DE715598C - Vorrichtung zur Aufbereitung von Kohle mittels pulsierender Druckluft - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbereitung von Kohle mittels pulsierender Druckluft

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DE715598C
DE715598C DER104162D DER0104162D DE715598C DE 715598 C DE715598 C DE 715598C DE R104162 D DER104162 D DE R104162D DE R0104162 D DER0104162 D DE R0104162D DE 715598 C DE715598 C DE 715598C
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DE
Germany
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flap
edge
air
slide
compressed air
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Expired
Application number
DER104162D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Riese
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HEINRICH RIESE DIPL ING
Original Assignee
HEINRICH RIESE DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/04Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using rotary tables or tables formed by travelling belts

Landscapes

  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
  • Chutes (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufbereitung von Kohle mittels pulsierender Druckluft Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Steinkohle auf Luftsetzmaschinen und betrifft insbesondere eine Stauvorrichtung am Austragende des Setzbettes.
  • Es ist eine Luftsetzmaschine bekannt, bei der außerhalb der Setzfläche ein zu dieser etwa senkrecht stehender, als StaulEante wirkender Schieber vorgesehen ist. Der Schieber ist ,an der Vorderkante der überleitrutsclie für das leichtere Gut angebracht und endet mit gewissem Abstand unterhalb derselben. Bei der Aufbereitung von Steinkohle mittels dieser Luftsetzmaschine tritt häufig der übelstand ein, daß sich insbesondere sperrige Bergestücke vor .der Staukante ansammeln und eine Brücke bilden. Dies hat zur Folge, daß sich die ganze Gutschicht anstaut und der Setzvorgang gestört wird. Sobald die Brücke einstürzt, tritt eineseits ein starker Gutsstrom in den Bergeaustrag ein, wobei meist große Mengen von Reinkohle oder Mittelgut von den Bergen mitgerissen werden, addererseits setzt sich die angestaute Gutsschicht schubartig in Bewegung und geht, ohne ausreichend aufbereitet zu sein, bergehaltig ab. Es treten daher bedeutende Fehlausträge nach beiden Seiten hin auf.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Staukante an cler Vorderkante einer an der überleitrutsche drehbar gelagerten, ständig auf und ab bewegten Klappe angebracht ist und daß die Klappe einen Teil der Setzfläche überkragt, wobei sowohl die Klappe .als auch die obere Wand des Bergekanals durchlocht sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Ab'b. r und a je einen Längsschnitt durch zwei Luftsetzmaschinen von verschiedenen Ausführungsarten.
  • Auf der Achse c, die an der überl:eitrutsche i' befestigt ist, ist eine 'durchlochte Klappe b gelenkig angebracht. Die Klappe überdeckt einen Teil des 'Setzbettes a und ist an ihrer Vorderkante mit einer Staukante s versehen. Durch einen Nockentrieb d wird die Klappe h mit der Staukante s zwischen den Anschlägen:e und: f ständig auf und ab bewegt. Die Abwärtsbewegung wird durch ein Gewicht r bewirkt, das auf der linken Seite der Staukantes .angebracht ist. Soll der Raum untür der Klappe b frei gehalten werden, so kann man auch an der Achse c einen besonderen Hebel. außerhalb anordnen und auf diesem ein Belastungsewicht befestigen. Der Antrieb für den' Nocken kann beispielsweise von der Austragwalze .abgenommen werden. Man kann die Bewegung der Klappe b aber auch von dem Pulsklappenantrieb ableiten, und es ist zweckmäßig, .eine Phasenverschiebung zwischen Staukanten- und Pulsklappenbewegung so festzulegen, daß bei Beginn der Bergebewegung die Klappe gehoben wird.
