DE720209C - Steuereinrichtung fuer die elektrischen Antriebe von Luftkompressoren fuer Zuege mit mehreren Triebwagen - Google Patents

Steuereinrichtung fuer die elektrischen Antriebe von Luftkompressoren fuer Zuege mit mehreren Triebwagen

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DE720209C
DE720209C DEA80765D DEA0080765D DE720209C DE 720209 C DE720209 C DE 720209C DE A80765 D DEA80765 D DE A80765D DE A0080765 D DEA0080765 D DE A0080765D DE 720209 C DE720209 C DE 720209C
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DE
Germany
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switching
compressed air
control device
circuit
contactor
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Expired
Application number
DEA80765D
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English (en)
Inventor
William S H Hamilton
Luther B Rogers
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/16Arrangements enabling systems to be controlled from two or more positions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für die elektrischen Antriebe von Luftkompressoren für Züge mit mehreren Triebwagen Die Erfindung betrifft eine gemeinsame Regeleinrichtung für verschiedene, von elektrischen Motoren angetriebene Luftkompressoren, deren Druckluftbehälter untereinander durch eine gemeinsame Ausgleichsleitung verbunden sind. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Steuerung so auszubilden, daß sie einfach ist und doch allen Betriebsbedingungen gerecht wird. Das besondere Anwendungsgebiet der Erfindung sind druckluftgebremste Züge mit mehreren Triebwagen, wobei jeder der Triebwagen mit einer Motorluftpumpe und einem Druckluftbehälter ausgerüstet ist.
  • Es sind bereits derartige Schaltungen bekanntgeworden, bei denen alle Motorluftpumpen in Abhängigkeit von dem jeweils an der Spitze des Zuges befindlichen selbsttätigen Druckregler gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden. Eine solche Steueranordnung ist aber, wie aus den folgenden Ausführungen zu ersehen ist, mit Nachteilen behaftet. Im Betrieb ist nämlich der jeweils an der Spitze des Zuges liegende Hauptluftbehälter am meisten beansprucht, weil er die Luft zu liefern hat, die das Wiederauffüllen der Bremsleitung beim Lösen der Bremsen erfordert. Da der Druckausgleich zwischen dem hintersten und vordersten Luftbehälter eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, arbeitet, die hinterste Pumpe, die mit der vordersten gleichzeitig ein- und ausgeschaltet wird, gegen einen erheblich höheren Überdruck als die vorderste, so daß auch die Ausgleichsleitungen mit ihren Kupplungsschläuchen in von vorn nach hinten anwachsendem Maße beansprucht werden. Die Erfindung beseitigt nun diesen übelstand dadurch, daß ebenfalls alle Pumpen gleichzeitig zur Einschaltung gelangen, aber jede der Pumpen unabhängig von den übrigen dann wieder selbsttätig stillgesetzt wird, wenn der normale Höchstdruck in dem von ihr versorgten Druckluftbehälter erreicht ist. Sinkt in einem der Druckluftbehälter der Druck unter einen bestimmten Wert, so werden gleichzeitig mit der Einschaltung des Motorkompressors für diese Einheit die Kompressoren aller anderen Einheiten zugleich eingeschaltet. Zu diesem Zwecke ist eine durch den ganzen Zug hindurchgehende Steuerleitung vorgesehen. Fällt der Druck in einem der Druckluftbehälter, so schaltet der ihm zugeordnete Druckregler ein Schütz ein, mit dem der Pumpenmotor an Spannung gelegt wird. Durch Hilfskontakte dieses Pumpenschützes wird ein Umschaltventil des benachbarten Druckluftbehälters, der sich beispielsweise in einem anderen Triebwagen befindet, betätigt und dadurch bewirkt, daß auch hier der Pumpenmotor eingeschaltet wird. In ähnlicher Weise geschieht das auch mit den restlichen Pumpenantrieben. Wie bereits erwähnt wurde, ist die Steuereinrichtung nach der Erfindung so ausgeführt, daß nicht wie bisher auch ein gemeinsames Stillsetzen der Antriebsmotoren der Luftpumpen erfolgt, sondern jede Antriebseinheit für sich in Abhängigkeit von ihrem Druckluftzustand abgeschaltet wird.
