DE721534C - Austragsvorrichtung fuer Drehzellendruckfilter - Google Patents

Austragsvorrichtung fuer Drehzellendruckfilter

Info

Publication number
DE721534C
DE721534C DEK154458D DEK0154458D DE721534C DE 721534 C DE721534 C DE 721534C DE K154458 D DEK154458 D DE K154458D DE K0154458 D DEK0154458 D DE K0154458D DE 721534 C DE721534 C DE 721534C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge
drum
filter
drums
discharge device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK154458D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Ehm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK154458D priority Critical patent/DE721534C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721534C publication Critical patent/DE721534C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/70Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices
    • B01D33/72Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices for feeding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/15Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
    • B01D33/21Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with hollow filtering discs transversely mounted on a hollow rotary shaft
    • B01D33/215Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with hollow filtering discs transversely mounted on a hollow rotary shaft the filtering discs being fixed inwardly on a rotating construction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/44Regenerating the filter material in the filter
    • B01D33/46Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
    • B01D33/466Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/70Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices
    • B01D33/76Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices for discharging the filter cake, e.g. chutes

Description

  • Austragsvorrichtung für Drehzellendruckfilter Die Erfindung bezieht sich auf eine Austragvorrichtung für Drehzellendruckfilter, die aus zwei abwechselnd mit Filterkuchen gespeisten, schleusenartig arbeitenden Kammern besteht, denen der mittels einer Förderschnecke aus der Filtertrommel ausgetragene Filterkuchen zugeführt wird. Die Erfindung besteht darin, daß oberhalb der gasdicht in einem geschlossenen Kapselgehäuse parallel zueinander gelagerten, als drehbare Kammern dienenden, hohlen, abwechselnd beschickten und mit ortsfesten Ausräumern versehenen Austragtrommeln zwei schwenkbare, eine Sammelmulde bildende, den Austragtrommeln den Kuchen zuführende Schalen angeordnet sind, die in Abhängigkeit von den Austragtrommeln mittels einer Schubstange derart gesteuert werden, daß sich eine der Muldenschalen jeweils nach der Seite öffnet, wo die Aufgabeöffnung einer der beiden Anstragtrommeln frei ist.
  • Durch diese Ausbildung der Austragvorrichtung wird ein fortlaufender Austrag des Filterkuchens ohne Druckluftverlust und ohne Verschmutzung der Dichtungsflächen ermöglicht. Ein Festsetzen von Gut in den Austragtrommeln wird wirksam durch die ortsfesten Ausräumer verhütet. Die die beiden je eine Austragvorrichtung aufnehmenden Kammern trennende Wand im Kapselgehäuse wird zweckmäßig mit einem im Querschnitt z.B.
  • T-förmigen Querkanal versehen, der betriebsmäßig in der Abschlußstellung die Trommelkammern miteinander verbindet. Auf diese Weise findet in einfacher Weise zwischen dem Innern beider Austragtrommeln ein Druckausgleich statt. Durch eine besondere Ausbildung der Austragschnecke wird das im Schneckentrog befindliche Gut aufgelockert und dadurch Zusammenballungen des Gutes verhindert.
  • Bei einem Druckdrehfilter, dessen trommelartige Innenfilterfläche von dem Kranz der am äußeren Umfang der Filtertrommel angeordneten Filtratzellen eingeschlossen wird und in dem der Kuchenabwurf durch Rückblasedruck erfolgt,@ist die Austragvorrichtung in Form eines Zylinders ausgebildet, in welchem ein Doppelkolben abwechselnd hin und her bewegt wird. Der Doppel kolben hat Schlitze zur Aufnahme des auszutragenden Filterkuchens und der Zylinder entsprechende Austragöffnungen. Bei dieser Austrageinrichtung wird sich aber der klebrige Filterkuchen allmählich in den Kolbenschlitzen festsetzen und auch die Gleitfläche des Kolbens verschmieren. Außerdem besteht noch der Nachteil, daß bei Verschieben der leeren Schlitze in die Füllstellung Druckluft ans der Fi ltertrommel entweichen kann, so lange, bis der Schlitz sich in Arbeitsstellung befindet.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum selbsttätigen ununterbrochenen Austragen von Filterrückständen aus Druckdrehfiltergehäusen wird die Filterkuchenmenge vor ihrem Austritt in einer oder mehreren Sammelkammern gespeichert. Die Austragung wird beeinflußt durch das Gewicht der jeweils aufgespeicherten Filterkuchenmenge.
