DE720928C - Verfahren zur Herstellung klopffester Benzine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung klopffester Benzine

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DE720928C
DE720928C DEI62086D DEI0062086D DE720928C DE 720928 C DE720928 C DE 720928C DE I62086 D DEI62086 D DE I62086D DE I0062086 D DEI0062086 D DE I0062086D DE 720928 C DE720928 C DE 720928C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/02Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils characterised by the catalyst used
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung klopffester Benzine Es wurde gefunden, daß man bei der Spaltung von Kohlenwasserstoffölen, wobei die Ausgangsstoffe durch die Reaktionszone strömen, z. B. in der Dampfphase über fest angeordnete Katalysatoren geleitet werde, die Ausbeute an klopffesten Treibstofhen erhöhen und die Beschaffenheit der Produkte verbessern kann, wenn man den Druck und .die Temperatur in der Reaktionszone während der Betriebsdauer ansteigen läßt, derart, daß die Druckdiff-erens mindestens 5 .at, zweckmäßig ioat oder mehr, und die Temperaturdifferenz mindestens io° beträgt. Man erzielt bei dieser Arbeitsweise Treibstoffe, die einen hohen Klopfwert besitzen, hohe Bleiempfindlichkeit aufweisen und im allgemeinen keine nachträgliche Raffinaden erfordern.
  • Als Ausgangsstoffe kommen in erster Linie unter den Reaktionsbedingungen verdampfhare wasserstoffreichie Kohlenwasserstoffe von Erdölen, Druckhydriel-ungsprodul,-ten u. dgl., insbesondere Schwerbenzine oder Mittelöle, in Betracht. Man kann mit Vorteil die bei -der Reduktion von Kohlenoxyd erhaltenen Kohlenwasserstoffgemische verwenden. Auch kann man wasserstoffreiche Kohlenwasserstofbe im Gemisch mit wasserstoffärmeren Kohlenwasserstoffei, insbesondere anoimatischen Knhlenwasserstoffen, verarbeiten. Das Verfahren wird derart ausgeführt, daß man den Druck im ganzen Reaktionsraum während der Betriehsdauer, z. B. innerhalb etwa i bis 5 Stunden, ansteigen läßt, z. B. innerhalb des Bereiches von i bis ioo at oder mehr, z. B. Zoo bis 500 at, und zwar um den obengenannten . Betrag. Im allgemeinen steigert man den Druck immer dann, wenn die Wirksamkeit des Katalysators nachzulassen beginnt oder kurz vor dieseln Zeitpunkt. Wird durch eine weitere Drucksteigerung eine genügende Wirksamkeit des Katalysators nicht mehr erreicht, so wird der Katalysator =erneuert oder wiederbelebt und das Arbeiten bei niedrigem Druck wieder begonnen. Als Temperaturen kommen solche zwischen 400 und 70o° in Betracht. Die Steigerung der Temperatur beträgt im allgemeinen i o bis i oo°, zweckmäßig 15 bis 50°. Man kann die Temperatur innerhalb der Spaltperiode in der ganzen Spaltzone bis zu dem Zeitpunkt, bei welchem der Katalysator erneuert oder wiederbelebt wird, @ansteigen lassen.
  • Als Katalysatoren, die zweckmäßig im Reaktionsraum fest angeordnet sind, kommen die Spaltung fördernde Stoffe, wie z. B. natürliche oder künstliche Aluminiumsilicate, die gegebenenfalls mit Säuren vorbehandelt sind, sowie Tonerden oder ,aktive Kahlen, gegebenenfalls zusammen mit den Oxyden von Chrom, Molybdän, Wolfram, Mangan, Magnesium. Zink, z. B. Tonerde zusammen mit Chromoxyd, oder Gemischen dieser Oxyde, in Betracht. Die genannten Metalloxyde können auch für sich allein verwendet werden.
  • Die Reaktionszone kann mit Katalysatoren verschiedener Spaltwirkung versehen sein. Der gebrauchte Katalysator wird zweckmäßig zuerst mit Wasserstoff und dann mit sauerstoffhaltigen Gasen, z. B. mit allmählich ansteigendem Sauerstoffgehalt, bei steigender Temperatur wiederbelebt und, gegebenenfalls im Gemisch mit frischem Katalysator, wieder verwendet.
  • Beispiel Paraffinisches Mittelöl (Siedegrenzen 2io bis 3q.0°) wird bei .einer Anfangstemperatur von 46o° durch einen mit stückiger Bleicherde gefüllten Reaktionsraum geleitet, wobei der Durchsatz o,51 Öl je Liter Katalysator in der Stunde beträgt. Den Druck im Reaktionsraum läßt man im Verlauf von i1/., Stunden allmählich auf 3o at und die Temperatur auf .18o° ansteigen. Das Reaktionsprodtd:t wird zuerst mit Wasser, dann mit fester Kohlensäure gekühlt. Die nicht kondensierten Anteile (permanente Gase) werden in einem Gasometer gesammelt. Das durch Wasserkühlung abgeschiedene Kondensat enthält 4o Gewichtsprozent Benzin (bis --oo° siedend). Dieses ist farblos, hat die Jodzahl 372 den Anilinpunkt 62°, die Oktanzahl 6,1 und nach Zusatz von o,o9 Volumprozent Bleitetraäthyl eine solche von 82.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung klopffester Treibstoffe durch katalytische Spaltung von Kohlemvasserstoffölen, insbesondere Schwerbenzin oder Mittelölen, wobei die Ausgangsstoffe durch die Reaktionszone strömen, dadurch gekennzeichnet, daß man den Druck und die Temperatur in der Reaktionszone während der Betriebsdauer .ansteigen .läßt, derart, daß die Druckdifferenz mindestens etwa 5 at und die Temperaturdifferenz mindestens etwa io° beträgt.
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