DE718461C - Einrichtung zum Reihenabwurf von Lasten, insbesondere Bomben, von Luftfahrzeugen ausin vorwaehlbaren Abstaenden - Google Patents
Einrichtung zum Reihenabwurf von Lasten, insbesondere Bomben, von Luftfahrzeugen ausin vorwaehlbaren AbstaendenInfo
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- DE718461C DE718461C DEL93672D DEL0093672D DE718461C DE 718461 C DE718461 C DE 718461C DE L93672 D DEL93672 D DE L93672D DE L0093672 D DEL0093672 D DE L0093672D DE 718461 C DE718461 C DE 718461C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D1/00—Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
- B64D1/02—Dropping, ejecting, or releasing articles
- B64D1/04—Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
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Description
- Einrichtung zum Reihenabwurf von Lasten, insbesondere Bomben, von Luftfahrzeugen aus in vorwählbaren Abständen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mm Reihenabwurf von Lasten, insbesondere Bomben, von Luftfahrzeugen aus in vorwählbaren Abständen mittels einer mit dem Vorwähler in Verbindung stehenden, die Abwurfauslöseimpulse gebenden elektrischen Kontakteinrichtung.
- Bei den bislang bekannten Geräten für diesen. Zweck war es notwendig, eine Einstellung der Abstände zwischen .den Impulsen, die zur Betätigung der Auslösemagnete dienen, nach zwei Größen vorzunehmen. Es mußte nämlIch erstens die Geschwindigkeit des Flugzeuges über Grund und zweitens der gewünschte, Aufschlagabstand auf dem Boden in Rechnung gesetzt werden. Diese doppelte Abhängigkeit- das Impulsabstandes bedingte einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau der Geräte, so daß die erforderliche Genauigkeit immer nur sehr schwer zu erreichen war.
- Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, wird erfindungsgemäß für den Antrieb der impulsgebenden Kontaktanordnung die in. jedem Flugzeug ohnehin vorhandene Lotfernrohreinrichtung benutzt. An dem Lotfernrohr befindet sich eine Wellte (Vg-Welle), die auf irgendeine Weisse auf (einer bestimmten Drehzahl gehalten wird., die der Übergrundgeschwindigkeit des Flugzeuges proportional ist. Diese Welle wird direkt zur Betätigung der Kontakteinrichtung benutzt, so, daß man Impulse erhält, die ;abhängig von der Fluggeschwindigkeit in bestimmten Abständen so gegeben werden, da,ß der Aufschlagabstand für jede Fluggeschwindigkeit immer der gleiche ist. @@@,s erübrigt sich somit jegliche besondere Vorrichtung, ran der der Impulsabstand erst mit Hilfe der irgendwie anderweitig zu messenden Übergrundgeschwindigkeit eingestellt werden muß.
- Soll der Aufschlagabstand wahlweise veränderlich sein, braucht man nur zwischen Kontakteinrichtung und antreibende Vg-Welle ein Getriebe einzuschalten, dessen Einstellung nunmehr in Stufen oder auch stufenlos eine Regulierung des Aufschlagabstandes .auf die gewünschte Größe ermöglicht, ohne dabei die Fluggeschwindigkeit besonders berücksichtigen zu müssen. Auf diese Weise wird eine große Anzahl von Fehlerquellen beseitigt, abgesehen von der wesentlichen Vereinfachung der Anlage.
- Wichtig für die gewünschte Wirkungsweise eines solchen Gerätes ist, daß der erste Auslösemagrnet im gleichen Moment mit dem Betätigen des Einschalters seinen Stromimpuls erhält und alle weiteren in dem eingestellten Abstand folgen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen Getriebe und Impulsgeber eine Kupplung geschaltet ist, bei der eine besondere Einrichtung dafür sorgt, daß der den Kontaktgeber antreibende Teil der "Kupplung nur in dem Augenblick zum Stillstand kommen kann, in dem der Impulsgeberkont:akt geschlossen ist. Dadurch wird also erreicht, daß beim Betätigen des Einschalters, was von Hand oder automatisch geschehen kann, sofort der !erste Impuls gegeben wird. Zugleich wird die Kupplung eingeschaltet, so daß die weiteren Impulse im eingestellten Abstand folgen.
- Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung teilweise schematisch dargestellt. i ist das Lotfernrohr und 2 die Vg-Welle, die mit einer Drehzahlentsprechend der übergrundgeschwindigkeit dies Flugzeuges umläuft. Auf der Vg-Welle 2 befindet sich der ,eine Teil einer Kupplung, die in diesem Ausführungsbeispiel als Magnetkupplung 3 ,ausgebildet ist, wobei Schleifringe 4 für die Stromzuführung der Wicklung 5 des :einen Kupplungsteiles 6 dienen. Der andere Kupplungsteil 7 ist in diesem Falle als Anker ,ausgebildet und auf einer Welle 8 befestigt, die .an ihrem einen Ende einen breiten Nocken g trägt, der einen Kontakt Io betätigt. Gleichzeitig kann ,auf der Welle 8 eine Schwungmasse 15 vorgesehen sein, die in diesem Falle zugleich den Haltekontakt 12 betätigt. Die Welle 8 ist unter dem Einfluß einer Rückstellkraft i8 in der Weise gelagert, daß sie eine axiale Bewegung ausführen kann. Wird über den Schalter 1 3 der Hauptstromkreis geschlossen, so wird über die Schleifringe 4 der eine Kupplungsteil 6 der Kupplung 3 erregt und der andere Kupplungsteil 7 angezogen, se daß die Welle 8 entgegen der Rückstellkraft zunächst über die Schwungmasse 15 den Haltekontakt 12 schließt und gleichzeitig :angetrieben wird, da der Kupplungsteil 7 aus dem Bereich eines in dem Ausführungsbeispiel fest ausgebildeten Ansch.lages 14 herausgezogen ist. An Stelle der Schwungmasse 15 kann natürlich auch jeder andere Energiespeicher, wie z. B. eine Feder mit abgebremster Federkammer, verwendet werden. Der Nocken läuft jetzt um und gibt mittels des Kontaktes i o Stromstöße auf die Hauptleitung, die :entweder über besondere Verteiler oder direkt die Auslösemagnete der Lasthaken betätigen. Um im gewünschten Augenblick die Anlage wieder abschalten zu können, ist in Serie mit dem Haltekontakt 12 ein weiterer Kontakt 17 gelegt. Zum Abschalten kann dieser Kontakt durch eine Vorwähleinrichtung, die mit den Bezugszeichen 2o bis 28 versehen ist, geöffnet werden. Dadurch wird der Kupplungsteil 6 stromlos. Der Anker 7 wird durch die Rückstellkraft 18 zurückgezogen und läuft nunmehr, durch die Schwungmasse 15 oder, wie schon erwähnt, durch :andere Energiespeicher noch weiter angetrieben, gegen den festen Anschlag Iq.. Der Anschlag ist, wie schon erwähnt, so angebracht, daß der Impulskontakt i o geschlossen ist, wenn der Anker 7 am Anschlag Iq. anliegt.
- An Stelle der Magnetkupplung kann auch eine Rutschkupplung Verwendung finden. Das Getriebe i9, das zur Einstellung des Aufschlagabstandes zwischen Kupplung und Lotfernrohr geschaltet, kann ein beliebiges, in seiner Übersetzung stufenartig oder stufenlos verstellbares Getriebe sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Reihenabwurf von Lasten, insbesondere Bomben, von Luftfahrzeugen aus in vorwählbaren Abständen mittels einer mit dem Vorwähler in Verbindung stehenden, die Abwurfauslöseimpulse gebenden elektrischen Kontakteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung (i o) von einer in bekannter Weise am Zielgerät (i ) mit einer der Übergrundgeschicindigkeit proportionalen Drehzahl laufenden Welle (2) über ein hinsichtlich seiner Übersetzung einstellbares Getriebe (i9) und eine durch Ein- und Ausschalten des elektrischen Stromes ein- und ausrückbare Kupplung (5-7) :angetrieben wird. - -2. Einrichtung -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung 15-7) eine magnetische Kupplung ist, in deren Erregerstromkreis sich in von der Kupplung selbst betätigter Haltekontakt (12) befindet. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß auf der Kontaktgeberwelle (8) eine nach dem Ausschalten diese Welle weitertreibende Schwungmasse (i'5) vorgesehen ist, in deren Bereich sein den Urilauf der Masse hemmender Anschlag (Iq.) derart angeordnet ist, daß in der Ruhelage der Geberkontakt (i o) geschlossen ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als Rutschkupplung ausgebildet ist, deren auf der Kontaktgeberwelle (8) befindlicher Teil durch einen einstellbaren Anschlag zur Ausschaltung der Kupplung festgehalten. wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE718461C true DE718461C (de) | 1942-03-12 |
Family
ID=7287717
Family Applications (1)
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DEL93672D Expired DE718461C (de) | 1937-11-19 | 1937-11-19 | Einrichtung zum Reihenabwurf von Lasten, insbesondere Bomben, von Luftfahrzeugen ausin vorwaehlbaren Abstaenden |
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DE (1) | DE718461C (de) |
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1937
- 1937-11-19 DE DEL93672D patent/DE718461C/de not_active Expired
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