  • Drückt der in der Sammelkammer aufgespeicherte Filterkuchen mit einem bestimmten. durch Verschieben des Gegengewichtes einzu stellenden Gewicht auf die die Kammer unten abschließende Klappe, so bewegt sich diese nach unten und öffnet den Austrittsstutzen, durch den die Filterrückstände dann ins Freie gelangen. Abgesehen davon, daß durch die Sammelkammern die Bauhöhe der Vorrichtung. ganz wesentlich vergrößert wird, besteht auch bei dieser Vorrichtung die Gefahr, daß die klebrigen Filterrückstände an den Kammerwänden sich festsetzen. Auch bietet die Entfernung klebriger Filterkuchenreste aus den Schieberführungen erhebliche@ Schwierigkeiten. Die Kammern werden sich rasch zusetzen und müssen dann jedesmal gereinigt werden, was natürlich umständlich und zeitraubend ist. Dieser Vorrichtung gegenüber hat der Erfindungsgegenstand den Vorzug der niedrigen Bauhöhe und sicheren und leistungsfähigen Austragung des Gutes aus den Sammeltrommeln, wobei in einfacher Weise zwischen dem Innern beider Trommeln ein Druckausgleich stattfindet. Ein Festsetzen von Gut in den Trommeln wird wirksam durch die ortsfesten Ausräniner verhütet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 einen Längsschnitt durch das Drehzellendruckfilter mit Austragvorrichtung, Abb. 2 eine Stirnansicht des Drehzellendruckfilters, und zwar gegen die Austragvorrichtung gesehen, Abb. 3 veranschaulicht einen Querschnitt durch das Austragende der Filtervorrichtung nach der Linie III-III in Abb. 1 mit Austragvorrichtung abweichend von Abb. 2 in geschlossener Stellung (Mittelstellung), und Abb. 4 ist eine Stirnansicht nach Abb. 2 mit Austragvorrichtung in anderer Stellung.
  • In der sich drehenden Filtertrommel I sind die Filterzellen 2 angeordnet, die in hekaniiter Weise mit einem Filtermittel bespannt sind. Durch das Filtermittel wird die zu filternde Trübe hindurchgedrückt und so außen an den Zellenwänden ein Filterkuchen gebildet. Das Innere jeder der Filterzellen 2 ist durch die Leitung 3 an einen Überdrucksteuerkopf 4 angeschlossen, der an einer Stirn-Seite der Filtertrommel I angeordnet ist.
  • Die zu filternde Trübe wird der Filtertrommel t durch das parallel zu ihrer Drehachse angeordnete, in das Innere der Trommel hineinragende Rohr 5 zugeführt, dessen außerhalb der Filtertrommel befindliches Ende an die Fülleitung 6 angeschlossen ist.
