DE717473C

DE717473C - Feuerwaffe mit auswechselbarem Lauf

Info

Publication number: DE717473C
Application number: DEW105228D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Frhr V Wimmersperg
Original assignee: HEINRICH FRHR V WIMMERSPERG
Current assignee: HEINRICH FRHR V WIMMERSPERG
Priority date: 1939-03-05
Filing date: 1939-03-05
Publication date: 1942-02-14

Description

Feuervaffe mit auswechselbarem Lauf Die Erfindung bezieht sich auf eine Feuerwaffe mit auswechselbarem Lauf, der an dem mittels Deckels abschließbaren Gehäuse drehbar gelagert und bajonettartig gegen 'Längsverschiebung gesichert ist.
Bei Waffen dieser Art ist es erforderlich, den Lauf gegen Drehung zti sichern, um eine unbeabsichtigte Lösung des Laufs von dem Gehäuse zu verhindern. Bekannterweise geschieht diese Drehsicherung des Laufs mit Hilfe besonderer Sperr- oder ltiegelorgail.e.
Erfindungsgemäß wird eine wesentliche Vereinfachung dadurch erzielt, daß der Deckel als Sperrorgan zur Drehsicherung des Laufs ausgebildet ist. Die Benutzung des Deckels als Sperrorgan ist unabhängig davon, ob der Deckel abnehmbar oder aufklappbar ist.
Bei Waffen mit aufklappbarem Deckel empfiehlt es sich, den Deckel mit Vorsprüngen oder Nocken auszubilden, welche den Lauf bei geschlossenem Deckel gegen Drehung verriegeIn, bei geöffnetem Deckel dagegen den Lauf freigeben. Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, den Deckel mit zusätzlichen Vorsprüngen oder Nocken zu versehen, welche den Lauf bei vollständigem Umklappen des Deckels gegen Drehung verriegeln, so daß die Entriegelung des Laufs nur dann besteht, wenn der Deckel hochgeschwenkt oder noch nicht vollständig umgeklappt ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt; es zeigt: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch das rückwärtige Ende des Laufs und das Gehäuse. Abb.2 einen Schnitt nach Linie 11- 11 der Abb. i, Abb.3 einen Schnitt nach Linie III-11I der Abb. i.
Der Lauf i ist an dem vorderen hülsenförmigen feil 2 des Gehäuses 3 befestigt. In d,-r Bohrung des Gehäuseteils 2 sind zwei Segmentrippei1 s vorgesehen, während der Lauf eine Eindrehung 5 aufweist, «-elche nach rückwärts durch zwei segmentartige Rippen 6 begrenzt ist. Die Rippen ¢ und die Rippen 6 dienen zur an sich bekannten bajonettartigeri Befestigung des Laufs und zu seiner Sicherung gegen Längsverschiebung.
An seinem rückwärtigen Ende besitzt der Lauf eine Nut 7, in welche der Nocken 8 des um den Zapfeng schwenkbaren Deckels i<: eingreift. Der Nocken 8 ist so ausgebildet. daß er beim Hochschwenken des Deckels t o aus der Nut 7 heraustritt und den Laut freigibt. Infolgedessen läßt sich bei hochgeschwenktem Deckel der Lauf verdrehen und aus dem Gehäuse 'entfernen.
Der Deckel io besitzt gegenüber dem Nokken 8 einen zusätzlichen Nocken i i, welcher beim vollständigen Umklappen des Deckels in die mit eingreift und dadurch die Drehsicherung des Laufs wiederherstellt, Dis Sicherungslage des umgeklappten Deckels kann dadurch besonders zuverlässig gestaltet werden, daß der Drehriegel 12. der in der dargestellten Lage den Deckel an dem Gehäuse verriegelt, mit einem am Lauf oder ani vorderen Teil des Gehäuses sitzenden Gegenorgan verriegelt wird, ,nenn er sich in der vollständig umgeklappten Lage befindet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerwaffe mit auswechselbarem Lauf, der an dem mittels Deckels abschließbaren Gehäuse drehbar gelagert und bajonettartig gegen Längsverschiebung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet. daß der Dekkel als Sperrorgan zur Drehsicherung des Laufs ausgebildet ist.
2. Feuerwaffe nach Anspruch i mit aufklappbarem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (io i Vorsprünge oder Nocken (8.1 aufweist, «-elche den Lauf (i) bei geschlossenem Deckel gegen Drehung verriegeln, bei geöffnetem Deckel aber den Lauf freigeben. ;. Feuerwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel zusätzliche Vorsprünge oder Nocken t i i aufweist, tvelehe den Lauf (i , bei vollständigem (umklappen des Deckels !, to.: gegt-n Drehung verriegeln.