  • Es ist zwar schon eine Steuereinrichtung bekanntgeworden, bei der ebenfalls jede der selbsttätig eingeschalteten Motorpumpen dann selbsttätig unabhängig von den übrigen Pumpen ausgeschaltet wird, wenn der normale Höchstdruck in dem von ihr versorgten Druck-Luftbehälter erreicht ist. Sie unterscheidet sich aber dadurch nachteilig von der erfindungsgemäßen Anordnung, daß eine gleichzeitige Betätigung der Luftpumpen wegen des Druckabfalls in der Verbindungsleitung nicht erzielt werden kann. Auch ist das Einschalten sämtlicher Druckregler bei genau dem gleichen Druck nicht möglich. Es wird bei der bekannten Einrichtung immer ein Druckregler vor den übrigen in Tätigkeit treten, dessen Pumpe dann den ganzen Luftverbrauch zu decken hat.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die in folgendem näher erklärt werden soll. Das dargestellte Schaltschema zeigt die Steueranordnung der Einfachheit halber nur für zwei Triebwagen i und 2. Der Erfindungsgedanke ist jedoch nicht auf zwei Triebwagen beschränkt. Der Wagen i ist mit einem durch einen Motor 14 angetriebenen Kompressor Io ausgerüstet, der einen Behälter i i durch ein Rohr 12 mit Druckluft beschickt. Die Druckluftbehälter i r, i i (l sind mit je einem Auslaßstutzen i3. i3« versehen, die an die dargestellte Ausgleichsleitung angeschlossen sind.
  • Der die Luftpumpe antreibende Motor besteht aus einem Anker 14 und einer Reihen-Wicklung 15. Dieser Motor wird von der Oberleitung 16 über einen Stromabnehmer i7 und die Schützenkontakte 18 gespeist. Das letztgenannte Schütz ist mit zwei Hilfskontaktpaaren i g und 2o ausgerüstet und besitzt eine Wicklung 21, in deren Erregerstromkreis ein Kontaktpaar 22 liegt, das mittels eines Druckreglers gesteuert wird. Dieser Druckregler besitzt einen Zylinder 24 und einen Kolben 23. welcher durch eine Feder 25 in seine äußerste Tieflage gedrückt wird.
  • Ein Umschaltventil 26 hat die Aufgabe. diesen Druckregler zu steuern, d. h. den Zylinder 24 des Druckreglers entweder mit dem Druckluftbehälter i i oder mit der Außenluft zu verbinden. Das Umschaltventil besteht aus drei Kammern 27, 28 und 29. Die oberste Kammer 28 -ist mit einem Auslaßstutzen 30 versehen. Die mittlere Kammer 27 ist mit dem Zylinder 24 des Druckreglers durch ein Rohr 3 i verbunden. Die untere Kammer 29 schließlich steht über die Rohrleitung 32 mit dem Druckluftbehälter i i in Verbindung.
  • Auf der Ventilspindel dieses Umschaltventils sind Ventilkegel 34 und 35 angebracht. Normalerweise befinden sich die Ventilkegel in der in der Zeichnung dargestellten Lage, in der sie mittels einer Feder 3 Er gehalten werden. In dieser Ventilstellung steht der Zylinder 24 des Druckreglers unter dem gleichen Druck wie der Druckluftbehälter i i. Wie leicht zu erkennen ist, wird bei der obersten Stellung der Ventilspindel 33, wenn also die Feder 36 zusammengedrückt ist, der Ventilkegel 35 die Verbindung zwischen dem Zylinder 24 und dem Behälter i r unterbrechen. Der Ventilkegel 34 wird gelüftet und damit eine Verbindung zwischen dem Zylinder 24 und dem Auslaßstutzen 30 geschaffen. Das Umschaltventil 26 ist mit einer Befätigungswicklung 37 verseifen, deren Stromkreis ein Relais 38 überwacht, das mit den Kontaktpaaren 39 und 4o versehen ist. Zur Speisung der Regeleinrichtung des Wagens i dient eine Batterie 4i. Die Verbindung zu dem anderen Wagen wird durch eine gemeinsame Steuerleitung 42 bewerkstelligt, die mit der entsprechenden Leitung des anderen Wagens durch Kupplungen 43 verbunden ist.