  • In der Trommel I sind über die Länge des Rohres 5 verte-ilt nach unten gerichtete Auslaufrohre 7 für die Trübe angeordnet. Jedes dieser Auslaufrohre 7 mündet in ein gleichachsig angeordnetes. oben und unten düsenförmig erweitertes Rohr S. Durch die Rohre S wird die Flüssigkeit gegen die Wandung der Trommel 1 geleitet. Die Filtertrommel 1 ist stets bis zur Linie x-x mit Trübe gefüllt. die unter dem in der Filtertrommel herrschenden Druck steht. Unter der Einwirkung der aus den Rohren 7 austretenden Flüssigkeit wird laufend in die auch oben düsenförmig erweiterten Rohre 8 bereits in der Trommel ibefindliche Trübe mit eingezogen. Sie fließt dann zusammen mit der aus den Rohren 7 kommenden Trübe durch die Rohre 8 hindurch und tritt am strahldüsenförmig erweiterten unteren Ende der Rohre 8 aus. Auf diese ÄVeise findet eine Wirbelung der in der Filtertrommel befindlichen Trübe statt. derart, daß die leichteren. oben schwimmenden Stoffe nach unten gesaugt und die unten in der Trommel sich absetzenden schwereren Stoffe aufgewirbelt werden. Es findet also ein ständiger Umlauf der Trübe in den zwischen den Filterscheiben und der Trommel gebildeten Räumen sratt. wodurch die Trübe eine gleichmäßige Mischung erhält. Die Filterscheiben 2 sind aus einzelnen Sektoren 2a (Abb. 2) zusammengesetzt, die leicht ausgewechselt werden können. Die Seitenwände der Filtersektoren sind oben abgeschrägt. so daß Öffnungen g entstehen. Durch diese Öffnungen stehen die zwischen den Filterscheiben befindlichen Räume miteinander in Verbindung, so daß ein Ausgleich der in diesen Räumen l)efindlichen Trübe stattfindet. Der von den Filterscheiben 2 in der Trockenzone abfallende Filterkuchen gelangt in den parallel zur Drehachse der Filtertrommel I verlaufenden Trog 10, in dem sich eine Förderschnecke 1 1 befindet. Zwischen den Schneckengängen sind unten im Schneckentrog Teilschnecken 12 angeordnet. Diese werden von je einem Schleifring 16 getragen, der auf einem auf der Achse 11a der Förderschnecke befestigten Exzenterring 13 sitzt. Die Exzenterringe 13 werden gegen Verdrehen durch Stangen I4 gesichert, die an den Ringen I3 befestigt sind. Oben werden die Stangen 14 in am Trog 10 angeordneten Lalgern 15 gehalten. Die von den Schleifringen 16 getragenen Schneckenflügel 12 führen eine von der kreisförmigen Bahn der Schneckenflügel 11 abweichende exzentrische Bewegung aus, indem Sie gleichzeitig im Bolzenlager 16a geführt eine Aufundabbewegung während einer Umdrehung ausführen. Dadurch wird das im Trog befindliche Gut aufgelockert. Zusammenballungen von Gut werden so verhindert. Die Austragschnecke 11 endigt am Austragende zwischen zwei Schalen 17, 18 (Abb. I und 3), die nur einen Teil der Schnecke II umschließen. Jede -der beiden Schalen I7, 18 ist für sich drehbar auf der Welle 11a der Austragschnecke II gelagert. Die Arbeitsweise der Schalen wird später erläutert werden. Unter -den Schalen 17, 18 sind in einem Kapselgehäuse 19 gasdicht zwei hohle Austragtrommeln 20, 21 parallel zueinander gelagert und am Umfang mit je einer Öffnung 24, 25 (Abb. 3) verstehen.
  • Die Trommeln 20, 21 sind auf den Wellenzapfen 22, 23 geführt und haben gleichen Drehsinn und drehen sich hin und her. Die Öffnungen 24 bzw. 25 der beiden Trommeln -20, 21 sind dabei derart gegeneinander versetzt, daß, wenn sich die Öffnung 25 der einen Trommel 21 an der Gutaufgabestelle 27 befindet, dann die Öffnung 24 der anderen Trommel 20 über dem Gutaustrag 28 steht. In jeder der beiden Trommeln 20, 21 ist ein feststehender Ausräumer 30, 31 (Abb. 3) angebracht. Die Ausräurner 30, 31 haben die Aufgabe, heim Drehen der Trommeln 20, 21 in die Entleerungsstellung das in der Trommel befindliche Gut der Austragöffnung zuzuschieben. Der Antrieb der Trommeln 20, 21 und jeder Schalen I7, 18, die verhindern, daß das Gut auf die Umfläche der Trommeln fällt und diese verschmutzen, erfolgt von dem Motor 32 aus über die Zahnräder 33, 34, 34a (Abb. 2).
  • Das Rad 34a ist fest auf der Welle 35 gelagert.
  • Die Welle 35 trägt das Zahnrad 36, das in das auf der Welle 37 gelagerte, mit einem Bolzen 3S versehene Kurbelzahnrad 39 eingreift.
