DE7200445U - Rettungsfloß - Google Patents
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Description
Rettungsfloß
Die Erfindung betrifft ein Rettungsfloß mit einem zugleich einen Sitz oder eine Lagerfläche für Menschen bildenden
Auftriebskörper mit einem hochgezogenen Randteil, über welchem eine Bedachung angeordnet ist.
Solche bekannten Rettungsflöße sind nach oben und unten symmetrisch ausgeführt, wobei der sich im wesentlichen in
der mittleren Ebene erstreckende eine Auftriebskörper an seinem äußeren Rand nach oben und unten gerichtete Wandteile
hat. Vor diesen Wandteilen können sitzbankartige Verstärkungen
angeordnet sein. An jeder Seite, d.h. über und unter diesem sich plattenartig in der Höhe einer Mittelebene erstreckenden
Auftriebskörper, sind zusammenklappbare Dachkonstruktionen vorgesehen, die aus am Auftriebskörper angelenkten Klappbügeln
bestehen, durch welche eine Persenning aufgerichtet werden kann. Diese Klappbügel stehen in ihren Gelenken im
allgemeinen unter einer Federspannung, welche beim Abwerfen
des Floßes entsperrt wird, so daß sich die Klappbügel automatisch aufrichten und, je nachdem welche Seite oben schwimmt,
eine Bedachung bilden. Der nach unten ins Wasser ragende Teil
an der anderen Seite des Auftriebskörpers dient dabei als Treibanker und führt aber zu einer unstabilen Schwimmlage.
Die bekannten aus einem Schaumstoff - bestehenden Auftriebskörper sind rundherum mit einem zähen Textilgewebe
bekleidet, um den Schaumstoff gegen Beschädigungen zu schützen.
Die Festigkeit der bekannten Auftriebskörper ist dabei relativ gering, so daß Beschädigungen insbesondere auch schon
aufgrund der sich im Wasser bewegenden nach unten aufgeklappten Konstruktion bei schwerem Seegang entstehen können, abgesehen
davon, daß die mangelnde Festigkeit auch zu Beschädigungen vor dem Einsatz durch Stöße etc. führen kann. Die
Kontrolle und Wartung der bekannten Rettungsflöße ist aufgrund der Klappkonstruktion schwierig. Die auseinanderfaltbare
Persenning nimmt im übrigen Feuchtigkeit und "Verschmutzung an, was im übrigen auch die Funktionsfähigkeit und Haltbarkeit
beeinträchtigen kann.
Aufgrund der nicht vorhersehbaren Lage, die das bekannte Rettungsfloß im Wasser einnimmt, müssen die wichtigsten Notausrüstungen
entweder doppelt vorgesehen v/erden, d.h. an beiden Seiten des Auftriebskörpers, oder aber in einem wasserdichten
den Auftriebskörper durchsetzenden Behälter, der von beiden Seiten zugänglich ist. Auch dieses kann Anlaß zu außerordentlich
schwerwiegenden Mängeln sein, wenn ein solcher Behälter beispielsweise beim Überbordwerfen des Rettungsfloßes
beschädigt wird.
Die verhältnismäßig umständliche Konstruktion mit dem an beiden Seiten aufklappbaren Gestell ist bei den bekannten Ausführungen
notwendig, weil das Rettungsfloß unabhängig von seiner Lage im Wasser immer benutzbar sein muß.
— '3 —
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rettungsfloß zu
schaffen, welches auch unabhängig von seiner auf dem Wasser
schwimmenden Seite benutzbar ist, das aber stabiler ausgeführt
ist, sicherer funktioniert, die aufgenommenen Personen besser schützt und alle Teile einer untergebrachten Notausrüstung
immer zugänglich macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Bedachung auch als Auftriebskörper spiegelbildlich zu dem anderen Auftriebskörper ausgeführt ist und mit diesem einen
geschlossenen Hohlkörper mit einer festen Außenhaut bildet, in dem oben und unten mit Schaumstoff angefüllte Lufttanks
vorgesehen sind, wobei wenigstens eine Einstiegluke in Höhe der Mittelebene vorgesehen isto
Hierdurch wird ein fester Hohlkörper geschaffen, welcher unabhängig
davon, mit welcher Seite er auf dem Wasser liegt, immer unten einen Auftriebskörper hat, wobei der Schutz der
aufgenommenen Personen durch eine oben befindliche Schale bedeutend verbessert und aufgrund der Bodenform auch ein
besseres Schwimmverhalten erreicht wird«, Durch die insbesondere ringsherumlaufenden, d.h. an den äußeren Rändern oben und
unten angeordneten Lufttanks wird dabei auch erhebliche Stabilität erreicht.
