DE725042C - Einrichtung zur Speisung von Druckluftverbrauchern aus der durchgehenden Bremsleitung - Google Patents

Einrichtung zur Speisung von Druckluftverbrauchern aus der durchgehenden Bremsleitung

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DE725042C
DE725042C DEA91901D DEA0091901D DE725042C DE 725042 C DE725042 C DE 725042C DE A91901 D DEA91901 D DE A91901D DE A0091901 D DEA0091901 D DE A0091901D DE 725042 C DE725042 C DE 725042C
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DE
Germany
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air
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Expired
Application number
DEA91901D
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English (en)
Inventor
Eduard Hugentobler
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/48Other control devices or valves characterised by definite functions for filling reservoirs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Speisung von Druckluftverbrauchern aus der durchgehenden Bremsleitung Bei Anhängewagen von Mehrwagenzügen steht gewöhnlich keine Drucklufterzeugungsanlage für den Anschluß einer pneumatischen Betätigung anderer Apparate zur Verfügung, auch sind neben der Bremsleitung keine anderen Luftleitungen vorhanden. Die für diese Apparate nötige Druckluft muß daher aus der Bremsleitung entnommen werden. Bisher führte dies zu Schwierigkeiten, weil bei einem noch so geringen Druckabfall im Luftbehälter, hervorgerufen durch den anderweitigen Luftverbrauch, unter Umständen eine Bremsung des Zuges herbeigeführt werden konnte, was für den praktischen Betrieb unzulässig ist.
  • Nach der Erfindung wird dieser Mißstand dädurch behoben, daß man die Drücke des Bremssystems und des Systems der übrigen Luftverbraucher in einer Vorrichtung miteinander vergleicht, durch welche die Luftverbindung zwischen den beiden Luftsystemen bei Abweichung der beiden Drücke unterbrochen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt; bei welchem die Luftventile zum Teil durch Elektromagnete gesteuert werden. An die durchgehende Bremsluftleitung wist über den elektrisch gesteuerten Hahn d und das Rückschlagventil e der Hilfsluftbehälter f angeschlossen. Dieser speist über die Luftleitung g irgendwelche Luftverbraucher, z. B. den Luftmotor k, der zum Öffnen und Schließen einer Wagentür dient. Weitere Luftverbraucher können an die Leitung g angeschlossen sein. Zum Öffnen der Tür wird durch Druck auf den Knopf b der Hilfskontakt i geöffnet und zugleich der elektrisch gesteuerte Dreiwegehahn lt durch Erregung des Magneten m nach oben umgelegt, wodurch der Luftzylinder k gefüllt und die Tür geöffnet wird. Ein Druck auf den Knopf c erregt den Magneten ia des Hahnes 1c, so daß der Luftmotor k, durch Federdruck wieder nach rechts bewegt, dabei entleert wird und die Tür schließt.
  • Der Luftverbrauch aus der Leitung a könnte nun, wie gesagt, die Luftbremse zum Ansprechen bringen. Um dies zu vermeiden, ist mit der Hauptluftleitung cr einerseits und dem Hilfsluftbehälter f andrerseits ein Druckvergleicher p verbunden, dessen Kolben, durch Federn genau einstellbar, nur in seiner Mittelstellung o den Kontakt q in der Steuerleitung des elektromagnetisch betätigten Hahnes d schließt. Bei gleichem Druck auf beiden Seiten des Vergleicherkolbens p ist also der Kontakt q geschlossen und der Hahn d auf Durchgang gestellt, so daß der Behälter f von der Leitung a her mit Druckluft bis zur Druckgleichheit nachgefüllt wird.