  • Der Bolzen 38 greift in ein Langloch 56 ein, d.as sich in der liegend angeordneten Schubstange 40 und deren beiden nach oben und unten ragenden Ansätzen 4I, 42 befindet. Die Schubstange 40 ist mit zwei Fingern 43, 44 versehen, von denen jeder in ein Langloch 45 bzw. 46 des Armes 47 bzw. 48 eingreift. Der Arm 47 sitzt fest auf der Achse 22 der Austragtrommel 20 und der Arm 48 fest auf der Achse 23 der Trommel 21. In der in Abb. 2 dargestellten Stellung der Schubstange 40 befindet sich die Öffnung 25 der einen Austragtrommel 21 oben, und die darüber befindliche Schale 18 ist, wie die Abb. 2 zeigt, nach oben gedreht, so daß das durch die Austragschnecke 1 1 herausgeführte Gut in die Austragtrommel 2I gelangen kann. Die Öffnung 24 der anderen Trommel 20 befindet sich dagegen über dem Austrag 28. Die Schale 17 hat dabei die in der Abl. 2 dargestellte Lage. Beim Drehen des Kurbelzahnrades 39 in Richtung y wird die Schubstange 40 samt Ansätzen XI, 42 in Richtung verschoben. Der nach oben gerichtete Ansatz 42 der Schubstange 40 stößt an die in seiner Bahn stehenden Finger 49, 50 und betätigt dadurch das Drehen der Schalen 17, 18, die abwechselnd so gedreht werden, daß sie ihren Inhalt in die eine oder die andere der beiden Austragtrommeln 20, 21 entleeren.
  • Dabei schwenken die an die Schubstange 40 angeordneten Stifte 43, 44 die beiden Arme 47, 48 und damit die Wellen 22, 23 und die auf ,diesen gelagerten Tnommeln 20, 21 in Richtung des Pfeiles y. Die über der Trommel 21 angeordnete Schale I8 dreht sich unter der Wirkung des Gewichtsansatzes 18a in Richtung des Pfeiles x'. In der Mittelstellung der Ansätze 41, 42 der Schubstange 40 haben die beiden Schalen 17, 18 und die Trommeln 20, 21 dann die in Abb. 3 dargestellte Lage.
  • Die Öffnungen 24, 25 der beilden Trommeln 20, 2I stehen einander dann gegenüber. Das Innere der beiden Trommeln 20, 2I ist dann durch den in der Trennwand 51 angeordneten Querkanal 52 miteinander verbunden. Der Kanal 52 hat T-förmigen Querschnitt. Es finldet dann ein Überströmen von Gasen und Dämpfen aus der mit Gut beschickten Trommel 21 in die entleerte Trommel 20 statt, und es wird so ein Druckausgleich in den Trom meln 20, 21 erreicht. Wird nun beim Weiterdrehen des Kurbelrades 39 die Schubstange 40 samt den Ansätzen 42, ßI weiter in Pfeilrichtung z bewegt, dann wird die oberhalb der Austragtrommel 20 angeordnete Schale I7 in Richtung des Pfeiles x' gedreht, und zwar mittels des Ansatzes 42, der dann an dem in der Schale I7 angeordneten Querstift 49 anliegt. Hat die Schubstange ihre linke Endstellung erreicht (Abb. 4), dann befindet sich die Öffnung 24 der Trommel 20 oben, so daß dann das Gut aus der Schale I7 in die Trommel gelangen kann. Die Öffnung 25 ,der Trommel 21 dagegen befindet sich über dem Austrag 29, in den sie ihren Inhalt entleert hat. Nach Durchlaufen der linken Totlage verschiebt der Zapfen 38 des Kurbelzahnrades 39 dann die Schubstange 40 entgegengesetzt der Pfeilrichtung z. Dlie Austragtrommeln 20, 21 und die Schalen 17, 18 werden nun nacheinander entgegengesetzt der Pfeilrichtung r' bzw. y gedreht und gelangen wieder in die Stel4ung nach Abb. 2. In dieser Strellung befindet sich die Öffnung 24 Ider Trommel 20 über dem Austrag 28, während die Öffnung 25 sich oben befindet.