  • Im Wagen 2 sind die Regelelemente mit den gleichen Zahlen und dem Index a bezeichnet. Die in der Zeichnung veranschaulichte Stellung der Umschaltventile und des Druckreglers entspricht einem normalen Druck in den Druckluftbehältern i i und 1 ia. Es soll nun im folgenden angenommen werden, daß der Triebwagen i der führende Wagen ist und der Druck in dem Druckluftbehälter i i zuerst abfällt.
  • Tritt dieser Druckabfall im Behälter i i ein, dann wird der Kolben 23 des Druckreglers durch die Feder 25 nach unten gedrückt und schließt dadurch das Kontaktpaar 22 und gleichzeitig den Stromkreis der Betätigungswicklung 2i des Pumpenmotorschützes i8. Dieser Erregerstromkreis führt von der Batterie 4 1 über die Leitungen 45, 46 und 47, die Kontakte 22, die Leitung 48 und die Schützwicklung 2 i zur Erde 49 und durch die Erde 44 wieder zur Batterie zurück. Sobald die Wicklung 2 i erregt, ist, wird der Schalter 18 geschlossen, welcher den Anker 14 und das Feld i 5 des Kompressormotors an Spannung legt. Der Stromkreis des Motors geht dann aus von der Oberleitung 16 und führt über den Stromabnehmer 17, die Leitung 5o, den Schalter 18, die Leitung 51, den Anker 14 und die Feldwicklung i 5 zur Erde 52.
  • Das gleichzeitige Einschalten des Antriebsmotors des Kompressors Ioa wird in der nachstehenden Weise bewirkt: Mit dem Schalter 18 werden gleichzeitig die Kontaktpaare i 9 und 2o überbrückt. Dadurch schließt sich der Stromkreis der Wicklung 37a des Umschaltventils 26a des Wagens 2. Dieser Stromkreis geht aus von der Batterie 4 j a, führt über die Leitungen 45a und 53a, die Wicklung 37a, die Leitung 54a, die Relaiskontakte 39a, die Leitung 55a, die Steuerleitungen 42a und 42, die Leitungen 55 und 56, die Unterbrechungskontakte 2o, die Erde 57 und die Erde 44a zur anderen Seite der Batterie 41a. Die stromdurchflossene Wicklung 37a bewirkt, daß sich die Ventilspindel 33a des Umschaltventils 26a in ihre oberste Stellung bewegt, in welcher sie den Zylinder 24a des Druckreglers mit der Außenluft verbindet. Der Kolben 23a wird nun durch die Feder 25a nach unten gedrückt und schließt dadurch das Kontaktpaar 22a und gleichzeitig auf diese Weise den Stromkreis der Betätigungswicklung Zia des Schützes I8a unabhängig von dem Druck im Druckluftbehälter i ja. Die Kompressoren der beiden Triebwagen arbeiten nun gemeinsam auf die Druckluftbehälter.