  • Bei einer Bremsung wird der Druck in der Bremsleitung a in der Regel unter den Druck im Hilfsluftbeliälter f sinken, wobei ein Luftverbrauch aus dein letzteren durch das Rückschlagventil e verhindert wird. , Sobald nun für das Lösen der Bremse Druckluft in die Bremsleitung a gegeben wird, gelangt der Kolben des Druckvergleichers p von links her in die Mittelstellung, der Magnet des Hahns d wird erregt, der Hilfslufthehälter f wieder mit der Leitung a verbunden und zusammen mit dem (nicht dargestellten) Bremsluftbehälter mit Luft versorgt, bis der gewünschte Enddruck erreicht ist. Da die Druckverhältnisse dabei rechts und links des Druckausgleichkolbens p genau gleichbleiben, wird der Gleichgewichtszustand nicht gestört, und der Kontakt q bleibt geschlossen. jede Gleichgewichtsstörung, komme sie von der Brems-oder von der Türseite, schließt den Hahn (i. so daß z. B. auch infolge Druckabfalls im Hilfsluftbehälter f von der Bremsleitung a her keine Luft nachströmen kann. Da Bremsungen und Betätigungen anderer Luftverbraucher im Betriebe wechseln, kommt der Zustand des gleichen Druckes auf beiden Seiten des Druckvergleichers immer wieder vor, so daß keine Gefahr der Blockierung der anderen Apparate besteht. Außerdem sind zusätzliche Sicherheitshähne vorgesehen, die von Hand betätigt werden und die Betätigung jener Apparate unabhängig vom beschriebenen System gestatten.
  • Der Hilfskontakt i am Druckknopf dient dazu, auch bei Gleichdruck beider Systeme den Hahn d schon zu schließen, bevor der Luftverbrauch aus dem Behälter f eingesetzt hat, damit die Luft nicht gleichzeitig aus der Bremsluftleitung entnommen wird.
  • Die Zusammenarbeit des Druckvergleichers p mit dem Sperrhahn d kann statt auf elektrischem auch auf mechanischem oder auf pneumatischem Wege erfolgen. Bei elektropneumatischer Betätigung kann statt des dargestellten Arbeitsstromsvstetns auch das , Ruhestromsystem verwendet werden. Statt der Einstellfedern im Druckvergleicher können Einstellventile angewandt werden, die z. B. wie bei den Brenissteuerventilen im Kolben eingebaut sein können. Die in der Zeichnung dargestellten Häline d und lt können durch Ventile ersetzt werden. Der Druckvergleicher kann auch aus zwei getrennten Zylindern bestehen, die auf ein gemeinsames Meß- oder Kontaktorgan arbeiten. Statt des Kolbens oder der Kolben kann auch eine Membran zur Feststellung der Druckdifferenzen dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtun,-zur Speisung von Druckluftverbrauchern aus der durchgehenden Bremsleitung von finit Druckluftbretnsung versehenen Mehrwagenzügen, bei denen die Bremsung durch Luftdruckverminderun- hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drücke des Bretnssystetns und des Luftsystems für die übrigen Luftverbraucher in jedem mit der Einrichtung versehenen Fahrzeug des Zuges in einer Vorrichtung (p) dauernd miteinander verglichen «-erden, welche bei Abweichung der beiden Drücke die Luitverbindung zwischen beiden Lttftsyatenieti unterbricht. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Druckvergleich aus zwei von den beiden wstenien gespeisten Lufträunien und einem gemeinsamen, auf die Druckal)weicliutl"- ansprechenden Organ bestellt. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, (ladurch gekenuzetclinet. daß durch Glas auf die Druckabweichung ansprechende Org:in des Druckt-ergleichers ein Absperrlialin oder -ventil <<i) in der Speiseleitung (fies Systems der anderen Luftverbraucher l@etätigt wird. Einrichtung nach Anspruch ; , dadurch gel:enuzeichnet, daß ini Stromkreis des elektrisch gesteuerten Absperrventils ein Uuterhrechun-skontakt (q) liegt, der vom Druckvergleicher betätigt wird und nur bei Druckgleichheit geschlossen ist. >. Einrichtung nach Anspruch .i. dadurch gel:ennzeiclniet. (lall im Stromkreis des Absperrventils (<T) mit dein ersten Unterbrechungskontakt (q) ein zweiter (i) in Reilie liegt. der bei ßetätigtuig (lt!> Steuerorgans (hl für die anderen Luftverbraucher ge@ittnet wird.
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