Die Wartung und Instandhaltung eines derartigen Rettungsfloßes wird aufgrund der Ausführung aus festen Teilen wesentlich
erleichtert.
Bevorzugt wird, daß zwei gegenüberliegende oder bei in Draufsicht runder Ausführung drei ui
Einstiegluken vorgesehen sind«
Einstiegluken vorgesehen sind«
sieht runder Ausführung drei um etwa 120 zueinander versetzte
Eine vorteilhafte Ausgestaltung liegt ferner darin, daß die Oberseite des in einer Schwimmlage unten befindlichen, ringsherumlauf
enden Lufttanks über der äußeren Wasserlinie liegt.
Die Luken befinden sich in einem Bereich zwischen den von den beiden Lufttankanordnungen befindlichen Ebenen. In der besonders
bevorzugten Ausführungsform ist das Rettungsfloß aus zwei mit ihren Rändern aneinander befestigten Schalen
aufgebaut, an deren Seitenwänden über den jeweiligen Boden vorgezogene ringsherumlaufende Lufttanks angeordnet sind.
Vorzugsweise sind die Schalen mit je einem Randflansch ausgeführt und an diesen Planschen flüssigkeitsdicht verbunden.
Diese Ausführungsform stabilisiert noch den Hohlkörper, der
das Rettungsfloß bildet. Die Plansche bilden einen herumlaufenden Steg.
Zweckmäßig ist ein Verschlußelement für die wenigstens eine Luke vorgesehen.
Als ein solches Verschlußeleraent kann eine durchsichtige Persenning
vorgesehen sein. Dabei ist das Verschlußelement in einer Ausführungsform auch luftdurchlässig.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausbildung sind die Bodenflächen
der Schalen in ihrem mittleren Bereich mit von innen öffnungsfähigen Belüftungsventilen ausgestattet, die zweckmäßig
mit Schwallwasserverschlüssen vorgesehen sind. Wenn in diesem Falle von Bodenflächen gesprochen wird, handelt es
sich um die mittleren Flächen jeder Halbschale, die zusammen das Rettungsfloß bilden,und von denen eine unten und die
andere oben liegt und die Bedachung bildet.
Wenn auch eine in Draufsicht unrunde oder mehreckige Form
einbezogen wird, dann wird jedoch eine in Draufsicht runde Form bevorzugt, deren Durchmesser größer als die Höhe zwischen
den Bodenflachen ist, wobei die Lufttanks der jeweils unten
angeordneten Schale eine herumlaufende Sitzbank bilden«
Gegenüber den bekannten Ausführungen wird weiterhin bevorzugt, daß die Schalen aus glasfaserverstärktem Kunststoff ausgeführt
sind. Diese Ausführung ist stabil und elastisch.
Zweckmäßig haben die Schalen jeweils von einem mittleren Teil der Bodenfläche nach außen ansteigende Bodenflächenabschnitte,
welche zu den Seitenwänden abgekrümmt sind, wobei der Bereich der Abkrümmung durch nach innen vorspringende Wandteile versteift
ist, die den Lufttank nach innen begrenzene Hierdurch wird eine besondere Festigkeit erreicht, durch welche aufgrund
der außen liegenden Anordnung der Lufttanks auch die Schwimmstabilität verbessert wird. Die Festigkeit wird durch
den bereits erwähnten Steg noch verstärkt.
Zusätzlich können weitere Profilierungen der Bodenflächen oder der Seitenwände eingeformt werden. Vorteilhaft weist
wenigstens der mittlere Bereich der Bodenfläche wenigstens eine Profilierung zweckmäßig in Form einer Einsenkung auf.
