Transportposition
in Eingriff mit der Grundplatte 72 der Vibrationsplatte 70 stehen.
Die Länge des Auflagers ist so gewählt, dass ihre
endseitige Stirnfläche den Radlagerarm 10 gegen
die Grundplatte 72 abstützen. Hierdurch wird ein ausreichender
Abstand von den Transporträdern 30 zu der Grundplatte 72 realisiert,
so dass die Räder sich frei drehen können.
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Ferner
umfasst gemäß 7 das Befestigungsmittel 24 einen
Führungsbügelverriegelungshebel 25 mit
einem Griffstück 29. Dieser Hebel ist schwenkbar
um die Verschraubung 26a gelagert, welche dem Griffstück 29 benachbart
ist. An dem Ende des Führungsbügelverriegelungshebels 25, welches
dem Griffstück 29 entfernt ist, ist eine halbkreisförmige
Geometrie mit einer kurzen nach unten zeigenden Verlängerung
angeformt. Die nach unten zeigende Stirnfläche dieser Verlängerung
ist die Wirkfläche des Führungsbügelverriegelungshebels 25.
An der in 3 dargestellten Führungs bügelmuffe 75 des
Führungsbügels 74 ist eine im Wesentlichen
horizontal ausgeführte platten- oder stegartige und zum
Inneren des Führungsbügels 74 zeigende Auflagefläche 78 angeformt.
Die vorgenannte Wirkfläche ist mit der Oberseite der genannten
Auflagefläche in Eingriff bringbar, wodurch die Beweglichkeit des
Führungsbügels 74 um ihren Drehpunkt 76 nach oben
begrenzt wird. Da die Beweglichkeit des Führungsbügels 74 durch
weitere Begrenzungsmittel (nicht dargestellt) nach unten begrenzt
wird, ist seine Schwenkbarkeit durch Eingriff des Führungsbügelverriegelungshebels 25 wirksam
behindert, so dass die Vibrationsplatte durch Herunterdrücken
des oberen Endes des Führungsbügels 74 angehoben
und bewegt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 7212695
U [0002]
- - EP 1513985 B1 [0002]