DE720997C - Verfahren zur Reinigung von Magnesitgesteinen - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Magnesitgesteinen

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DE720997C
DE720997C DED71524D DED0071524D DE720997C DE 720997 C DE720997 C DE 720997C DE D71524 D DED71524 D DE D71524D DE D0071524 D DED0071524 D DE D0071524D DE 720997 C DE720997 C DE 720997C
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DE
Germany
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magnesite
cleaning
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Expired
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DED71524D
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Inventor
Dr Johannes Gerhard Gerth
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DEUTSCHES FORSCHUNGSINSTITUT F
XYLOLITH PLATTEN FABRIK OTTO S
Original Assignee
DEUTSCHES FORSCHUNGSINSTITUT F
XYLOLITH PLATTEN FABRIK OTTO S
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/001Flotation agents
    • B03D1/002Inorganic compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D2203/00Specified materials treated by the flotation agents; specified applications
    • B03D2203/02Ores
    • B03D2203/04Non-sulfide ores

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reinigung von Magnesitgesteinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens zur Reinigung von Magnesitgesteinen nach Patent 615793.
  • Nach dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent werden die Beimengungen und Verunreinigungen des Magnesits im Gestein, wie Quarz, Serpentin und Kalkspat, durch unmittelbare Schwimmaufbereitung vom Magnesit geschieden, indem als Schwimmittel eine Mischung von Natriumoleat, Natronwasserglas und eines sauren 'Metallsalzes verwendet wird. Der Magnesit wird hierbei praktisch rein im Schaum gewonnen.
  • Durch umfangreiche Versuche ist nun gefunden worden, daß das gleiche Ergebnis erzielt werden kann, wenn man das Natronwasserglas und saure Metallsalz aus dem Schwimmittelgemisch gemäß dem Hauptpatent durch die Salze der Fluorwasserstoff- bzw. Kieselfluorwasserstoffsäure oder durch die Säuren selbst ersetzt. Demzufolge besteht die vorliegende Erfindung in der Verwendung eines Schwimmittelgemisches, das aus Natriumoleat und den Salzen der Fluorwasserstoff- bzw. Kieselfluorwasserstoffsäure oder den Säuren selbst besteht.
  • An sich ist in der Schwimmaufbereitung die Verwendung der Kieselfluorwasserstoffsäure lange bekannt, für den vorliegenden Zweck und in Verbindung mit Natriumoleat ist sie jedoch noch nicht vorgeschlagen worden, und ihre Verwendung konnte mich nicht naheliegen; denn es ist zu berücksichtigen, daß bei Magnesitgesteinen besondere Verhältnisse vorliegen. Die Beimengungen und Verunreinigungen des Magnesits bestehen hauptsächlich aus Kalkspat, Chloritschiefer, Serpentin, Chalcedon und Quarz, Stoffen also, die nicht nur hinsichtlich ihrer chemischen Zusammensetzung große Ähnlichkeit mit dem zu reinigenden Magnesit, MgCo3, haben, sondern deren Oberflächeneigenschaften denen des Magnesits zum Teil sehr ähnlich sind. Besonders vom Kalkspat müßte man eigentlich erwarten, daß er zusammen mit dem Magnesit aufschwimmen, daß also die Trennung im wesentlichen nur insofern stattfinden würde, als allein der Quarz gedrückt wird. Es hat sich aber überraschenderweise gezeigt, daß bei Anwendung des Gemisches gemäß der Erfindung, genau wie beim Verfahren gemäß dem Hauptpatent, auch der Kalkspat mit dem Quarz, zusammen mit den anderen Verunreinigungen, gedrückt wird, während der gereinigte Magnesit in den Schaum geht.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden-jedoch gehört dieser Vorschlag noch nicht zum Stande der Technik -, bei der Schwimmaufbereitung von oxydischen Erzen, insbesondere von Zinnstein, eine Anreicherung durch Zugabe eines Mittels zu erzielen, das durch Vorbehandlung von ungesättigter Fettsäure mit Kieselfluorwasserstoffsäure in der Wärme hergestellt wird. Dieses neue Zusatzmittel wirkt als Sammlerschäumen. Für die Schwimmaufbereitung -von Magnesit jedoch ist dieses '.Mittel nicht anwendbar, da in diesem Falle sowohl der Magnesit als auch die Berge, insbesondere der Kalk, in den Schaum gelangen Bei der vorliegenden Erfindung werden die Salze der Fluorwasserstoffsäure bzw. der Kieselfluorwasserstoffsäure oder die Säuren selbst als Drücker für Quarz, Serpentin und Kalk zugegeben, während das nachher zugesetzte Natriumoleat als Sammlerschäumen wirkt. Ausführungsbeispiel Der für die Reinigung gemäß der vorliegenden Erfindung bestimmte Rohmagnesit hat folgende Zusammensetzung: Mg04i,o3% =86,3oMgC03, Ca01,38%, F.03 ;-A1"0.; 3,450/0, SiO2 8,z9%.
  • Dieser Magnesit wird' unter Zugabe eines Gemisches verarbeitet, welches aus 3 kg Natriumoleat und 3 kg Calciumfluorid pro Tonne Aufgabegut besteht. Das Mengenausbringen an Magnesit beträgt 650'o. Das erzielte hochwertige Konzentrat hat folgende Zusammensetzung: Mg045,3i%==95,i6 MgCo3Ca0 o,24% Si02 2,620'o. Fe203+-A1203 0,5.10ö.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : . Verfahren zur Reinigung von Magnesitgesteinen, die Quarz, Serpentin und Kalkspat führen, durch unmittelbare Schwimmaufbereitung nach Patent 655 193, dadurch gekennzeichnet, daß das Natronwasserglas und das saure Metallsalz durch Salze der Fluorwasserstoff- bzw. Kieselfluorwasserstoffsäure oder die Säuren selbst ersetzt if-ird.
DED71524D 1935-11-22 1935-11-22 Verfahren zur Reinigung von Magnesitgesteinen Expired DE720997C (de)

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