Es wird einbezogen, daß in dieser Einsenkung die Belüftungsventile vorgesehen sind. Diese Einsenkung führt aber durch
die im mittleren Bereich geschaffene Stufenfläche nicht nur zur Festigkeitserhöhung der Schalen sondern auch zur Stabilisierung
der Wasserlage. Dabei wird weiterhin einbezogen, daß außen in den Bodenflächen insbesondere strahlenförmig nach
außen gerichtete rinnenartige Vertiefungen angeordnet sind, die vorzugsweise von den Einsenkungen ausgehen. Auch diese
rinnenartigen Vertiefungen verbessern die Stabilität. Sie haben aber in Verbindung mit in den Einsenkungen angeordneten
Belüftungsventilen zugleich den Zweck einer Wasserabführung
aus der oben liegenden Einsenkung. Zur Stabilität wird weiterhin einbezogen, daß auch strahlenförmige Stege nach Art
von Schlingerkielen angeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
- β -In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 : eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Rettungsfloß;
Fig. 2 : ein Schnitt längs der Linie II - II in Fig» I;
Fig. 3 ; eine der Figo 2 entsprechende Ausführung mit einer zusätzlichen Ausgestaltung;
Fig. 4 : eine Draufsicht auf das Rettungsfloß nach Pig. 3;
Fig. 5 : eine Seitenansicht eines Rettungsfloßes nach
Fig. 2.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Weiterhin wurde darauf verzichtet, die Ausrüstung
mit Notaggregaten etc. darzustellen, weil die Erfindung auf die neue Form des Floßkörpers und nicht auf die Ausrüstung
gerichtet ist«.
Nach den Fig. 1, 2 und 5 ist das Rettungsfloß aus zwei Schalen oder Halbschalen 1, 2 aufgebaut, obgleich unter Einbeziehung
der Grundform mit einem Querschnitt nach Fig. 2 auch eine andere Unterteilung vorgesehen sein kann. Der Aufbau aus zwei
gleichen Schalen führt zu einer besonders rationellen Herstellung und hat darüberhinaus den Vorteil, daß sich auch eine
verbesserte Stabilität ergibt. Die Schalen besitzen jeweils eine Bodenflache 3, 4 und Seitenwände 5, 6, die an ihrem Rand
mit nach außen gerichteten Flanschen 7, fa versehen sind« Die
Bodenflächen gehen von einem mittleren Bereich, in welchem eine kreisförmige und von einer Stufenfläche 9, 10 begrenzte
Einsenkung 11, 12 angeordnet ist, schräg nach außen ansteigend bogenförmig in die Seitenwände 5, 6 über. Im Bereich das
kleinsten Krümmungsradiusses beispielsweise bei 13 ist eine
an den Seitenwänden 5, 6 ringsherumlaufende Lufttankanordnung
14, 15 vorgesehen, die somit so weit außen wie möglich liegt.
Es besteht die Möglichkeit, auch die Bodenfläche mit einer Doppelwand auszuführen und diese Doppelwand auszuschäumen.
Diese Ausbildung wird einbezogen. Die Lufttanks 14, 15 befinden
sich zwischen der Außenhaut der Schalen und einem inneren nach innen vorspringenden, auch herumlaufenden Wandteil 16,
17, die zur Mitte hin eine im wesentlichen rechtwinklige Abkrümmung 18, 19 besitzen, von der sich die Wandteile 16, 17
einerseits, wie bei 20 gezeigt, im wesentlichen horizontal zur Seitenwand 6 und andererseits, wie bei 21 gezeigt, im wesentlichen
vertikal zur ßodenfläche 4 erstrecken, wobei jedoch in der Nähe der Seitenwand und der Bodenfläche ein allmählich
in diese übergehender Verlauf vorgesehen ist.
Gemäß einer Abwandlung ist der im wesentlichen horizontale, bei 20 gezeigte Wandteil vor der Seitenwand 5, 6 nach oben abgebogen
und bildet mit dieser einen bei 36 gestrichelt gezeichneten Abschnitt einer Doppelwand. Der Abstand zwischen
der Seitenwand und dem inneren Wandabschnitt 36 ist gering. Er schafft jedoch zusätzlichen Lufttankinhalt und erhöht die
Festigkeit. Dieser Wandabschnitt ist im Bereich der Luken ausgespart.
Diese Formgebung, die zugleich in der unten liegenden Schale 2 eine ringsherumlaufende Sitzfläche schafft, führt zu einer
erheblichen Stabilität des gebildeten Hohlkörpers. Die Wandteile bzw. die Außenhaut bestehen aus glasfaserverstärktem
Kunststoff. Die i/uft tanks 14, 15 sind zweckmäßig mit einem
Kunststoffschaum ausgeschäumt. Sie können auch in radiale Abschnitte
unterteilt werden. Dadurch ergibt sich auch eine erhebliche Lecksicherheit an den am meisten beanspruchten
Stellen.