  • Wird mit dieser Maschine beispielsweise Rohkohle, die wenig Mittelgut enthält, von dem pulsierenden Luftstrom in Reinkdhle und Berge aufgeteilt, dann wandern die Berge unter der Staukante s und der Klappe b hinweg in. den Bergekanal g ab und werden in bekannter Vereise durch die Wal.zein ausgetragen, während die Reinköhle über die Klappe b in die üb.erleitrutsclie i abfließt. Durch die Bewegung der Klappe b mit der Staukantes wird verhütet, daß vor der Staukante Ansammlungen von Bergen eintreten. Auch hinter der - Staukante, d. h. unter der Klappe b, können Brückenbildungen nicht auftreten, da die Berge auch an dieser Stelle von der Setzluft durchströmt und aufgelockert werden und ihnen nach oben hin ausreichend Gelegenheit zum Ausweichen gegeben ist. Die Setzluft. die hier durch die Setzfläche hindurchtritt, unterstützt außerdem noch wesentlich die Förderung der Berge zum Bergekanal_, dessen obere Wand li durchlocht ist. Die Luft geht zum Teil. durch die durchlocht Klappe b in die Ablufthaube v ab. Der übrige Teil strömt durch die Wand li. des Bergckanals in den Raum 1, unterhalb der überlaufrutschei für die Reinkohle. Dieser Raum ist vollständig eingekleidet mit Ausnahm; der Bergeaustrittsöffnung ti. Die Überleitrutsche i ist durch eine Stufe k unterbrochen, wodurch die Ablufthaubev über die überleitrutschei mit dem eingekleideten Raum t verbunden ist. Auf diesem Weg zieht die Luft, die in den Raum t gelangt, ebenfalls in die Ablufthaube. wodurch vermieden wird, daß die Luft durch die Bergeaustrittsöffnung nach .außen gelangt und hier eine Staubbelästigung der Umgebung hervorruft.
  • Bei der Ausführungsart nach Abb. a wird die Klappe b mit der Staukante s ständig durch einen in einem Zyl.inderp angeordneten Kolben o -auf und ab bewegt. Der Zylinderraum unter dem Kolben steht mit der Luftkammer zwischen Pulsklappen und Setzbett durch eine Rohrleitung q in Verbindung, .erhält also bei jedem Puls Druckluft. Der Kolben wird in dem Zylinder fast reibungslos geführt, so daß bei Nachlässen des Luftdruckes Kolben o und Klappe b durch das Eigengewicht wieder nach unten bis zum Anschlag/ geführt werden.
  • Man kann das Gewicht der Klappe auch durch ein Gegengewicht ausgleichen und dir Bewegung der Klappe zwischen zwei Anschlägen bei genügend starkem Pulsstrom durch die Setzluft selbst hervorrufen, so daf3 ein besonderer mechanischer Antrieb nicht erforderlich wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Aufbereitung von Kohle mittels pulsierender Druckluft, bei der eine Staukante vorgesehen ist, die etwa senkrecht zur Ebene der S°tzfläch steht und mit gewissem Abstand unterhalb der überleitrutsche für das leichtere Gut endet, dadurch gekennzeichnet, daß dit Staukante an der Vorderkante einer an dcr Überl:eitrutsche (i) drehbar gelagerten. ständig auf und ab bewegten Klappe r b angebracht ist und daß die Klappe einen Teil, der Setzfläche überkragt, wobei sowohl die Klappe .als auch die obre Wand (h) des Bergekanals (g i durchlocht sind-(. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die @berleitrutsche für das leichtere Gut durch eine Stufe (k) unterbrochen und daß der Raum unterhalb der Rutsche mit Ausnahme der Bergeaustrittsöffnung vollst:indig eingekleidet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder z. gekennzeichnet durch eine zwischen zwei Anschlägen angeordnete, mit einein Gegengewicht versehene, allein durch den pulsenden Setzluftstrom bewegte Klapp_-(b) mit daran befestigter Staukante. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe durch eine Pleuelstange mit einem in einem Zylinder (>>) befindlichen Kolben gelenkig verbunden ist und der Zylinderraum unter dem Kolben mit dem unter dem Setzh2tt befindlichen Luftraum durch ein. lZolialeitung (g) in Verbindung steht. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder zgekennzeichnet durch einen von dem Pulsklappenantrieb abgeleiteten Antrieb für die Klappe (b.).
DER104162D 1938-12-31 1938-12-31 Vorrichtung zur Aufbereitung von Kohle mittels pulsierender Druckluft Expired DE715598C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275972B (de) * 1966-03-01 1968-08-29 Christine Elisabeth Hoeing Verfahren und Vorrichtung zum Trockensortieren von festem koernigem Gut
US4913804A (en) * 1984-05-08 1990-04-03 Roman Muller Device and process for separating granular material
US5244099A (en) * 1989-06-28 1993-09-14 Camas International, Inc. Apparatus and method for improving density uniformity of a fluidized bed medium, and/or for improved material fluidized bed sorting

Cited By (3)

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US4913804A (en) * 1984-05-08 1990-04-03 Roman Muller Device and process for separating granular material
US5244099A (en) * 1989-06-28 1993-09-14 Camas International, Inc. Apparatus and method for improving density uniformity of a fluidized bed medium, and/or for improved material fluidized bed sorting

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