  • Der Antrieb der Welle 11a der Austragschnecke 11 erfolgt vom Kurbel zahnrad 39 aus mittels des auf der Schneckenwelle 11a sitzenden Zahnrades 58. Die. Filtertrommel wird von dem Motor 32 aus, und zwar mittels Kegelradgetriebes 59, über die Welle 53 angetrieben, die ihre Bewegung mittels Schnecke 54 auf das Schneckenrad 55 über trägt, das auf dem Hohlzapfen 60 der Filtertrommel 1 angeordnet ist.
  • Das vom Steuerkopf 4 kommende Druckmittel (Dampf, Preßluft oder Druckgas) wird durch die Kanäle 3 in den Innenraum der sektorförmigen Filterschefben 2 eingeführt, tritt durch die Filterwände hindurch, füllt den Raum der Filtertrommel I über dem Flüssigkeitsspiegel x-x und setzt den Innenraum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels unter Druck Hierdurch wird die Flüssigkeit von außen durch die Filterflächen 6I in ,den Innenraum der Scheiben 2 gedrückt und von Idort in einen Filtratabflußraum des Steuerkopfes 4, aus dem es sichtbar und frei in die Abflußleitung 62 gelangt. Um den Flüssigkeitsspiegel in Ider Filtertrommel immer auf der gleichen Höhe zu halten, ist an das Gehäuse 19 eine regelbare Überlaufleitung 63 angeschlossen (Abb. 2, 3). Das Gehäuse 19 ist mittels einer in den Hals 60 der Filtertrommel I eingesetzten Stopfbüchse 64 gegen die Trommel 1 abgedichtet. Die Austragtrommeln 20, 2I werden von dem Lagerbock 65 getragen und sind auf diesem herausziehbar gelagert. Mittels der Schrauben 66 kann jede der Filterz'ellen 2 von der Zu- bzw. Abflußleitung 3 abgeschaltet und jeder Filterscheiben sektor 2 kann für sich ausgebaut werden. Die Filtertrommel ist aus einzelnen Ringen 1a zusammengesetzt.
  • Bei Drehzellendruckfiltern gemäß der Erfindung wird bei Filterung von Flüssigkeitsgemischen mit geringem Feststoffgehalt die bei Saugfiltern notwendige Vorschaltung von Eindickern erspart. die Filterung von Flotationsgemischen erfordert bei Saugfiltern die vorherige Beseitigung des Schaumes, welcher sonst den Filterkuchen zerstört. Im Druckfilter dagegen werden Gase und Flüssigkeiten bereits in der Filtertrommel getrennt, so daß sich der Schaum schon vor der Berührung mit den Filterflächen auf dem Flüssigkeitsspiegel auflöst. Bei einer Filterung Ullter hohen Temperaturen wird auch die Viscosität des Filterkuchens vermindert, wodurch z. B. bei öligen, lackartigen Produkten größere Filtrationsgeschwindigkeiten erreicht werden.
  • Bei Extraktionsanlagen können die Lösungsmi tteldämpfe infolge der geschlossenen Bauart des Filters auf kurzem Wege im Kreislauf gehalten werden. Bei der Filterung brennbarer und giftiger Flüssigkeiten ist dadurch auch ein Schutz gegen Feuers- und Krankheitsgefahr gegeben.
  • Die Erfindung läßt sich in der chemischen und keramischen Industrie, bei Erzaufbereitungs- und Naßentstaubungsanlagen sowie in Öl-, Zement- und Bergbaubetrieben anwenden.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Austragvornichtung für Drehzellendruckfilter, die aus zwei abwechselnd mit Filterkuchen gespeisten, schleusenartig arbeitenden Kammern hesteht, denen der mittels einer Förderschnecke aus der Filtertrommel ausgetragene Filterkuchen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der gasldlicht in einem geschlossenen Kapselgehäuse (I9) parallel zueinander gelagerten, als drehbare Kammern dienenden, hohlen, abwechselnd beschickten und mit ortsfesten Ausräumern (30, 31) versehenen Austragtrommeln (20, 2I! zwei schwenkbare, eine Sammelmulde bildende, den Austragtrommeln (20, 21) den Kuchen zuführende Schalen (I7, I8) angeordnet sind, die in Abhängigkeit von den Austragtrommeln (20, 21) mittels einer Schuostange (40) derart gesteuert werden, daß sich eine der Muldenschalen (17, I8) jeweils nach der Seite öffnet, wo die Aufgabeöffnung einer der beiden Austragtrommeln (20, 21) frei ist.