Der durch die herumlaufenden Flansche 7, 8 gebildete Steg 22
kann gleichzeitig als Scheuerleiste dienen. Wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt ist, sind an den Greifleinen 23 und neben
einer Luke 24 beidseitig Stränge 25, 26 einer Einstiegleiter
- 7a -
27 befestigt. Ferner sind nicht dargestellte Mittel zur Anordnung von Schleppleinen vorgesehen, ^ie Einstiegleiter
fällt in jeder Lage des Rettungsfloßes, sei es, daß die Schale 2 oder 1 auf dem Wasser liegt, immer nach unten.
Die Luke 24 wie auch Luke 28, die diametral gegenüber liegen, sind in der von dem Steg 22 bestimmten Ebene in mittlerer
Höhe angeordnet. Diese Luken sind zweckmäßig zur Verfestigung
ihrerseits von einem Randsteg 29 eingefaßt. Zum Verschluß der
Luken dienende Verschlußelemente sind nicht näher dargestellt, aber gemäß obigen Darlegungen vorhanden. Es wird darauf hingewiesen,
daß die Luken 24, 28 im mittleren Bereich des Hohlkörpers angeordnet sind und mit ihrem unteren Rand beträchtlich
über der Wasserlinie liegen.
Die Verschlußelemente der Luken 24-, 28 sollen im wesentlichen
wasserhemmend oder wasserdicht aber zweckmäßig luftdurchlässig sein. Es besteht die Möglichkeit, nachdem Personen in das
Rettungsfloß eingestiegen sind und gegebenenfalls nachdem beim Auswerfen und Aufschwimmen eingedrungenes Wasser gelenzt
worden ist, auch luftdichtschließende Verschlußelemente anzuordnen.
In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß ein wasserdichter
Verschluß jedenfalls auch die Luftdurchlässigkeit stark hemmt. In diesem Falle können an den Bodenflächen von
innen einsetzbare Belüftungsventile 30, 31 angeordnet werden, von denen jeweils die Obenliegenden vom Innern des Floßes aus
geöffnet werden können. Um eine Beschädigung solcher Ventile zu vermeiden und zwar eine Beschädigung insbesondere der untenliegenden
Ventile 31, können diese mit ihren nach außen mündenden Teilen zweckmäßig in den Einsenkungen 11, 12 vorgesehen
sein»
Sowohl um zu verhindern, daß dann in der obenliegenden Einsenkung am Belüftungsventil 30 Wasser angesammelt wird, als
auch zur Verbesserung der Stabilität der Schwimmlage sind in einer weiteren Ausgestaltung in den Bodenflächen insbesondere
von den Einsenkungen 11, 12 strahlenförmig nach außen gerichtete und nach außen offene, rinnenartige Vertiefungen 32, 33,
34, 35 angeordnet. Diese dadurch geschaffenen Profilierungen erhöhen zusätzlich die Stabilität, an der untenliegenden
Schale 2 und führen an der obenliegenden Schale 1 Wasser aus der Vertiefung 11 ab, deren Stufenfläche unten auch zur
Schwimmlagestabilisierung beiträgt. Beispielsweise können
konzentrische oder auch radiale Schlingerkiele zusätzlich vorgesehen sein, wobei im Falle der Anordnung von Belüftungsventilen bei konzentrischer Anordnung jeweils an der Außenhaut
der Schalen liegende Durchbrechungen zum Wasserabfluß auf der Oberseite vorgesehen sind»
Beispielsweise hat das gezeigte Ausführungsbeispiel einen Durchmesser von etwa 3 m und eine Höhe von etwa 1,7 m. Die
Höhe des Abschnitts 20 des Wandteils 16 über der tiefsten Stelle der Bodenfläche liegt dabei zweckmäßig bei etwa 38 cm.
Claims (18)
1.) Rettungsfloß mit einem zugleich einen Sitz oder eine Lagerfläche für Menschen bildenden Auftriebskörper mit
einem hochgezogenen Randteil, über welchem eine Bedachung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedachung
auch als Auftriebskörper (1, 14) spiegelbildlich zu dem anderen Auftriebskörper (2, 15) ausgeführt ist
und mit diesem einen geschlossenen Hohlkörper mit einer festen Außenhaut bildet, in dem oben und unten mit
Schaumstoff angefüllte Lufttanks (14, 15) vorgesehen sind, wobei wenigstens eine Einstiegluke (24, 28) in
Höhe der Mittelebene vorgesehen ist»
2.) Rettungsfloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lufttanks (14, 15) oben und unten in dem Hohlkörper an der Seitenwand (5, 6) ringsherumlaufend angeordnet
sind.