  • Es wurde bereits eingangs erwähnt, daß der Druckausgleich zwischen dem hintersten und vordersten Druckluftbehälter eine gewisse Zeit erfordert. Um beide Druckluftbehälter auf den gleichen Druck zu bringen, wird es deshalb erforderlich sein, den einen Kompressormotor früher abzuschalten als den anderen. Mit anderen Worten muß also die Gleichlaufschaltung der beiden Motoren unterbrochen werden. Dies wird durch die Relais 38 und 38a bewirkt, deren Kontakte 39 und 39a in den Erregerstromkreisen der Um-Schaltventile 26 und 26a liegen. Die- Hilfskontakte i 9a, die sich mit dem Schalter i 8a schließen, sind so angeordnet, daß sieden Erregerstromkreis des Relais 38a schließen. Dieser Stromkreis geht aus von der Batterie 4Ia, führt über die Leitungen 45a, 46a und 58a, die Wicklung des Relais 38a, die Leitungen 59a und Goa, die Kontakte I9a, die Kontakte 2oa, die Erde 57a, die Erde 44a zur- Batterie 4Ia zurück. Beim Ansprechen des Relais 38a wird der Stromkreis der Spule 37a des Umschaltventils 26a unterbrochen. Die Ventilspindel 33a wird ' deshalb durch die Kraft der Feder 36a in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurückgebracht, in welcher der Kolben 23- des Druckreglers wieder unter dem Druck des Druckluftbehälters i ja steht. Wird dieser Kolben nach oben bewegt, dann wird damit die Überbrückung der Kontakte 22a aufgehoben und der Stromkreis der Schutzspule Zia unterbrochen. In ähnlicher Weise wird der Betätigungsstromkreis des Relais 38 durch Ansprechen des Pumpenschützes 18 geschlossen und damit der Stromkreis der Betätigungsspule 37 des Umschaltventils 26 unterbrochen.
  • Das Relais 38a wird entregt, wenn die Hilfskontakte iga und 2oa beim Abfallen des Schützes i 8a den Stromkreis der Betätigungsspule des Relais 38a unterbrechen. Die Kontakte 4oa des Relais 38a -sind so angeordnet, daß sie einen Haltestromkreis des Relais schließen, der von der Batterie 4ia über die Leitungen 45a, 46a und 58a, die Betätigungswicklung des Relais 38a, die Leitung 59a, die Kontakte 4oa, die Leitung 55a, die Steuerleitungen 42a und 42, die Leitungen 55 und 56, die Hilfskontakte 2o, die Erde 57 und die Erde 44a zur anderen Seite der Batterie zurückgeführt. Dieser Haltestromkreis des Relais 38a wird nur dann unterbrochen, wenn das Pumpenschütz i 8 beim Erreichen des erforderlichen Druckes im Druckluftbehälter i i abfällt.
  • Aus dem vorstehenden ergibt sich also, daß die verschiedenen Regeleinrichtungen der beiden Triebwagen durchaus gleichartig sind. Sie haben die gleiche Wirkungsweise, wenn der Druck des Druckluftbehälters i ja zuerst absinkt und dieser Behälter der letzte ist, in dem der erforderliche Druck erreicht wird. Wie schon eingangs erwähnt wurde, kann die Regeleinrichtung nach der Erfindung für eine beliebige Anzahl von Zugeinheiten benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung für die elektrischen Antriebe von Luftkompressoren für Züge mit mehreren Triebwagen, bei der jede Antriebseinheit mit einer Motorluftpumpe und einem Druckluftbehälter, der mittels einer Ausgleichsleitung mit den anderen Behältern in Verbindung steht, ausgerüstet ist und alle Motorluftpumpen selbsttätig gleichzeitig über eine gemeinsame Steuerleitung eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Luftpumpe (i o bzw. Ioa), die unabhängig von den übrigen Pumpen bei Erreichung des normalen Höchstdruckes in dem von ihr versorgten Druckluftbehälter (i i) selbsttätig abgeschaltet wird, je ein Umschaltventil (26), je ein Druckregler (2q.) und je ein Hilfsschütz (3S) zugeordnet ist, wobei die. Schaltung so getroffen ist, daß bei Ansprechen eines den Pumpenmotor (i4) einschaltenden Druckreglers (24) sämtliche anderen Regler ebenfalls ihre Kontakte (22) schließen und dann die Hilfsschütze (3S) die Umschaltventile (26) wieder in ihre Ausgangslage zurückgehen lassen.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Pumpenmotor(14) schaltende Schütz (21) mit Hilfskontakten (19, 2o) versehen ist, welche im Stromkreis der die Umschaltventile (26) schaltenden Hilfsschütze liegen und die gemeinsame Steuerleitung (42) erden.
DEA80765D 1935-10-15 1936-10-16 Steuereinrichtung fuer die elektrischen Antriebe von Luftkompressoren fuer Zuege mit mehreren Triebwagen Expired DE720209C (de)

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