  2. 2. Austragvorrichtung für Drehzellendruckfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (5I), welche im Kapselgehäuse (I9) die beiden je eine Austragtrommel (20 bzw. 21) aufnehmenden Kammern trennt, mit einem im Querschnitt z. B. T-förmigen Querkanal (52) versehen ist, der betriebsmäßig die Trommelkammern miteinander verbindet.
  3. 3. Austragvorrichtung für Drehzellendruckfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenband (11) der Austragschnecke unterteilt ist und zwischen den Schneckenbandteilen Schaufeln (I2) vorgesehen sind, die an mitumlaufenden Ringen (I6) befestigt sind, welche auf ortsfest un!d exzentrisch zur Schneckenwelle (11a) angeordneten Führungsscheiben (13) gelagert sind.
DEK154458D 1939-05-16 1939-05-16 Austragsvorrichtung fuer Drehzellendruckfilter Expired DE721534C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK154458D DE721534C (de) 1939-05-16 1939-05-16 Austragsvorrichtung fuer Drehzellendruckfilter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK154458D DE721534C (de) 1939-05-16 1939-05-16 Austragsvorrichtung fuer Drehzellendruckfilter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE721534C true DE721534C (de) 1942-06-08

Family

ID=7253053

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK154458D Expired DE721534C (de) 1939-05-16 1939-05-16 Austragsvorrichtung fuer Drehzellendruckfilter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE721534C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2567038A1 (fr) * 1984-07-06 1986-01-10 Kadziolka Stanislas Appareils de filtration dynamique a rotor et systemes de lavage favorisant leurs nettoyages

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2567038A1 (fr) * 1984-07-06 1986-01-10 Kadziolka Stanislas Appareils de filtration dynamique a rotor et systemes de lavage favorisant leurs nettoyages

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2260406A1 (de) Vorrichtung zum trennen von fluessigkeit und feststoffen
EP0454045A2 (de) Zentrifugen-Trockner
DE1510317B1 (de) Vorrichtung zum Reinigen eines Luftfilters in einem Faserabscheider,insbesondere bei der Absaugeanlage einer Textilmaschine
DE2402871C3 (de) Drehtrommelfilter
EP0672459A1 (de) Filterzentrifuge
DE721534C (de) Austragsvorrichtung fuer Drehzellendruckfilter
DE1174298B (de) Vorrichtung zum Extrahieren fester Stoffe mit Loesungsmitteln
DE3610113C2 (de)
DE10043077B4 (de) Schubzentrifuge
EP0163112A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennschleudern von Feinkornmineralgemischen
DE3144796A1 (de) Vorrichtung zum trennen von fluessigkeiten und feststoffen, insbesondere bei der kanalreinigung und schlammabsaugung
DE2246155A1 (de) Zentrifuge mit kontinuierlicher entleerung zum filtrieren von materialien beliebiger art, insbesondere von faserstoffen
DE2262870C3 (de) Reinigungszentrifuge zur Trennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten
DE675864C (de) Austragvorrichtung fuer Schuettgut
DE3011622C2 (de) Scheiben-Druckfilter
DE1026692B (de) Schneckenzentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von mehrkomponentigen, einen festen Schwebestoff enthaltenden Schleuderguetern
DE2337916C2 (de) Lösungsmittel-Extraktionsapparat zur Extraktion einer Flüssigkeit aus einem Flüssigkeit-Festkörperteilchen-Gemisch
DE89446C (de)
DE673311C (de) Verfahren zur Klaerung von Abfallwaessern der Fischindustrie
DE1297581B (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Extraktion von oel- und/oder fetthaltigem Gut mit einem Loesungsmittel
DE1477965A1 (de) Schleuderstrahlmaschine
DE868679C (de) Schmutzabscheider fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse, insbesondere fuer Rueben
DE3909970C2 (de) Vorrichtung zur Filtration von Flüssigkeiten, insbesondere Abwässern in der Art eines Schnellfilters
DE1958154C (de) Austrags- und Trenneinrichtung an einem Vibrations-Scheuerbehälter
DE1432902B1 (de) Zentrifuge