3.) Rettungsfloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (20) des in einer Lage unten befindlichen
ringsherumlaufenden Lufttanks (15) über der äußeren Wasserlinie liegt·
KONTEN· DRESDNER BANI
1.572
,SCHECK HAMBURC NR. 1937 66
4.) Rettungsfloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet duroh die
Ausführung aus zwei mit ihren Rändern aneinander befestigten Schalen (1, 2), an deren Seitenwänden (5, 6;
über den jeweiligen Boden (3, 4) vorgezogene ringsherumlaufende LufttanKB (14, 15) angeordnet sind.
5«) Rettungsfloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalen (1, 2) mit je einem Randflansch (7, 8) ausgeführt und an diesen Flanschen flussigkeitsdicht verbunden
sind.
6.) Rettungsfloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem in der Mittelebene herumlaufenden,durch die
Flanschen (7, 8) gebildeten Steg (22) Greifleinen (23), eine Einstiegleiter (27) im Bereich der wenigstens einen
Luke (24, 23) und Mittel zur Anordnung von Schleppleinen vorgesehen sind.
7.) Rettungsfloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verschlußelement für die wenigstens eine Luke (24, 28) vorgesehen ist.
8.) Rettungsfloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement als durchsichtige Persenning
ausgeführt ist.
9.) Rettungsfloß nach Anspruch 6 und 7> dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement luftdurchlässig ist.
10.) Rettungsfloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflächen (3, 4) der Schalen
(1, 2) in ihrem mittleren Bereich mit von innen öffnungsfähigen Belüftungsventilen (30, 31) ausgestattet sind,
die zweckmäßig mit Schwallwasserverschlüssen vorgesehen sind.
11. Rettungsfloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet
durch eine in Draufsicht runde i'orm, deren Durchmesser
größer als die Höhe zwischen den Bodenfiächen (3, 4) ist, wobei aie Lufttanks (H, 15) der jeweils
unten angeordneten Schale eine herumlaufende Sitzbank bilden.
12. rettungsfloß nach einem aer Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalen (1, 2) aus glasfaserverstärktem Kunststoff ausgeführt sind.
13. rettungsfloß nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalen (1, 2) jeweils von einem mittleren Teil der nodenfläche nach außen ansteigende
Bodenfiächenaoschnitte haben, welche zu den Seitenwänden
(5, 6J abgebrummt sind, wooei der Bereich der Abkrümmung
(13) durch nach innen vorspringende Wand^eile (16, 17)
versteift ist, die den Luittank (H, 15) nach innen begrenzen.
14. Rettungsfloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
uaß die nach innen vorspringenden Wandxeiie (16, 17) einerseits allmählich in die Bodenfläche (3» 4) und andererseits
allmählich in die Seitenwand (5, 6) übergehen und im Inneren der Schale eine im wesentlichen rechtwinklige
Abkrümmung (18, 19) haben, von welcher sich diese
Wandteile einerseits zunächst horizontal (20) zu der Seitenwand (6) und andererseits zunächst vertikal (21) zu
der Bodenfläche (4) erstrecken.
15. Rettungsfloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
nach innen vorspringende Wandteile (16, 27) mit ihren Abschnitten, welche sich zu der Seitenwand (5, 6) erstrekken,
mit Abstand von der Seitenwand im wesentlichen parallel zu dieser hodgezogen sind und eine Doppelwand bilden,
16. Rettungsfloß nach Anspruch 1, Η oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens der mittlere Bereich der Bodenfläche wenigstens eine Profilierung zweckmäßig in Form
einer Einsenkung (11, 12) aufweist.
17. Rettungsfloß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Einsenkung (11, 12) die Belüftungsventile
(30, 31) vorgesehen sind.
18. Rettungsfloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 11 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß außen in den Bodenflächen
(3, 4) insbesondere strahlenförmig nach außen gerichtete, rinnenartige Vertiefungen (32 - 35) angeordnet sind, die
vorzugsweise von den Einsenkungen (11, 12) ausgehen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7200445U true DE7200445U (de) | 1972-05-18 |
Family
ID=1276007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7200445U Expired DE7200445U (de) | Rettungsfloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7200445U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3144516A1 (de) * | 1981-01-30 | 1982-08-26 | VEB Schiffswerft Rechlin, DDR 2085 Rechlin-Müritz | "selbstaufrichtendes rettungsboot" |
-
0
- DE DE7200445U patent/DE7200445U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3144516A1 (de) * | 1981-01-30 | 1982-08-26 | VEB Schiffswerft Rechlin, DDR 2085 Rechlin-Müritz | "selbstaufrichtendes rettungsboot" |
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